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Nore

James Grieve
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Und ich fand den Applaus bei der diesjährigen Keynote eher zurückhaltend, aber sei's drum. Journalisten den Flug + Hotel zu spendieren, damit danach über das Produkt berichtet wird, finde ich legitim (klingt allerdings schon anders als "bezahlte Statisten"). Klar lässt sich jetzt mit guten Gründen annehmen, dass wenn schon Flug und Hotel spendiert werden, auch der Bericht entsprechend positiv ausfällt, aber angesichts der Berichterstattung nach der letzten Keynote bin ich mir gar nicht sicher. Ich hatte bereits erwähnt, dass in der ZEIT ein Liveblog zur Keynote erschien. Das war alles andere als eine Laudatio. Wobei ich natürlich nicht weiß, wer dort den Flug bezahlt hat^^.
 
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angerhome

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Es muss nicht immer „the next big thing“ sein.

Aber dann bitte die Presenter etwas weniger „thrilled“ and „excited“.

Mit „Amazing“ wurde sich ja auffallend zurückgehalten.

Es ist ok, denn es handelt sich um ordentliche Weiterentwicklung.
Dieses Gefühl, da muss noch „one more thing“ kommen wird aber auch durch die Art der Präsentation genährt.
 

Nore

James Grieve
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Naja... wenn man ein neues Produkt präsentiert, sollte man zumindest "thrilled" und "exicted" sein. Das soll ja schließlich verkauft werden. Da erzählt man eher nicht, dass man alten Wein in neuen Schläuchen anbietet. So lange nicht zuviele "awwwweeesomes" dabei sind :) Ansonsten kommt die Präsentation anscheinend auch unterschiedlich an. Da war die Vorstellung vom X aber weit mehr "one more thing"-mäßig (hat der Tim doch damals sogar gesagt, wenn ich nicht irre). Aber dieses Mal... nö, eher nicht.
 

Michael Reimann

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Und ich fand den Applaus bei der diesjährigen Keynote eher zurückhaltend, aber sei's drum. Journalisten den Flug + Hotel zu spendieren, damit danach über das Produkt berichtet wird, finde ich legitim (klingt allerdings schon anders als "bezahlte Statisten"). Klar lässt sich jetzt mit guten Gründen annehmen, dass wenn schon Flug und Hotel spendiert werden, auch der Bericht entsprechend positiv ausfällt, aber angesichts der Berichterstattung nach der letzten Keynote bin ich mir gar nicht sicher. Ich hatte bereits erwähnt, dass in der ZEIT ein Liveblog zur Keynote erschien. Das war alles andere als eine Laudatio. Wobei ich natürlich nicht weiß, wer dort den Flug bezahlt hat^^.

Ich weiß vom Spiegel, DPA und anderen, dass die sich anschließend eine Rechnung von Apple schicken lassen.

Eine neutrale Berichterstattung ist nur so möglich, denke ich. Ich kenne aber auch ein paar Leute, die damit schön angeben. Naja muss jeder selber wissen.

"Dessen Brot ich ess', dessen Lied' ich sing'"

Das Liveblog der Zeit habe ich nicht verfolgt, könnte mir aber vorstellen, dass sie es so handhaben wie Spiegel und co.

Einen Flug und Hotel vom Veranstalter aus zu organisieren, ist aus meiner absolut in Ordnung. Gerade bei so kurzfristig anberaumten Veranstaltungen.
 

Nore

James Grieve
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"Dessen Brot ich ess', dessen Lied' ich sing'"
.
Auch immer eine sehr beliebte Phrase. In Teilen wird die auch ihre Berechtigung haben, aber ich nehme an, dass es auch unter Journalisten solche gibt, die trotz Einladung von Apple noch etwas auf ihre journalistische Unabhängigkeit geben. Würden wir hier eine solche Einladung bekommen mit der Maßgabe, danach über das Produkt auf Apfeltalk zu berichten, würden wir uns wahrscheinlich artig bedanken und uns trotzdem versuchen, neutral zu berichten (wohlgemerkt: versuchen. Irgendwie gibt man da ja immer einen persönlichen Eindruck wieder). Also warum sollte es bei den eingeladenen Journalisten anders sein? Vielleicht bin auch etwas blauäugig, weil ich nicht jeden für käuflich halte (jedenfalls nicht mit einem Flug in der Business-Class und einer Hotelübernachtung), aber ich tatsächlich nicht den Eindruck, dass der Applaus dort übertrieben frenetisch war.
 
