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Kommentar: Apples Sieg und Samsungs Untergang?

PumaLikaJon

Bismarckapfel
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Wenn ich mir das heute vorgestellte Samsung Note 2 anschaue, muss ich offen zugeben, dass mein iPhone dagegen nur ein unverhältnismäßig teures Spielzeug mit vielen Einschränkungen ist. Die Zeiten in denen Apple am Smartphonemarkt den Ton angegeben haben sind vorbei. Das will man natürlich nicht hinnehmen und so klagt man, obwohl man selbst Patente verletzt und schamlos Funktionen von Android übernimmt. Sympathie gewinnt man so nicht. Okay, beim Apple-Fanboy vielleicht. Der denkt ja auch, dass sich Menschen für ein Samsung Smartphone entscheiden, weil sie sich ein iPhone nicht leisten können.

Erst einmal, was ist denn so besonders am Note 2? Also das du das iPhone als "Spielzeug mit vielen Einschränkungen" degradierst? Ich finde das Note als Handy total unbrauchbar. Aber das liegt daran, weil ich mir kein riesiges Handy an den Kopf halten möchte. Apple gibt weiterhin den Ton an. Das liegt einfach daran, dass sie alles über den Haufen geworfen haben und das nächste iPhone kommt. Damit werden auch wieder die Absatzzahlen von Samsung runtergehen. Das liegt einfach daran, dass viele derzeit kein 4s mehr wohlen und auf das 5er warten bzw. zu Samsung greifen, weil sie nicht warten "können". Apple klagt auch nicht an, weil Samsung den "Rang abläuft" sondern sie klagen, weil sie sich bestohlen fühlen. Wofür gibt es Patente wenn man sich diese nicht zu Gebrauch machen darf? Google hat Motorola fast ausschließlich aufgrund von Telefonpatenten gekauft! Ich versteh auch nicht warum keine Lizenzgeschäfte EInhalt im Smartphonesegment finden. Um Symphatien beim Kunden geht es gar nicht, betrachtet man die Konsumgeilheit so ist es vollkommen egal, wie der Symphatieträger ist. Man muss das mal runterwälzen auf diese ganzen abgedrehten Fanboys der unterschiedlichen Lager, wenn man sich die mal näher betrachtet so geben die nicht den Größteil der Kunden aus!

Der letzte Satz ist auch einfach mal absolute Grütze und nicht Diskussionswürdig in meinen Augen.
 

Snoopy181

Roter Astrachan
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Wohl eher "BlaBla@ von einem Laie der echt Null Ahnung hat ;)
Mal ganz davon abgesehen, dass so ein Kommentar unverschämt ist...

Ich verstehe nicht, wie man so mit einem Mac umgehen kann? Ich benutze meine tagtäglich sehr intensiv. Probiere viel aus, installiere, lösche, etc., aber ich habe seitdem ich einen Mac habe (2006) bis heute noch NIE einen Crash oder Freeze gehabt! Kein neues Aufsetzen, nix...! Da fang ich an zu weinen, wenn ich höre, wie du mit deinem Gerät umgehst!
... kannst Du doch gar nicht wissen, wie er mit seinen Geräten umgeht. Von daher brauchst Du auch nicht so gespielt über lebiLL zu weinen, freu dich einfach, dass Du anscheinend der bessere Apple-User bist und alles tust, damit es deinen Geräten gut geht und andere eben damit arbeiten.
 

Slartie

Macoun
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Der letzte Satz ist auch einfach mal absolute Grütze und nicht Diskussionswürdig in meinen Augen.

Nein, der letzte Satz von lebiLL ist der wichtigste des ganzen Postings, und sowas von true. Der ganze Kommentar hier hat eine klar erkennbare Stoßrichtung: "Definiere Apple als das, was alle wollen, und alles andere kann dann ja automatisch nur ne schlechte Kopie sein" und beschäftigt sich dann über mehrere Absätze mit der völlig uninteressanten Frage, ob Samsung das jetzt wohl überleben wird oder nicht, statt sich den echten Fragen zu stellen, die in der englischsprachigen Tech-Blogger-Welt z.B. heiß debattiert werden: Was für Auswirkungen hat das Urteil auf das Design zukünftiger Geräte? Ist es gut so, dass Apple-Konkurrenten jetzt möglicherweise subobtimale UI-Lösungen verbauen müssen, weil Apple sich Patente auf die unter den Bedingungen einer Touch-Oberfläche naheliegenden und einzig möglichen optimalen Lösungen gesichert hat (wie z.B. Pinch-to-zoom, Tap-to-zoom, ...)? Das sind doch die interessanten Fragen, an denen sich die Geister scheiden und die auch weit über Samsung als beklagten Konkurrenten hinaus Auswirkungen auf die ganze Smartphone-Landschaft haben können.

