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Mappe vs iPad?

Goldadler

Fießers Erstling
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Halt mal Langsam.

1. Ich Fotografiere (noch) nicht Professionell. Ich mache es nicht Hauptberuflich und auch noch nicht nebenberuflich. Plane allerdings für die Zukunft ein Gewerbe anzumelden und meine Fotos zu verkaufen. Dahin vergeht aber noch ein wenig Zeit, es wird morgen sicherlich noch nicht so weit sein.

2. Fotografie wird nie mein Haupteinkommen sein, es ist nur Nebenjob. Muss erstmal alles zum Laufen bringen. Es ist ein Hobby das ich zum Nebenberuf machen will und bis dahin vergeht noch ein wenig Zeit.

3. Ich kenne viele Fotografen und Neid ist in der Branche nicht wirklich vorhanden. Kenne Leute die schleppen Macbooks um 2800 Euro und Kamera/Blitzausrüstung für 25.000 Euro zu Shootings mit. Das mir irgendwer irgendwas neidig ist glaub ich nicht. Ich kenne genug 15 Jährige die mit einem iPad rumlaufen. Warum soll ich mich als Erwachsener dann damit verstecken?

4. Die Überlegung Mappe oder iPad geht noch weiter. Was ist wirklich gescheiter? Klar eine Mappe kommt besser. Wenn ich heute zu jemanden hingehe und der mich fragt ob ich ihm seine Hochzeit Fotografieren kann, dann lege ich die Mappe hin und er kann durchblättern. Beim iPad halt durchscrollen.
Aber theoretisch könnte die Mappe zu einem Problem werden. 1. Begrenzte Fotoanzahl. Klar die 15 oder 20 besten mitnehmen ist sehr gut, aber was ist wenn jemand mehr sehen will?
Dann wie schauts aus wenn ich mit der Mappe täglich zu mehreren Leuten gehe? Schaut es nach 1000 mal durchblättern immer noch aus wie neu? Staub und Fussel unter den Klarsichthüllen, druckstellen, knicke in den Fotos und und und... Irgendwann nützt es sich ab. Gut das iPad bekommt auch Fingerabdrücke, Kratzer und ähnliche Abnützungserscheinungen...

Ein weiterer Vorteil vom iPad wäre das ich mein Netbook in die Rente schicken könnte. Brauche es nur zum Emails abfragen, Surfen und Facebooken.

iPad wäre eine einmalige Anschaffung. Fotos kann ich einfach aufspielen. Neue Fotos in der Mappe muss ich immer und immer wieder ausdrucken. Was zusatzkosten verursacht.

Hat Beides seine vor und Nachteile...
 

Genuine-G

Fairs Vortrefflicher
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Auch (bzw. erst recht) unter den "erweiterten" von Dir angeführten Gesichtspunkten sag' ich immer noch: Nimm' das iPad! :)
 

reframing

Weißer Winterglockenapfel
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Wenn ich deine Zeilen lese, habe ich den Eindruck, dass du dich bereits fürs iPad entschieden hast. Das ist ok so und den Versuch wert.Du hast so einfach und unkompliziert Zugriff auf viele deine Bilder, welche du bei Bedarf deinen potentiellen Kunden zeigen kannst.

Persönlich würde ich jedoch aus den bereits genannten Gründen anders vorgehen.

Ich wünsche dir viel Glück und Erfolgt, damit du dir die Fotografie schon bald beruflich zum "zweiten Standbein" machen kannst!
 

hpsg

Westfälische Tiefblüte
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Wenn ich bei dir zwischen den Zeilen lese suchst du nur nach einem Grund ein iPad zu nutzen ;) Kauf dir dann eins, da hat ja keiner etwas gegen :), nur sind zusätzlich große Ausdrucke in A3/A2 als Referenzen natürlich nicht in Klarsichtfolien super schöne haptische Erfahrungen für den Kunden, wenn die Verpackung stimmt (Ein Vorredner sprach auch davon), davon brauchst du ja nicht viele.

