[iPad Pro 12,9"] iPad Pro und Apple Pencil als interaktives Whiteboard für Lehrer und Dozenten

[joschijoschi]

Medieneisatz alleine macht noch keinen guten Unterricht aus, aber guter Unterricht geht mit Medien leichter, wenn man damit umgehen kann.
Mein Anfangsthema hat im Übrigen auch rein garnichts mit dem Medienkonsum von Kindern zu tun. Wenn ein elektronisches Tafelbild bestimmte Inhalte besser verständlich macht als eine Kreidetafel, dann hat es seine Berechtigung.

 

[ImpCaligula]

Meine Kritik war auch an den Anderen User hier gerichtet. ich finde Deinen Eintrag lesenswert.

Medieneisatz alleine macht noch keinen guten Unterricht aus, aber guter Unterricht geht mit Medien leichter, wenn man damit umgehen kann.

Eben. Eine gute PowerPoint Präsentation macht noch keine gute Präsentation aus. PowerPoint kann helfen. Sollte aber nicht als Mittel zum Zweck genommen werden. So wie bei anderen Dingen eben auch...

 

[C64]

Herrlich hier zu lesen...
Ich suche gerade Erfahrungen mit einem iPad Pro im Unterricht. Ich selbst arbeite aktuell (in Mathematik) mit einem MacBook Air am Beamer (eigene Skripte für mich+GeoGebra für die Schüler+Arbeitsblätter/Schaubilder), iPad Air 2 (nur für meine Unterrichtsnotizen/Sitzplan in Notenbox) und einer normalen Tafelkreide.
Aktuell warte ich auf ein neues iPad Pro um mein MacBook und iPad zu ersetzen.
Ich teste gerade schon TeacherTool für die Verwaltung meiner Klassen/ Stoffverteilungsplan/ ...
Meine Erfahrungen bis jetzt:
- Will man mal schnell eine Funktion in GeoGebra zeigen, ist das Anschalten des Beamers nervig! Das ändert auch ein neues iPad Pro leider nichts.
- Gerade für Mathematik gibt es wundervolle Möglichkeiten computergestützt das Verständnis für mathematische Zusammenhänge zu vertiefen. Schnell mal die Schnittpunkte ganzrationaler Funktionen veranschaulichen? Kein Problem. Die Skizze eines Graphen mit dem echten Graphen abgleichen? Checked!
- Einiges lässt sich schön an der Tafel entwickeln und kann dort stehen bleiben, während man an einer anderen Tafel Anwendungen übt => Beim iPad ist der Platz doch deutlich beschränkt... Dafür lassen sich schnell und ohne viel Papier zusätzliche Aufgaben zum Thema stellen (ich arbeite an einer FOS in Bayern und die Mathebücher sind... *brrr*)

Meine Hoffnung für ein iPad Pro:
- Apple Pencil!
- zB in Geogebra Nullstellen eintragen und dann direkt mit dem ApplePencil Graphen skizzieren
- Abfragen an der Tafel schneller und leichter korrigieren (ich frage gewöhnlich zwei Leute parallel ab, fotografiere die Anschrift, verbessere eine Abfrage im Unterricht und die andere dann in Ruhe, um Zeit im Unterricht zu sparen).
- im Splitscreen mit Geogebra und Aufgaben parallel arbeiten.
- Evernote deutlich sinnvoller verwenden (insbesondere handschriftliche Notizen!)
- Dem papierlosen Alltag in der Schule wenigstens ein kleines Stückchen näher kommen

Befürchtung:
- ich arbeite aktuell so, dass ich Arbeitsblätter auf meinem Laptop mit Kommentaren offen habe, damit ich noch genau weiß, was ich als Musterlösung erwarte. Außerdem habe ich oft auch Arbeitsblätter und Lösungsblätter parallel offen. Und ich verwende aktuell auf dem iPad kontinuierlich meine Schüler/Unterrichtsverwaltung => Wandert alles vom Laptop/Beamer mit aufs iPad wird's "eng". Ich werde wohl das arbeiten mit verschiedenen Ansichten vermissen (also auf dem Laptop etwas anderes als auf dem Beamer)!

Wie sind denn eure Erfahrungen? Wie arbeitet ihr im Unterricht mit eurem iPad Pros?