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Nokia arbeitet weiter an einer Restrukturierung des Unternehmens, wie aus einem Bericht von BloombergBusiness hervorgeht. Nachdem die Mobilfunksparte des Konzerns im letzten Jahr an Microsoft verkauft wurde, will Nokia nun auch sein defizitäres Karten- und Navigationsgeschäft unter der Marke HERE loswerden. BloombergBusiness hat erfahren, dass Nokia dabei auch an Apple als möglichen Käufer herangetreten sein soll. Apple betreibt seit iOS 6 seine eigene Karten-Applikation, die trotz zahlreicher Verbesserungen in den letzten Jahren in den Augen vieler Nutzer noch immer hinter Google Maps hinterherhinkt. Das Know-How von Nokia würde die beiden Konkurrenzdienste zweifelsohne näher zusammenbringen.[prbreak][/prbreak]
Als Verkaufspreis peile Nokia mehr als drei Milliarden Euro (3,2 Milliarden US-Dollar) an, so BloombergBusiness. Bei der Übernahme im Jahr 2008 kosteten Nokia die Kartendienste noch über 8,1 Milliarden Dollar. Im letzten Jahr hatte die HERE-Division schließlich nur noch einen Wert von rund zwei Milliarden Euro, wie aus Finanzberichten des Konzerns hervorgeht. Neben Apple ist Nokia auch an verschiedene andere Konzerne für den Kauf von HERE herangetreten – unter anderem Amazon, Alibaba, Facebook und eine Gruppe deutscher Autohersteller. Die ersten Angebote sollen bereits Ende nächster Woche unterbreitet werden.
In Zukunft möchte sich Nokia dann zunehmend auf sein Geschäft mit mobiler Netzwerkinfrastruktur konzentrieren, um am Markt konkurrenzfähiger zu werden. Letzte Woche wurde bekannt, dass der Konzern Alcatel-Lucent für 15,6 Milliarden Euro übernehmen wird und damit zum weltgrößten Anbieter von Netzwerk-Ausrüstung für Mobiltelefone aufsteigt. Außerdem arbeitet Nokia nach der Übernahme der Mobilfunksparte durch Microsoft an einem Comeback ins Geschäft mit Mobilgeräten. Bereits im Januar hat man ein neues Tablet vorgestellt, im nächsten Jahr will Nokia angeblich neue Smartphones vorstellen. Im Bereich Virtual-Reality soll es ebenfalls sehr ehrgeizige Projekte geben, berichtete zuletzt Re/code.
Via BloombergBusiness & Re/code
Als Verkaufspreis peile Nokia mehr als drei Milliarden Euro (3,2 Milliarden US-Dollar) an, so BloombergBusiness. Bei der Übernahme im Jahr 2008 kosteten Nokia die Kartendienste noch über 8,1 Milliarden Dollar. Im letzten Jahr hatte die HERE-Division schließlich nur noch einen Wert von rund zwei Milliarden Euro, wie aus Finanzberichten des Konzerns hervorgeht. Neben Apple ist Nokia auch an verschiedene andere Konzerne für den Kauf von HERE herangetreten – unter anderem Amazon, Alibaba, Facebook und eine Gruppe deutscher Autohersteller. Die ersten Angebote sollen bereits Ende nächster Woche unterbreitet werden.
In Zukunft möchte sich Nokia dann zunehmend auf sein Geschäft mit mobiler Netzwerkinfrastruktur konzentrieren, um am Markt konkurrenzfähiger zu werden. Letzte Woche wurde bekannt, dass der Konzern Alcatel-Lucent für 15,6 Milliarden Euro übernehmen wird und damit zum weltgrößten Anbieter von Netzwerk-Ausrüstung für Mobiltelefone aufsteigt. Außerdem arbeitet Nokia nach der Übernahme der Mobilfunksparte durch Microsoft an einem Comeback ins Geschäft mit Mobilgeräten. Bereits im Januar hat man ein neues Tablet vorgestellt, im nächsten Jahr will Nokia angeblich neue Smartphones vorstellen. Im Bereich Virtual-Reality soll es ebenfalls sehr ehrgeizige Projekte geben, berichtete zuletzt Re/code.
Via BloombergBusiness & Re/code