MacBook Pro 2015 in 2019?

[applelove.]

Hey Leute

Für die Schule und höchstwahrscheinlich danach Uni brauche ich ein Notebook, besser gesagt ein MacBook.

Jetzt ist es so dass ich mir eine Übergangslösung zulegen möchte, welche jetzt nur mal die nächsten 3/4 Jahre (höchstens) gut laufen soll. Die Problematik ist die, dass die flüssigen finanziellen Mittel im Moment nicht ganz reichen ein Air 2018 oder Pro 2017 (ohne Touchbar) neu zu kaufen. Da beide besagten Modelle aber auch gebraucht noch relativ teuer sind und ich nicht einsehe 800/900€ für ein Gebrauchtgerät hinzulegen (da gib ich lieber 200€ mehr aus und hab dann ein Neugerät), bin ich auf das MacBook Pro aus 2015 aufmerksam geworden, welches gebraucht schon deutlich günstiger ist.

Wie ist eure Einschätzung ist das MacBook Pro 2015 noch Zukunftssicher und technisch halbwegs brauchbar in 2019? Meine Haupttätigkeiten am Gerät wären Microsoft Office Programme und Surfen.

Danke für eure Hilfe

 

[Mitglied 87291]

Ich persönlich würde kein Geld ausgeben, für ein Gerät das bereits vier Jahre alt ist.

Warum muss es für Schule und Studium ein Macbook sein?

 

[applelove.]

Ich persönlich würde kein Geld ausgeben, für ein Gerät das bereits vier Jahre alt ist.

Warum muss es für Schule und Studium ein Macbook sein?

Wegen der Bindung zwischen meinen iPad und iPhone und dann auch MacBook bzw. der iCloud. Und auch weil ich Apple Fan bin und MacOS verglichen mit Windows um Welten besser finde, auch die Wertigkeit von MacBooks ist ganz anders als bei den Windows Plastik Bombern (mit Ausnahme Alu Notebooks - eher selten)

 

[Hornhauer]

Ich persönlich würde auch kein vier Jahre altes Gerät mehr kaufen.
Dann würde ich mir lieber für 250€ ein Lenovo Thinkpad holen mit einem i5 und ssd, den Rest an die Seite legen und ein paar Monate sparen, bis man sich ein 2017+ Gerät holen kann...

 

[Ijon Tichy]

Ich persönlich würde auch kein vier Jahre altes Gerät mehr kaufen.
Dann würde ich mir lieber für 250€ ein Lenovo Thinkpad holen mit einem i5 und ssd, den Rest an die Seite legen und ein paar Monate sparen, bis man sich ein 2017+ Gerät holen kann...

Ich persönlich würde mir lieber den 4 Jahre alten Mac holen statt zwei Systemwechsel zu machen.

 

[Sequoia]

Ich bin auch auf einem 2015er 13" in der Basiskonfig unterwegs.

Es ist ein hervorragender Mac, sehr schnell (ich wüsste nicht, was schneller laufen sollte).
Nutze ihn aber auch hauptsächlich zum Schreiben und für das Internet zu Hause an einem 27" Monitor.

 

[Wuchtbrumme]

Jetzt ist es so dass ich mir eine Übergangslösung zulegen möchte, welche jetzt nur mal die nächsten 3/4 Jahre (höchstens) gut laufen soll.

das ist keine Übergangslösung, sondern auch unter steuerlichen Aspekten eine ganz normale.

bin ich auf das MacBook Pro aus 2015 aufmerksam geworden, welches gebraucht schon deutlich günstiger ist.

sicherheitshalber: Du redest da vom 13" Modell aus dem Modelljahr 2015? Retina oder nicht (gibt es eigentlich nicht, aber 2015 wurde noch das 13" MBP mit ohne Retina aus 2012 verkauft, das wird oft auch als MBP 2015 angeboten, weil die Leute entweder keine Ahnung haben, wie die Geräte benamst sind oder weil es ihnen eh gut passt)? Pss, warum sollte man solche Informationen reinschreiben, fürs Raten braucht man die doch nicht...

