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iTunes 11: Der Algorithmus hinter der Albendarstellung

Daniel Hüfner

Martini
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11.01.11
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Seit rund zwei Wochen ist iTunes 11 verfügbar. Nutzer zeigen sich in weiten Teilen zufrieden mit der neuen Version von Apples beliebter Musik- und Mediensoftware. Auch in unserem Forum vernimmt man überwiegend positives Feedback. Die neuen Features haben Wirkung, vor allem die veränderte Darstellung von Alben kommt an. Diese lässt sich mit einem einfachen Klick in Anlehnung an die aus iOS bekannten App-Ordner aufklappen und listet die verfügbaren Songs in einer hübschen Übersicht auf. Die Gestaltung dieser Darstellung ist dabei von Album zu Album unterschiedlich - iTunes passt diese immer in Abhängigkeit des zugrundeliegenden Covers an. Zugegeben, mitunter führt das zu teils wirren Farbkombinationen oder kantigen Übergängen. In der Regel funktioniert das jedoch hervorragend, die Alben strotzen nur so vor Farbenfreude. Dahinter steckt ein cleverer Algorithmus.[PRBREAK][/PRBREAK]

addawdwa.jpg Diesem Algorithmus ist ein Blogger der amerikanischen App-Schmiede Panic im Selbstversuch auf den Grund gegangen. Mit dem Entwicklertool Xcode schrieb er ein kleines Programm, was die Generierung der in iTunes 11 kombinierten Farben simulierte. Zwar bildet sein Algorithmus nicht vollständig die von iTunes verwendete Machart ab. Dennoch sind die Ergebnisse erstaunlich. Zunächst generiert iTunes die Hintergrundfarbe der Albumdarstellung. Dazu analysiert das Programm die dominante bzw. geeignete Hintergrundfarbe und bestückt die Covergrafik mit einem linksgerichteten Verlauf. Sofern bestimmte Cover mit einem weißen Rahmen verziert sind, blendet iTunes diese aus und konzentriert sich ausschließlich auf die dominante Farbgebung des Albums. So wird der Farbverlauf nicht unterbrochen.

Nachdem die Hintergrundfarbe definiert wurde, kümmert sich iTunes um die Textdarstellung bei Songs und Beschreibungen. Dazu werden gleich zwei Farben generiert. Sie sollen für ausreichende Lesbarkeit und Harmonie mit der Covergrafik sorgen. iTunes achtet im Prozess vor allem darauf, dass sich die generierten Farben in Sachen Kontrast hinreichend voneinander unterscheiden. Erst wenn dies passiere, würde die Albendarstellung anfangen, "gut" auszusehen, schreibt der Blogger. Doch damit nicht genug: iTunes passt auch die Sättigung der zuvor generierten Farben an. So wird eine verwaschene Farbdarstellung vermieden.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Bevi

Riesenboiken
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Sehr schönes Feature aber oft benütze ich diese Ansicht nicht :)
 

Xarbrough

Wohlschmecker aus Vierlanden
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Ich finde ebenfalls, dass die Idee mit der Farbanpassung genial ist und sehr gut funktioniert. Allerdings hätte der Chefdesigner ein Veto einlegen sollen bei der Überblendung zu den Albumcovern auf der rechten Seite. Das sieht scheußlich und billig aus. Eine Standardüberblendung von 20 Pixeln einfach automatisch draufzuklatschen versaut fast jedes Cover. Ein schwarzer, weißer oder grauer Rahmen, je nach Hintergrund, würde doch viel besser aussehen. Leider arbeite ich nicht bei Apple...
 

Greenie77

Gelbe Schleswiger Reinette
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Was ich schade finde ist, dass die covers oft so verwaschen dargestellt werden dank dieses Filters. Mir wäre knackig scharf lieber. Trotzdem ein geniales update. Bis auf die Tatsachen: Fehlende "vergrößerungs-slider" und das man erst die Suche per Hand umstellen muss um gute Listenergebnisse zu bekommen.
 