Und die Krönung ist wirklich, dass offenbar davon ausgegangen wird, dass ja eigentlich jeder ein iPhone will, aber manche sich das halt nicht leisten können, und das gibt dann die Gesamtmenge der Android-Kunden. Dass es wirklich Leute gibt, für die Android einfach das bessere, weil für sie passendere System ist (sei es aufgrund der größeren Geräteauswahl, der größeren Möglichkeiten, sein Gerät zu customizen oder auch einfach nur weil sie halt mit einem Android-Smartphone begonnen haben und dessen Bedienung jetzt gut kennen), scheint ihm gar nicht in den Sinn zu kommen. Ich kenne gleich mehrere solche Leute, und weiß definitiv, dass bei denen nicht der Preis das Entscheidungskriterium ist, Geld haben die nämlich ebenso wie ich als iPhone-User genug für ein Smartphone, weil das Gerät einfach im Alltag wichtig genug ist, ordentlich was dafür auszugeben. Um es auf die Spitze zu treiben kenn ich inzwischen sogar Leute, die sich bewusst für ein Windows Phone entschieden haben, und zwar NACHDEM sie ein iPhone längere Zeit in Benutzung hatten (und nach wie vor im Besitz, nur jetzt eben nicht mehr in Benutzung). Begründung: das iPhone fanden sie nicht gut bedienbar, stellenweise zu kompliziert, mit der Bedienung des Windows Phone kommen sie besser klar und es kann auch alles, was sie tatsächlich an Funktionen brauchen.

Das ist eben die Realität außerhalb der Fanboy-Blase: Leute haben ganz unterschiedliche Entscheidungsgründe bei der Wahl ihres Smartphone, und beileibe ist schon lang nicht mehr Apple die natürliche Antwort auf all diese unterschiedlichen Bedürfnisse. Das weiß Apple offenbar auch, und es bleibt zu hoffen, dass sich diese Firma in Zukunft mal wieder mehr darauf verlegt, die Kunden mit echten Innovationen und stringentem Weiterentwickeln ihrer Produkte zum Kauf eines neuen iDevices zu animieren statt zu versuchen, über den Klageweg so viele Konkurrenzprodukte wie möglich aus den Händlerregalen zu verbannen, um dem Kunden die Entscheidung zu "erleichtern". Von letzteren Aktionen habe ich als überzeugter iPhone-Käufer nämlich nix, das macht mein bevorzugtes Gerät nicht besser.
 
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Reaktionen: Pascolo und Snoopy181

PumaLikaJon

Bismarckapfel
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Slartie, über so einen "dummen Kommentar" in diesem Kommentar/Beitrag kann man meiner Meinung nach auch einfach mal hinwegsehen, außer direkt wieder auf ein in meinen Augen schwaches Niveau vom "Fanboy-Gelaber" gehen. Das wollte ich damit zum Ausdruck bringen. Das der Kommentar eher schwach ist und sich nicht mit wesentlichen Änderungen für die Branche befasst ist mir auch klar.

Ist es gut so, dass Apple-Konkurrenten jetzt möglicherweise subobtimale UI-Lösungen verbauen müssen, weil Apple sich Patente auf die unter den Bedingungen einer Touch-Oberfläche naheliegenden und einzig möglichen optimalen Lösungen gesichert hat (wie z.B. Pinch-to-zoom, Tap-to-zoom, ...)? Das sind doch die interessanten Fragen, an denen sich die Geister scheiden und die auch weit über Samsung als beklagten Konkurrenten hinaus Auswirkungen auf die ganze Smartphone-Landschaft haben können.
Da bin ich bereits in meinem Post darauf eingegangen. Für solche Zwecke werden Patente jedoch entwickelt. Der Sinn von Patenten ist es, sein Gedankengut zu sichern. Es gibt aber die Möglichkeit sich Lizenzrechte für eben diese Funktionen zu kaufen. Das hat Samsung aber nicht gemacht, wie das Gericht auch richtig erkannt hatte! Sie haben es einfach nachgemacht! Die Softwareschiene wird noch viel Interessanter, wer was wo zu erst entwickelt hat ist da auch völlig egal! Auch hier interessiert das Patentrecht! Nur, jetzt kommt das größte Problem, so wie ich z.T. schon gelesen habe hat Apple manche Patente nur im US Amerikanischen Raum was wiederrum für andere Länder total hinfällig ist. Man darf hier auch keine Firma in irgendeinerweise gut heißen. Alle plädieren nur noch auf ihre Patente und der ganze Kindergarten geht los. Es wird hier und da geklagt und irgendwann spricht nun einmal ein Gericht ein Urteil was einer Partei nicht gefällt. Ich finde derzeit macht Windows es am "geschmeidigsten" und bezahlt einige Lizenzkosten an Apple und schon entsteht kein Streit zwischen beiden Parteien.