Wie ist eure Einschätzung ist das MacBook Pro 2015 noch Zukunftssicher und technisch halbwegs brauchbar in 2019?

Definiere Dein Verständnis von "Zukunftssicher". Ich behaupte nicht, in die Zukunft sehen zu können und beteilige mich nicht an wilden Spekulationen. Was man sagen kann als educated guess sind die Erfahrungswerte über bisherige Supportzyklen. Da Du nicht sagst, welches Modell es genau ist, kann man auch das nur allgemein tun - in der Regel gibt es 5-6 Jahre Ersatzteile, bis das Gerät end-of-support ist. Die Unterstützung mit neuen OS-Versionen schwankt zwischen 4-7 Jahren, wobei das auf den Einzelfall und die Komponenten sowie tolle neue Ideen ankommt. Und bei allem steht dann noch die Frage, ob man das überhaupt will ("Die neueste macOS-Version auf der alten Hardware?"). Und ob das so bleibt weiß auch keiner.

...Macs sind auch gebraucht noch teuer. Wenn es um einen guten Kompromiss geht (Rechenleistung/Komponenten/Investitionsgröße), dann fährt man in aller Regel im PC-Bereich (Windows) besser. Muss es unbedingt ein Mac sein? Wenn ja, kann man auch 2019 noch mit dem 2015er arbeiten, sogal mit einem 2011er 15", egal, welches Modell. Soviel hat sich CPU-technisch nicht getan in der breiten Masse von 08/15-Anwendungen. Aber das soll nicht heißen, dass sich nichts getan hat. Eine einzige Spezialanwendung, die von neueren CPU- oder gerade GPU-Funktionen profitiert und die Wertung sieht 180° anders aus. Bei Gebrauchtgeräten gibt es noch einmal zusätzliche Risiken über den aktuellen Zustand, Vorschäden usw.. Stellt sich die Frage, ob der Preis ok ist.

...man kann das machen, aber wenn das Geld knapp ist und man dann beschubst ist, dann hat man mal richtig Geld gespart (nicht!). Ich verstehe da die Logik nicht (mehr).

 

[applelove.]

das ist keine Übergangslösung, sondern auch unter steuerlichen Aspekten eine ganz normale.

sicherheitshalber: Du redest da vom 13" Modell aus dem Modelljahr 2015? Retina oder nicht (gibt es eigentlich nicht, aber 2015 wurde noch das 13" MBP mit ohne Retina aus 2012 verkauft, das wird oft auch als MBP 2015 angeboten, weil die Leute entweder keine Ahnung haben, wie die Geräte benamst sind oder weil es ihnen eh gut passt)? Pss, warum sollte man solche Informationen reinschreiben, fürs Raten braucht man die doch nicht...


Definiere Dein Verständnis von "Zukunftssicher". Ich behaupte nicht, in die Zukunft sehen zu können und beteilige mich nicht an wilden Spekulationen. Was man sagen kann als educated guess sind die Erfahrungswerte über bisherige Supportzyklen. Da Du nicht sagst, welches Modell es genau ist, kann man auch das nur allgemein tun - in der Regel gibt es 5-6 Jahre Ersatzteile, bis das Gerät end-of-support ist. Die Unterstützung mit neuen OS-Versionen schwankt zwischen 4-7 Jahren, wobei das auf den Einzelfall und die Komponenten sowie tolle neue Ideen ankommt. Und bei allem steht dann noch die Frage, ob man das überhaupt will ("Die neueste macOS-Version auf der alten Hardware?"). Und ob das so bleibt weiß auch keiner.

...Macs sind auch gebraucht noch teuer. Wenn es um einen guten Kompromiss geht (Rechenleistung/Komponenten/Investitionsgröße), dann fährt man in aller Regel im PC-Bereich (Windows) besser. Muss es unbedingt ein Mac sein? Wenn ja, kann man auch 2019 noch mit dem 2015er arbeiten, sogal mit einem 2011er 15", egal, welches Modell. Soviel hat sich CPU-technisch nicht getan in der breiten Masse von 08/15-Anwendungen. Aber das soll nicht heißen, dass sich nichts getan hat. Eine einzige Spezialanwendung, die von neueren CPU- oder gerade GPU-Funktionen profitiert und die Wertung sieht 180° anders aus. Bei Gebrauchtgeräten gibt es noch einmal zusätzliche Risiken über den aktuellen Zustand, Vorschäden usw.. Stellt sich die Frage, ob der Preis ok ist.

