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Nebelkerzen aus: Gendergerechte Sprache

holzpolz

James Grieve
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Spätestens jetzt verbietet sich jedweder wissenschaftlicher Diskurs mit dir.

Und bevor jetzt wieder die üblichen Fragen von dir kommen:
  • Akademiker unter Eltern sind nicht gleichverteilt.
  • Wissenschaftler unter Akademikern sind nicht gleichverteilt
  • Akademiker sind in der Gesamtbevölkerung nicht die Mehrheit

In Summe ist also deine Aussage allein aus statistischer Sicht Unfug. Aus pädagogischer Sicht ist es grober Unfug.
Wieso verbietet sich ein wissenschaftlicher Diskurs mit mir, nur weil ich der Wissenschaft zugestehe, dass sich Inhalte ändern?
Z.B. wurden Inhalte zum Atommodell in der Chemie mehrfach im Lehrplan angepasst, weil Wissenschaftler/Eltern/Bevölkerung der Meinung waren, dass die alten Modelle überholt sind. In diesem Fall finde ich eine Lehrplanänderung nicht "Unfug", sondern eine logische Konsequenz.

Was du allerdings mit deiner "Gleichverteilung" meinst, erschließt sich mir nicht.
 

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Rheinischer Bohnapfel
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Spätestens jetzt verbietet sich jedweder wissenschaftlicher Diskurs mit dir.

Und bevor jetzt wieder die üblichen Fragen von dir kommen:
  • Akademiker unter Eltern sind nicht gleichverteilt.
  • Wissenschaftler unter Akademikern sind nicht gleichverteilt
  • Akademiker sind in der Gesamtbevölkerung nicht die Mehrheit

In Summe ist also deine Aussage allein aus statistischer Sicht Unfug. Aus pädagogischer Sicht ist es grober Unfug.

Das basiert also auf:
Wenn die Eltern verlangen, dass die Evolutionstheorie aus dem Unterricht verbannt werden muss,
weil diese nur an die Schöpfungsgeschichte glauben, alles oki?
Darauf holzpolz:
“Wenn dies eine sehr deutliche Mehrheit der Eltern (und damit der Bevölkerung und der Wissenschaft) glauben würde, müsste darüber nachgedacht werden. Da dies aber zum Glück (zumindest bei uns) nicht so ist, passt dein Beispiel überhaupt nicht zu der Forderung einer Minderheit, die die Mehrheit negativ beeinflussen würde.“

Das möchte ich dann doch gerne kommentieren:

- laut einem Artikel sind etwa 45% der Professorinnen an deutschen Hochschulen kinderlos, also nicht weit weg von einer gleichmäßigen Verteilung (HIER)
- Wissenschaftler ist keine geschützte Berufsbezeichnung, also jeder der etwas forscht, ob Akademiker oder nicht, darf sich Wissenschaftler nennen. Ob annähernd die Hälfte der Akademiker auch Wissenschaftler sind, konnte ich auf die Schnelle nicht recherchieren.
- Akademiker sind natürlich nicht die Mehrheit der Bevölkerung, es sind etwa ein viertel - was aber auch gerade nicht relevant ist.

Schöne Auflistung, von dem was Deiner Meinung nach „nicht“ ist, und das alles ohne auch nur einen Beleg - wäre also gut, zu Deinen 3 Behauptungen Belege zu sehen, um etwas wissenschaftlichen Diskurs einzuhalten.…ist aber sehr unwahrscheinlich.

„Eine deutliche Mehrheit der Eltern“ ist also vorab gesagt die Basis von holzpolz.
Da Elternteile die sehr deutliche Mehrheit der Bevölkerung sind (80% - siehe HIER) ist es auch ohne spezifische Erhebung und der Wahrscheinlichkeit/Normalverteilung ziemlich klar, dass somit auch die Akademiker etwa gleich unter den Eltern verteilt sind. Da Akademiker zwar etwas öfter kinderlos sind als Menschen mit geringeren Bildungsabschlüssen, sich das aber nur in verhältnismäßig wenigen unterschiedlichen Prozenten zeigt (siehe ersten Link von mir) bleibt trotzdem auch hier insgesamt ganz klar eine Mehrheit stehen. Wieviel Prozent jetzt Wissenschaftler sind, ist tatsächlich zweitrangig, da wir mit 80% der Bevölkerung und einer Verteilung der wahrscheinlich eher wenigen Prozenten Wissenschaftler auf die Gesamtmenge den Rückschluss ziehen können, dass somit auch eine Mehrheit der Wissenschaftler das angesprochene glauben müssten.
Ja, Stochastik ist nicht jedermanns Ding 🤷🏼‍♂️

