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Mehr Kleber, mehr Einweg: iMac 21,5", Magic Trackpad 2, Magic Keyboard & Magic Mouse 2 im Teardown

Ferdi.

Schöner von Nordhausen
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Was hat Apple als nächstes vor um Kunden, die sich nicht jede Woche ein neues Gerät kaufen können, das Leben zu erschweren? :(
 

Beagle01

Morgenduft
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Ist der BT 3.0 Chip nicht schlechter als der alte? Meines wissens war die AirPort Karte in den '13er Modellen die Broadcom BCM94360, und der konnte nativ BT 4.0. Langsam wird's lächerlich...
 

Schupunkt

Doppelter Melonenapfel
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Ich dachte es ging bei dem Bluetooth Chips um die Eingabegeräte...
 

10tacle

Mecklenburger Orangenapfel
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Solange es noch Windows Rechner gibt, an denen man schrauben kann mangelt es immerhin nicht an Alternativen. Auch wenn ich ungern wechseln würde, ich bin kein Apple-Sklave.... ;)
Oder du musst dich wohl oder übel mit Hackintosh befassen.
 

Onemorething

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Lächerliche Entwicklung! Ich hoffe, eine monströse Reihe von Serienfehlern innerhalb der Garantiezeit der Geräte wird Apple zum Umdenken bewegen! Derzeit würde ich mir keinen Mac mehr kaufen (und ich bin schon am Überlegen, wie ich Omnioutliner ersetzen soll)...


Du meinst so eine Art VW TDI Gate?
 

KALLT

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Völlig Gagga. Ich persönlich habe kein Problem damit, dass das Display verklebt ist. Das ist wirklich kein Kunststück das Display ab zu bekommen. Dass aber die Komponenten größtenteils verlötet sind und so gut wie nichts austauschbar ist, ist ein K.O.-Kriterium. Und Schwachsinn, wenn man mal an die Umwelt denkt. Apple schmückt sich ja gerne als umweltfreundliches Unternehmen. Aber hier sieht man, dass davon auch vieles nur Gelaber ist.

Apple schummelt in der Hinsicht schon lange. Ich meine mich zu erinnern, dass Apple sich bei den ersten Retina-MacBooks kurz komplett aus dem EPEAT-Programm zurückgezogen hatte, weil sie eben keine Goldbewertung mehr bekommen konnten. Prompt wurden die Kriterien nach unten geschraubt und die Produkte mit Gold bewertet. Apple betreibt seit Jahren Greenwashing.
 

Schupunkt

Doppelter Melonenapfel
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Dann hat die Industrie wohl versäumt die eigentlich richtige Einheit für gute Saugleistung zu kommunizieren... Dafür kann der Verbraucher aber nix!
 

grisu71

Auralia
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... um solche Sachen sollte sich imho mal die EU kümmern, und nicht um so einen Unsinn wie die Leistungsbegrenzung bei Staubsaugern *augnroll*
Nein da sollte sich nicht die einzige dein kümmern! Der Kunde ist doch alt genug! Er sollte selber entscheiden ob er diesem Schrott kauft.
 

uwe9

Gewürzluiken
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Genau deswegen war die EU Verordnung gut. Watt=Saugleistung. Ganz einfach Gleichung, die zwar mit der Realität nichts zu tun hat aber dafür einfach zu berechnen ist ;)

Nur gibt es sicherlich sinnvollere Regelungen als diese, die Menschheit ist schließlich nicht Tag und Nacht damit beschäftigt, Staub zu saugen :D
Zudem saugt man nicht, bzw. nicht ständig mit voller Leistung, von daher finde ich das eh Käse.

An die Autoindustrie wagen die sich irgendwie nicht so richtig ran, eine "Spritverbrauchs-Verordnung" zB. würde da bestimmt mehr bringen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Greenie77

Gelbe Schleswiger Reinette
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Falsche Richtung Apple. Dabei könntet gerade IHR Vorreiter in Umweltschutz sein. Habt ihr nicht Serverfarmen mit grünen Strom versorgt? Das ganze wirkt etwas scheinheilig in Anbetracht dieser Entwicklung der Wegwerfkomponenten.