...man kann das machen, aber wenn das Geld knapp ist und man dann beschubst ist, dann hat man mal richtig Geld gespart (nicht!). Ich verstehe da die Logik nicht (mehr).

Vielen Dank für deine sehr ausführliche Antwort.

Ja ich meine das 13‘‘ Retina Modell. Ja ist mir schon aufgefallen dass dort teilweise keine Angaben oder falsche gemacht werden.

mit Zukunftssicher meine ich neue MacOS Versionen und halt genügend Rechenleistung, also nicht dass das Gerät dann 2020 schon wieder so veraltet wäre, dass es nur noch Ärger macht.

ich bin mittlerweile schon wieder ein wenig von der Idee mit Gebrauchtgeräten abgekommen, eventuell macht es wirklich mehr Sinn sich ein neues Gerät zuzulegen welches dann auch über Garantie verfügt und somit kein Eigentor werden kann. Bezüglich ob es ein Mac sein soll: Eigentlich ja, da:
- Ich habe bereits eine Office Lizenz für Mac, würde ich jetzt auf Windows wechseln müsste ich mir hier nochmal eine neue Lizenz kaufen, was auch wieder Kosten sind
- ein MacBook würde um Welten besser in mein Ökosystem mit iPhone und iPad passen.
- die Bereitschaft viel Geld auszugeben für ein Windowsgerät ist nicht da, ich wäre vielleicht bereit 900/1000€ für ein MacBook auszugeben aber für ein Windowsgerät würde ich nicht mehr als 400/500€ zahlen wollen, weil ich mich auf das Gerät nicht freuen würde und keinen Spaß daran hätte damit zu arbeiten. Es wär mehr nur so ein Mittel zum Zweck, aber nichts wo man glücklich wird.

 

[Sequoia]

Ich persönlich würde auch jetzt noch guten Gewissens ein 2015 ein MacBook kaufen.

 

[Heartless Wind]

Ich hatte auch erst überlegt mir ein 2015er zu kaufen, letztendlich wurde es ein 13“ MacBook Pro 2018.

 

[SORAR]

Ich möchte diesen interessanten Thread gerne reaktivieren, für Alle User die noch zufrieden mit einem 2015er Gerät dem Jahr 2020 entgegenblicken, oder sogar wie ich noch in diesem Jahr bewusst ein 2015er Macbook Pro gekauft haben. In vielen Reviews und "Nachrufen" wird die Generation 2012-2015 in meinen Augen zurecht als bestes Macbook-Gesamtpaket beschrieben. Das neue 16" ist ebenfalls wieder vielversprechend, für mich aber noch zu teuer und da ich schon ein iMac besitze auch nicht notwendig.

Die Beweggründe, warum es bei mir kein 2016er-2018er MBP wurde:

• Nicht nur Magsafe selber ist gold wärt, sondern auch die damit verbundene Status LED (orange: lädt, grün: >80%)
• Nur auf USB-C zu setzen war eine (diesmal) zu radikale und voreilige Entscheidung und entspricht, zumindest hier in Deutschland, nicht der tatsächlichen Situation. Im Büro, Uni, Auto, Zug, Flugzeug, Fitnesstudio oder bei Freunden dominieren USB-A bzw. HDMI-Anschlüsse (Beamer) und ebenso Kabel. Meine Peripherie und DJ-Equipment setzt ebenfalls noch auf USB-A.
• SD Karten Slot: Nicht jede Kamera unterstützt Wireless und selbst wenn ich den Slot nicht brauche kann ich dort ein Nifty MiniDrive o.ä. parken
• Das Trackpad hat noch eine vernünftige Größe. Warum musste man es danach direkt in der Fläche verdoppeln? Sieht komisch aus und kann zu ungewollten Cursorverschiebungen (Palm Rejection arbeitet nicht immer zuverlässig) führen
• Die SSD kann im Notfall noch relativ problemlos ausgebaut und gewechselt werden
• Kein brechendes Displaykabel
• Kein leider nicht unproblematischer T2-Chip
• Keine fehleranfällige und laute Tastatur
• Physische Funktionstasten und ESC, die Touchbar würde mir persönlich kaum Mehrwert bringen
• In verschiedenen Tests und auch von mir durchgeführten Benchmarks ist das 15" 2015er kaum langsamer als ein 2016er oder 2017er, in einigen Bereichen sogar schneller
• Last but not least, das ikonische, beleuchtete Apfellogo