Am Ende war das aber doch gar nicht die Kernaussage von holzpolz, in der es offensichtlich darum ging, dass wenn in Bezug zu dem Thema Lehrplan eine Mehrheit der Eltern etwas ablehnen, man darüber wohl reden müsste.

Und das alles bringst Du mit dem Einleitungssatz „Spätestens jetzt verbietet sich jedweder wissenschaftlicher Diskurs mit dir.“
und wirfst dem Beitrag vor, statistischer Unfug zu sein, und pädagogisch sogar grober Unfug.

Genau mein Humor zu dieser späten Stunde 😊
 

mbert

Grahams Jubiläumsapfel
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Kleiner Nachtrag auch noch von mir:
Ich finde auch, dass es unbedingt aufhören muss, dass Lehrer Kindern irgendwas ohne Absprache mit den Eltern beibringen. geht ja mal gar nicht. Am Ende kommt demnächst noch so ein Bio-Pauker mit der Evolutionstheorie daher!
Darauf hatte ich ja längst geantwortet:
Nein, weil das auch etwas anderes ist.

Ich will einmal ganz humorlos auf dieses Beispiel eingehen: In der Naturwissenschaft ist die Evolutionstheorie in etwa so gesichert wie die Physik hinter der Schwerkraft.

Eine Schule muss das Wissen vermitteln, das generell als gesichert gilt.
Etwas eigenartig finde ich, dass Du diesen Tel aus meinem zweiten Beitrag zum Thema ignorierst, während Du einen anderen Abschnitt daraus zitierst.

Aber lassen wir das. Ggf. gern weiter mit Argumenten.
 
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Scotch

Bittenfelder Apfel
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Wieso verbietet sich ein wissenschaftlicher Diskurs mit mir, nur weil ich der Wissenschaft zugestehe, dass sich Inhalte ändern?
Um diese Nachfrage zu vermeiden, stand die Erklärung bereits im Text.
Was du allerdings mit deiner "Gleichverteilung" meinst, erschließt sich mir nicht.
Such' dir "QED" oder "hättest weniger Schule schwänzen sollen" als Antwort aus. Mir fehlen Lust und Buntstifte, dir das weiter zu erläutern. Du kannst dir aussuchen, ob das eine weitere Nebelkerze ist oder du tatsächlich keine Ahnung hast, was für ein unglaublicher unhaltbarer Blödsinn deine Aussage ist, auf die ich mich bezog. Falls letzteres -> #5.117 Da stand die Erklärung bereits 'drin.

Darauf hatte ich ja längst geantwortet:
"Nein, das ist was anderes" ist keine zulässige Replik zur kritisierten Aussage sondern Whataboutism pur. Im Wortsinne.

Etwas eigenartig finde ich, dass Du diesen Tel aus meinem zweiten Beitrag zum Thema ignorierst, während Du einen anderen Abschnitt daraus zitierst.
Weil diese Aussage - auch dir unterstelle ich mittlerweile: Bewusst - am Thema vorbeigeht. Es ging nicht um den Inhalt eines (wissenschaftlichen) Themas sondern um den von dir geforderten "Mehrheitskonsens" von nicht-Fachleuten bzgl. eines schulischen Curriculums.

Vielleicht weißt du es ja wirklich nicht, aber genau mit deiner Diktion haben erste Bundesstaaten in den USA u.a. die Evolutionstheorie und Sexualkundeunterricht (von LGBTQ+-Themen gar nicht erst zu reden und da sind wir voll on-topic bzgl. dieses threads) aus den allgemeinbildenden öffentlichen Schulen verbannt - u.a. das von mir kolportierte Florida. Die verpflichtende Einführung des Kreationismus wird u.a. von Elternverbänden aktiv betrieben.