Ich als Konsument werde das einfach beobachten und sehe mich weder als Gewinner noch als Verlierer der ganzen Situation. Wir sind derzeit einfach in meinen Augen in einer Entwicklung der Technolgiesparte wo es zu wenig rechtliche Grundlagen gibt, so dass es jetzt völlig normal ist dieses Fundament von rechtlichen Grundlagen aufzubauen und der erste und einfachste Weg ist erst einmal zu klagen! Das erlebt man in ganz vielen unterschiedlichen Branchen und ist völlig normal!

Und die Krönung ist wirklich, dass offenbar davon ausgegangen wird, dass ja eigentlich jeder ein iPhone will, aber manche sich das halt nicht leisten können, und das gibt dann die Gesamtmenge der Android-Kunden. Dass es wirklich Leute gibt, für die Android einfach das bessere, weil für sie passendere System ist (sei es aufgrund der größeren Geräteauswahl, der größeren Möglichkeiten, sein Gerät zu customizen oder auch einfach nur weil sie halt mit einem Android-Smartphone begonnen haben und dessen Bedienung jetzt gut kennen), scheint ihm gar nicht in den Sinn zu kommen.

Fand ich auch schwach im Beitrag und stimme dir zu 100% zu!
 

teddyhh

Zuccalmaglios Renette
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Ein ziemlich schlechter Kommentar... den Imageschaden hat eher Apple weil sie jetzt nur noch als Streithammel und Angsthasen verschrien sind... Apple agiert nur noch frei nach dem Motto "wenn sie besser sind als wir verklagen wir einfach daheim und kriegen recht" ... allein die Tatsache das die Geschworenen so schnell fertig waren deutet auf eine nicht sehr objektive Urteilsfindung hin..
 

Baergolas

Pomme Etrangle
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First of all: Ich finde die Entscheidung dieses Gerichtes/dieser Jury in den USA vollkommen nachvollziehbar und auch richtig.

Apple war mit dem iPhone 2007 ein hohes unternehmerisches Risiko eingegangen, in dem es ein "Smartphone" herausgebracht hat, dass sich nahezu vollständig von den von den damaligen "Platzhirschen" Angebotenen unterschieden und zudem den Fokus von "reinen" technischen Werten auf deren "sinnvolle" Benutzbarkeit verschoben hat. Die "Smartphones" vor dem iPhone hatten alle auch gewisse Stärken, aber waren in Ihrer Funktion sowas wie Zwitter zwischen "Tatstentelefon" und "Computer".

Die Reduzierung des äußeren Erscheinungsbildes auf das Nötigste zusammen mit der Stärkung der Schnittstelle Mensch->Handy wird Apple viel Zeit und sicher auch einiges an Entwicklungskosten verursacht haben.

Ich kann mich noch deutlich an die Aussagen - nein besser Lächerlichmachungen - der damaligen Platzhirsche erinnern, dass ein Telefon mit "nur" einer Taste niemals erfolgreich sein kann. Nun, die Kunden sahen es anders und dann ging die Kopiererei los. Auch Andriod ist nichts anderes als ein Kopierversuch von iOS, dem man allerdings mittlerweile gewisse Eigenständigkeit nicht absprechen kann. Jobs Reaktion - diese Atombombengeschichte - kann ich sehr gut nachvollziehen.

Die Hardwarehersteller mussten schnell handeln, gerade so ein Massenhersteller von Samsung. Und was macht man, wenn der Markt einem keine Zeit lässt, etwas eigenständiges zu entwickeln, man kopiert auf Teufel komm raus. Der Kunde will ein iPhone also bekommt er ein iPhone, auch wenn statt eines Apfels der Name Samsung drauf erscheint. Das Management von Samsung wird sich in einer argen Zwickmühle gesehen haben und es drauf ankommen lassen, dass Apple protestiert.

