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Mac Mini als Heimserver - wieviel Power braucht man u.A. für Virtualisierungen?

Randfee

Pomme d'or
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Ich bin kurz vor der Anschaffung eines MacMini, nachdem ich lange drüber nachgedacht hab. Ich hätte folgende Anwendungen dafür:

  • OSX Server drauf
  • Mailserver
  • iCal-Server
  • DNS
  • iTunes-Server (geht ja leider nicht richtig)
  • Media-PC (XBMC oder so) --> Beamer/TV
  • evtl. Webserver
  • falls mail & caldav server enttäuschen --> evtl. Linux virtualisieren (ZImbra)
  • oder evtl. Windows + Exchange Server virtualisieren

Es ist ein zwei Personen Haushalt, natürlich wird das Teil in den einzelnen Aufgabengebieten nicht maßlos beansprucht.
Das Mittelklasse Modell macht in meinen Augen keinen Sinn, dedizierte Grafik ist Unsinn und paar MHz mehr auch. Entweder der Dualcore reicht, oder es gibt den Quad. 400€ Aufpreis (66%) sind natürlich happig. 8GB RAM und SSD baue ich eh ein. Dual-Festplatte ist irrelevant, hab ein NAS am LAN.

Ist die Quad-CPU ein Muss für das Anwendungsszenario?
 

Wuchtbrumme

Golden Noble
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Muss nicht, aber nice-to-have. Ich benutze Plex und habe den Mac Mini Server am Fernseher per HDMI. Die intel Grafik reicht auf dem Quadcore locker für FullHD. Witzigerweise nutze ich bis auf die Dateifreigabe (noch) keine Dienste vom OS X Server, plane aber irgendwann den LDAP-Server einzuschalten. Für Mail und Kalender benutze ich Exchange, der virtualisiert auf einem Linux Server läuft. Selbst für Push auf iOS gibt es IMO nichts besseres, die Funktionalität ist natürlich dieselbe, aber ich habe mit mobileMe damals deutlich mehr Traffic gemessen - vermutlich ist es mit der Cloud nicht anders. Andererseits kostet es Geld und das nicht zu knapp.
Da der Dual-Core höher getaktet ist, dürfte die "Experience" bei Dir nicht anders sein. Sind sowieso überdimensioniert bis zum-geht-nicht-mehr und jedes MHz mehr dient nur der Kompensation von Dreckssoftware...
 

stk

Grünapfel
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Für deine Anforderungen reicht ein oller C2D. Jeder aktuelle mini ist gelangweilt und bis 50 User ausbaufähig. Filesharing über Server organisieren und vom NAS bereitstellen wird eher der Hänger (im Netz). Entweder kann dein NAS iSCSI oder Du nimmst lokalen Storage (FW, Thunderbolt) dazu und nutzt das NAS fürs Backup.
 

Randfee

Pomme d'or
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@Wuchtbrumme
Was für einen Exchange hast du da auf Linux laufen, den? http://www.open-xchange.com/de/
Ich käm über MSDNAA halt kostenlos an Win Server + Exchange.

@stk
File-sharing vom server ist eher weniger interessant, das wird alles übers NAS weiterlaufen. Bei bedarf werde ich ihm aber noch ein iSCSI drive vom NAS bereitstellen, das hatte ich eh so angedacht.
Wollte den Mini per TimeMachine aufs NAS backupen lassen und die VMs aber nur jede Woche bzw. aus der VM heraus eigenständig, falls TimeMachine sonst immer die kompletten VM-Volumen kopiert, was ja blödsinnig wäre.

Mir ist bewusst, dass die standard-Applikationen durchaus auf der kleinsten Version laufen, war mir bloß unsicher, was die VMs Performance von den zwei eventuellen VMs angeht.
Ich vergaß noch: Am liebsten würde ich meinen Router, µATX Atom Kiste (Astaro Security Gateway) auch noch komplett auf eine VM auslagern, dazu brauche ich aber erst mehr NICs am Mini, was ich zukünftig evtl. über ne nette Thunderbold-->PCI-E Karte lösen könnte. Ich hab halt keine Erfahrungen mit der Systemlast von diesen VMs, wenn ihr aber sagt da langt der dualcore dann wird der jetzt beschafft und gut ist (nen Film schauen nebenbei wird ja eher marginale Last erzeugen).

PS:
Ne Empfehlung zur VM? VMWare Fusion oder Parallels? Die Desktop Varianten sollten ja reichen, oder braucht man Server, finde das ganze ziemlich chaotisch.
 