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Michael Reimann

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Auch immer eine sehr beliebte Phrase. In Teilen wird die auch ihre Berechtigung haben, aber ich nehme an, dass es auch unter Journalisten solche gibt, die trotz Einladung von Apple noch etwas auf ihre journalistische Unabhängigkeit geben. Würden wir hier eine solche Einladung bekommen mit der Maßgabe, danach über das Produkt auf Apfeltalk zu berichten, würden wir uns wahrscheinlich artig bedanken und uns trotzdem versuchen, neutral zu berichten (wohlgemerkt: versuchen. Irgendwie gibt man da ja immer einen persönlichen Eindruck wieder). Also warum sollte es bei den eingeladenen Journalisten anders sein? Vielleicht bin auch etwas blauäugig, weil ich nicht jeden für käuflich halte (jedenfalls nicht mit einem Flug in der Business-Class und einer Hotelübernachtung), aber ich tatsächlich nicht den Eindruck, dass der Applaus dort übertrieben frenetisch war.

Ich glaube auch nicht, dass jeder Journalist käuflich ist. Es wird sicher auch objektiv berichtet werden können, wenn derjenige über den berichtet wird bezahlt.

Alleine die Möglichkeit, dass jemand daran Zweifel haben könnte, reicht eben den Großen, es sich nicht bezahlen zu lassen.

Wir hier sind - aufgrund der Tatsache, dass wir eine Apple-Community sind - dem Laden sowieso eher zugeneigt. Alleine die vielen "Fanboy-Unterstellungen" die ich persönlich mir anhören muss, zeigt dass wir quasi nicht 100% neutral wahrgenommen werden. Da würde es auch nichts nützen, eine Rechnung der Reisekosten selber zu zahlen. ;)
 

Nore

James Grieve
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Fanboy-Unterstellungen kenne ich nur zu gut. Die ärgern mich maßlos. Und noch viel mehr ärgert mich, dass ich mich dadurch auf die Palme bringen lasse^^. Was ich aber so erstaunlich finde - das kann man u. a. an den Leserkommentaren zum Liveblog in der Zeit lesen - ist, dass genau diejenigen, die Apple Usern quasi eine religiöse Verehrung vorwerfen, mit fast derselben religösen Inbrunst gegen Apple User wettern. Da geht schon der erste Shitstorm los, da hat Tim Cook gerade mal Guten Tag gesagt. Man traut sich ja kaum noch zu erwähnen, dass man Apple Produkte benutzt, denn entweder ist man Fanboy, benötigt ein Statussymbol oder - für die moralisch ganz Empörten - unterstützt ein Unternehmen, das keine Steuern zahlt, die Menschen in Afrika ausbeutet usw usw... Naja, ihr kennt das alles sicher zur Genüge.
 

Michael Reimann

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Anfangs war ich empört. Später habe ich versucht, zu erklären.
Jetzt ist es mir egal. Die Leute bauen sich sowieso ihre eigene Wirklichkeit zusammen. Ich kann sie daran nicht hindern.
 
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Draco

Châtaigne du Léman
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Fanboy-Unterstellungen kenne ich nur zu gut. Die ärgern mich maßlos. Und noch viel mehr ärgert mich, dass ich mich dadurch auf die Palme bringen lasse^^. Was ich aber so erstaunlich finde - das kann man u. a. an den Leserkommentaren zum Liveblog in der Zeit lesen - ist, dass genau diejenigen, die Apple Usern quasi eine religiöse Verehrung vorwerfen, mit fast derselben religösen Inbrunst gegen Apple User wettern. Da geht schon der erste Shitstorm los, da hat Tim Cook gerade mal Guten Tag gesagt. Man traut sich ja kaum noch zu erwähnen, dass man Apple Produkte benutzt, denn entweder ist man Fanboy, benötigt ein Statussymbol oder - für die moralisch ganz Empörten - unterstützt ein Unternehmen, das keine Steuern zahlt, die Menschen in Afrika ausbeutet usw usw... Naja, ihr kennt das alles sicher zur Genüge.

Da musst du drüber stehen. Das Forum hier ist ein angenehmer Platz um mit Gleichgesinnten seriös kritisch und unkritisch zu diskutieren. Mit Nicht-Apple-Usern ist das schwer möglich, wegen der von Dir genannten Punkte.
Davon ab ist es ja durchaus auch richtig, dass kaum eine andere Marke so polarisiert und die Techwelt elektrisieren kann, wie Apple höchst selbst.

