Man sollte halt nicht mit der Einstellung an das Thema rangehen indem man meint, dass Apple perfekt sei und man nie irgendwelche Probleme bekommen könnte. Wie immer ist es so, dass man enttäuscht werden kann wenn die eigenen Erwartungen zu hoch waren. Auch bei Apple arbeiten nur normale Menschen die Fehler machen und wie bei jeder anderen Software auch gibt es bei OS X und iOS Bugs. Auch Hardwareprobleme die auf einen Produktionsfehler schließen kann es geben, muss aber nicht.
Nichtsdestotrotz bin ich auch heute noch der Meinung, dass ein Umstieg auf Apple lohnt, solange man sich das wirklich überlegt hat, davon überzeugt ist und man sichergestellt hat, dass OS X mit der Software, auf die der ein oder andere beruflich _eventuell_ angewiesen ist, kompatibel ist. Aber das trifft zu 90% ja eh zu.
Ich bereue meine Entscheidung nicht. Ich konnte mit Windows 7 auch arbeiten und damit leben. Trotzdem gefiel mir das ganze Windows-Prinzip einfach nicht und ich war schon Jahre lang bevor ich überhaupt meinen ersten Mac hatte von OS X so sehr angetan, dass ich beschlossen hatte, dass ich irgendwann mal einen Mac kaufen werde.
Und schwupps, als mein damaliger Samsung Laptop (kein Seitenhieb) viel zu früh den Geist aufgab und ich sowieso einen neuen Computer brauchte, war es dann soweit und ich hab mir im Frühjahr 2011 meinen ersten iMac gekauft. Und was soll ich sagen, Apple müsste sich selbst ganz schön an die Wand fahren um mich dazuzubringen wieder auf Windows umzusteigen. Der iMac ist seit jeher mein Lieblingscomputer für den Schreibtisch, die Qualität sucht seinesgleichen, das Gesamtpaket mit Optik, Verarbeitung und Leistung in Kombination mit dem OS stimmt einfach. Fühl mich damit pudelwohl, kann damit schöner arbeiten als je zuvor und für mich steht außerdem fest: ich hab noch nie so wenig Zeit damit verbracht meinen Rechner am Laufen zu halten. Bastler würde sowas nur langweilen.
Ich gehöre gewiss nicht zu den Leuten, die grundlos auf Windows und alles andere, was von MS oder sonst wem kommt, rumhacken. Windows ist sicherlich okay und jemand, der eh nur ein bisschen surft und ansonsten keinerlei Ansprüche an sein Gerät oder System hat, muss nicht unbedingt 900€ für ein MacBook ausgeben, was derjenige dann eh nicht wertschätzen kann.
Aber meiner Meinung/Erfahrung nach kommt der Spruch "Beim Mac ist alles besser" auch nicht unbedingt vom Himmel gefallen.
Ich empfinde OS X, sofern man sich einmal eingelebt hat, als fortschrittlicher und bequemer zugleich, und das macht am Ende viel aus. Trotzdem wird es auch immer wieder Leute geben, die mit damit nicht warm werden (oder es nicht wollen, denn es ist ja Apple) und am Ende unzufrieden sind. Ja, unzufriedene Apple-Käufer gibt es.
So wie ich das sehe, ist das aber eher die Minderheit und für den Großteil der Leute käme ein erneuter Wechsel zu Windows nicht in Frage, und das sagt mehr als tausend Worte wenn man mich fragt.
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