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Jan Gruber

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Jan Gruber
Bei den Oscars 2024 konnte Apple TV+ trotz 13 Nominierungen keine einzige Trophäe gewinnen. Diese Entwicklung wirft ein Licht auf die wachsenden Herausforderungen, mit denen Streaming-Dienste im Kampf um filmische Anerkennung konfrontiert sind, und auf die sich wandelnde Landschaft der Filmpreise.

Die 2024er Oscars zeigten eine klare Diskrepanz zwischen den Erfolgen von Streaming-Plattformen und traditionellen Filmproduktionen. Während Netflix zumindest einen Preis in der Kategorie Live-Action-Kurzfilm für „The Wonderful Story of Henry Sugar“ gewinnen konnte, blieben größere Streaming-Anbieter wie Netflix und Apple TV+ weitgehend unberücksichtigt.

Der Kampf um Anerkennung​


Die Nominierungen für Apple TV+ waren vielversprechend, insbesondere für die Titel „Killers of the Flower Moon“ und „Napoleon“, die zusammen 13 Nominierungen erhielten. Doch am Ende der Nacht blieb Apple TV+ ohne Auszeichnung. Dies steht im Gegensatz zu früheren Erfolgen, wie dem von „CODA“ im Jahr 2022, der drei Oscars, einschließlich des besten Films, gewann.

Neue Herausforderungen durch Oscar-Regeln​


Die Academy of Motion Picture Arts and Sciences hat neue Regeln eingeführt, die sich insbesondere auf die Kriterien für die Nominierung für den besten Film beziehen. Diese Regeln, die die Dauer und Verbreitung eines Films in Kinos betreffen, haben insbesondere für Streaming-Dienste bedeutende Auswirkungen. Sie bedeuten höhere Kosten und die Notwendigkeit, einen breiteren Kinostart zu finanzieren, was wiederum die Attraktivität des Films auf den Streaming-Plattformen verringern könnte.

Die Auswirkungen auf Streaming-Plattformen​


Die diesjährige Oscar-Verleihung unterstreicht die wachsenden Herausforderungen für Streaming-Dienste, Anerkennung in traditionellen Filmpreisen zu finden. Während der Gewinn eines Oscars einen immensen Wert für das Vermächtnis eines Films darstellt, scheinen die neuen Regelungen die Chancen von Streaming-Produktionen auf diese begehrten Auszeichnungen zu verringern.

Der Weg nach vorn​


Die Streaming-Dienste müssen ihre Strategien anpassen, um in einer Welt, in der traditionelle Filmproduktionen weiterhin dominieren, erfolgreich zu sein. Dies könnte eine stärkere Betonung auf Kinoveröffentlichungen oder die Entwicklung neuer Ansätze zur Erfüllung der Oscar-Kriterien bedeuten. Trotz der Enttäuschung bei den Oscars 2024 bleibt abzuwarten, wie Apple TV+ und andere Streaming-Dienste auf diese sich entwickelnde Landschaft reagieren werden.

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DF0

Wilstedter Apfel
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Vielleicht mal als Beispiel, wer noch NIE einen Oscar gewonnen hatte: Stanley Kubrick

Es ist sicherlich eine lukrative Auszeichnung, welche Türen öffnen und Verhandlungspositionen verbessern kann. Aber sonst hat eine Oscarauszeichnung nur geringen Wert.
 
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dtp

Roter Winterstettiner
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Wenn aber z.B. Apple TV+ 13 Mal nominiert war, dann wurden doch die Anforderungen erfüllt. Die Produktionen haben dann nur letztlich nicht ggü. Oppenheimer und Co. überzeugen können.

Und war es nicht vielleicht auch so, dass sich die klassische Filmbranche zunehmend gegen die Streaming-Dienste behaupten musste? Wird da jetzt nicht ggf. der Bock zum Gärtner gemacht?

Ich bin da als Filmmuffel sicherlich kein Maßstab, aber ich kenne seit Herr der Ringe keinen einzigen der Filme, die bis 2024 die meisten Oscars bekommen haben.