Ich kann nur appellieren mit den Füßen abzustimmen und so etwas nicht zu kaufen.
 

MarcNRW

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Bei so Eingabegeräten wie Maus usw. ist es mir egal ob diese verklebt sind oder nicht. Wer kommt schon auf die Idee seine Maus zu reparieren?

Bei iMacs und Macbooks sehe ich das etwas anders. Da passt mir diese Einweg-Entwicklung gar nicht.
 

nightsurfer

Ontario
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Bei Trackpad und Keyboard las ich´s noch gelten, die kann man während das Ladens nutzen. Aber bei der Maus hört der Spaß auf. Und die Preise sind nicht mehr hoch, sie sind unverschämt. Noch unverschämter ist nur einen Rechner ohne selbst aufzurüstendem RAM. Weil man ja nicht die Grundausstattung wählen und nachkaufen kann, aber auch nicht alle Nase lang einen neuen Mac kaufen möchte, wähle man lieber das Modell mit max. RAM. Was den 21,5 Retina iMac um 240,- € um satte 720,- € erhöht!
 

Paganethos

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Apple schummelt in der Hinsicht schon lange. Ich meine mich zu erinnern, dass Apple sich bei den ersten Retina-MacBooks kurz komplett aus dem EPEAT-Programm zurückgezogen hatte, weil sie eben keine Goldbewertung mehr bekommen konnten. Prompt wurden die Kriterien nach unten geschraubt und die Produkte mit Gold bewertet. Apple betreibt seit Jahren Greenwashing.
Nebelkerze
Wie "Grün" ein Technologieunternehmen ist, ist fast egal. Du hilfst der Umwelt viel mehr, wenn du zB keine Produkte mehr kaufst die Palmöl enthalten weil die auf ihr Drecksprodukt wirklich nur ein Label drüber gepinselt haben. Fährst du mit dem Auto? Auch dann ist es fast egal, wie viele MBs du kaufst.

Immer wieder lustig, über welche Details sich die Leute aufregen.
 

GunBound

Rote Sternrenette
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Hier mal rot eingefärbt die schlechten Dinge für die Umwelt und in grün die guten:
Das Prozedere bei den neuen iMac-Modellen ist bereits seit dem Update des Designs von 2012 bekannt. Die Komponenten liegen hinter der Display-Einheit aus Panel und Glasscheibe, die zudem den Zugangspunkt zu den Bauteilen darstellt. Wie beim Vorgängermodell ist der Bildschirm mit dem Gehäuse verklebt, außerdem sind Frontglas und Panel untrennbar verbunden. Um den iMac zu öffnen, hilft also nur ein Cutter. Der Klebstoff muss zum Zusammenbau erneuert werden.

Hat man das Panel, das in der Full-HD-Ausführung erneut von LG kommt, abgenommen, offenbart sich ein zum Vorgänger unverändertes Gesamtbild. Bei der Festplatte handelt es sich um eine Notebook-Festplatte im 2,5 Zoll Format. Wie bereits bekannt, sind Arbeitsspeicher und Prozessor fest auf die Hauptplatine gelötet und können nicht gewechselt werden. Die von Broadcom stammende WLAN- und Bluetooth-Karte ist hingegen gesteckt und leicht zu tauschen. Hat man einen iMac ohne Fusion Drive, besteht keine Möglichkeit den Flash-Speicher nachträglich einzubauen – die Lötstellen für den Steckplatz auf der Platine sind nicht besetzt. Aufgrund der gewöhnlichen SATA-Festplatte und dem proprietären Flash-Anschluss dürfte der Austausch der Festplatte gegen eine normale SSD im Fall der Fälle sowieso die bessere Lösung sein.

