• Apfeltalk ändert einen Teil seiner Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB), das Löschen von Useraccounts betreffend.
    Näheres könnt Ihr hier nachlesen: AGB-Änderung
  • Was gibt es Schöneres als den Mai draußen in der Natur mit allen Sinnen zu genießen? Lasst uns teilhaben an Euren Erlebnissen und macht mit beim Thema des Monats Da blüht uns was! ---> Klick

OS X 10.8 und externe Festplatten

buessel

Weißer Winterglockenapfel
Registriert
25.04.09
Beiträge
889
Hallo,

kann mir jemand verraten, wie externe Festplatten unter Mountain Lion vom System behandelt werden (sollten), wenn der Rechner in den Ruhezustand geht?
Ich habe mehrere unterschiedliche Festplatten über USB an meinem MacBook.
Schicke ich den Rechner in den Ruhezustand, so wurden früher (unter Snow Leopard?) die externen Medien ausgeworfen.
Heutzutage scheint das nicht ganz so einheitlich gehandhabt zu werden. Zumindest beobachte ich deutlich unterschiedliches Verhalten.
Einige Festplatten werden ausgeworfen und nach dem Aufwecken des Rechners wieder gemounted (das ist perfekt).
Einige werden ausgeworfen und später nicht wieder gemounted. Das ist schon blöd. Zumindest wenn man noch Anwendungen offen hat, die ihre Mediathek auf einer dieser Platten haben. Dann kommt nach dem Aufwecken nämlich gleich eine Fehlermeldung.
Manchmal kommt es auch vor, daß nach dem Aufwecken einfach die Fehlermeldung kommt, daß eine Festplatte nicht ordnungsgemäß ausgeworfen wurde. (Auch blöd).

Ganz anders verhält es sich nun wieder, wenn ich den Rechner in den Ruhezustand versetze, sobald es schläft die Platten ausschalte (vom Netz trenne) und vor dem Wecken des Rechners wieder einschalte.
Manche Platten sind dann wieder da, manche fehlen, oder es kommt halt wieder die Fehlermeldung, daß die Platte nicht richtig ausgeworfen wurde.
Leider kann ich keine Regelmäßigkeit erkennen, wie welche Platte behandelt wird. Das scheint zu variieren.

Die einzige wirklich sichere Variante ist: Alle Anwendungen, die Mediatheken auf den Platten haben, beenden (iTunes, Aperture, ...) die Platten auswerfen, die Platten abschalten und dann den Rechner in den Schlaf schicken.
Beim Aufwecken dann erst den Rechner starten, Platten einschalten, warten bis sie verfügbar sind und dann die Anwendungen wieder starten. :(
Das ist doch aber nicht im Sinne von OS X. Gerade wo damit geworben wird, daß nach einem Neustart, alle geöffneten Anwendungen sofort wieder verfügbar sind. Gerade das geht nämlich bei einem Neustart komplett in die Hose. iTunes ist zum Beispiel schneller wieder da als die USB Platte mit der Mediathek!

Ich hab schon alles Mögliche probiert. Mit und ohne USB Hub, nur einzelne Platten am Mac, ...
Der optimale Zustand (Rechner zuklappen, bei Bedarf wieder aufklappen und alle Platten sind ohne Fehlermeldung wieder verfügbar) scheint nicht zu funktionieren.

Wie sollte OS X mit externen Platten aktuell umgehen?
Ist das ein Bug im System?
Habe ich einfach Sch... Platten und es sollte normalerweise, wie gewünscht funtionieren?
Ist mein system buggy?
 

Wuchtbrumme

Golden Noble
Registriert
03.05.10
Beiträge
21.524
Jettison oder Mountain im Mac App Store. Ersteres läuft bei mir besser.

Alternativ den Zugriff auf die Festplatten beenden, abmelden, ausschalten respektive bei USB gar tw. abziehen und beim Wiederanmachen umgekehrt. Falls Dich das stört kannst Du gerne mal Apple auf die Füße treten.
 

pti'Luc

Fairs Vortrefflicher
Registriert
05.07.10
Beiträge
4.615
Normalerweise sollte die Platte beim Ruhezustand nicht ausgeworfen werden und steht somit wieder beim Aufwachen direkt zur Verfügung. So ist es bei mir seit Leopard bis zum heutigen Mountain Lion.
 

buessel

Weißer Winterglockenapfel
Registriert
25.04.09
Beiträge
889
Jettison oder Mountain im Mac App Store. Ersteres läuft bei mir besser.