Noch nie gehört? Dann konntest du a) vmtl. meine Replik nicht verstehen und b) solltest du dann vmtl. noch mal über deine Einlassungen nachdenken.
 
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mbert

Grahams Jubiläumsapfel
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"Nein, das ist was anderes" ist keine zulässige Replik zur kritisierten Aussage sondern Whataboutism pur. Im Wortsinne.
Ich hatte ja nun hierauf geantwortet:
Wenn die Eltern verlangen, dass die Evolutionstheorie aus dem Unterricht verbannt werden muss,
weil diese nur an die Schöpfungsgeschichte glauben, alles oki?
Sicher wirst Du also @saw "Whataboutism pur" vorwerfen, oder nicht?

Also entweder erlauben wir den Exkurs zur Evolutionstheorie, oder die Kritik geht an den, der das Thema aufgebracht hat, nur bin das nun einmal nicht ich.
den von dir geforderten "Mehrheitskonsens" von nicht-Fachleuten bzgl. eines schulischen Curriculums.
Auch darauf bin ich noch - wiederum von Dir ignoriert - eingegangen:
Da aber die Eltern auch nur eine Gruppe unserer Gesellschaft ist, über die man sogar relativ viel weiß, braucht man letztlich nur statistische Erhebungen bemühen und muss nicht abwarten, dass jemand mit der Faust auf den Tisch schlägt oder sich auch sonst irgendwie auf dem Elternabend bemerkbar macht.

Wenn es sich um Elternwillen handelt, der auch einigermaßen gesichert eingeholt werden kann, dann ist das bei solchen Themen m.E. schon relevant, da der öffentliche Dienst ja kein völlig losgelöster Körper ist, sondern durch die Gesellschaft finanziert und beauftragt wird.
Ich bin gespannt auf Deine sachliche und argumentenbasierte Antwort darauf.
 

Scotch

Bittenfelder Apfel
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Die findest du bereits in #5.117 bzgl. der statistischen Aussagekraft und in #5.123 bzgl. der inhaltlichen. Wie gesagt: Ich mache deine Nebelkerzen- und Endlos(tot)diskussionsspielchen nicht mit.

Auch darauf bin ich noch - wiederum von Dir ignoriert - eingegangen:
Das gleiche - bereits widerlegte - Argument zu wiederholen oder erneut zu zitieren ist keine inhaltliche Auseinandersetzung oder ein "darauf eingehen".
 

mbert

Grahams Jubiläumsapfel
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Die findest du bereits in #5.117 bzgl. der statistischen Aussagekraft und in #5.123 bzgl. der inhaltlichen
Naja, schauen wir mal:

In #5.117 schreibst Du über die statistischen Anteile von Akademikern und Wissenschaftler. Mit meiner Aussage hat das leider überhaupt nichts zu tun, denn die lautete schlicht, dass es ein Problem wird, wenn Schulen gegen den Willen einer großen Mehrheit der Bevölkerung (und auch der Eltern) das "Gendern" als eine Art Erziehungsziel praktizieren. So viel zur "statistischen Aussagekraft".

In #5.123 wirfst Du mir "Whataboutism" vor, weil ich auf ein von @saw aufgebrachtes Seitenthema eingegangen bin:
Wenn die Eltern verlangen, dass die Evolutionstheorie aus dem Unterricht verbannt werden muss,
weil diese nur an die Schöpfungsgeschichte glauben, alles oki?

Dann weiter:
Ich mache deine Nebelkerzen- und Endlos(tot)diskussionsspielchen nicht mit.
Jetzt bin ich echt beeindruckt. Du hast offenbar Prinzipien. Und Du bist auch nicht schüchtern, uns davon zu erzählen. Sorry, aber wie soll man sachlich auf so etwas reagieren?


Fazit: ich habe den Eindruck, dass Du die von verschiedenen Personen geschriebenen Beiträge nicht richtig gelesen und dann einfach in einen Topf geworfen hast. Du bist hier mit Behauptungen aufgetreten (wie etwa: "Das sieht die überwältigende Mehrheit der nicht-männlichen Bevölkerung anders."), die Du nicht belegst, sondern einfach nur erklärst, es stünde da-und-da (Disclaimer: es steht nicht).