Bzgl. der Steuerproblematik sei eins hinzugefügt: Nicht nur die großen US-Tech-Giganten zahlen hier keine Steuern. Unsere europäischen Konzerne mit (z.B.) Firmensitz in D zahlen in den USA bspsw. ebenso keine Steuern, sondern bei uns. Sprich, wenn die EU hier Regelungen vereinbarten SOLLTE, ist das Schwert zweischneidig. Letzten Endes ist diese Diskussion nicht Apple vorzuwerfen, was nur ein Wirtschaftsunternehmen ist und genau so denkt und handelt. Moral dient nur im Marketing als Begriff, aber nicht in der realen Wirtschaft. Dazu bin ich inzwischen selbst lange genug im Geschäft und kenne die Realität (wenn auch nur in kleiner Skalierung)
 
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MMV

Braeburn
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Man traut sich ja kaum noch zu erwähnen, dass man Apple Produkte benutzt, denn entweder ist man Fanboy, benötigt ein Statussymbol oder - für die moralisch ganz Empörten - unterstützt ein Unternehmen, das keine Steuern zahlt, die Menschen in Afrika ausbeutet usw usw... Naja, ihr kennt das alles sicher zur Genüge.
Ignorieren. Ernsthaft.
Zumal Apple Produkte längst im Mainstream angekommen sind und heute keiner speziellen Elite mehr zugeordnet werden. Vor 10 Jahren konnte man noch Blicke auf sich ziehen, wenn man mit einem iPhone telefonierte oder mit seinem MacBook im Cafe saß. Heute laufen selbst Fünftklässler mit Apple Produkten herum, wie ich in der Klasse unserer Jüngsten grade erst wieder sehen konnte. Die haben in der Schule teils neuere/bessere Geräte als ich. Nein, gutheißen tue ich das sicher nicht, weil man eine Erwartungshaltung bei Kindern erzeugt, aber das wäre jetzt zu sehr OT.
Ich war auf der iPad-Keynote, als Steve damals sich in den Sessel hineingleiten ließ und das iPad präsentierte. Damals war "one more thing" noch etwas magisches. Nichts sickerte vorab durch. Es gab nur Gerüchte. Die alten Keynotes hatten noch was. Der Applaus war damals echt. Die Leute im Raum freuten sich über etwas neues, was den Alltag ggf erleichtern oder bereichern wird.
Heute ist es eher so, dass die Produktpflege einen fast zwingt, in Superlativen zu sprechen, um die Ernüchterung beim Publikum nicht zu sehr zu wecken. Die Mitbewerber sind längst weggezogen und das Argument, Apple bringe die Sachen erst heraus, wenn sie perfekt für den Endkunden sind, nehme ich nicht mehr ernst. Wie ich an anderer Stelle schonmal erwähnte, ich kenne keinen Apple-User mehr persönlich, alle umgestiegen in den letzten 2-3 Jahren. Bis dahin viele Jahre sehr treu gewesen und viel teures Zeug gekauft.
 

Nore

James Grieve
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Ignorieren. Ernsthaft.
Wie ich an anderer Stelle schonmal erwähnte, ich kenne keinen Apple-User mehr persönlich, alle umgestiegen in den letzten 2-3 Jahren. Bis dahin viele Jahre sehr treu gewesen und viel teures Zeug gekauft.
Danke erstmal für den Post, aber kannst du das genauer erklären? Ich bin mir nicht sicher, ob ich dich richtig verstehe. Die Apple-User, die du kennst, sind umgestiegen auf die Konkurrenz? Weil bei mir war es genau anders herum. Zu Zeiten von Steve Jobs war ich eher mit Android unterwegs, iPhones haben mich nie wirklich interessiert (nicht, dass ich mich mit dem Thema überhaupt beschäftigt hätte). Aber nachdem ich mit zwei Android-Telefonen dermaßen unzufrieden war und mein Kollege mir sein altes iPhone anbot (damals noch ein 4er, wenn ich nicht irre), hab ich es doch riskiert und bin bis heute dabei geblieben. Überwiegend deshalb, weil die Produkte einfach zuverlässig funktionieren. Nur mein X zickt immer mal rum.
 

MMV

Braeburn
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Ja. Alle zu den Mitbewerbern gewechselt und jetzt mit der Kombination W10 + Android am Arbeiten. Wir sprechen hier über User, die 10 Jahre und mehr mit Apple zu tun hatten. Bin mittlerweile der letzte Appleaner, der die Fahne hoch hält ;)