(...)

Nicht nur dem neuen iMac wurde mit dem Schraubenzieher zu Leibe gerückt, sondern auch den erneuerten Eingabegeräten. Diese verfügen nun allesamt über einen fest verbauten Akku und einen Lightning-Anschluss, um die Batterie wieder aufzuladen. Während Maus und Tastatur einen Mac mit Bluetooth verlangen, benötigt das Trackpad zwingend einen Mac, der über Bluetooth in Version 4.0 verfügt. Interessanterweise ist aber in allen drei Geräten ein Broadcom-Chip verbaut, der eigentlich nur Bluetooth 3.0 beherrscht.

(...)

Beim Trackpad zeigt sich ein ähnlicher Aufbau wie bei den Force Touch Trackpads aus den MacBooks. Vier Kupferspulen erzeugen als Elektromagneten Vibrationen als simulierten Klick. Der Akku fasst 2.024 mAh und liegt damit zwischen der Kapazität der neuen iPhones (1.715 mAh und 2.750 mAh). Das Gehäuse ist außerdem verklebt und nicht einfach zu öffnen.

Ebenso das Magic Keyboard. Die gesamte Unterseite ist fest verklebt und lässt sich nur mit Wärme und Hebeln vorsichtig öffnen. Die Batterie hat eine Kapazität von nur 793 mAh. Warum Apple keine größere Batterie trotz vorhandenem Platz verbaut hat, weiß nur das Unternehmen selbst. Bei den Tasten kommt nicht der Butterfly-Mechanismus des MacBook mit 12 Zoll Retina-Display zum Einsatz.

(...)

Die Magic Mouse 2 ist äußerlich nicht von ihrem Vorgänger zu unterscheiden. Erst der Blick auf die Unterseite verrät, um welches Modell es sich handelt. Erneut setzt Apple auf viel Klebstoff, um das Gerät zusammenzuhalten – iFixit setzt erneut Wärme und Plastikplättchen ein. Der knapp 2.000 mAh fassende Akku nimmt den größten Platz des Raumes ein. An diesen ist der Lightning-Anschluss festgelötet.

(...)

Beim 21,5“ iMac setzt Apple im Vergleich zum vorherigen Modell nochmals auf weniger wechselbare Bauteile. Während der Prozessor auch zuvor schon verlötet war, ließ sich der Arbeitsspeicher noch tauschen – auch wenn das Gerät komplett zerlegt werden musste, um an die Speicherbänke zu gelangen. Letztlich bleibt nur noch die SATA-Festplatte als Standardkomponente, bei der kein speziell von Apple stammendes Teil verbaut werden muss. Wer seinen 21,5“ iMac also außerhalb der Garantie reparieren muss, muss in vielen Fällen einen Neukauf als lohnendere Alternative zumindest in Betracht ziehen.

Auch bei der neuen Generation von Eingabegeräten hat Apple dem Nutzer den Handlungsspielraum nahezu komplett genommen. Wieder aufladbare Akkus sind zwar komfortabler als selbst zu wechselnde Akkus, sollte die Kapazität mit der Zeit allerdings sinken, muss man auch hier zwischen den Kosten für den Service und einem Neukauf abwägen.

Insgesamt führt Apple seinen Weg weiter fort und setzt auf kompaktere Geräte auf Kosten der Reparierbarkeit. Dass es in manchen Fällen nur auf Kosten von letzterem geht zeigt der hier zerlegte iMac und nicht zuletzt der Mac mini, der ohne Anpassungen am Gehäuse mit fest verlötetem Arbeitsspeicher daherkommt. Die Option, diesen nach dem Kauf aufzurüsten, bleibt also nur noch beim 27 Zoll iMac und beim Mac Pro. Wir dürfen also gespannt sein, wie lange dies so bleibt.

Noch Fragen?

Apple, ihr seid ein Scheissverein geworden.
 