Das dann kombiniert mit dieser Art, mit einem doch ziemlich unangenehmen Ton in eine bis dahin eigentlich sachlich geführte Diskussion immer mal wieder ein- und dann wieder auszusteigen, führt jetzt nicht gerade zu einer Bereicherung, um es mal vorsichtig auszudrücken.

Bevor Du anderen eine irgendwie unlautere Art der Diskussionsführung untersellst, solltest Du vielleicht ein wenig an der eigenen arbeiten. In Deinem Haus würde ich nicht Fenster sein wollen.
 
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saw

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In #5.123 wirfst Du mir "Whataboutism" vor, weil ich auf ein von @saw aufgebrachtes Seitenthema eingegangen bin:
Du kannst es noch so oft zitieren und zeigen dass Du den Satz nicht verstanden hast.
Zumindest ignorierst Du extrem brutal das Fragezeichen am Ende.
 

holzpolz

James Grieve
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Um diese Nachfrage zu vermeiden, stand die Erklärung bereits im Text.
Mit mir kann man deiner Ansicht also wissenschaftlich nicht kommunizieren, weil "Akademiker unter Eltern sind nicht gleichverteilt."?
Bitte lies die ausführliche Klarstellung #5121, die die Widersprüchlichkeit deiner Aussage schön darlegt..
Such' dir "QED" oder "hättest weniger Schule schwänzen sollen" als Antwort aus. Mir fehlen Lust und Buntstifte, dir das weiter zu erläutern.
Ich vermute eher, dir fehlen die Argumente, denn wenn deine Aussage richtig wäre, hätte ich mittlerweile mehrere Jahrzehnte u.a. meines eigenen Mathematikunterrichts schwänzen müssen. Der Satz "Akademiker unter Eltern sind nicht gleichverteilt." erklärt sich nicht von selbst (und du schaffst es anscheinend auch nicht) und hat mit meiner Aussage, auf die du dich beziehst vermutlich nicht allzu viel zu tun.
Du kannst dir aussuchen, ob das eine weitere Nebelkerze ist oder du tatsächlich keine Ahnung hast, was für ein unglaublicher unhaltbarer Blödsinn deine Aussage ist, auf die ich mich bezog.
@Martin Wendel und @saw: Wie könnt ihr eigentlich eine Aussage, die in diesem Tonfall daher kommt, gut finden? Hatten wir nicht eine endlich sachliche Diskussion, bevor Scotch wieder eingestiegen ist?
 

Martin Wendel

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Wie könnt ihr eigentlich eine Aussage, die in diesem Tonfall daher kommt, gut finden? Hatten wir nicht eine endlich sachliche Diskussion, bevor Scotch wieder eingestiegen ist?
Man kann ruhig mal eingestehen, selbst einen Blödsinn geschrieben zu haben – anstatt unsinnige Aussagen wie die nachfolgende noch auf Teufel komm raus zu verteidigen.
Wenn dies eine sehr deutliche Mehrheit der Eltern (und damit der Bevölkerung und der Wissenschaft) glauben würde, müsste darüber nachgedacht werden.
 
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holzpolz

James Grieve
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Man kann ruhig mal eingestehen, selbst einen Blödsinn geschrieben zu haben – anstatt unsinnige Aussagen wie die nachfolgende noch auf Teufel komm raus zu verteidigen.
a) Wenn du meine Aussage ("Wenn dies eine sehr deutliche Mehrheit der Eltern (und damit der Bevölkerung und der Wissenschaft) glauben würde, müsste darüber nachgedacht werden.") für so "blödsinnig" hältst, bedeutet das im Umkehrschluss, dass man deiner Meinung nach einmal festgelegte Inhalte nicht mal mehr dann überdenken sollte, wenn dies eine deutliche Mehrheit möchte? Ich habe ja nicht gesagt, dass man sofort etwas ändern sollte, wenn ein paar Eltern danach schreien. Aber dass man nicht mal mehr zweifeln darf, wenn widersprechende Aussagen auftreten ist genau das Gegenteil von Wissenschaft. (siehe auch mein Beispiel vom Atommodell)
b) Selbst wenn meine Aussage falsch wäre, macht es eine eine sachliche Diskussion (die wir uns hier durch gegenseitige Zurückhaltung und Höflichkeit erst wieder erarbeiten mussten) kaputt, wenn man mit Beleihungen arbeitet und die auch noch gegenseitig gut heißt!
 

