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LaTex Anfänger Abschlussarbeit

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Hallo,
ich möchte im Oktober mit meiner Abschlussarbeit anfangen und diese gern in Latex schreiben, da ich schon mitbekommen habe, dass pages oder office dafür nicht so geeignet sind.
Nun meine Frage gibt es ein gutes Buch wo man sich einlesen kann, bzw ein gutes Tutorial im Internet in dem man den Umgang lernen kann.
Beziehungsweise welche Zusatzprogramme könnt ihr noch empfehlen, ich hatte mir vor kurzem schon Ulysses geladen.
Bin um jede Hilfe dankbar, möchte mir den Umgang mit Latex schon in meinen Semesterferien aneignen.

Gruß Andi
 

dusty1000

Weißer Trierer Weinapfel
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Prinzipiell kannst du erst einmal eine komplette TeX Distribution installieren:

http://www.tug.org/mactex/2012/

Um zu lernen, was man wie in TeX macht, kannst du zB in OpenOffice ein Beispieldokument erstellen und dieses mit dem Writer2LaTeX Plugin ( http://www.ooowiki.de/Writer2LaTeX ) exportieren.
So lernt man sehr schnell die Syntax von LaTeX kennen und kann auch vorformatierte Passagen aus bestehenden Texten importieren.
 

Baumkänguruh

Oberdiecks Taubenapfel
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Das Geld für ein Buch kannst du dir sparen. Im Prinzip findest du alles Wichtige im Internet. Ein kleines Tutorial gibts z.B. hier:

http://latex.mschroeder.net/

Bei speziellen Fragen gibts dann ja immer noch das Forum :)
 
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Ich habe mich mit "Wissenschaftliche Arbeiten schreiben mit Latex" eingelesen.
Hat mir viel geholfen.

Als Editor benutze ich Texmaker, aber das ist Geschmacksache.

Das mit den Foren stimmt schon: Du findest zu allem einen Post.

Allerdings finde ich, dass es einfacher ist einen Anfang zu finden, wenn man an die Hand genommen wird.
Wenn man den grundlegenden Aufbau von Latex nicht kennt ist's mühsam sich da selber rein zu arbeiten.
Für mich jedenfalls..

Grüße
 

Reservist

Stahls Winterprinz
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Das Buch vom Schlosser ist Top. Ich wuerde aber meine ersten LaTeX versuche nicht mit der abschlussarbeit starten.
 
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Was haltet ihr den von einem Editor mit live Vorschau, wie z.B. Taxpad oder Latexian.
 

Creativ02

Jonagold
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Also ich schreibe derzeit meine Bachelorarbeit mit Latex und da ist eine Live-Vorschau schon echt angenehm.
Der Vorteil von LaTeX ist einmal, dass man schön einfach Formeln usw. darstellen kann und das sich man weniger um die Formatierung kümmern muss. Ich habe von der Uni ein Template für die Bachelorarbeit gekriegt und muss mich dadurch eigentlich fast gar nicht um die Formatierung kümmern usw.
Das wird halt alles automatisch erstellt und ich muss eigentlich nur den eigentlichen Text schreiben. Inhaltsverzeichnis und die richtige Einrückung für doppelseitige arbeiten wird alles automatisch gemacht. Verweise innerhalb der Arbeit auf verschiedene Kapitel oder andere arbeiten werden auch fast automatisch erstellt.
 

Baumkänguruh

Oberdiecks Taubenapfel
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Das Buch vom Schlosser ist Top. Ich wuerde aber meine ersten LaTeX versuche nicht mit der abschlussarbeit starten.

Wenn neben der Arbeit noch Zeit besteht, sollte eine Einarbeitung kein Problem sein. Ich hab mir auch während meiner Bachelorarbeit die Grundlagen angeeignet.
 

drlecter

Wöbers Rambur
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Du kannst auch mal deinen Betreuer fragen ob er eine LaTeX Vorlage hat. Dann brauchst du dich nicht mehr um die Formatierungen usw. zu kümmern.
 

Macnum

Martini
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Was haltet ihr den von einem Editor mit live Vorschau, wie z.B. Taxpad oder Latexian.

Ich selbst nutze derzeit ausschließlich Latexian.
Texpad bietet in meinen Augen leider zu wenig Konfigurationsmöglichkeiten, gerade wenn es um Abkürzungsverzeichnisse und die Formatierung des Quelltextes (die beim LaTeXen sehr hilfreich sein kann) etc. geht.

Die angesprochenen Template-Vorschläge finde ich nicht schlecht. Unsere Universität bietet eigenständige Pakete für derartiges an. Vielleicht tannst du dich dahingehend einmal näher informieren.

Ich persönlich halte diese Vorlagen für den Einstieg sehr sehr gut, weil sie tiefgreifende Kenntnisse von LaTeX größtenteils überflüssig machen.
Es ist natürlich nicht verkehrt sich ein wenig mit den Eigenheiten von LaTeX zu beschäftigen, aber ich denke auch hier musst du der Lernkurve einfach folgen, da Fehler nun einmal am effektivsten den Lernerfolg fördern.