Aber wenn ich einem Fotografen für Konzerte einen Auftrag vergebe, dann sehe ich mir immer super gerne ein paar große Ausdrucke an. Wenn man ins Detail geht, kann man immer noch mit einem Rechner weiteres Material anschauen (es ist egal ob es jetzt ein tragbarer Computer mit oder ohne Tastatur ist).
 

paul.mbp

Sternapfel
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Unser Aussendienst hat die Produktmappen "nur" in A4 als gedrucktes Softcover im Taschenbegleiter dabei. Das ist sicherlich nicht mit einem leinenbezogenen Holzrahmen in A2 oder A3 zu vergleichen, aber wesentlich handlicher ;)
Sobald es dann an die Details geht, mehr Bilder gewünscht werden, oder die Produkte konfiguriert werden sollen, dann kommt das iPad ins Spiel...

Und geschützt transportieren kannst Du beides in der Mappe(Taschenbegleiter)

P.S. ich arbeite nicht für die Firma und bekomme auch nix dafür, finde einfach das Produkt gerade für den Aussendienst/Vertreter optimal
 

Goldadler

Fießers Erstling
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Hab grad beim Media Markt ein iPad getestet. Kann man in iPhoto die Bilder auch in Vollbild anzeigen und alle anderen Elemente ausblenden?
 

Genuine-G

Fairs Vortrefflicher
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Nicht, dass ich wüsste. Aber zum reinen Angucken von Bildern gibt's eigentlich auch die "Fotos"-App, die ja nunmal auf jedem iPad drauf ist... ;)

iPhoto ist ja eher zum Verwalten und Bearbeiten gedacht. :)
 

Genuine-G

Fairs Vortrefflicher
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Ja, mit einem Tip auf den Screen verschwinden alle Bedienelemente.
Mit 'nem Tipp auf den Screen noch nicht, wenn Du im "Bearbeiten"-Modus bist. Aber ein Tipp auf den "Bearbeiten"-Button oben rechts in der Ecke lässt dann alles verschwinden, hab' ich grad' auch festgestellt. ;)

Ich korrigiere mich also: Fotos in Vollbild geht auch in iPhoto (wenn man weiß, wie...). :-D
 
Zuletzt bearbeitet:

Kojak19

Hochzeitsapfel
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Und ich hatte mich schon korrigiert, weil ich "iPhoto" überlesen habe.
Nun nehme ich alles zurück umd behaupte das Gegenteil :-D
 

Genuine-G

Fairs Vortrefflicher
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Ich hab' da sicherlich nicht Deinen Anspruch, aber für mich ist das iOS-iPhoto der ganz lange Hammer! Ich find' das supergeil! Viel mehr Möglichkeiten als mit iPhoto auf dem Mac und durch das Touchdisplay auch viel komfortabler und einfacher in der Bedienung.

Also, Reservist, sorry, wenn ich Dir widerspreche, aber das empfinde ich aus der Sicht eines Foto-Laien vollkommen anders... :)
 

keine Ahnung

Winterbanana
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Das iOS-iPhoto ist Mist

Mit Verlaub, diese Darstellung halte ich für etwas verkürzt. Immerhin übertrifft iPhoto für iOS die mir bekannten Apps mit gleicher oder ähnlicher Zielrichtung. Dazu der Bedienkomfort. Nichts für den Profi, aber dafür ist die App auch nicht geschaffen worden.
 

knacky

Tydemans Early Worcester
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[...]Die Überlegung Mappe oder iPad geht noch weiter.[...]

Wieso oder? Was hältst du von folgender Idee: Du gönnst dir ein iPad 3. Auf dem hast du alle von dir gewünschten Fotos die du präsentieren möchtest in einem oder mehreren Alben sortiert. Zusätzlich wählst du noch eine hochwertige Mappe. Diese bestückst du mit einer Anzahl für dich bezahlbarer Fotos, welche du höchst penibel aussuchst. Somit holst du auch die "Analoge-Gesellschaft" ab ;)

Wenn es unbedingt oder sein musst, empfehle ich dir das iPad 3. Du wirst dich in Sachen Fotografie von Tag zu Tag, von Bild zu Bild weiterentwickeln => Die teure Mappe enthält teuer bezahlte Prints, welche deinem Können nicht mehr gerecht werden.
 

reframing

Weißer Winterglockenapfel
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Die teure Mappe enthält teuer bezahlte Prints, welche deinem Können nicht mehr gerecht werden.

Ich halte den Ansatz, wie eine Präsentationsmappe für den Fotografen möglichst handlich und preiswert zu halten ist immer noch für den zweitbesten Weg.