Wuchtbrumme

Golden Noble
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ich hab nen W2k03SBS, virtualisiert. Router würde ich persönlich nicht virtualisieren, man steht zu leicht ohne Netz da. Parallels Desktop reicht.
 

Randfee

Pomme d'or
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hm ok, aber warum sollte eine VM schneller abkacken als eine dedizierte Kiste? Ist das ein Erfahrungswert oder multiplizierst du einfach Ausfallwahrscheinlichkeiten? Die Astaro kiste schluckt halt nochmal konstant 20W und ich dachte das müsse ja nicht sein bei meiner Minimallast. Von der Mächtigkeit her will ich das System aber nicht mehr hergeben ;)

CalDAV von MobileMe ging das letzte ganze Jahr schon nicht mehr richtig und iCloud macht genau da weiter. Erstens muss man fummeln bis man die CalDAV Adresse überhaupt rausbekommt und dann funzt es auf der Hälfte der Clients wie Thunderbird Lightning z.B. nicht. Das nervt mich mitlerweile zu sehr (seit einem Jahr bei Google), dass ich's selber machen will.

W2k3 SBS...aaah... Jetzt hab ich's gerafft. Ich dachte die VM läuft auf einem Mac Mini und sei Linux, daher war ich verwirrt ;)
SBS hätte ich auch gerne, gibts aber von MSDNAA nicht, nur Win- und Exchange-Server einzeln, was den Installationsaufwand ungemein erhöht :(
 

stk

Grünapfel
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ich hab aktuell eine mini Server (erste Generation des neuen Formfaktors) bei einem Kunden am Start, der Windows XP in einer Parallels Maschine virtualisiert (4D Server mit Plugins, die's nur für Win gibt o_O). Das Teil läuft wie geschnitten Brot. Eine HDD des Servers wurde durch eine SSD ersetzt, 8 GB RAM. Eingesetzt wird die Desktop-Variante von Parallels 6, Mac OS X 10.6.8 Server.

Lustig an den Parallels Serverversionen ist bestenfalls der Baremetal, der aber nicht auf dem Mini läuft. Und wenn schon Virtualisierung, dann eh VirtualBox, weil kostenlos und ebenso gut.

Statt Exchange (selbst wenn's kostenlos) ist würde ich immer einen Kerio bevorzugen. Alternativ (und mit etwas Gebastel auf der Mailseite) tut's natürlich auch der Mail- und iCal-Server von OS X, Adressbuch ist immer noch so lala - da ggf. den Addressbookserver(.com) einsetzen - 10er Lizenz grati und garantiert keine sideeffects was CardDAV-Einträge in Drittapps angeht (da läuft ansonsten so gut wie nichts).

Gruß Stefan
 

Randfee

Pomme d'or
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und von zimbra haltet ihr nix? das würde ich zumindest gegenüber Kerio deutlich bevorzugen, es ist nämlich auch kostenlos!

Naja, bis das wie gewünscht läuft, wird wohl einiges an Zeit kosten.
Ich werde den Apple mailserver ausprobieren und wenn er reicht dann ist auch gut, nur hätte ich im Endeffekt gerne alles aus einem Guss. Verstehe bis heute nicht, dass Apple sowas so stiefmütterlich behandelt. Warum bieten sie in ihrem Server OS nicht die private Cloud an, die alles vereinigt?

Was mich auch extremst stört ist iTunes. Es gibt ja keinen iTunes Server. Titel freigeben, ok, aber dann kann ich nicht Bewertungen abgeben z.B., das suckt!
 

Wuchtbrumme

Golden Noble
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dass der "Mailserver" vom OS X Server ein Mailserver ist weißt Du (Postfix als MTA und dovecot als Interface auf Usermailboxen)? Kurzum, ohne MX-Record oder einem Äquivalent eines POP3-Connectors bekommst keine Mails automatisch rein.
 

Randfee

Pomme d'or
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Ehm... ja... ein Mailserver halt :p, schon klar ;)

edit:
aber gut, dass du nachfragst, es schwirren sicher genug User rum, denen das nicht ganz so klar ist.
Ich muss aber wahrscheinlich den Anbieter für die Domain Wechseln, weil der hier kein MX Record Backup-Eintrag machen kann/will. Mit Mailserver zuhause am Kabelmodem will ich das aber bzw ist es ein MUSS. Leite die dann zu nem Bekannten und hol die da wieder per POP3 ab, wenn wirklich mal die connection weg ist.
 
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