Alternativ den Zugriff auf die Festplatten beenden, abmelden, ausschalten respektive bei USB gar tw. abziehen und beim Wiederanmachen umgekehrt. Falls Dich das stört kannst Du gerne mal Apple auf die Füße treten.

Mountain habe ich auch.
Das hilft natürlich nicht viel. Damit kann ich die Platten auswerfen. Dann sind se wech.
Die Anwendungen möchte ich natürlich nicht immer beenden.
Nehmen wir mal iTunes. Ich nutze den Rechner und klappe ihn dann zu. Irgendwann möchte ich etwas über den Apple TV gucken. Wenn ich das Ding aktiviere, wird der Rechner aufgeweckt und dann sollte natürlich auch iTunes einsatzbereit sein.
Habe ich die Platten zuvor mit Mountain ausgeworfen, wird iTunes rummeckern, daß es die Dateien nicht verfügbar sind, evtl. sogar jaulen, daß die Lib nicht gefunden werden konnte.
Früher ging das reibungslos.
Inzwischen habe ich natürlich auch andere Platten. Vielleicht mögen die nicht so gerne mit OS X spielen.
 

pti'Luc

Fairs Vortrefflicher
Registriert
05.07.10
Beiträge
4.615
Bisher sind mir nur Unterschiede im Verhalten derer Art untergekommen, die mit der Hardware an sich zu tun hat. Es scheint einige Controller zu geben, die den Festplattenmotor weiterdrehen lassen, obwohl der Rechner in den Standby gegangen ist. Aber dass Platten einfach weg sind und man sie nach dem Aufwachen wieder mounten muss, ist mir noch nie untergekommen.
 

buessel

Weißer Winterglockenapfel
Registriert
25.04.09
Beiträge
889
So wie du es beschreibst, kenne ich das auch von früher.
Jetzt scheint das Verhalten eher willkürlich zu sein.

Was passiert denn bei dir, wenn du während des Ruhezustandes die Platten ausschaltest?
(Natürlich auch wieder einschaltest bevor du den Rechner aufweckst) Läuft dann immer noch alles wie gewohnt?
 

Wuchtbrumme

Golden Noble
Registriert
03.05.10
Beiträge
21.524
das machen insbesondere Festplatten, die während ihrer Entwicklung nicht mit Macs getestet wurden ("Windows-Hardware") gerne, die dann aber auch hpts. USB-Geräte sind (USB = "unterwartet stabile Verbindung", sh. Iron Sky). Die Geräte muss man tatsächlich abziehen, weil deren Businterface in einem Zustand ist, in dem sie vom Host nicht wieder erkannt und erneut eingebunden werden können. Jettison brüstet sich, Geräte nicht nur vorsorglich alle vor dem Standby auszuwerfen, sondern auch nach dem Aufwecken wieder einzubinden. Mit einem Sammelsurium von Mac-kompatiblen Laufwerken (WD MyBook Studio/Passport, Macpower SK-2500/3500 und hpts. Firewire 800) klappt das tatsächlich fehlermeldungsfrei in ich würde sagen 99% aller Fälle. Mit einer Seagate FA Desktop sieht es mau aus, aber die ist auch so schrottig genug (=Fehlkauf, selbst an PC mit Linux).
 

buessel

Weißer Winterglockenapfel
Registriert
25.04.09
Beiträge
889
Dann werd ich mir Jettison doch mal ansehen.
Das deutet natürlich schon mal darauf hin, das OS X mit diesem Thema nicht mehr so gut klar kommt. ;) (sonst wären solche Apps ja obsolet).

Bei mir macht eine WD Elements (Mac Version) den meisten Ärger.
Wenn ich die während des Ruhezustandes ausschalte, wacht der Rechner noch mal kurz auf, stellt fest, daß die Platte weg ist, gibt die Fehlermeldung aus "Festplatte nicht korrekt ausgeworfen" und legt sich dann wieder schlafen.
Das passiert übriegens auch, wenn ich die Platte vorher manuell ausgeworfen habe.
Offensichtlich ist sie beim Ausschalten etwas kommunikationsfreudig. So nach dem Motto "Kuckuck da bin ich wieder - jetzt bin ich weg - such mich doch".
 

Wuchtbrumme

Golden Noble
Registriert
03.05.10
Beiträge
21.524
wenn sich am Interface - sprich dem USB- oder Firewire-Anschluss - des Macs etwas ändert (an-/abstecken/ausschalten), triggert das ein kurzes Aufwachen des Macs, bei dem dieser dann die Schweinerei (=Festplatte weg) bemerkt und entsprechend schimpft.