Ergattert habe ich mir für 1200€ das 'große' dGPU-Modell, mitsamt neuem Display und Topcase (Akku, Tastatur...) die vor zwei Wochen noch vom Vorbesitzer bei Apple getauscht wurden. Im Zusammenspiel mit macOS Mojave sollte es mir für die nächsten 1-2 Jahre sicher viel Freude bereiten

Anwendungsgebiete: Office, Web, Bildbearbeitung/Photoshop, DJing (u.a. Serato), 3D (Sculptris, Blender) und gelegentlich mal eine Runde Gaming (auf 1440x900) wenn ich mich im Hotel langweile.

 

[Hornhauer]

Ich möchte diesen interessanten Thread gerne reaktivieren, für Alle User die noch zufrieden mit einem 2015er Gerät dem Jahr 2020 entgegenblicken, oder sogar wie ich noch in diesem Jahr bewusst ein 2015er Macbook Pro gekauft haben. In vielen Reviews und "Nachrufen" wird die Generation 2012-2015 in meinen Augen zurecht als bestes Macbook-Gesamtpaket beschrieben. Das neue 16" ist ebenfalls wieder vielversprechend, für mich aber noch zu teuer und da ich schon ein iMac besitze auch nicht notwendig.

Die Beweggründe, warum es bei mir kein 2016er-2018er MBP wurde:

• Nicht nur Magsafe selber ist gold wärt, sondern auch die damit verbundene Status LED (orange: lädt, grün: >80%)
• Nur auf USB-C zu setzen war eine (diesmal) zu radikale und voreilige Entscheidung und entspricht, zumindest hier in Deutschland, nicht der tatsächlichen Situation. Im Büro, Uni, Auto, Zug, Flugzeug, Fitnesstudio oder bei Freunden dominieren USB-A bzw. HDMI-Anschlüsse (Beamer) und ebenso Kabel. Meine Peripherie und DJ-Equipment setzt ebenfalls noch auf USB-A.
• SD Karten Slot: Nicht jede Kamera unterstützt Wireless und selbst wenn ich den Slot nicht brauche kann ich dort ein Nifty MiniDrive o.ä. parken
• Das Trackpad hat noch eine vernünftige Größe. Warum musste man es danach direkt in der Fläche verdoppeln? Sieht komisch aus und kann zu ungewollten Cursorverschiebungen (Palm Rejection arbeitet nicht immer zuverlässig) führen
• Die SSD kann im Notfall noch relativ problemlos ausgebaut und gewechselt werden
• Kein brechendes Displaykabel
• Kein leider nicht unproblematischer T2-Chip
• Keine fehleranfällige und laute Tastatur
• Physische Funktionstasten und ESC, die Touchbar würde mir persönlich kaum Mehrwert bringen
• In verschiedenen Tests und auch von mir durchgeführten Benchmarks ist das 15" 2015er kaum langsamer als ein 2016er oder 2017er, in einigen Bereichen sogar schneller
• Last but not least, das ikonische, beleuchtete Apfellogo

Ergattert habe ich mir für 1200€ das 'große' dGPU-Modell, mitsamt neuem Display und Topcase (Akku, Tastatur...) die vor zwei Wochen noch vom Vorbesitzer bei Apple getauscht wurden. Im Zusammenspiel mit macOS Mojave sollte es mir für die nächsten 1-2 Jahre sicher viel Freude bereiten

Anwendungsgebiete: Office, Web, Bildbearbeitung/Photoshop, DJing (u.a. Serato), 3D (Sculptris, Blender) und gelegentlich mal eine Runde Gaming (auf 1440x900) wenn ich mich im Hotel langweile.

