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Mindestalter für Apple-Dienste auf 16 angehoben

Jan Gruber

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Mindestalter für Apple-Dienste auf 16 angehoben
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Eine neue Blüte der Datenschutz-Grundverordnung in der EU: Apple muss das Mindestalter für seine Dienste anheben. Ab sofort müssen Nutzer der Apple-Dienste mindestens 16 Jahre alt sein. Angesichts der weiten Verbreitung von iOS-Geräten, auch bei jüngeren Bevölkerungsgruppen, ist das eine brisante Veränderung.

Aktuell sollen Nutzer zwischen 13 und 15 Jahren einen Fehler bei der Anlage erhalten. Das bisherige Mindestalter lag bei 13 Jahren, aufgrund der DSGVO wird das Mindestalter jetzt aber offenbar angepasst.
Apple-Dienste unter 16 nur per Familienfreigabe


Den Fehlerhinweisen von Apple zufolge ist die Lösung für alle unter 16 die Familienfreigabe. Was in der Theorie gut klingt, hat in der Praxis einen Nachteil: Denn dafür ist ein zweites iOS-Gerät in der Familie Voraussetzung.

Via Heise
 

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Zwiebelapfel
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Wie wird denn die Altersangabe geprüft? Ist das so ähnlich wie bei Whatsapp, wo plötzlich alle 14 oder älter sind? :p
 

Schupunkt

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Warum sollte ein Kind denn nen Apple Account bekommen, wenn es dafür nicht auch z.B. Ein iPhone oder iPod Touch hat? Also ist doch das zweite iOS-Gerät eh Vorraussetzung für ein neuen Account fürs Kind, oder?
 

Macbeatnik

Golden Noble
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Wie wird denn die Altersangabe geprüft? Ist das so ähnlich wie bei Whatsapp, wo plötzlich alle 14 oder älter sind?
Ja, hat sich nichts geändert, bisher waren sicherlich auch diverse 8jährige auf einmal 13.

@Schupunkt
Vielleicht hat nur das Kind ein iPhone/Apple Gerät oder verstehe ich deine Frage falsch
 

Schupunkt

Doppelter Melonenapfel
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Aber warum sollte man das tun, seinem Kind ein iOS-Gerät kaufen, wenn man selbst keins hat?
 

C64

Kaiser Alexander
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@Schupunkt: Zum Beispiel in meiner Klasse.
Ich habe seit diesem Schuljahr eine iPad-Klasse mit dem Prinzip BYOD.... Dafür haben alle Eltern nach meinen Vorgaben ein iPad für Ihre Kinder gekauft und meine Schüler sind alle unter 16 Jahre alt. Hier haben viele Eltern definitiv kein zweites iOS-Gerät und ich damit rechtlich ein riesen Problem! Wird spannend, wie ich das lösen kann...
Es nervt ja schon, dass ich eine extrem gute MindMapping-Software einsetze. Da diese aber eine offene Browseranbindung hat (wobei ich hier einen Webfilter zwischengeschalten habe), ist sie 17+ eingestuft. Und nur für diese App muss ich die iPads aktuell aus 12+ rausnehmen, was rechtlich auch wieder mindestens Grauzone ist.
Diese ganzen Verordnungen machen mir das Leben echt schwer und diese jetzt noch mehr!
 

Marcel Bresink

Hadelner Sommerprinz
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Eine neue Blüte der Datenschutz-Grundverordnung in der EU: Apple muss das Mindestalter für seine Dienste anheben.

Das ist schlicht und einfach falsch.

Richtig ist: Apple will kein Geld dafür ausgeben, die nötigen Bedingungen dafür zu erfüllen, dass man Internet-Dienste auch für Personen zwischen 13 und 16 Jahren anbieten darf. Dazu reicht eine Altersprüfung und eine Prüfung der Einwilligung der Eltern.
 
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Schupunkt

Doppelter Melonenapfel
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@C64
Alle Eltern mussten ein iPad für ihre Kinder anschaffen? Ganz schön krass, ich kenne da einige die hätten mit der zusätzlichen Ausgabe ein echtes Problem.
Aber gut, ich sehe in deinem Fall das Problem.
Ne Art „Familienfreigabe für Lehrer“ gibt’s nicht? Wäre ja, Altersfreigabe hin oder her, sehr sinnvoll wenn der Lehrer mit seinen Schülern nen Account einrichten könnte ohne das die Eltern da noch mir drin hängen müssen. Oder?
 

Mitglied 105235

Gast
Vielleicht weil man selbst vernünftigt entscheidet und nicht auf den iPhone-Hype aufspringt?
Die Frage ist nur, ob diese Eltern sich dann wenigsten so gut mit den iPhone trotzdem auskennen, um es entsprechend einzurichten oder ob sie einfach sagen "hier hast du dein iPhone, mach damit was du willst".
 

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Zwiebelapfel
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Wieso sollte man sich von der Schule vorschreiben lassen welche Marke ein Arbeitsgerät hat, wenn ich dieses auch noch bezahlen soll?
 

Chakobo

Martini
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Wieso sollte man sich von der Schule vorschreiben lassen welche Marke ein Arbeitsgerät hat, wenn ich dieses auch noch bezahlen soll?
Wenn man das nicht vorschreibt kann man es auch gleich sein lassen. Wenn sowohl Android als auch iOS in Verwendung sind muss der Lehrer einiges mehr Arbeit in die Vorbereitung und Erklärungen während der Stunde stecken.

Was ich aber tatsächlich interessant finde ist die Vorgabe an die Eltern ein Tablet kaufen zu müssen.
@C64 Handelt es sich um eine spezielle Klasse für die man sein Kind anmelden konnte? Wenn das nicht vorher kommuniziert wird, dann ist ja der Elternansturm vorprogrammiert.
 