Die Mac-Fehlermeldung "...wurde nicht sicher ausgeworfen. Sie sollten... blabla" ist eine generische welche und heißt nicht per se, dass etwas schlimmes passiert ist. Der Mechanismus ist so, dass er schimpft, wenn ein Gerät vom Typ externes Speichermedium eingebunden ist, dann aber verschwindet. Es soll dich nur trainieren, das nach Möglichkeit nicht zu tun, weil es die Daten drauf korrumpieren kann.
 

pti'Luc

Fairs Vortrefflicher
Registriert
05.07.10
Beiträge
4.615
Genau, Du darfst natürlich während des Ruhezustandes nicht den USB/Firewire-Stecker ziehen oder die Platten vom Strom trennen, da ansonsten ein Busreset durchgeführt wird. Das hat zur Folge, dass der Rechner merkt, dass sich was geändert hat und dann wieder die Erkennung startet. Der Mac wacht dabei kurz auf. Und meckert!
 

buessel

Weißer Winterglockenapfel
Registriert
25.04.09
Beiträge
889
Hmm na gut.

Das nichts "Schlimmes" passiert ist, ist mir schon klar. Die Meldungen nerven halt nur.
Wenn so eine Änderung am Port immer registriert wird, wie geht man denn am besten damit um.
Ich denke die Situation ist nicht soooo selten.
Das MacBook fahre ich nur selten wirklich runter. So wie die meisten von euch wohl auch. Meist ist das Ding im Ruhezustand.
Aufgrund des limitierten Speicherplatzes hängen da nun USB Platten dran. (wird wohl auch bei einigen anderen so sein).
Diese externen Platten müssen ja nicht permanent an sein, wenn der Rechner eh schläft.
Wie schalte ich die nun am besten aus, so daß sie beim nächsten Verwenden des Rechners auch ohne Probleme wieder da sind.

Früher habe ich sie einfach über eine Steckerleiste abgeschaltet und diese vor dem Aufwecken des Rechners wieder angeknipst.
Funktionierte tadellos.
Heute gibt das, wie oben ja schon beschrieben, nur Ärger.
Warnmeldungen, iTunes findet seine Lib nicht mehr, Aperture hat nur noch die Vorschaubilder (Originale werden nicht mehr gefunden), ... :(

Nach dem die ganzen Warnmeldungen dann weggeclickt sind geht's meist wieder. Manchmal muß ich die iTunes Lib aber auch händisch suchen oder die Apps noch mal neu starten.
Das kann's doch nicht sein, oder?
 

pti'Luc

Fairs Vortrefflicher
Registriert
05.07.10
Beiträge
4.615
Bei mir schalten sich die Platten auch ab, wenn der Rechner in den Ruhestand geht. Zwar ist die LED noch an, aber die Platte läuft nicht mehr. Das muss reichen. Dann hast Du auch die Probleme mit den Apps nicht.

Das Verhalten ist von USB so gewünscht, da es die Neuerkennung umgeht und so "schneller" ist. Dafür kann man die Platten usw. eben nicht vom Strom trennen, wenn der Rechner schläft.
 

Wuchtbrumme

Golden Noble
Registriert
03.05.10
Beiträge
21.524
wie gesagt, ich habe auch einen Rattenschwanz externer Festplatten (die sich aber alle selbst nach einiger Zeit in den eigenen Standby schicken und deswegen nicht ausgeschaltet werden; dazu benutze ich einklich nur FW800). Bei mir gibt es mit Einsatz von jettison keine Fehlermeldungen und Aperture und itunes laufen fehlerfrei (allerdings liegen meine Bibliotheken auch lokal auf der großen SSD). Aber da keine Fehlermeldungen kommen und die Laufwerke alle da sind wage ich zu extrapolieren, dass selbst im Falle von Bibliotheken auf den Laufwerken alles weiterlaufen müsste.
 

buessel

Weißer Winterglockenapfel
Registriert
25.04.09
Beiträge
889
Jettison wird installiert :)

Die Platten permanent am Netz zu lassen widerstrebt mir zwar etwas, aber bei den zwanzigtausendmillionen Steckernetzteilen, die man sonst noch so im Haus hat, fällt das wohl auch nicht weiter ins Gewicht.

Vielen Dank für eure schnellen Antworten. :)