JPGs ausschneiden und ohne Verluste speichern

[Applefreak^2]

Hallo zusammen,

ich bin auf der Suche nach einem Programm, mit dem ich circa 400 gescannte Bilder ausschneiden möchte, allerdings ohne Nachkomprimierung. Das Problem ist nur, dass Programme, die ein verlustfreies Abspeichern der Dateien nach dem Ausschneiden unterstützen, (z.B. Irfanview oder Xee) nicht die Möglichkeit bieten, alle vier Ecken des Bildes zu markieren um so den auszuschneidenden Inhalt zu wählen. Ich kann also nur ein Rechteck (welches nicht drehbar ist) um das Bild ziehen. Wenn das Bild aber zum Beispiel im 45° Winkel eingescannt wurde, funktioniert das mit dem Rahmen natürlich nicht und es entsteht auf jeder Seite ein Rand. Kennt Ihr ein Programm, am liebsten für den Mac, das beides kann? Darf auch etwas kosten!

Bin um jede Hilfe dankbar!

 

[Macbeatnik]

Warum drehst du das Bild denn nicht?

 

[Applefreak^2]

Diese Programme bieten nur ein Drehen um 90°

 

[Gix66]

Hallo zusammen,

ich bin auf der Suche nach einem Programm, mit dem ich circa 400 gescannte Bilder ausschneiden möchte, allerdings ohne Nachkomprimierung. Das Problem ist nur, dass Programme, die ein verlustfreies Abspeichern der Dateien nach dem Ausschneiden unterstützen, (z.B. Irfanview oder Xee) nicht die Möglichkeit bieten, alle vier Ecken des Bildes zu markieren um so den auszuschneidenden Inhalt zu wählen. Ich kann also nur ein Rechteck (welches nicht drehbar ist) um das Bild ziehen. Wenn das Bild aber zum Beispiel im 45° Winkel eingescannt wurde, funktioniert das mit dem Rahmen natürlich nicht und es entsteht auf jeder Seite ein Rand. Kennt Ihr ein Programm, am liebsten für den Mac, das beides kann? Darf auch etwas kosten!

Bin um jede Hilfe dankbar!

Ich mach das so:
Bilder scannen -
in die Mediathek von iPhoto importieren -
dort mit dem Button Bearb. drehen - beschneiden - begradigen(geht von -45° bis +45°)
beim beschneiden kann angegeben werden, dass das Format (z.B. 3456x2304) beibehalten werden soll.

funktioniert einwandfrei und kostet mix extra

 

[RedCloud]

Diese Programme bieten nur ein Drehen um 90°

GIMP dreht stufenlos. JPG verlustfrei speichern kein Problem.
Nachteil: Das Programm ist kostenlos.

 

[Applefreak^2]

Das werde ich dann später gleich mal ausprobieren. Ist die Funktion denn bei Gimp neu? Vielleicht war ich aber auch nur zu blind sie zu finden...

Danke

 

[das_micha]

GIMP dreht stufenlos. JPG verlustfrei speichern kein Problem.
Nachteil: Das Programm ist kostenlos.

Na ob das ein Nachteil ist
OT:
Aber jpg verlustfrei speichern halte ich für ein Gerücht. Selbst bei 100% Qualität greift die jpg Kompression. Oder irre ich mich da? Eigentlich habe ich in gewisser weise sogar die Möglichkeit ein jpg mit 100% Qualität tot zu komprimieren...
Bei jedem öffnen in nem bearbeitungsprogramm wird das Bild unkomprimiert geöffnet. Speicher ich es, greift der jpg-Kompressor und berechnet neu. Öffnest du ein Bild z.b. 10000x und speicherst es, dürften sichtbare Veränderungen da sein.

 

[MACaerer]

Naja, Photoshop kann natürlich auch stufenlos drehen (und vieles andere mehr), aber um nur gescannte Bilder nachzubearbeiten ist es ziemlich überdimensioniert. Eine wesentlich preisgünstigere Alternative ist Photoshop Elements.
Ein Hinweis: Wenn man Bilder einscannt und die gespeicherten Scans nachbearbeiten möchte sollte man möglichst nicht JPEG verwenden. Bei jedem weiteren Abspeichern wird nämlich die verlustbehaftete JPEG-Kompression erneut durchgeführt, daher kommt es sehr schnell zu sichtbaren Qualitätsverlusten (Artefakte-Bildung). Ein nachzubearbeitendes Bild sollteals TIFF oder BMP abgespeichert und erst in der endgültig bearbeiteten Version als JPEG abgelegt werden.

MACaerer

 

[RedCloud]

Aber jpg verlustfrei speichern halte ich für ein Gerücht.

