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Alkmene
- Registriert
- 21.02.16
- Beiträge
- 31
Womit wir wieder beim Thema Urvertrauen sind. Datendiebstähle und Einbrüche kommen ja fast immer erst dadurch heraus, dass plötzlich die Daten irgendwo kursieren. Da Unternehmen wie Apple, Microsoft und auch Google auch davon leben, dass ihre Kunden ihnen großteils vertrauen, haben sie ein Interesse in solchen Fällen schonungslos aufzudecken.
Aber was ist in Fällen, wo der Kunde nicht direkt davon erfährt? Bei Zusammenarbeit mit Regierungen und Geheimdiensten? Der SZ Artikel mag total übertreiben, aber die Erwähnung des VPN Vorfalls hat seine Berechtigung. Denn wie es Jan hier im Artikel schon sagt:
"Apple ist ein börsennotiertes, gewinnorientertes, den Aktionären verpflichtetes Unternehmen. Den Handel aus China aus diesem Grund einzustellen, wäre auch den Anlegern gegenüber nicht denkbar gewesen."
Das ist nichts was nur Apple betrifft, aber es zeigt: Ein Staat hat immer den größeren Hebel. Und Apple hat gezeigt, dass wenn jemand den Hebel zieht sie lieber aus wirtschaftlichen Gründen klein beigeben als die Kunden zu schützen. Das ist nicht verwerflich. Apple ist ein Unternehmen, also ist das zu erwarten. Aber das sollte jedem klar sein.
Deswegen würde mich bei der ganzen Biometrie freuen, wenn man offener über die genauen Verfahren reden würde. Ja, es sind Geschäftsgeheimnisse die einen von der Konkurrenz unterscheiden. Aber hier wird mit Daten hantiert, die sehr viele interessiert. Nicht nur die hackenden Kleinkriminellen, sondern eben auch die Industrie und vor allem Staaten. Und seit Snowden sollte jeder wissen, wie umfangreich da vorgegangen wird. Da wäre es mir lieber, wenn ich zu mindestens selbst nachvollziehen könnte, ob meine Daten nach aktuellem Stand der Technik sicher sind.
Aber was ist in Fällen, wo der Kunde nicht direkt davon erfährt? Bei Zusammenarbeit mit Regierungen und Geheimdiensten? Der SZ Artikel mag total übertreiben, aber die Erwähnung des VPN Vorfalls hat seine Berechtigung. Denn wie es Jan hier im Artikel schon sagt:
"Apple ist ein börsennotiertes, gewinnorientertes, den Aktionären verpflichtetes Unternehmen. Den Handel aus China aus diesem Grund einzustellen, wäre auch den Anlegern gegenüber nicht denkbar gewesen."
Das ist nichts was nur Apple betrifft, aber es zeigt: Ein Staat hat immer den größeren Hebel. Und Apple hat gezeigt, dass wenn jemand den Hebel zieht sie lieber aus wirtschaftlichen Gründen klein beigeben als die Kunden zu schützen. Das ist nicht verwerflich. Apple ist ein Unternehmen, also ist das zu erwarten. Aber das sollte jedem klar sein.
Deswegen würde mich bei der ganzen Biometrie freuen, wenn man offener über die genauen Verfahren reden würde. Ja, es sind Geschäftsgeheimnisse die einen von der Konkurrenz unterscheiden. Aber hier wird mit Daten hantiert, die sehr viele interessiert. Nicht nur die hackenden Kleinkriminellen, sondern eben auch die Industrie und vor allem Staaten. Und seit Snowden sollte jeder wissen, wie umfangreich da vorgegangen wird. Da wäre es mir lieber, wenn ich zu mindestens selbst nachvollziehen könnte, ob meine Daten nach aktuellem Stand der Technik sicher sind.