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Kaufentscheidung 1TB FD oder 256GB SSD?

  • Ersteller Mitglied 113218
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markthenerd

Cellini
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Das Problem das ich meine habe ich schon häufig thematisiert. Die Mehrheit der bewussten Platten wird noch immer mit einem Y-Kabel gespiesen und das ist das Problem. Y-Kabel gibt es in den USB Spezifikationen nicht, es ist ein Murks der Hersteller.

Eine "normale" 2.5" Platte benötigt 900 mA Anlaufstrom, ein "normaler" (USB 2.0) Port liefert aber nur 500 mA. Irgend ein Hersteller, ich habe vergessen welcher, liefert (oder lieferte) seine (nackten) Platten mit einem Jumper aus, mit dem man die Anlauf-Stromaufnahme beeinflussen kann (konnte?). Die Platten laufen dann einfach etwas langsamer an, das dafür sicher. Der Zugriff nach dem anlaufen ist davon unbeeinträchtigt. Wenn man also so eine Platte in ein Leergehäuse schraubt(e), war (oder ist) man auf der sicheren Seite.

Es ist seit Erfindung dieses Y-Murkses ein Dauerbrenner querbeet in allen Foren in denen 2.5" Platten vorkommen können. Mnachmal geht's, manchmal nicht. Gerne passiert es mit HDDs an TV Geräten, man hat ganz einfach sein Aufnahmen verloren. Ebenso gerne und u. U. viel blöder ist, wenn die (meistens einzige) Backupplatte nichts mehr hergibt.

Ich selbst hatte eine 2.5" Seagate mit fest am Gehäuse montierten Kabel mit nur einem Stecker. Die lief immer und jederzeit an jedem PC (auch Macs sind Personal Computer), egal ob stationär oder mobil. Mittlerweile habe ich die allerdings weiterverkauft weil ich für den Zweck für den ich sie benutzte eine 1.8" Platte verwende.

Unter USB 3.0 sieht es etwas anders aus. Dieses liefert 900 mA. Allerdings sollte, besser muss, man darauf achten, dass die angeschlossene Peripherie zu 100 % den jeweiligen Spezifikationen entspricht. Das überfordert Otto Normalverbraucher nur allzu gerne.

Und wie ich im allgemeinen lese kommt es auch unter USB 3.0 zu Aussetzern. An einem stationären Rechner, der TS schreibt ja von einem iMac, sehe ich keinen Grund eine mobile Platte zu verwenden. Ein 3.5" Platte bietet mehr TB fürs Geld und ist entschieden Betriebssicherer.
 

MACaerer

Charlamowsky
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Du hast so unrecht nicht. Aber hier handelt es sich um einen neuen iMac, der schon USB3.0 haben wird. Mit USB3.0 ist die Gefahr einer Stromunterversorgung bei einer busgepowerten Platte nicht mehr aktuell.

MACaerer
 

Inum

Englischer Kantapfel
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Stimmt, ich ging von der Bequemlichkeit ran.
Und da ist es tatsächlich nicht der optimalste Rat eine 2,5" zu nehmen.
Logischer und sauberster Weg ist die 3,5".
Und das ist das was man als Laie auch tun sollte.
 

Joh1

Golden Noble
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Ich hatte mit meiner Festplatte von WD Elements mit nur einem USB Anschluss am 2013 iMac und am MacBook Air noch keine Probleme gehabt. Ich denke die Macs von heute liefern genug Strom um so gut wie jede USB Festplatte ohne zusätzliches Netzteil anzusprechen.
 

markthenerd

Cellini
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Wikipedia schrieb:
  • Am USB-3.0-Port stehen mindestens 150 mA Strom (statt 100 mA wie bei USB 2.0) pro Gerät zur Verfügung. Auf Anforderung können bis 900 mA bereitgestellt werden (USB 2.0 Low Power: 100 mA, USB 2.0 High Power: 500 mA).
Schöne Formulierung, "Auf Anforderung können ...".

Meine Erfahrungen mit meiner aktuell noch sehr spärlichen USB 3.0 Peripherie:

- BD Brenner ASUS BW-12D1S-U läuft an keinem einzigen 2.0 Port.
- Steckt im DeLock 3.0 Hub ein Kingston DataTraveler Workspace bootet die Kiste nicht.

Kleinigkeiten mit denen ich leben kann. Es ist eben so.


Nachtrag: Und ja, "ich hatte bisher noch keine Probleme mit ..." lese ich beinahe täglich. Es ändert aber nichts am Umstand, dass sehr viele Leute eben Probleme haben.
 