Vor vier, fünf Jahren mag eine digitale Fotopräsentation noch innovativ gewesen sein und ein Flair von Professionalität ausgestrahlt haben. Heute werden der grösste Teil der geknipsten Bilder gar nicht mehr ausgedruckt, sondern nur noch digital auf Festplatte verwaltet und am Bildschirm betrachtet. Das iPad ist die „logische“ Entwicklung dieses Trends, gibt sie doch all den Amateurfotografen das Werkzeug an die Hand, um all die gespeicherten Bilder im Freundeskreis zur Begutachtung herumreichen zu können. Der Nimbus des Professionellen ist vom iPad gewichen und wer sich als Professioneller dieses Gerätes bedient, stellt sich auf die selbe Ebene wie all die anderen Tausenden von Amateurfotografen. Dann wird es dann halt vielleicht schwierig, einem potentiellen Kunden zu erklären, welchen Mehrwert er für den geforderten Preis erhält gegenüber den für ein Butterbrot zu habenden Bildern der kompaktkameraknipsenden Kollegen des Kunden.


Ich glaube, wer sich heute von der fotografierenden Masse abheben will druckt seine Bilder aus. Der hochwertige Abzug auf Papier war und ist immer noch das Qualitätsmerkmal professionell arbeitender Fotografen. Der „Mehrwert“ ist bei einem hochwertigen Druck auf feines Spezialpapier fühl- und sehbar. Ich bin sicher, dass dies kein schlechtes Argument bei der Preisverhandlung ist und sich der Mehraufwand letztendlich bezahlt macht.


Selbstverständlich gehört zur „papierenen Mappe“ für einen professionell arbeitenden Fotografen auch eine ansprechende Internetpräsenz auf die verwiesen werden kann, falls der Kunde noch weitere Fotos sehen möchte usw.
 

knacky

Tydemans Early Worcester
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@reframing du wiederholst mich ;) Ich rate ihm zu beidem. Lies bitte meinen ersten Absatz. Lies aber auch den Eingangspost auf Seite 1:

Ich bin Amateurfotograf und bin dabei mit eine Mappe zusammenzustellen. In A4. Problem bei der Sache ist ich habe mittlererweile Fast 300 Fotos. Es gibt kaum Mappen die so viele Bilder nehmen. Also müsste ich alles auf mehrere A4 Mappen aufteilen.
300 Bilder Drucken lassen kostet ein heiden Geld. Bis alles Fertig ist sicherlich 300-400 Euro.

Mein Rat für ihn lautet: Eine hochwertige Mappe mit ausgewählten Bildern zu bestücken - nicht mit 300 Prints - UND zusätzlich ein iPad 3 mit allen Fotos.
 

keine Ahnung

Winterbanana
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...

Selbstverständlich gehört zur „papierenen Mappe“ für einen professionell arbeitenden Fotografen auch eine ansprechende Internetpräsenz auf die verwiesen werden kann, falls der Kunde noch weitere Fotos sehen möchte usw.

Unter rein professionellen Gesichtspunkte hat reframing sicher recht, zumindest was den "gehobenen" Kundenkreis angeht. Ich sehe da aber nicht zwingend gegensätzliche Konzepte. Eine hochwertige leinenbespannte oder lederne Mappe mit mäßigen Abzügen mindert ebenso den gewünschten Effekt wie eine professionell gestaltete Präsentation auf dem iPad sie heben kann. Und nichts hindert den TE eine Mappe im Kofferraum seines Kfz mitzuführen.

Dass Kinder mit dem iPad spielen und Amateurfotografen ihre Werke darauf herumreichen können, stellt kein Ausschlusskriterium dar. Es ist wie mit der Verbreitung des PC bzw. Notebooks: Nur durch die reine Masse und die entsprechenden Elaborate werden werden die Geräte per se doch nicht disqualifiziert. Es ist immer das Ergebnis, das zählt. Und dies gilt schließlich auch für die Internetpräsenz. Innovation ist da kaum mehr möglich, man kann sich nur qualitativ aus der Masse, auch der Fotografen, abheben. Was in der Diskussion ebenfalls vernachlässigt wird ist der Faktor Mensch. Letztlich ist er, der Fotokünstler, mit seinem Auftritt und seiner Überzeugungskraft entscheidend für den Erfolg der Präsentation, ob mit Mappe, iPad oder bei einer Präsentation auf großer Leinwand. Gutes Handwerk als Basis vorausgesetzt.

