Das ASrock Board dürfte eine unüberwindliche Hürde darstellen.
Aber du kannst ja mal dein Glück versuchen, zumindest kann man damit nur klüger werden.
Das mit dem konvertieren von *.dmg zu einem VBox-kompatiblen Format solltest du vorteilhafterweise gleich unter OS X erledigen - dazu musst du dort natürlich auch erst mal VBox installieren, um an dessen Utilities zu kommen.
(Diese speziellere Funktion ist nicht über die GUI von VBox verfügbar, das geht nur über das mächtigere CLI-Konfigurationswerkzeug, sprich im Terminal)
Zunächst musst du die Imagedatei erst mal verbinden und als virtuelles Gerät verfügbar machen. Das meint, dass die Datei als ganzes aktiviert wird, allerdings ohne die darauf enthaltenen Volumes zu mounten (auf dem Desktop verfügbar zu machen), wie das normalerweise bei einem Doppelklick darauf automatisch geschehen würde. Das erledigt folgender Terminalbefehl:
Code:
hdiutil attach -nomount "/Pfad/zur/Imagedatei.dmg"
Die Antwort enthält bei einem erfolgreichen öffnen der Datei eine Kurzübersicht über den diagnostizierten Inhalt.
Diese Liste könnte zB so aussehen:
Code:
/dev/disk2 Apple_partition_scheme
/dev/disk2s1 Apple_partition_map
/dev/disk2s2 Apple_HFS
Interessant ist für diese Aktion der erste Eintrag, der den Bezeichner für das virtuelle
Gesamtgerät angibt, hier wäre das zB /dev/disk2
(Auch falls das Layout anders aussieht, zB angelegt mit GUID_partition_scheme usw)
Diesen "dev-node" verwendest du anschliessend als Quellenangabe für die VBox-Konvertierung.
Für einen reinen Betrieb der VM nur unter VBox empfiehlt sich als VBox-eigene "native" Containerformat *.VDI
Um auch mit VMware darauf zuzugreifen, wäre das VMware-eigene *.VMDK geeigneter, das ebenfalls erzeugt werden kann - unter VBox lässt sich das ebenfalls nutzen, nur mit minimal geringerer Performance.
Auch das Windows-eigene Imageformat *.VHD liesse sich machen, dieses allerdings nur mit statischer Grösse (--> "Virtual PC" aka "Windows 7 / XP-Modus") - naja, wers braucht...
Der folgende Befehl erstellt ein VBox-Image, das (unter VBox) das empfohlene Standardformat darstellt.
Also VDI, dynamisch anwachsend, mit allen Inhalten in einer einzigen Datei.
Zu anderen Varianten, und wie man sie auch später umwandeln kann, siehe ---> VBox Manual.
Code:
VBoxManage convertfromraw --format VDI --variant Standard /dev/disk2 "/Deine/Ausgabedatei.vdi"
(Achtung: Das richtige Suffix *.vdi ist unbedingt mit anzugeben, sonst schlägt der Vorgang fehl)
Diese Datei kannst du dann in deiner VM-Konfiguration ganz einfach an einem der Plattenadapter verbinden, es empfiehlt sich der Vorgabe SATA (oder auch SCSI) zu folgen. (An der niedrigsten Adresse, meist also als Gerät 0)
Eine korrekt konfigurierte VM sollte damit anstandslos und ohne weitere Schritte sofort bootfähig sein.
Zum Schluss:
Die noch offene DMG Imagedatei kannst du jetzt wieder trennen. Entweder im FP-DP oder gleich hier im Terminal:
(Das vorangestellte /dev/... ist hier nicht erforderlich)