Joh1

Golden Noble
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Nachtrag: Und ja, "ich hatte bisher noch keine Probleme mit ..." lese ich beinahe täglich. Es ändert aber nichts am Umstand, dass sehr viele Leute eben Probleme haben.
Ja wenn er irgendein günstiges Notebook kauft könnte ich die Sorge verstehe.

Aber am iMac wird genug zur Verfügung gestellt das die Festplatte läuft. Immerhin kann man auch sein iPad am iMac laden.
Das geht auch nicht an jedem beliebigen Laptop.
 

doc_holleday

Roter Herbstkalvill
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Stimme markthenerd zu, dass die 3.5"-Variante mit eigener Stromversorgung das betriebssicherere Setup ist.

Allerdings muss ich auch zu geben, dass ich mich selbst nicht an diese Erkenntnis halte und an meinem iMac eine bus-powered USB 3.0 Festplatte für Time Machine nutze. Das hat für mich den Vorteil, dass ich weniger Kabel benötige und nicht vergessen kann die Platte nach dem Herunterfahren aus- bzw. nach dem Hochfahren einzuschalten.

Für mich persönlich ist das erhöhte Ausfallrisiko noch vertretbar, da es (a) nur Kopien meiner Produktivdaten sind (ich missbrauche TM nicht als Archiv) und ich (b) ein weiteres manuell angelegtes Backup auf einer anderen Festplatte habe.

Ich schließe aber auch nicht aus, dass ich diese Konfiguration irgendwann einmal ändere, wenn ich aufgrund von Datenverlust eines besseren belehrt wurde. Wäre dann zwar bitter, aber so ist das eben mit Lehrgeld bzw. Sturheit/Bequemlichkeit. Alles hat seinen Preis...
 

MACaerer

Charlamowsky
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@markhenerd
Ich trau es mich gar nicht laut zu sagen, aber ich verwende bei meinem iMac auch ausschließlich externe Platten mit 3,5"-Formfaktor also zwangsläufig mit separatem Stromanschluss. Allerdings bin ich in der glücklichen Lage einen Raum meiner Wohnung als als Büro verwenden zu können mit dem iMac auf einem Schreibtisch und da stören die zusätzlichen Kabel nicht weiters. Es gibt aber viele Anwender, die aus Platzgründen ihren Mac auf dem Wohnzimmertisch stehen haben und für die ist es durchaus ein Argument busgepowerte Platten zu verwenden um den Kabelverhau niedrig zu halten.
Die meisten 2,5"-Platten kommen mit der Leistung von 2,5W des USB2.0-Ports zurecht, lediglich der höhere Anlaufstrom macht dem Port zu schaffen, bzw. reicht nicht aus um die Platte hochzufahren. Der USB3.0-Port liefert fast die doppelte Leistung, damit sollten eigentlich bis auf wenige Ausnahmen alle Notebook-Platten ausreichend versorgt werden.

MACaerer
 

markthenerd

Cellini
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Wieso denn nicht trauen?

An einem stationären PC, also iMac, Mini oder Pro ist eine 3.5" HDD das sinnvollste. Eine Steckdose für das Netzteil sowie ein Plätzchen für die Platte (hinter dem Monitor) dürfte sich wohl in jedem Fall finden lassen.

Etwas zwiegespalten ist die Situation natürlich bei reiner Notebook Nutzung. Oft oder gar meist werden die ja hin und her getragen, bei Bekannten von mir sogar ständig innerhalb des Wohnzimmers. In solchen Situationen kann selbst eine 2.5" HDD zu einer lästigen Einschränkung werden. Klar könnte man je nach Aufbau die Backups (wir reden hier doch davon?) über WLAN schicken. Betonung auf "könnte", weil in der Praxis dies wohl eher nicht allgemein üblich ist. Schon von wegen der Belastung des WLAN.

Es kommt eben immer drauf an um was für Daten, welche Menge und vor allem deren Wichtigkeit es sich handelt. Es kann auch sein, dass ein herkömmliches Backup nicht erforderlich ist und hin und wieder ein Klon ausreicht.

Alles geschriebene bezieht sich ausschliesslich auf OS X. iOS habe ich nicht im Einsatz bin also ahnungslos.
 

doc_holleday

Roter Herbstkalvill
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Wenn man es ganz kabellos möchte, ist die Time Capsule sicher eine schöne Sache. Abgesehen vom initialen Backup sind die Datenmengen in der Regel ja nicht so groß und sollten daher das WLAN nicht zu sehr für sich beanspruchen (Ausnahmen bestätigen die Regel).

iOS-Backups gehen entweder direkt in die Cloud oder lokal auf einen Mac (vermutlich auch Win-PC; Linux: keine Ahnung) über iTunes. Letzteres fließt dann wiederum in (z.B.) Time Machine mit ein.