Nur Apple hat gelernt aus der MacOS/Windows-Geschichte, hat viele seiner neuen Ideen patentiert und wehrt sich gegen das "Kopieren" derselben....wer das nicht anerkennt, verkennt was Innovation ausmacht.

Auch wenn ich erwarte, dass diese Entscheidung aus den USA auch in den Folgeinstanzen bestätigt werden wird, glaube ich weder, dass Apple einen totalen Sieg errungen hat, noch das Samsung dem Untergang geweiht ist.

Beide werden aus der Situation gelernt haben und nicht so blind sein, zu verkennen, dass ein blosses beharren auf ihrer Position beiden Seiten schaden wird - ja auch Apple -. Ich denke eher, dass beide - nachdem sich der Pulverdampf gelegt hat - aufeinander zugehen und sich außergerichtlich einigen werden, vielleicht lizensiert Apple ja sogar iOS für Samsung. Für beide wäre es der perfekte Schlag gegen die aufkommende Konkurrenz und Samsung könnte sich zudem von Google - Android - unabhändig machen. Für Apple hätte es den Vorteil, dass noch mehr Kunden zu iOS "hingeführt" werden und in die Apple Welt eintauchen und nutzen - Mac`s, Store etc. Macht Apple mehr Umsatz dort, verkauft Samsung auch mehr - als Zulieferer!.

Damit wäre das Urteil auch für Samsung ein Sieg...ein Sieg gegen die anderen Mitbewerber!

...warten wir es ab.
 

-eiinzelton-

Damasonrenette
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First of all: Ich finde die Entscheidung dieses Gerichtes/dieser Jury in den USA vollkommen nachvollziehbar und auch richtig.

Apple war mit dem iPhone 2007 ein hohes unternehmerisches Risiko eingegangen, in dem es ein "Smartphone" herausgebracht hat, dass sich nahezu vollständig von den von den damaligen "Platzhirschen" Angebotenen unterschieden und zudem den Fokus von "reinen" technischen Werten auf deren "sinnvolle" Benutzbarkeit verschoben hat. Die "Smartphones" vor dem iPhone hatten alle auch gewisse Stärken, aber waren in Ihrer Funktion sowas wie Zwitter zwischen "Tatstentelefon" und "Computer".

Die Reduzierung des äußeren Erscheinungsbildes auf das Nötigste zusammen mit der Stärkung der Schnittstelle Mensch->Handy wird Apple viel Zeit und sicher auch einiges an Entwicklungskosten verursacht haben.

Ich kann mich noch deutlich an die Aussagen - nein besser Lächerlichmachungen - der damaligen Platzhirsche erinnern, dass ein Telefon mit "nur" einer Taste niemals erfolgreich sein kann. Nun, die Kunden sahen es anders und dann ging die Kopiererei los. Auch Andriod ist nichts anderes als ein Kopierversuch von iOS, dem man allerdings mittlerweile gewisse Eigenständigkeit nicht absprechen kann. Jobs Reaktion - diese Atombombengeschichte - kann ich sehr gut nachvollziehen.

Die Hardwarehersteller mussten schnell handeln, gerade so ein Massenhersteller von Samsung. Und was macht man, wenn der Markt einem keine Zeit lässt, etwas eigenständiges zu entwickeln, man kopiert auf Teufel komm raus. Der Kunde will ein iPhone also bekommt er ein iPhone, auch wenn statt eines Apfels der Name Samsung drauf erscheint. Das Management von Samsung wird sich in einer argen Zwickmühle gesehen haben und es drauf ankommen lassen, dass Apple protestiert.

Nur Apple hat gelernt aus der MacOS/Windows-Geschichte, hat viele seiner neuen Ideen patentiert und wehrt sich gegen das "Kopieren" derselben....wer das nicht anerkennt, verkennt was Innovation ausmacht.

Auch wenn ich erwarte, dass diese Entscheidung aus den USA auch in den Folgeinstanzen bestätigt werden wird, glaube ich weder, dass Apple einen totalen Sieg errungen hat, noch das Samsung dem Untergang geweiht ist.

Beide werden aus der Situation gelernt haben und nicht so blind sein, zu verkennen, dass ein blosses beharren auf ihrer Position beiden Seiten schaden wird - ja auch Apple -. Ich denke eher, dass beide - nachdem sich der Pulverdampf gelegt hat - aufeinander zugehen und sich außergerichtlich einigen werden, vielleicht lizensiert Apple ja sogar iOS für Samsung. Für beide wäre es der perfekte Schlag gegen die aufkommende Konkurrenz und Samsung könnte sich zudem von Google - Android - unabhändig machen. Für Apple hätte es den Vorteil, dass noch mehr Kunden zu iOS "hingeführt" werden und in die Apple Welt eintauchen und nutzen - Mac`s, Store etc. Macht Apple mehr Umsatz dort, verkauft Samsung auch mehr - als Zulieferer!.