Martin Wendel

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a) Wenn du meine Aussage ("Wenn dies eine sehr deutliche Mehrheit der Eltern (und damit der Bevölkerung und der Wissenschaft) glauben würde, müsste darüber nachgedacht werden.") für so "blödsinnig" hältst, bedeutet das im Umkehrschluss, dass man deiner Meinung nach einmal festgelegte Inhalte nicht mal mehr dann überdenken sollte, wenn dies eine deutliche Mehrheit möchte? Ich habe ja nicht gesagt, dass man sofort etwas ändern sollte, wenn ein paar Eltern danach schreien. Aber dass man nicht mal mehr zweifeln darf, wenn widersprechende Aussagen auftreten ist genau das Gegenteil von Wissenschaft. (siehe auch mein Beispiel vom Atommodell)
Noch einmal: Die Meinung der Eltern (und sei es die Mehrheit der Eltern) sollte kein Gradmesser dafür sein, was in der Schule wie unterrichtet wird. Punkt. Hinzu kommt deine unsinnige Verknüfpung, dass die Mehrheitsmeinung der Eltern auch die Mehrheit der Bevölkerung und der Wissenschaft widerspiegeln würde. Auf nichts anderes hat man dich aufmerksam gemacht – aber anstatt das zu akzeptieren, wird weiter argumentiert, dagegengeredet und die nächste Nebelkerze gezündet.

b) Selbst wenn meine Aussage falsch wäre, macht es eine eine sachliche Diskussion (die wir uns hier durch gegenseitige Zurückhaltung und Höflichkeit erst wieder erarbeiten mussten) kaputt, wenn man mit Beleihungen arbeitet und die auch noch gegenseitig gut heißt!
Du meinst so wie der Beitrag, wo mir unterstellt wurde, ich würde mich dumm stellen, der von dir geliked wurde?
 
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paul.mbp

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@holzpolz Das Problem ist vermutlich das Deine Aussage stark verengt und nur bezogen auf die Evolutionstheorie gesehen wird. Als ob Du die Evolutionstheorie in Frage stellst … was Du jedoch garnicht willst.

Deine Aussage war viel viel allgemeiner und bezogen auf die Entwicklung von Wissen und Wissenschaft… wie das von Dir genannte Atommodell oder andere Sachverhalte die man nach neuestem Stand anders betrachtet als zuvor…

So würde ich es verstehen, oder verstehen wollen wenn man an einem Dialog interessiert wäre
 

holzpolz

James Grieve
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Noch einmal: Die Meinung der Eltern (und sei es die Mehrheit der Eltern) sollte kein Gradmesser dafür sein, was in der Schule wie unterrichtet wird. Punkt. Hinzu kommt deine unsinnige Verknüfpung, dass die Mehrheitsmeinung der Eltern auch die Mehrheit der Bevölkerung und der Wissenschaft widerspiegeln würde. Auf nichts anderes hat man dich aufmerksam gemacht – aber anstatt das zu akzeptieren, wird weiter argumentiert, dagegengeredet und die nächste Nebelkerze gezündet.
Vielen Dank an Paul.mbp, der zeigt, dass man meinen Beitrag sehr wohl richtig verstehen kann, wenn man an einer ernstgemeinten Diskussion interessiert ist und nicht daran, Nebenkerzen-Vorwürfe zu verteilen. Ich habe niemals behauptet, dass "Mehrheitsmeinung der Eltern auch die Mehrheit der Bevölkerung und der Wissenschaft widerspiegeln würde". Mit viel zwanghaftem Missverstehens-Willen war dies zwar aus meiner Klammer herauslesbar, würde aber gar keinen Sinn machen - worauf ich mehrfach hingewiesen habe, was aber ignoriert wird, damit ihr mir weiter Unwissenschaftlichkeit vorwerfen könnt.
Denn auf meine eigentliche Aussage, dass auch etablierte Inhalte überdacht werden müssen, wenn es ernsthafte Anlässe dafür gibt (und die können aus der Elternschaft, Bevölkerung oder Wissenschaft stammen) seid ihr gekonnt nicht eingegangen … weil es an der vermutlich nichts zu kritisieren gibt (siehe erneut Atommodell).