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you're.holng.it.wrng

Spätblühender Taffetapfe
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Der

Oscars 2024: Eine enttäuschende Nacht für Apple TV+​

zurecht. Killers of the flower moon ist langatmig, langweilig und schlecht inszeniert. Auch was Musik (wenn überhaupt welche vorkommt) und Kamera-Arbeit angeht einfach nichts besonderes.
Das der Film im Vorfeld so gehypt wurde habe ich nie verstanden...
Von daher - alles i.O.

Das Oppenheimer so abgeräumt hat, ist mehr als verdient.
Und war es nicht vielleicht auch so, dass sich die klassische Filmbranche zunehmend gegen die Streaming-Dienste behaupten musste? Wird da jetzt nicht ggf. der Bock zum Gärtner gemacht?
Denke ich nicht.
Der Bock zum Gärtner wäre gemacht worden, wenn sie Martin Scorsese in die Juri berufen hätten.
Oder wenn AppleTV+ Martin Scorsese für den nächsten "Angriff" auf die Oscars 2025 wieder ein Budget gegeben hätten.
Dann würde das Sprichwort passen.
Man muss nicht überall eine "Verschwörung" gegen was auch immer vermuten.
In der Geschichte der Oscars kam es schon oft vor das Filme völlig leer ausgiengen, obwohl man sich was anderes erhofft hat...

Ich bin da als Filmmuffel sicherlich kein Maßstab, aber ich kenne seit Herr der Ringe keinen einzigen der Filme, die bis 2024 die meisten Oscars bekommen haben.
Dann solltest du The Hurtlocker dringend nachholen.
Den Rest von der Liste habe ich entweder bewusst nicht geschaut, oder fand den nicht gut.
Mit Ausnahme von HDR.
OK, Shpape of Water war auch gut...

Wenn man sich das weiter anschaut könnte man aus der "neueren Zeit" auch noch unbedingt schauen:








Wer hat denn alles gewonnen?

Bester Film​

Oppenheimer

Beste Regie​

Christopher NolanOppenheimer

Bester Hauptdarsteller​

Cillian MurphyOppenheimer

Beste Hauptdarstellerin​

Emma StonePoor Things

Beste Nebendarstellerin​

Da’Vine Joy RandolphThe Holdovers

Bestes Originaldrehbuch​

Arthur Harari und Justine TrietAnatomie eines Falls

Bestes adaptiertes Drehbuch​

Cord JeffersonAmerikanische Fiktion

Beste Kamera​

Hoyte van HoytemaOppenheimer

Bestes Szenenbild​

Shona Heath, Zsuzsa Mihalek und James PricePoor Things

Bestes Kostümdesign​

Holly WaddingtonPoor Things

Bestes Make-up und beste Frisuren​

Mark Coulier, Nadia Stacey und Josh WestonPoor Things

Beste Filmmusik​

Ludwig GöranssonOppenheimer

Bester Song​

What Was I Made For? aus BarbieBillie Eilish und Finneas O’Connell

Bester Schnitt​

Jennifer LameOppenheimer

Bester Ton​

Johnnie Burn und Tarn WillersThe Zone of Interest

Beste visuelle Effekte​

Tatsuji Nojima, Kiyoko Shibuya, Masaki Takahashi und Takashi YamazakiGodzilla Minus One

Bester Animationsfilm​

Der Junge und der Reiher (君たちはどう生きるか)Hayao Miyazaki und Toshio Suzuki

Bester animierter Kurzfilm​

War Is Over! Inspired by the Music of John & YokoBrad Booker und Dave Mullins

Bester Kurzfilm​

Ich sehe was, was du nicht siehst (The Wonderful Story of Henry Sugar)Wes Anderson und Steven Rales

Bester Dokumentarfilm​

20 Tage in Mariupol (20 днів у Маріуполі, 20 dniw u Mariupoli)Raney Aronson-Rath, Mstyslaw Tschernow und Michelle Mizner

Bester Dokumentar-Kurzfilm​

The Last Repair ShopKris Bowers und Ben Proudfoot

Bester internationaler Film​

The Zone of Interest, Vereinigtes Königreich – Regie: Jonathan Glazer
 
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Martin Wendel

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Vielleicht mal als Beispiel, wer noch NIE einen Oscar gewonnen hatte: Stanley Kubrick
Nicht ganz korrekt: Stanley Kubrick hat einen Oscar erhalten, aber nicht als Bester Regisseur. In dieser Kategorie waren es aber immerhin einige Nominierungen.