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Martin Wendel

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Wieso sollte man sich von der Schule vorschreiben lassen welche Marke ein Arbeitsgerät hat, wenn ich dieses auch noch bezahlen soll?
Uns wurde in der Schule vorgeschrieben, welche Taschenrechner man kaufen muss. Warum sollte es für Tablets solche Vorgaben nicht geben?
 
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u0679

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Uns wurde in der Schule vorgeschrieben, welche Taschenrechner

ja, war bei uns auch so, ebenso Bücher (viele mussten wir selber kaufen), Schulhefte wurden noch bis einschl. 5. Klasse vorgeschrieben, welche DIN Norm etc. Ist doch völlig normal :)
 

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Zwiebelapfel
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Uns wurde in der Schule vorgeschrieben, welche Taschenrechner man kaufen muss. Warum sollte es für Tablets solche Vorgaben nicht geben?
Ein Taschenrechner kostet 20€, ich glaub das sind ganz andere Regionen. Wenn es die Schule einfach haben will und ein System möchte, dann müssen die das Gerät vorhalten.

Schon als ich damals in die Schule ging, meinte die Schule uns vorgeschrieben zu müssen, welchen Füllfederhalter wir zu kaufen haben. Das haben meine Eltern prompt ignoriert, es wurde der gekauft mit dem ich im Geschäft besser zurechtkam.
 

u0679

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Ein Taschenrechner kostet 20€,

das kommt auf das Modell an, ich weiß, das meine Eltern damals knapp 100 EUR zahlen mussten. Das Teil hab ich aber immer noch, nach all den Jahren.

Wenn es die Schule einfach haben will und ein System möchte, dann müssen die das Gerät vorhalten.

Das wird wohl nicht klappen, woher soll die Schule das Geld haben für jede Klasse iPad vorzuhalten? Völlig unrealistisch.
 

Mitglied 105235

Gast
Wenn es die Schule einfach haben will und ein System möchte, dann müssen die das Gerät vorhalten.
Kein Problem, dann kauft die Schule die Geräte ein und verlangt dann einen entsprechenden Pfand und Einmalzahlung von den Eltern.

Pfand = Einkaufspreis des Geräts
Einmalzahlung = +50€ (da die Schule nun ja einen Mehraufwand hat)

Dazu noch ein System bzgl. der Ausgabe und Rückgabe inklusive Zustandsbewertung, so dass am Ende des Jahres in den seltensten Fällen es 100% Pfand zurück gibt.


Da kaufen dann sicherlich gerne die Eltern, dass geforderte Tablet selbst.

Uns wurde in der Schule vorgeschrieben, welche Taschenrechner man kaufen muss.
War bei uns zwar kein muss, sondern nur eine Empfehlung. Denn es war nur 1 Rechner Modell zur Abschlussprüfung zugelassen, wenn wir also die Jahre vorher einen anderen verwendet haben (wo uns die Lehrer dann auch nicht wirklich bzgl. der Funktionen helfen konnten), so hätten wir spätestens zur Abschlussprüfung mit einen Rechner von der Schule arbeiten müssen und hätten uns dann damit fast nicht ausgekannt.



Das wird wohl nicht klappen, woher soll die Schule das Geld haben für jede Klasse iPad vorzuhalten? Völlig unrealistisch.
Die Schulen hatten auch mal Geld um die Bücher vorzuhalten. Nur über die Jahre und der nicht Sachgemäßen Nutzung sind die Kosten einfach zu schnell zu hoch gestiegen und dieses System wurde abgestellt und die Bücher mussten die Eltern für die Kinder besorgen.

Es würde sicherlich funktionieren, wenn der Geräteausgabe über die Schule. Nur wird erfahrungsgemäß mit diesen Geräten nicht so gut umgegangen als wenn es das eigene ist.

Da muss man sich doch nur selbst mal an die Nase fassen, welches Auto wird wohl eher mit kalten Motor getreten? Das eigene oder das Leihauto?
 
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Martin Wendel

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Ein Taschenrechner kostet 20€, ich glaub das sind ganz andere Regionen.
"Ein" Taschenrechner schon, der geforderte war aber eher im Bereich 50-70 Euro angesiedelt, wenn ich mich recht zurückerinnere. Und wieso ist das eine Preisfrage? Ob's jetzt ein Android-, Apple- oder Microsoft-Tablet ist, die spielen ja alle in ähnlichen Preisregionen. Wobei das iPad sicher noch zu den günstigeren und langlebigsten Optionen zählt.
 

Chakobo

Martini
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Ein Taschenrechner kostet 20€, ich glaub das sind ganz andere Regionen. Wenn es die Schule einfach haben will und ein System möchte, dann müssen die das Gerät vorhalten.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Schule das mit den iPads aus heiterem Himmel entschieden hat. Es war womöglich vorher klar, dass in dieser Klasse (oder womöglich der ganzen Schule) für den Unterricht ein iPad angeschafft werden muss. Dann können die Eltern entscheiden ob sie sich den Vorgaben der Schule unterwerfen wollen oder ob sie ihr Kind lieber an eine andere Schule schicken.
 

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Zwiebelapfel
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Auch 70€ sind weniger als 349€ für ein iPad, da wird wieder sozial ausgegrenzt. Da kommt doch so eine DSGVO gerade recht, die bügelt nebenbei noch sowas aus. Die Schule darf demnach erst ab 16 iPads einsetzen, wenn sie sich nicht strafbar machen will. :p

Oder die Schule kauft für Lehrer und Schüler die Geräte und der gibt diese über die Familienfreigabe frei.