Wichtig ist, dass man sich - gerade wenn man Anfänger ist - am besten bereits formatierte Dokumentabschnitte, wie Tabellen, Gleichungen, etc. zur Hand nimmt und versucht, diese mit LaTeX "nachzubauen".
dadurch fallen einem am ehesten Fehler in der Formatierung auf, bzw. lernt man für sich selbst, wie sich bestimmte Aufgaben verbessern lassen.

Als Hilfsmittel kann ich hier noch einmal kurz auf folgende Zusatzhilfen verweisen:
- Inkscape (bietet sehr guten LaTeX-Export von Vektorzeichnungen)
- Text Expander (Textschnipsel - in LaTeX immer vorhanden)
und
- die Handbücher, die man per texdoc "Paketname" im Terminal aufrufen kann.

In diesem Sinne frohes TeXen!


Beste Grüße
Macnum
 
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Also Danke nochmal an euch.
Ich glaub mit diesen ganzen Tips komm ich dann doch recht gut in die Materie hinein und kann bald mal meinen ersten Test mit Latex machen;)
 

Reservist

Stahls Winterprinz
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Wobei ich auch ganz deutlich sagen muss, dass Latex insbesondere für Anfänger unter Zeitdruck enormes Frustrationspotential bietet.
 

MacAlzenau

Golden Noble
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LaTeX bietet wunderbare Möglichkeiten, aber als Neuling sollte man schon überlegen, ob man sich darauf einlassen will. Für Naturwissenschaftler mit Fromeln sicher unverzichtbar, wenn man einen sauberen Ausdruck mag, aber wäre ich in einem Fachbereich, wo man nur Fließtext hat und eventuell Fotos einklebt, da würde ich mir das gut überlegen. Die Ausdruckqualität von üblichen WYSIWYG-Textprogrammen ist akzeptabel, und die Beurteiler sollten eigentlich auf den Inhalt achten.
Wobei ich vermute, daß viele Nurtext-Fachbereiche gerne in Fußnoten schwelgen, da kann dann LaTeX natürlich wieder punkten.
 

Zenturio

Ingol
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Ich habe meine Diplomarbeit (als Informatiker) auch mit LaTeX geschrieben und dabei, wie im gesamten Studium, gute Erfahrungen gemacht. Allerdings hat Word in den letzten Jahren stark aufgeholt. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter an einer Uni schreibe ich hier im Moment fast alles in Word, weil meine Kollegen größtenteils Wirtschaftsingenieure ohne Affinität für LaTex sind. Mittlerweile geht auch das recht gut. Ob sich die Einarbeitung lohnt hängt wohl von den persönlichen Vorlieben und dem Umfang der Arbeit ab.
 

SomeUser

Ingol
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Moin!

Ich halte LaTeX für sinnvoll, wenn es um Arbeiten in technischen Studiengängen geht, insbesondere, wenn man tatsächlich mehr als eine Hand voll Formeln etc. darstellen will oder muss. Schreibst du eine Arbeit aber eher im (z.B.) sozialen, juristischen oder sonstigen Bereich, würde ich eher mit Word arbeiten. Ebenso wie alle anderen Programme setzt aber auch Word voraus, dass man so damit arbeitet, wie es gedacht ist: also keine eigenen manuellen Formatierungen etc. im Text, sondern die Nutzung von Formatvorlagen usw.

Das größte Dokument was ich hier aktuell bearbeite kommt auf mehrere hundert Seiten, ist auf mehrere Filialdokumente aufgeteilt und es mach dennoch absolut keinerlei Probleme, während - bei "unsachgemäßer" Anwendung - es durchaus auch möglich ist, dass du schon mit einem 15-Seiten-Dokument am Fluchen bist. Das klappt aber auch wunderbar mit LaTeX, denn auch hier musst du dich damit auseinander setzen - Vorschau und WYSIWYG-Editoren zum Trotz. Neben einigen technischen und grundsätzlichen Unterschieden, ist das meiner Erfahrung nach auch einer der größten "Vorteile" von LaTeX:
Während man sich an LaTeX ransetzt und tatsächlich sich mit Syntax, Möglichkeiten, Vorgaben etc. auseinander setzt, glauben die Leute bei Word, dass man sich da mit nichts auseinander setzen muss, setzen sich direkt dran, versauen alles was nur zu versauen geht und fluchen nachher darüber, dass Word ja so schlecht ist - obwohl eigentlich nur ihre eigene Herangehensweise ist.
Aber unabhängig davon, ob man nun am Ende LaTeX oder Word nutzt: Man sollte sich in jedem Fall *vorher* schon mal hingesetzt haben, mit dem Programm auseinander gesetzt haben und wenigstens schon mal geschaut haben (am besten alles entsprechend soweit vorbereitet und gespeichert haben), wie man grundsätzliche Dinge hinbekommt: also die richtige Seitenformatierung, das Vermeiden von sog. "Hurenkindern" und "Jungfrauen", die korrekte Angabe von Fußnoten etc. pp. Im Idealfall muss man dann, wenn man beginnt, "nur noch" den Text entsprechend eingeben und definieren, um was es sich handelt.
 
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hi,
wollte nur noch ne kurze Rückmeldung geben, dass es mit Latex wunderbar geklappt hat;)
Gab zwar immer wieder ein paar Sachen, aber hab mir dann schon zum Helfen gewusst.
Bin aufjedenfall sehr begeistert von dem Programm.

Gruß Andi
 
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