Ich bin da als Filmmuffel sicherlich kein Maßstab, aber ich kenne seit Herr der Ringe keinen einzigen der Filme, die bis 2024 die meisten Oscars bekommen haben.
Da hast du allerdings viele gute Filme verpasst.
 
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AndaleR

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Also, wenn ich dem Trend bei mir folge, dann schauen wir Oppenheimer nicht - bei einigen der letzten Oskar-Highlights haben wir uns hinterher nur fragend angeschaut und nicht gewusst, was da so toll war dran…
 

SomeUser

Ingol
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Also, wenn ich dem Trend bei mir folge, dann schauen wir Oppenheimer nicht - bei einigen der letzten Oskar-Highlights haben wir uns hinterher nur fragend angeschaut und nicht gewusst, was da so toll war dran…

Vielleicht, weil du den Fehler machst, aus einer Oskar-Prämierung auf einen generell guten bzw. dich ansprechenden Film zu schließen? Man sollte nicht außer Acht lassen, dass theoretisch der "schlechteste Film" schlechthin, dennoch z.B. das beste Kostümdesign oder den besten Hauptdarsteller haben kann. Oder umgekehrt: Auch die beste Musik, macht eben noch kein gutes Drehbuch oder Schnitt.

Und selbst wenn vieles davon zusammen kommt, kann es DIR nicht gefallen, wenn du z.B. mit Filmen die "La la land" nichts anfangen kannst. Und das ist auch vollkommen in Ordnung - man sollte es nur im Hinterkopf haben und die Erwartung im Keim ersticken, dass Filme mit vielen Oscars subjektiv gut sind.
 
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Jan Gruber

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Oscars sind ein „Kritikerpreis“ und kein Publikumspreis, ich glaube das wird oft verwechselt. Gut bei den Oscars heißt oft nicht erfolgreich beim Publikum - wäre es so müsste Marvel zig Oscars haben, die es nicht hat ;) Oder Barbie mehr als Oppenheimer.

So oder so … dieses Jahr fand ich die Oscars einmal mehr sehr fragwürdig 🤨
 
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Joh1

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access

Zwiebelapfel
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Wenn aber z.B. Apple TV+ 13 Mal nominiert war, dann wurden doch die Anforderungen erfüllt. Die Produktionen haben dann nur letztlich nicht ggü. Oppenheimer und Co. überzeugen können.

Und war es nicht vielleicht auch so, dass sich die klassische Filmbranche zunehmend gegen die Streaming-Dienste behaupten musste? Wird da jetzt nicht ggf. der Bock zum Gärtner gemacht?

Ich bin da als Filmmuffel sicherlich kein Maßstab, aber ich kenne seit Herr der Ringe keinen einzigen der Filme, die bis 2024 die meisten Oscars bekommen haben.

Anhang anzeigen 199826
Also "No Country for Old Men' hat mich überzeugt, mache Titel aus der Liste hingegen sind nichts für mich.
 

you're.holng.it.wrng

Spätblühender Taffetapfe
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Also, wenn ich dem Trend bei mir folge, dann schauen wir Oppenheimer nicht - bei einigen der letzten Oskar-Highlights haben wir uns hinterher nur fragend angeschaut und nicht gewusst, was da so toll war dran…
Das stimmt.
Wenn ich aber Killer of the flower moon VS Oppenheimer vergleiche - dann ist glasklar warum hier in den jeweiligen Kategorien Oppenheimer gewonnen hat. Glasklar.
Da sind aber noch ein paar mehr sehr gute Filme bei.
Parasite zB zähle ich zu meinen Lieblingsfilmen.
Green Book war auch ein guter Film und weitere.
klar. ich habe jetzt ja auch nur die Filme aufgezählt welche VOR seiner Zeitlichen "Deadline" auch Oscars gewonnen haben...