Um hier überhaupt eine adäquate Antwort geben zu können müsste man eine genaueste Kenntnis des anzusprechenden Kundenkreises, bzw. des Kundenprofils besitzen, denn solange das nicht der Fall ist, gehen die besten Empfehlungen in´s Leere.
 

Reservist

Stahls Winterprinz
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Ich hab' da sicherlich nicht Deinen Anspruch, aber für mich ist das iOS-iPhoto der ganz lange Hammer! Ich find' das supergeil! Viel mehr Möglichkeiten als mit iPhoto auf dem Mac und durch das Touchdisplay auch viel komfortabler und einfacher in der Bedienung.

Also, Reservist, sorry, wenn ich Dir widerspreche, aber das empfinde ich aus der Sicht eines Foto-Laien vollkommen anders... :)

Mich stört das schon unheimlich, dass ich die eigentliche Mediathek dadurch nicht verändern kann. Wenn ich die "Fotos"-App durch "iPhoto" komplett ersetzen könnte, wär das super, aber das kann man leider nicht.-
 

reframing

Weißer Winterglockenapfel
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Ich will ja hier nicht den fundamentalistischen Besserwisser spielen, bin selber ja auch nicht Fotograf (war aber in einem gestalterischen Beruf tätig, bei dem sich ähnliche Fragen stellten), aber im Sinne einer Grundlage zur Meinungsbildung noch ein paar Argumente ins Feld führen.

Was in der Diskussion ebenfalls vernachlässigt wird ist der Faktor Mensch. Letztlich ist er, der Fotokünstler, mit seinem Auftritt und seiner Überzeugungskraft entscheidend für den Erfolg der Präsentation....
Das sehe ich auch als den wichtigsten Punkt an. Was wir hier diskutieren ist der nächste Schritt, nämlich, was unterstützt den „Fotokünstler“ am Besten dabei, überzeugend aufzutreten.

Nur durch die reine Masse und die entsprechenden Elaborate werden werden die Geräte per se doch nicht disqualifiziert. Es ist immer das Ergebnis, das zählt.
Das Ergebnis, welches normalerweise von einem Fotografen erwartet wird, sind Papierabzüge von den gemachten Fotos. Deshalb würde ich nicht darauf verzichten, entsprechende Beispiele (Ergebnisse) zu zeigen. Wenn der TE Glück hat, wird er immer auf Kunden treffen, welche die künstlerische und handwerkliche Qualität seiner Fotos zu würdigen wissen (und dies anhand der Darstellung auf einem iPad beurteilen können) und sofort bereit sind, dafür das geforderte Honorar zu bezahlen. Ich gehe dabei davon aus, dass dieses Honorar ein paar hundert Euro für einige Bilder beträgt, der TE will die Fotografie ja als künftigen Nebenerwerb nutzen.
Ich könnte mir jedoch gut vorstellen, dass der eine oder andere Kunde sich schon genau überlegt, weshalb er dieses Geld ausgeben und nicht einen Kollegen oder Studenten damit beauftragen soll, der den Auftrag für lau macht. Als professioneller Fotograf (im Neben- oder Hauptjob) stehst du ja nicht nur in Konkurrenz zu anderen Berufsfotografen, sondern auch zu der Masse an - teilweise hochtalentierten - Amateurfotografen, die gerne bereits sind, für Wurst und Brot an einer Hochzeit oder Taufe zu fotografieren (Ich weiss, ich übertreibe ein wenig ;) ). Für manche Auftraggeber bleibt das Honorar der entscheidende Faktor, einige lassen sich vielleicht mit einem beeindruckenden Auftritt davon überzeugen, eine angemessene Entschädigung zu bezahlen. Ein iPad reicht meiner Meinung dafür wohl kaum. Die handwerklichen und technischen Vorzüge lassen sich nur mit Abzügen in angemessener Grösse dokumentieren. Hier kann dem Kunden auch fühlbar zum Beispiel durch Ausdrucke auf verschiedenen Papiersorten usw. erläutert werden, wodurch sich fotografische Qualität neben dem künstlerischen Gehalt auszeichnet. Kurz gesagt, die papierene Mappe unterstützt den Fotografen mit mehr Argumenten und daher hoffentlich überzeugender auftreten zu können.