Damit wäre das Urteil auch für Samsung ein Sieg...ein Sieg gegen die anderen Mitbewerber!

...warten wir es ab.

Der beste Beitrag, den ich seit langen gelesen habe. Er trifft voll ins Schwarze in ich von absolut der selben Meinung. Fanboy hin oder her. Das geschriebene sind einfach Tatsachen. LIKE
 

TT.Kreischwurst

Grahams Jubiläumsapfel
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Ich muss auch sagen, ich finde dass der Kommentar die crux nicht wirklich behandelt. Der eigentliche Gegner Apple's ist ja Android und somit Google, die nach Apple's befinden einfach ein Konzept kopiert haben und dass dann in der Umsetzung oft auch bis in die letzten Details. Wie schon geschrieben wurde, kann man das aber schwer nachweißen da es sich um Software handelt.

Apple hat also versucht Google indirekt zu treffen über den größten Konkurrenten im Smartphonebereich (der auch wohl die besten Droids herstellt und deswegen oft Exklusivpartner war, i.e. die neuesten Droidversionen bekommen hat). Samsung hat es Apple ja auch ziemlich leicht gemacht; bei vielen Streitpunkten haben sich ja nicht einmal abgestritten das sie nachgeahmt haben, allerdings waren sie der Meinung das diese Aspekte nicht hätten patentiert werden dürfen. Zudem haben sie ja in Emails offen die Direktive ausgegeben so Nahe wie möglich am iPhone und iOS zu sein.

Was Imageverlust angeht muss ich allerdings zustimmen. Samsung gilt im Androidrevier von Smartphoneland zu Recht als Qualitätshersteller. Ich benutze kein Gerät von Samsung, aber hab einige schon im Laden ein bisschen ausprobiert und da sie auch sonst in Tests gut abschneiden weiß ich dass sie qualitativ gut sind. Das ist ein Image das Samsung haben will und sich in anderen Sparte wie z.B. die TV über Jahre gegenüber Sony etc. erarbeitet hat (Siehe auch der Kommentar mit dem Link zu einem...Wirtschaftswoche (?) Artikel). Das Qualitätsimage wird meiner Meinung allerdings unterwandert wenn ich höre, dass dieses Unternehmen offen die Direktive zum Kopieren ausgegeben hat.

Wenn man Image diskutiert und Apple auch noch irgendwo mit dabei ist, ist man auch ganz schnell bei Fanboy. Deswegen möchte ich zum vergleichen mit einer Industrie ihrer Wahl anregen - z.B. Auto (weil Marken bekannt sind in Deutschland). Wenn man einen Fall hätte in dem bekannt wird, dass ein Hersteller in einem Segment (Analogie Smartphones) gesagt haben sie möchten z.B. unbedingt ein Auto entwickeln das so Nahe wie möglich an einem xy (BMW 7er, Mercedes A-Klasse.....etc.etc.) drann ist, dann würde ich mir vorstellen das gerade in Deutschland wo man um die Entwicklungsarbeit die Hersteller in ihre Fahrezeuge stecken (Ich wähle diese Beispiel absichtlich, weil viele Leute selber in der Industrie arbeiten oder Freunde und Bekannte haben die das tun und deswegen wissen wieviel Arbeit es kostet).

Was ich sagen will ist, dass man ein Image nicht auf Sand aufbauen kann. Apple wird zwar sehr gerne nachgesagt, dass sie nur coolness-faktor haben und sonst überteuert sind, aber die Kundenzufriedenheit etc. spricht glaube ich für sich. Ja Lion war jetzt nicht der Hit und ja Apple hat den Pro-Sektor vernachlässigt, aber dennoch konnte Apple sein Image aus guten Gründen aufrecht erhalten. Ich finde oft sind die Kritiken, mit Verlaub, Gejammer auf hohem Niveau. iOS wird für nur 3 Jahre alte Geräte nicht mehr upgedated - Buhu - Wie viele Updates hatte mein altes auf-schieber Mobile von Nokia (?) dass ich ungefähr 2005/06 hatte und auch nicht ganz billige war (ein paar hundert Euro ohne Sim sperre meine ich mich zu erinnern)? Keines!