Ich habe es sehr genossen, als hier vor kurzem mal nicht auf minimal missverständlichen Kleinigkeiten rumgehackt wurde und statt dessen inhaltlich diskutiert (und übrigens auch aufeinander zugegangen worden ist! Vielleicht lag es an den Personen, die sich dabei mehrheitlich beteiligt haben?!?). Viel mehr Spaß scheint es dir/euch aber zu machen, von mir zu fordern, dass ich endlich einen "Blödsinn" zugebe, der nur Blödsinn wurde, weil ihr ihn so verstehen wolltet, denn wenn du ernsthaft glaubst, ich würde die Evolutionstheorie in Frage stellen wollen, dann wäre ich sicher kein adäquater Gesprächspartner für dich. Denn als der Beitrag kam, auf den du dich hier beziehst
Du meinst so wie der Beitrag, wo mir unterstellt wurde, ich würde mich dumm stellen, der von dir geliked wurde?
wurde (wenn ich mich richtig erinnere) darauf hingewiesen, dass du eben gerade nicht für dumm gehalten wirst!
 

Martin Wendel

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Ich habe niemals behauptet, dass "Mehrheitsmeinung der Eltern auch die Mehrheit der Bevölkerung und der Wissenschaft widerspiegeln würde".
Doch, hast du: „(…) deutliche Mehrheit der Eltern (und damit der Bevölkerung und der Wissenschaft) (…)“
 
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holzpolz

James Grieve
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Und für alle anderen wieder etwas Lesestoff

Wunderbare Zusammenfassung der Gender-Probleme - absolut lesenswert!

Doch, hast du: „(…) deutliche Mehrheit der Eltern (und damit der Bevölkerung und der Wissenschaft) (…)“
Ein kleiner Ausflug in die Kommunikationswissenschaft: Was jemand "behauptet" hat kann nicht alleine von dem abhängen, was jemand aus seinen Worten herausgelesen hat.
Mit deinem Satz "doch, hast du" implizierst du demnach, dass mein Satz nur in einem Sinne gelesen werden kann, was meine nachfolgenden Erklärungen (auf die du immer noch nicht eingehst) und die korrekte Interpretation von Paul.mbp widerlegen.

Ja, ich habe durch den Versuch, mich kurz zu fassen (damit mir nicht wie implied häufig vorgeworfen wird, zu ausführlich zu argumentieren) nicht eindeutig formuliert. Wenn man unbedingt will (und das willst du wohl), kann man aus meiner Formulierung rauslesen, dass ich der Meinung bin, dass die "Mehrheitsmeinung der Eltern auch die Mehrheit der Bevölkerung und der Wissenschaft widerspiegeln würde". Dies wurde so kritisiert und ich habe richtiggestellt, dass dies nicht meine Intention war. Spätestens ab hier wäre ein Satz wie "Doch, hast du" nicht mehr angebracht gewesen … nach weiteren Klarstellungen erst recht nicht mehr.
 
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saw

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Ich habe niemals behauptet, dass "Mehrheitsmeinung der Eltern auch die Mehrheit der Bevölkerung und der Wissenschaft widerspiegeln würde"
Doch, genau dies war die Aussage und der jetzt doch schon eher verzweifelte Versuch dem Offensichtlichen zu widersprechen,
dem Gegenüber jetzt eine Schuld für die eigene Falschaussage zuschieben zu wollen zeigt einfach mehr als anschaulich dass an einer Diskussion eben nichts gelegen ist, so schade, wie auch zu erwarten gewesen.
 