Wenn die allerbeste JPG-Qualität auf der Kamera eingestellt ist, wird mit GIMP beim Speichern bei allerbester Qualität die Datei jedenfalls nicht kleiner - eher größer ...

 

[MacAlzenau]

Das ist aber kein Beleg, daß es verlustfrei funktioniert, bestenfalls ein Indiz. Wenn die Datei dekomprimiert und wieder komprimiert wird, kann ich mir durchaus vorstellen, daß das zweite Programme anders komprimiert als das erste, wodurch zwangsläufig Details verloren gehen, trotz gleicher Größe (nur mal wegen der Argumentationsweise - ob es wirklich so ist, weiß ich nicht).

 

[RedCloud]

Ja, da könnte natürlich das eine oder andere Pixel verlorengehen. Das ist dann ungefähr so wichtig wie die 300ste Nachkommastelle von Pi.

 

[Applefreak^2]

Jetzt habe ich die Funktion auch in Gimp entdeckt... Leider ist hier die Drehfunktion eher suboptimal...
Wenn nicht noch jemand eine gute Idee hat, suche ich mir noch ein Programm für ein genaues Drehen, und schneide die Fotos dann mit Xee aus.

Am Besten wäre ein Programm, bei dem ich das "Ausschneiderechteck" schon entsprechend der Bildausrichtung drehen kann. Gibt es so etwas überhaupt?

Danke für Eure Beiträge!

 

[RedCloud]

Jetzt habe ich die Funktion auch in Gimp entdeckt... Leider ist hier die Drehfunktion eher suboptimal...

Warum?

 

[Applefreak^2]

Weil sich das Raster bei mit dem Bild zusammen dreht, so kann ich nur abschätzen ob das Bild gerade ist...
Kennst Du denn ein solches Programm? Oder kann man vielleicht mit Gimp direkt den auszuschneidenden Bereich drehen?

(Sonst sind es nämlich für mich drei Schritte: 1. Bilder separieren (weil mehrere gleichzeitig eingescannt wurden) 2. Drehen 3. Ausschneiden) Bei ca. 400 Bilder eine Menge Arbeit!

 

[RedCloud]

Weil sich das Raster bei mit dem Bild zusammen dreht ...

Welches Raster?

... so kann ich nur abschätzen ob das Bild gerade ist ...

Dafür sind doch im Bildfenster die oberen, unteren und seitlichen Ränder prima geeignet.

(Sonst sind es nämlich für mich drei Schritte: 1. Bilder separieren (weil mehrere gleichzeitig eingescannt wurden) 2. Drehen 3. Ausschneiden) Bei ca. 400 Bilder eine Menge Arbeit!

Suchst Du eine Bilddrehautomatik? Gute Ergebnisse gibt es nur beim manuellen Bearbeiten.
Musst Du wirklich alle 400 Bilder bearbeiten oder kannst Du Dich ggf. von dem Müll trennen und dann eine sinnvolle Auslese exklusiv bearbeiten ...

 

[Applefreak^2]

Dieses Raster erscheint, wenn man das Bild drehen will.

Naja, das ist in Aperture oder iPhoto besser gelöst.

Ich mache das für meine Mutter, vielleicht macht sie es aber auch selbst, muss aber wirklich!!! einfach sein. Ich kann das nicht entscheiden. Ein Programm das ausschneiden und drehen kombiniert wäre ideal!

 

[RedCloud]

Naja, das ist in Aperture oder iPhoto besser gelöst.

Sorry, diese Programme kenne ich nicht.

 

[Rastafari]

1) Verlustloses Drehen von JPEGs ist nur in Schritten von 90° möglich, Spiegelung nur vertikal oder horizontal.
2) Verlustloses Beschneiden ist nur in einem Raster von 8x8 Pixeln möglich (ausgehend vom Ursprungspunkt oben links, auf Makroblock-Ebene).
In allen anderen Fällen ist eine verlustbehaftete Rekodierung unumgänglich. Kein Programm kann da was anderes.

 

[das_micha]

Ja, da könnte natürlich das eine oder andere Pixel verlorengehen. Das ist dann ungefähr so wichtig wie die 300ste Nachkommastelle von Pi.

Ansichtssache... Egal wie minimal die Komprimierung ist, und sie ist da, mit jedem öffnen und dann speichern verliert das Bild an Dynamik. Für den ts und die Otto-normal-Verbraucher zu vernachlässigen im grafischen Bereich ein Kopfschuss...

Der Rest haut so hin wie hier geschrieben. Rotationen sind nur bei 90grad verlustfrei möglich.

 

[RedCloud]

Ein Profi würde hier auch nicht fragen, sonst wäre er nämlich keiner.