Um hier überhaupt eine adäquate Antwort geben zu können müsste man eine genaueste Kenntnis des anzusprechenden Kundenkreises, bzw. des Kundenprofils besitzen, denn solange das nicht der Fall ist, gehen die besten Empfehlungen in´s Leere.
Klar, jeder Kunde ist anders und je nach Kundenkreis sind unterschiedliche Kriterien zu erfüllen. Ich glaube jedoch, dass bei allen Kunden eine professionelle Haltung des Fotografen sicher nicht von Nachteil ist.
Dazu zählt für mich auch, sich nicht allzu viele Gedanken darüber zu machen, dass man jetzt einige Euros für Präsentationsausdrucke ausgeben oder später den ein oder anderen Abzug ersetzen muss, wenn ich genau für dieses Produkt vom Kunden eine Stange Geld erwarte. Wenn ich selber nicht bereit bin, ein paar Euros auszugeben um meine Arbeit wertzuschätzen, warum sollte es dann der Kunde sein?
Zur professionellen Haltung gehört für mich ebenfalls die Überzeugung, mit 10 bis 15 Bildern die eigenen Qualitäten aufzeigen und Argumente für das geforderte Honorar liefern zu können.
(Ich mags polemisch :) )

Unter rein professionellen Gesichtspunkte hat reframing sicher recht, zumindest was den "gehobenen" Kundenkreis angeht.
Meiner Meinung dient die papierene Mappe nicht nur dazu, „Analogfotografie“-Freaks oder Fotografiekenner „abzuholen“, sondern genau jene Personen überzeugen zu können, welche sich vielleicht noch nicht so gut auskennen, wodurch sich fotografische Qualität neben dem künsterlischen Gehalt auszeichnet. Dazu zählen für mich die handwerklich, technischen Komponenten wie Schärfe, Kontrast- und Detailreichtum usw. welche in grossformatigen Ausdrucken am besten zur Geltung kommen und erläutert werden können. Dazu kommen noch die drucktechnischen Fertigkeiten und Möglichkeiten, welche für Laien oft ein noch unbekanntes Terrain sind.

Man mag vielleicht denken, was soll das alles, spielt das überhaupt alles eine Rolle. Aber wie erwähnt, am Ende geht es darum, als Verkäufer (hier als Fotograf) Argumente zu haben, die den Preis der Ware (hier die Fotos) als gerechtfertigt erscheinen zu lassen. Ob der Kunde dann wirklich bereit ist, das Geld dafür auszugeben, bleibt natürlich dahingestellt.


 
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Goldadler

Fießers Erstling
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Danke Leute für eure Hilfe. Bin jetzt einfach in den Apple Store marschiert und habe mir eines Gekauft mit so einer magnetisch anstöpselbaren Schutzklappe.
Hab die Version mit Retina Display genommen. Bin erstmal sehr zufrieden. Ist übrigens mein erstes Apple Produkt.
Toll finde ich das alles über Wlan funktioniert. Wenn ich zb ein Foto in den iPad Ordner kopiere und im iPad Syncronisieren auswähle, kopiert es die Fotos automatisch in den Bilderordner. Echt praktisch. :)

Der Akku geht locker doppelt so lange als bei meinem alten Netbook. :)

Irgendwie fühlt sich alles "Idiotensicher" an. Die Tastatur im Querformat ist Ideal für meine Würstlfinger. Im Hochformat geht sie auch noch. Das ist einer der Gründe warum ich mir nie ein Handy mit Touchscreen geholt habe. Aber die iPad Tastatur passt recht gut.

Allerdings vermisse ich ein paar Features und das ist unter anderem die Siri Spracheingabe. Es gibt zwar eine Spracheingabe die relativ gut Funktioniert aber Siri kann ich irgendwie nicht finden. :(
Die Bildqualität vom Display ist für so ein kleines Gerät wirklich WOW! Leider lässt sich das Display nicht in Kelvin einstellen. Kontrast und Co lässt sich auch nicht Regeln. Aber damit kann ich leben. Zum Bearbeiten hab ich ja meinen Eizo.