Das ist ja alles nur Geschmackssache

-Für meine Schreibtisch Situation ist es perfekt, dass ich das Gerät über einen USB-C Anschluss auf der rechten Seite laden kann.
- Alle meine Geräte sind mittlerweile auf USB-C umgestellt und ich benötige eigt. nur noch ein einziges Kabel für sämtliche Geräte. Alles andere funktioniert auch kabellos
- Die Bilder meiner Kamera kann ich auch flott mit USB-C übertragen
- Mit USB-C kann ich das Macbook an einen Monitor anschließen und gleichzeitig aufladen und benötige nicht extra das Netzteil.
- Weder mit Kabel noch mit der Tastatur das geringste Problem bis heute gehabt. Vom 2017er Modell bis zum 2019er Modell. Finde die Butterfly bzw. die aktuelle Tastatur die beste, die es gibt neben einer mechanischen.
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Finde das aktuelle 15,4" 2019 und 16" 2019 wesentlich besser und fortschrittlicher als das 2015er Gerät. Allein schon das große Trackpad erleichtert mit enorm den Arbeitsalltag.

 

[Mitglied 87291]

@Hornhauer

So hat jeder seine Präferenzen. Wie oft das in diesem Forum schon diskutiert wurde...
Es gibt auf jedenfall genug Leute denen der Schritt auf 4x USB-C deutlich zu radikal ist, da er einen Adapterwald provoziert der zum einen Geld kostet und dann auch noch immer rumgeschleppt werden muss.

 

[Ijon Tichy]

Stimme SORAR ist praktisch allen Punkten zu. Ich hab auch 2015er gekauft als das 2016er schon draußen war und bin froh drüber.

Bis dahin war ich übrigens mit dem 2009er sehr lange zufrieden.

Ach ja: Ich kaufe immer das Topmodell und nutze es dann möglichst lange.

 

[SORAR]

Das ist ja alles nur Geschmackssache

Bei den Anschlüssen kann ich Dir bedingt recht geben, jeder hat in seinem persönlichen Gebrauch eine ganz eigene Situation und USB-C gehört defintiv die Zukunft. Woran sich die Mehrheit der User sowie nahezu alle Reviews (bis heute) wurmen ist die Tatsache, das Apple einfach mal alles geplättet hat. Viel besser wäres es doch gewesen, die Dicke des 2015ers beizubehalten (was das neue 16" ja letztendlich als Eingeständnis getan hat), die beiden TB2/Display-Ports durch TB3/USB-C zu ersetzen und die übrigen Ports genauso zu behalten. Für gefühlt >90% der User die bessere Lösung als auf 4 identische "Noch-Exoten" zu setzen... aber schauen wir mal wie die Lage in 2-3 Jahren aussehen wird. Denn natürlich werde ich mein 2015er irgendwann auch wieder durch ein aktuelleres Gerät ersetzen, und ich hoffe doch schwer, dass es ein Apfel bleiben wird :--)

Mit der Tastatur magst Du noch Glück haben, die Schwachstelle besteht aber schon bauartbedingt. Wehe sie fängt dann doch mal an zu zicken uns das vierjährige Austauschprogramm ist abgelaufen... dann bist zu ziemlich aufgeschmissen. Das Risiko gehe ich keineswegs ein (bzw. wurde diese Baustelle ja beim neuem MBP gelöst). Ergonomisch ist es natürlich Geschmacksache. Der flachere Hub ist durchaus sexy. Dafür klackert sie lauter. Meine ist schön 'dumpf'.