Seit Apple die Smartphone Welt ein bisschen auf den Kopf gestellt hat haben wir uns an einen sehr hohen Standard gewöhnt und anstatt sich darüber zu freuen wird nur genölt über was es nicht hat (usb, erweiterbaren speicher, etc. etc. etc.) oder nicht kann. Furchtbar. Apple hat das Pionierarbeit geleistet und viele sind aufgesprungen. Das ist auch nicht verkehrt sondern vor allem für die Konsumenten, aber auch für Apple die daruch einen Markt bekommen sehr gut. Wenn man nicht die Herausforderung annimmt und nur kopiert (beziehe mich wieder auf email) dann wackelt halt meiner Meinung das Image von Samsung dass sie ein Qualitätshersteller sind. Vielleicht liegt das an meiner Interpretation von Qualität, zu der ich auch zählen würde dass ich ein Produkt von Grund auf entwickle, sicher stelle dass alles zusammenpasst (Hardware und vor allem Hardware zu Software) und darauf aufbauend ein Gerät auch weiterentwickeln.

Samsung ist für viele ein Name für Qualität gerade aus dem TV-Bereich heraus, aber durch diese Aktion haben sie ihr Image meiner Meinung nach schon mit Sand 'unterspült'. In wie Fern sich das auf Verkäufe ausweitet weiß ich nicht. Ich glaube nicht dass es einen unmittelbaren dramatischen Effekt haben wird, aber auf lange Sicht könnte die Marke beschädigt sein. Aber das wird die Zeit zeigen und auch davon abhängen ob Apple mit dem nächsten iPhone(s) und neueren iOS-Versionen mal wieder irgendwo den Hammer rausholt und wie Samsung und andere (Android) Hersteller reagieren werden.
 

Marc Freudenhammer

Horneburger Pfannkuchenapfel
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Und die Krönung ist wirklich, dass offenbar davon ausgegangen wird, dass ja eigentlich jeder ein iPhone will, aber manche sich das halt nicht leisten können, und das gibt dann die Gesamtmenge der Android-Kunden. …

Natürlich will nicht jeder ein iPhone haben. Das steht auch so nicht im Artikel. Es gibt aber durchaus Samsung-Käufer, die keine Apple-Kunden geworden sind, weil sie Geld sparen wollten. Und um genau die ging es.

Zitat: "Nicht jeder, der sich ein iPhone wünscht, kann (oder will) es sich auch leisten. Viele potenzielle iPhone-Käufer greifen zum Konkurrenzprodukt, weil sie dadurch ein paar Euros mehr in der Tasche behalten können. …"
 

iStationär

Russet-Nonpareil
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Irgendwie werden hier, meiner Meinung nach, nur extrem Fälle beschrieben.
Ich bin 2006 durch den iPod Nano 2G zu Apple gestoßen. Habe mir 2 Jahre später ein iPhone gekauft und werde mir fortan gerne immer wieder eins zulegen.
Ich denke es gibt nämlich noch Menschen ( so wie ich ) die einfach Geräte haben wollen die ihren Ansprüchen genügen - fertig aus. Mein Smartphone muss nunmal nur Whatsapp, Browser, Telefon und Musik (vll. ein paar Apps mehr :p hier geht es um die relative Einfachheit) können. Ich habe aber keine Lust wenn es mir runterfällt, geklaut wird oder verloren geht ein neues zu kaufen und alles neu einzurichten. Das Ökosystem (i)OS (X) + iCloud gefällt mir sehr. Ich muss keine Statement nach aussen mitteilen und auch keine Programme für mein Smartphone schreiben. Es soll (stabil,flüssig) funktionieren und natürlich auch gut aussehen.
Das bietet mir das iPhone, meiner Meinung nach, nunmal am besten. Natürlich ist das Samsung S3 oder dergleichen auch toll, keine Frage! Aber wozu brauche ich das? Ich will es mit einer Hand bedienen können bzw. oben genannte Punkte - fertig aus.