So oder so … dieses Jahr fand ich die Oscars einmal mehr sehr fragwürdig 🤨
Echt? Warum?
Kannst du das näher Begründen?

Ich fand die Entscheidung pro Oppenheimer kontra Killers sehr nachvollziehbar.
Aber vielleicht kannst du mir erklären wo die Kamerarbeit oder die (nicht bis kaum vorhandene) Musik bei "Killers" besser war.
Oder sonst eine der anderen Kathegorien...

Ob Oppenheimer wirklich objektiv der Beste Film 2023 war - klar. Fraglich.
Genauso wie objektiv der Film der die goldene Himbeere gewinnt sicherlich nicht der schlechteste Film 2023 war.
Auch da gibts sicher irgendwo einen noch schlechteren.
Darum geht's aber weder bei den Oscars, noch bei der Himbeere...
 

dtp

Roter Winterstettiner
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Wenn du sonst keinen Film davon kennst dann bist du wirklich kein Maßstab dafür.

Ach weißt du. Bei mir ist das wie bei einer Wurst. Ich gebe gerne (meinen) Senf dazu. ;)

Übrigens, ich fand es eigentlich viel trauriger, dass Sandra Hüller leer ausging. Den Film "Das Interessengebiet" ("The Zone of Interest") werde ich mir auf jeden Fall ansehen. Nicht im Kino, aber irgendwann zuhause.
 
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Jan Gruber

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@you're.holng.it.wrng Sind eher nur so Bauchgefühle bzw Dinge die mir rein persönlich aufgestoßen sind

Ich finde die Debatte rund um Barbie schwierig, und dass der in Ausstattungskategorien nix gewonnen hat wunder mit.
Das Killers ganz leer aus ging wundert mich auch massiv. Ohne Frage hatte Oppenheimer den ein oder anderen Oscar verdient, aber nicht alle meiner Meinung nach. Bester Nebendarsteller seh ich zb gar nicht ein ... Drehbuchkategorien sind auch sehr schief meiner Meinung nach.

Oppenheimer war schon gut, und ich liebe Nolan, war mir aber etwas zuviel öffentliche Masturbation aka Hollywood feiert sich selbst. Dass dann dort alle Oscars hingehen und die Streamer genau keinen kriegen hinterlässt ein Bild, meiner Meinung nach, das mir einfach nicht gefällt
 
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Spätblühender Taffetapfe
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Zuallererst: Schön das wir uns hier im Forum auch über die Film-Leidenschaft unterhalten können.
Ich verfolge das natürlich auch Berufs bedingt... In der Creativ-Branche hat man auf Filme einen ganz eigenen Blick. Ich muss mich beim schauen manchmal echt daran erinnern, nicht immer alles analysieren zu wollen, und einfach mal den Film zu genießen...

Ich finde die Debatte rund um Barbie schwierig, und dass der in Ausstattungskategorien nix gewonnen hat wunder mit.
da ich Poor Things nicht gesehen habe, kann ich hier leider nicht sagen welcher Film in den Ausstattungs-Kategorien besser war... Von daher denke ich mal du kannst da recht haben. Barbie war schon seeehr aufwändig.
Das Killers ganz leer aus ging wundert mich auch massiv.
Mich tatsächlich nicht. Man schaue sich beide Filme an, und dann die Kategorien. Dann ist es (meiner Meinung nach) ganz offensichtlich kein Wunder das Oppenheimer die gewonnen hat, und nicht Killers. Killers ist im direkten Vergleich in den einzelnen Kategorien einfach immer schlechter. In einigen sogar deutlich. Da wundert mich schon die Nominierung. Ist vermutlich auch dem "politischen Hype" geschuldet gewesen. Nach dem Motto "Endlich zeigt mal ein Film wie damals mit den Indigenen umgegangen wurde". War ja auch so. Von daher - wundert mich die Nominierung dann auch wieder nicht. Das geht dann schon in Ordnung. Ein Zeichen von Respekt!
Aber wenn es dann ums Auszeichnen geht, dann darf nicht mehr "Gut gemeint" das Motto sein. Dann muss es von den Nominierten Filmen auch der "am besten gemacht" sein. Und das ist Killers halt ganz offensichtlich nicht.