Das 2015er ist natürlich auch nicht perfekt. "Nur" Haswell und ein Cape Verde (dGPU) Abklatsch trüben ein wenig die Effizienz (da lobe ich mir wiederum den massiven 99,5Wh-Akku, zum Vergleich 2016er nur 76Wh), ein gewisses Staingate Restrisiko bleibt mir auch nach dem Austausch, das Display leuchtet schwächer (300nits) als die Nachfolger und die Lautsprecher (wenngleich immer noch gut) können mit dem 16" natürlich nicht mithalten. Aber davon abgesehen ist es ein robustes, bewährtes und schickes Pro-Gerät. Daher empfehle ich es auch zum Jahresbeginn 2020 weiterhin (sofern Akku/Display getauscht wurden) für Leute, insbesondere mit knapperen Budget. Richtige Performancesprünge spürt man sowieso erst ab den 2018er (6-cores), sogesehen sind 2015/2016/2017er fast gleich gut bei den meisten Aufgaben.

 

[floba]

Ich hatte bis vor kurzem noch mein 2015er (15", 2,5 GHz i7, 16GB, 512GB SSD, Radeon R9 M370X 2 GB) Produktiv im Einsatz. Ersetzt habe ich es, da es für meinen Anwendungsfall (mehrere CAD-Instanzen, Safari und Parallels) inzwischen einfach zu wenig RAM hat und somit beim Arbeiten Wartezeiten entstehen.

Für weniger Ressourcenhungrige Anwendungen wird es noch prima seinen Dienst tun, der Käufer hat sich jedenfalls gefreut.
Das 16" sollte nun auch wieder länger halten, auch wenn ich mir nur die 32GB RAM gegönnt habe.

 

[hosja]

Ich würde den 2015 Mac wieder kaufen! SSD zum selber wechseln, Tastatur voll funktionfähig ist, das gibt sonst erst wieder mit den 2019 16" Modell.
Die Performance reicht doch lässig für Office und Internet.

 

[SORAR]

Mehr als lässig
Auch DJing (Serato), Photoshop und 1080p Videoschnitt meistert das gute Stück noch ohne Probleme. Es ist ja nicht so, dass diese Dinge im Vergleichzu vor 3-5 Jahren plötzlich mehr an Leistung bedürfen. Der Quadcore und iGPU (die übrigens stärker ist als die Intel UHD 630 bei den Nachfolger) haben für sowas noch genügend Reserven. Ich bin sogar einen Schritt weitergegangen und habe die praktische App Turbo Boost Switcher bei mir aktiviert. Die Performance geht nur unmerklich zurück, das Gerät bleibt aber spürbar kühler und leiser, die Lüfter springen erst später an, da kürzere Lasten besser abgefangen werden können. Das ist mir wesentlich lieber als etwas kürzere Berechnungszeiten. Habe keine zeitkritischen Tasks.

Was die Leistung allgemein betrifft, habe ich mit Geekbench 5 ein paar Werte ermittelt und verglichen. Dabei kam raus, dass mein MBP 2015 leicht über den Durchschnitt abschnitt, und diese Generation (mit der 2,5Ghz CPU) es problemlos mit dem 2016er und 2017er Modellen aufnehmen kann, teilweise sogar besser abschneidet. Auch bei der Grafik gibt es erst ab der Vega 20 und den neuen Navi-Radeons große Unterschiede. Daher spricht auch heute absolut nichts gegen ein gute gepflegtes 2015er MBP, wenn man weder das Geld für das neue 16" Modell hat, noch Lust auf unzuverlässige Tastaturen und Flexgate hat. Und USB-C hat sich auch 4 Jahre nach der Einführung kaum durchgesetzt (leider). Vielleicht sieht die Welt in weiteren 4 Jahren ganz anders aus. Bis dahin erspare ich mir gerne neue Kabel und Adapter.

Ich bin nach zwei Wochen sehr froh (wieder) ein schönes 15" Retina zu besitzen. Das Trackpad ist geil, die Tastarur schön leise, das Display scharf, die Ports nützlich, die Anmutug äußert wertig, die Leistung in Ordnung und der Akku hält bei moderater Nutzung problemlos 7-8 Stunden. Ich finde auch die Lautsprecher gut. Klar schlechter als beim neuem 16er, aber deutlich besser als bei den 2011ern, 13" MBPs und Airs. Lediglich das Display mit seinen 300nits kann in sehr hellen Umgebungen etwas problematisch sein. Aber dann setze ich mich einfach woanders hin. Für den Preis bereue ich den Kauf defintiv nicht.