Was ich sagen will: Es gibt nicht nur "Pro-User" den alles zu wenig ist, bzw. nicht offen genug oder Leute die zu viel Geld haben oder Leute die Geräte wegen dem Image kaufen oder auch Leute die nur nach Leistung ( im Sinne von Hardware/"greifbaren" Werten) kaufen sonder auch welche, die es kaufen weil es ihre persönlichen Anforderungen mit Bravur erfüllen kann und deswegen auch dort bleiben.
Es gibt ja noch eine Welt außerhalb des Forums wo Leute sind die nicht so technisch-orientiert sind wie "wir" :p (was bitte nicht negativ verstanden werden soll ;) )
Außerdem ist es meiner subjektiven Meinung nach schon längst keine Frage nach Geld oder Leistung, sonder viel mehr eine Image bzw. Glaubensfrage geworden, welches Gerät/Unternehmen/OS man nun bevorzugt - aber das ist ja okay.
Letzenendes: Jeder soll nach seiner Façon selig werden (oder eben mit seinem Smartphone/OS) :-*
 

Fat_Toni

Roter Stettiner
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Die Zeiten in denen Apple am Smartphonemarkt den Ton angegeben haben sind vorbei. Das will man natürlich nicht hinnehmen und so klagt man, obwohl man selbst Patente verletzt und schamlos Funktionen von Android übernimmt. Sympathie gewinnt man so nicht.

Die iPhone Verkaufszahlen sprechen wohl gegen das was du sagst.
Im Artikel geht es um den Samung Patentstreit, nicht um Android. Dass Apple einiges von Android - und umgekehrt - übernommen hat, stimmt natürlich.
Dass sie klagen weil sie nicht meht 'den Ton angeben' ist schon eine gewagt paranoide Aussage.
Und es stimmt durchaus dass besonders Junge Menschen zu Samsung greifenda ihnen ein iPhone zu teuer ist. Viele Bekannte von mir hätten gerne ein iPhone, können es sich aber nicht leisten bzw. brauchen das Geld für anderes.
Das ist kein Fanboy Gelaber, das sind Tatsachen. Ich weiß nicht wie alt du bist, aber für Leute bis, sagen wir 21, trifft das durchaus zu. Mit 45 wird man wohl die paar Euro mehr haben wenn man unbedingt ein Apple Produkt will.
 

Slartie

Macoun
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Für solche Zwecke werden Patente jedoch entwickelt. Der Sinn von Patenten ist es, sein Gedankengut zu sichern.

Eben genau da ist der Streitpunkt, wie weit eine Patentierbarkeit gehen soll. Soll man sich jeden trivialen, naheliegenden Einfall patentieren können und anschließend die Hand aufhalten dürfen vor der Nase jedes einzelnen, der auf denselben trivialen, naheliegenden Einfall kommt? Selbst die Patentämter weltweit sagen dazu "nein" und definieren eine nebulöse "Schöpfungshöhe", die ein Patent erreichen muss, damit man es patentieren kann. Ich kann zum Beispiel kein "rundes Lenkrad" patentieren, weil es die unter den gegebenen Einsatzbedingungen und unter Berücksichtigung der menschlichen Physiologie naheliegendste Lösung für das technische Problem ist, dass man in einem Fahrzeug ein Element braucht, mit dem der Fahrer die Stellung der Vorderräder verstellen kann. Und das ist verdammt gut so - auf eine Welt, in welcher man aus seinem Mercedes mit rundem Lenkrad in einen Ford mit Joystick-Lenkung steigt, um anschließend zum Nissan-Händler zu fahren und sich dort den Flugzeugknüppel erklären zu lassen, der in dem Nissan, den man probefahren will, zum Lenken verwendet wird, hab ich eigentlich keine Lust.

Nichts anderes hat Apple aber mit diversen, auf Touch-Bedienung bezogenen Patenten, gemacht: dass man durch Auseinanderziehen von zwei Fingern ein Bild o.ä. zoomt ist unter der Bedingung, dass ein Touchscreen-Device mit nur einer Hand bedient werden soll, die naheliegendste Lösung für das Problem, dass man eine stufenlose Zoomfunktion für Content auf besagtem Gerät anbieten muss. Genau so naheliegend und intuitiv verständlich wie das Lenkrad, und ebenso trivial: es braucht wahrlich keine Geistesblitze, um auf diese Idee zu kommen, das zeigt auch die Tatsache sehr schön, dass es ebendieses UI-Element schon vor dem iPhone in vielen der wenigen Multitouch-fähigen Geräten umgesetzt gab (z.B. Microsofts Surface). Ergo steckt in der reinen Idee kein Wert, der patentierbar sein sollte, weil das zur Folge hätte, dass alle anderen Hersteller, die vor exakt demselben Problem stehen, irgendwelche suboptimalen Lösungen konstruieren müssen, weil sie die einzig existente optimale Lösung nicht umsetzen können (bzw. höchstens unter Lizenzzahlungen, deren Höhe der Patentinhaber praktisch nach Gutdünken festlegen kann, weil er eine durch die Patente geschaffene künstliche Monopolstellung hat) - und das nur, weil Apple eben das erste Unternehmen war, das a) vor diesem Problem stand und b) die naheliegendste Lösung mal auf gut Glück zum Patent eingereicht hat.