Martin Wendel

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die korrekte Interpretation von Paul.mbp
Die Interpretation von ihm nimmt überhaupt keinen Bezug auf die kritisierte Passage deiner Aussage.
Ja, ich habe durch den Versuch, mich kurz zu fassen (damit mir nicht wie implied häufig vorgeworfen wird, zu ausführlich zu argumentieren) nicht eindeutig formuliert. Wenn man unbedingt will (und das willst du wohl), kann man aus meiner Formulierung rauslesen, dass ich der Meinung bin, dass die "Mehrheitsmeinung der Eltern auch die Mehrheit der Bevölkerung und der Wissenschaft widerspiegeln würde".
Jetzt wirds aber wirklich lächerlich: Du hast nicht "nicht eindeutig formuliert", du hast etwas vollkommen falsches geschrieben – das, wenn man dich beim Wort nimmt, keine andere Interpretation zulässt. Wegen deiner (!) fehlerhaften Aussage jetzt zu unterstellen, man würde deine Beiträge absichtlich falsch interpretieren, ist absurd.
ich habe richtiggestellt, dass dies nicht meine Intention war. Spätestens ab hier wäre ein Satz wie "Doch, hast du" nicht mehr angebracht gewesen … nach weiteren Klarstellungen erst recht nicht mehr.
An welcher Stelle war diese Richtigstellung deiner ursprünglichen Aussage? Zumindest ich habe sie dann übersehen.
 
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Rheinischer Bohnapfel
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Ich finde die Vehemenz, mit der @holzpolz Beitrag mittels einzeln herausgezogener und in anderen Kontext hingestellten Entgegnungen missverstanden werden WILL, schon echt erschreckend. Ist aber auch nicht der erste Beitrag, der so behandelt wird; ganz offensichtlich, weil man längst über einen wissenschaftlichen Diskurs hinaus ist und Sprache mehr „gefühlt“ statt verstanden wird.

Dass dann auch noch Beiträge geliked werden, die (wie so oft) ohne Belege oder sogar ohne Substanz daher kommen, und am Ende sogar noch verteidigt werden, zeigt allzu deutlich, dass der Bereich „wissenschaftlicher Diskurs“ längst ad acta gelegt wurde - und das eindeutig nicht von Gendergegner-Seite.
Es wurde auf Seite gelegt von denen, die nicht bereit sind, Beweise als das zu sehen, was sie sind, von denen, die bereits so festgefahren sind, aber für sich keinen Weg mehr finden, ihre vormals gebildete Meinung für sich selbst zu belegen und nun zu seltsamen stilistischen Blüten greifen.

Dann letztlich auch noch zu versuchen, irgendwelche bereits geklärte Sachen herauszuziehen, die einem mal die Nase hoch sind (passiert nun mal gerne, wenn Geschriebenes den Kern getroffen hat, kenne wir doch alle) und nun erneut in geradezu schon gewohnter Manier versucht wird, das Gesagte in einen anderen Kontext zu hieven ist schon nicht mal mehr lächerlich, das ist …. ich denke ich belasse es aus diplomatischen Gründen lieber mal so.

Es ist ja bereits mehrfach festgestellt worden, dass Sprache nicht mehr verstanden wird von einigen, sondern munter darin herum gewühlt wird. Es wird interpretiert, sexualisiert, moralisiert, verurteilt, gefühlt…..
Hier wird Sprache immer häufiger als Waffe benutzt und nicht mehr als Mittel der Kommunikation.
Wenn das also die Zukunft der neuen deutschen Sprache werden soll, dann verlieren wir alle.
 

paul.mbp

Sternapfel
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Die Interpretation von ihm nimmt überhaupt keinen Bezug auf die kritisierte Passage deiner Aussage.

Interessant, scheinbar ist es mir gelungen seine Passage so zu verstehen wie von ihm angedacht, und er hat angemerkt das ich seine Passage so verstanden habe wie es seine eigentliche Intention war… und dennoch wird krampfhaft an einer offenbar fehlerhaften Interpretation festgehalten. Um was zu erreichen?

Halten wir doch einfach mal fest: wenn man ihn missverstehen will, dann kann man das tun, dann erscheint einem die Passage als Blödsinn. Wenn man den Kontext und Zusammenhang betrachtet stellt sich allerdings heraus das es wohl doch kein Blödsinn ist….

P.S. toll das Du meine Beiträge noch liest, allerdings auch schade wenn Du dann auf konkrete Fragen an Dich nicht antwortest…

Ich suche nämlich noch immer nach den verwendeten Sätzen aus der von @landplage verlinkten Studie. Würde mich nämlich wirklich inhaltlich interessieren wie dort befragt wurde.

Und ich hatte den Eindruck Du hast mehr von den Sätzen gelesen, als nur die 2 oder 3 Beispiele in der Studienbeschreibung.