Lurgo

Fießers Erstling
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Die Entwicklung ist ja nun wirklich nicht neu, insofern rege ich mich gar nicht mehr auf. Was mir aber hier auffällt ist, dass die Diskussion hier mittlerweile doch in eine ziemlich eindeutige Richtung zu gehen scheint. Vor ein, zwei Jahren war das noch anders.

Im Gegensatz zum Vorposter wünsche ich Apple einen fetten Seriendefekt kurz nach Ablauf der Gewährleistungszeit. Den Aufstand der entäuschten Kunden und die schlechte Presse hätten sie vollauf verdient, und wer durch Kauf so einen Technikschrott unterstützt hat auch nicht unbedingt mein volles Mitleid.
 
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Reaktionen: johnnybpunkt

Bananenbieger

Golden Noble
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Hier mal rot eingefärbt die schlechten Dinge für die Umwelt und in grün die guten:
[...]
Noch Fragen?

Apple, ihr seid ein Scheissverein geworden.
Wie ein Vorredner schon sagte: Das sind für die Umwelt nahezu völlig irrelevante Dinge, weil sie gegen Autoverkehr, Energieerzeugung und Erzeugung von alltäglichen Verbrauchsgütern (Nahrung, Reinigungs- und Pflegemittel etc.) überhaupt nicht ins Gewicht fallen.

Ich war bei den verbauten Akkus auch zunächst skeptisch, aber nach Bekanntwerden der Specs werden die wohl so lange halten, bis Maus/Tastatur/Trackpad auseinanderfallen. Auch die Kapazität stimmt: Sie sind klein bemessen, aber dennoch wird man wohl erst nach zig Jahren die Geräte wöchentlich nachladen müssen.

Ansonsten macht es Apple richtig: Die Geräte sind allesamt gut recyclebar, was gerade bei recht kurzlebigen Technologieprodukten wichtig ist. Apple-Devices mögen nicht gut reparierbar sein, durch Löten, Verkleben, hochwertige Materialien und präzise Fertigungstechnik halten die Geräte aber dafür deutlich mehr aus. Mechanische Fehler, die ein Gerät zu Schrott machen könnten, werden dadurch minimiert. Ebenfalls wird extrem auf den Stromverbrauch geachtet.
Die Langzeitversorgung mit Softwareupdates tut ihr übriges dafür, dass Macs deutlich länger im Einsatz bleiben als vergleichbare PCs.
 
Zuletzt bearbeitet:

RebelSoldier

Welscher Taubenapfel
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Ich habe ja echt mit dem Gedanken gespielt, mir irgendwann einen iMac zuzulegen um meinen PC abzulösen.

Bislang hat mich hauptsächlich das Zocken daran gehindert, da ich hin und wieder doch noch ganz gerne nen Ründchen Daddel am PC. Inzwischen hätten die Macs auch genug Leistung, um meine Spiele darzustellen. Aber diese Entwicklung... ne, danke.

Dass man an einem iMac nicht alles tauschen und ersetzen kann ist mir klar (ist an nem Notebook ja nicht anders) - aber wenigstens RAM und Festplatte sollte ohne Probleme dazu gehören.

Und jetzt mal ganz ehrlich: Ob ich nun auf der Rückseite zwei Klappen habe oder nicht, worüber ich RAM oder Festplatte tauschen könnte, ist doch auch aus Designtechnischen-Gründen überhaupt kein Thema.

Ich bin mal auf's 7er iPhone gespannt. Die Preise wurden zum 6S ja noch mals erhöht und die 799 Tacken für das 16 GB 6+ waren auch jetzt schon schwer zu rechtfertigen. So langsam aber sicher werde ich Apple wohl vollends den Rücken kehren, auch wenn mir die Geräte an sich sehr gut gefallen. Aber da ich mir mein Geld nicht selbst drucken kann, ist es mir das langsam aber sicher echt nicht mehr wert.