Was mich wundert ist immer noch die Herde von Leuten, die nach den Enthüllungen der verbrecherischen Totalüberwachung durch die Geheimdienste JEDEN LANDES (!) noch immer nicht davon ablassen, diejenigen zu verhöhnen, die das nicht blökend und achselzuckend hin nehmen wollen.
Apple ist hier absolut zu weit gegangen, ganz egal ob der Server in der Kriegstreibernation USA, der Menschenrechtswüste China oder dem Sozialabbauland Deutschland steht, ich WILL verdammt nochmal meine Kontaktdaten NIRGENDWO hin speichern jenseits meines iPhones und meines Macs, wovon man mir beides aus den toten Fingern brechen muss um an die Daten herran zu kommen.
Alle (Daten-)Exhibitionisten und die, die vor der scheinbaren Allmacht des Überwaschungsstaates resigniert und kapituliert haben, dürfen uns den Gefallen tun und einen "
ich habe nichts zu verbergen (bis sie mich holen kommen)"-Thread aufmachen. In diesem Thread habe ich es so verstanden, dass der Themenstarter nach einer Lösung des Problems sucht.
Leider weiß ich keine.
Ein "Wechsel" wäre nur dann möglich, wenn es eine Alternative zu Apple gebe. Die sehe ich aber nicht. WDos ist einfach nur Dreck, Linux in seinen hunderten Distributionen so weit weg von Alltagstauglichkeit wie Angela Merkel von Heidi Klum, damit bliebe nur noch Computerabstinenz, was ähnlich unpraktisch erscheint.
Ich persönlich suche nach einer Alternative zum lokalen Sync. Ich brauche die Cloud nicht, ich will sie nicht, ich halte sie für Gift. Wenn ich also im Weiteren von "iCloud-Ersatz" spreche, dann rede ich nur vom lokalen Aspekt. Ob ein durchgknallter Business-Kasper dann die Strumphosenflicktermine seiner Tochter im Kindergarten in Echtzeit im Zug nach Hannover mit seinem Vorstandsmeeting in Hamburg zwischen dem iPhone seiner Frau und dem Blackberry seines leicht debilen BWL-studierenden Sohnes synchronisieren kann, während der sich Insulin spritzt und seine Tabletten gegen Herzgefäßkrämpfe einwirft, ist mir sch...licht wurscht.
Sollte Apple das Problem nicht von selbst erkennen und so wie sogar Microsoft mit seiner 24x7-Audio/Video-Raumüberwachungswanze namens XBox One zurückrudern bei dem Versuch, uns Kunden in die Datensklaverei der Cloud zu treiben, muss man wohl eine eigene "private cloud" aufbauen. Wichtig dabei ist, dass man sie rein lokal hält. Denn wenn man wie einen Server im Internet daheim zu benötigt, ist man den Schnüffel-Verbrechern doch wieder ausgeliefert. Wer denken sollte, dass Gesetze eines anderen Landes seine Daten vor Geheimdienstverbrechern schützen, der hat schlicht überhaupt nichts verstanden.
Ich konnte bisher auch noch nirgendwo schlüssig lesen, wie genau man das mit einem OS X Server macht. Aber selbst falls man das von Apple verkrüppelte System dazu bringt, über einen lokalen Server Mac und iPhone zu synchronisieren, in jedem Fall bedeutet das aber, einen Server zu betreiben, also einen eigenen Mac Mini im Dauerbetrieb, Hardwarekosten von mehreren hundert Euro, Stromkosten, Platz und Wartungsaufwand.
Damit ist mein gegenwärtiges iPhone wohl mein letztes iPhone. Schade Apple. Bye bye, iDevice.