Das Ziel von Patenten ist es, den Fortschritt anzuheizen, indem ein Anreiz geschaffen wird, viel Geld in Forschung und Entwicklung zu investieren. Wenn ich aber jeden naheliegenden Gedanken, der quasi nichts an Forschung und Entwicklung gekostet hat, patentieren kann, dann entwickeln Patente die genau gegenteilige Wirkung: der Fortschritt wird gehemmt, weil allerlei Zeit und Geld darin investiert wird, irgendwelche Behelfslösungen zu finden, mit denen man den bekanntermaßen optimalen Lösungsweg irgendwie umgehen kann, statt dass diese Aufwände in eine immer bessere technische Umsetzung des bekanntermaßen optimalen Lösungswegs (die dann wiederum möglicherweise eine Schöpfungshöhe erreichen kann, die patentwürdig sein könnte!) fließen, wo sie tatsächlich zu Weiterentwicklungen führen würden.
 

PumaLikaJon

Bismarckapfel
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Dann aber mal ganz blöd gesagt: Was kann Apple dafür wenn es die Patente zugesprochen bekommt?

Und genau da setzt meine vorherige Antwort wieder an: Der Technologiemarkt muss da jetzt durch, genauso wie im Internetrecht einige Fragen nicht geklärt sind, gibt es bei Softwarepatenten ebenfalls keine rechtlichen Grundlagen in allen Bereichen. Erst wenn die geklärt sind, wird diese Klagewelle auch aufhören. So lange aber Patente in jeglicher Hinsicht gestattet werden, weil das Patentamt eh nicht mehr hinterher kommt, so wird es weiter gehen.
 

Slartie

Macoun
Registriert
01.08.08
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119
Dann aber mal ganz blöd gesagt: Was kann Apple dafür wenn es die Patente zugesprochen bekommt?

Und genau da setzt meine vorherige Antwort wieder an: Der Technologiemarkt muss da jetzt durch, genauso wie im Internetrecht einige Fragen nicht geklärt sind, gibt es bei Softwarepatenten ebenfalls keine rechtlichen Grundlagen in allen Bereichen. Erst wenn die geklärt sind, wird diese Klagewelle auch aufhören. So lange aber Patente in jeglicher Hinsicht gestattet werden, weil das Patentamt eh nicht mehr hinterher kommt, so wird es weiter gehen.

Dafür 100% Zustimmung.
 

Cohni

Ananas Reinette
Unvergessen
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Genau das meine ich auch. Wenn ein am Gewinn orientierter Konzern Patente hat, welche er sich vergolden lassen kann, egal wie unsinnig in einem konkreten Fall die Patentvergabe war...warum soll er das nicht tun?

Es ist leider wie mit allem. Es geht nicht vordergründig um Image, Mythos, Fangehabe, Kundenfreundlichkeit usw. usw.....es geht vor allem und ausschließlich ums Geld. Nicht mehr und nicht weniger. Ich kann Apple da voll nachvollziehen und eher hat sich in meinen Augen Samsung blamiert.

Ich verstehe die Südkoreaner sowieso nicht. Sicherlich haben sie eine hervorrragende Technik verbaut, warum schrauben sie bisher diese Plastik drumherum? Sicher mag Glas unpraktisch für abstürzende Telefone sein, aber für mich fässt sich das Iphone einfach mal viel viel schöner an, als die Konkurrenz von Samsung. Ob die dort verbaute Plaste nun eine der hochwertigen Art und Weise ist, spielt für mich keine Rolle.

Für mich ist neben den genutzten Funktionen das tägliche taktile Erlebnis ebenso wichtig.

So hat halt jeder sein Ding am Laufen...:cool:
 

killhill

Golden Delicious
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13.04.07
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9
Apple sorgt außerdem mit seinem Kontrollwahn dafür, dass Softwareentwickler Entwicklungen für den Mac einstellen. Jüngstes Beispiel: http://www.heise.de/newsticker/meld...MplayerX-verlaesst-Mac-App-Store-1670083.html

Ich lese daraus "nur", dass der MPlayer nicht mehr über den App Store vertrieben werden soll. Nicht, dass man die Entwicklung für den Mac ganz einstelle. Grundsätzlich würde mir ein komplettes Schließen des Systems aber auch missfallen.