Ohne Frage hatte Oppenheimer den ein oder anderen Oscar verdient, aber nicht alle meiner Meinung nach. Bester Nebendarsteller seh ich zb gar nicht ein
Naja, ich finde gerade den "Bester Haupt- und bester Nebendarsteller" mehr als Verdient. Natürlich kannst du sagen "der Robert hat doch garnicht so tolles gemacht. Ich sehe das nicht."
Da kann man nix gegen sagen. Dann siehst du es halt nicht.
Die tausendköpfige Jury aber schon.

Die Betrachtung "Hollywood VS Streaming" ist hier aber einfach fehl am Platz. Denn für den besten Hauptdarsteller, oder Nebendarsteller kann die "Produktion Oppenheim" nix. Das ist einfach die Leistung des Schauspielers. OK die "Produktion Oppenheimer" hat ihn gecastet. Aber die Leistung hat dennoch der Schauspieler erbracht. Und ja, meiner Meinung nach spielen beide genial. Also Robert UND Murphy. Beides mehr als verdient.
Mich wunder das garnicht dass die dann auch gewonnen haben.

Oppenheimer war schon gut, und ich liebe Nolan, war mir aber etwas zuviel öffentliche Masturbation aka Hollywood feiert sich selbst.
ja, Oppenheimer war gut. Das "Bester Film" finde ich innerhalb der Nolan Welt auch falsch. Bester Film? Von Nolan?
Nein! Oppenheimer hat zu viel "Probleme". Als bester Film von Nolan würden mir definitiv ein paar andere einfallen.

Aber die Oscars betrachten halt nicht alle Werke die es gibt, sondern nur das was in dem einen Jahr war.

Dass dann dort alle Oscars hingehen und die Streamer genau keinen kriegen hinterlässt ein Bild, meiner Meinung nach, das mir einfach nicht gefällt
das scheint dann wohl dein tatsächliches Problem zu sein.

Mir ist es egal wer ein Film produziert. Mir geht es in den jeweiligen Kategorien um die Sache an sich.
Und der Jury wohl auch. Und das ist auch gut so!!


Das die Oscars von einer Juri vergeben werden weißt du aber. Da sitzen nicht Paramount und Warner und entscheiden am Schreibtisch dass ihre Produktionen gewinnen und Apple sowie die anderen "Streamer" leer ausgehen.
Da sitzen die Spezialisten aus ihrem Bereich. Das sind knapp an die 10 000 Juroren.
Zu meinen die sind alle gleichgeschaltet, und die wollen "den Streamern" eins auswischen - sorry. Klingt irgendwie nach Verschwörungstheorie...
Kleine Anmerkung dazu: Denen ist es im zweifel egal ob sie von "old Hollywood" oder von Apple bezahlt werden.
Die Machen Make up. Schreiben Drehbücher, Tanzen, bauen Kulissen, machen ihren Job. Und den machen die so gut, dass sie als Juror ausgewählt worden. Und - den Job wollen die auch weiter ausüben. Zu meinen die bevorzugen "Warner" vor "Apple" und strafen deshalb "Apple" ab... sorry...

Und nein, ich bin kein Oscar Fanboy. Ich finde manchmal auch Dinge komisch die sie machen.
Leonardos Oscar für "The Revenant" aber nicht für "Django Unchained". What ??
Es gibt da so einiges was ich auch "komisch" finde.

Aber zu sagen, die sind alle korrupt, und machen das was "Harvey Weinstein"* sagt?
ComeOn'!


*als Synonym für reichen alten Studio-Boss verwendet


EIDT:
 
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