Dratatoo

Rheinischer Krummstiel
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Wäre hübsch, wenn man diese Darstellung auch bei Wiedergabelisten aktivieren könnte.
 

Applicator

Halberstädter Jungfernapfel
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Ich hatte vorher die simple Liste mit dem Coverflow zur optischen Aufwertung.
Die Albumansicht fand ich sonst immer unschön.
Aber mit dem neuen Style finde ich das echt genial, und ich bin komplett darauf umgestiegen. Über verwaschene Cover kann ich nicht meckern.
 

strandvej

Schweizer Glockenapfel
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Na klar bist du umgestiegen. Denn den Coverflow gibt es ja leider nicht mehr.
 

Pascolo

Gelbe Schleswiger Reinette
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Nachdem die Hintergrundfarbe definiert wurde, kümmert sich iTunes um die Textdarstellung bei Songs und Beschreibungen. Dazu werden gleich zwei Farben generiert. Sie sollen für ausreichende Lesbarkeit und Harmonie mit der Covergrafik sorgen.

Das habe ich deaktiviert, solch eine farbige Darstellung ist nicht mein Ding. Zum guten Glück gibt es dafür eine Einstellung. Ich muss aber zugestehen, dass ich die Albendarstellung eher selten brauche, meistens nutze ich die Interpretenansicht.
 

flanger-project

Gloster
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62
Ich persönlich lege keinen Wert auf die Darstellungsoptionen. Ich finds total bescheuert, dass es den iTunes DJ nicht mehr gibt; den hab ich hauptsächlich benutzt bei iTunes.
Nach dem 'Wegfall' von iWeb wird nun auch iTunes immer uninteressanter für mich - schade, dass man jetzt (oder Bald) immer öfter auf Bordmittel verzichten muss.... kannte ich früher schon bei Windofs.....:(
 

Nucro

Kaiser Wilhelm
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Ich finde die Darstellung auch richtig klasse. Aber ich schließe mich auch den Meinungen an, dass die Cover so verwaschen aussieht.. Es wäre schöner gewesen, wenn Apple einen (auch der Farbe des Covers entsprechenden) Rahmen um das Cover gemacht hätten und das Cover mit einem Schatten vom Hintergrund nach vorne gehoben hätten.
Aber man kann ja nicht alles haben :)
Generell bin ich mit dem neuen iTunes sehr zufrieden. Das wichtigste: ENDLICH ist Musik von Filme, Apps und Co getrennt! Und der Store hat auch eine eigene Section.
 

Dratatoo

Rheinischer Krummstiel
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Kann man.
Einfach bei der Wiedergabeliste oben rechts Darstellung-->Raster

Ah. Aber leider wird die Wiedergabeliste nach Album aufgeteilt. Wäre cool, wenn man die Ansicht ohne die Sortierung
nach Album aktivieren könnte.
 

Waldbär

Ontario
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13.08.06
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... Ich finds total bescheuert, dass es den iTunes DJ nicht mehr gibt; den hab ich hauptsächlich benutzt bei iTunes...
Ich habe den DJ auch gerne genutzt. Aber das neue Menü "nächste Titel" übernimmt doch quasi alle Funktionen und ist eigentlich sogar flexibler, oder? Der iTunesDJ wäre wohl in erster Linie eine Dopplung in den Funktionen - weshalb er wohl raus ist. ;)
 

Loooki

Beauty of Kent
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15.09.09
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1. Um das zu wissen was der Typ aufgezeigt hat muss man nur etwas genauer hinschauen und nicht eine Codezeile schreiben.

2. Interessant ist es ja, und ich finde es sehr gt das er den Code zugänglich macht.

3. Ich mag die Ansicht ja schon, aber das dass <coer an sich den Rahmn verliert (immer) finde ich ist blöd. Es sollte immer in ursprünglicher Form angezeigt werden.

positiv hervorzuheben an seinem Algorithmus ist aber das dieser kleiner Nuancen mit einbezieht, ist also "genauer" kostet aber etwas mehr CPU Zeit schätze 2/3. könnte aber daran ligen das das Bild erst convertiert und skaliert wird.