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iPad mini mit Retina-Display: Keine Verbesserung bei Farbgenauigkeit

paul.mbp

Sternapfel
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Das es sich Apple aber auch mit allen ProUsern verderben muss. Erst das Drama um Final Cut, dann der runde MacPro und jetzt auch noch das iPad mini. Wo soll das noch hinführen...

Jetzt mal im Ernst, ich finde Retina Displays relativ ungeeignet um Fotos zu beurteilen. Aufgrund der Pixeldichte kann so manche kleine Unschärfe leicht übersehen werden.
Für den ersten Quickcheck ganz OK und einiges besser als die Kameradisplays auf denen man sonst geschaut hat, aber einen "richtigen" Monitor ersetzt es nicht.
 

grafikos

Erdapfel
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Hallo,
kann jemand abschätzen ob das mit einem Update gelöst werden kann oder liegt das wirklich an der Qualität des verbauten Panels?
Viele Grüße, Niki
 

offtopic

Weisser Rosenapfel
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Wieviele Pro-User, die auf den vollen Farbumfang angewiesen sind würden für das iPad mini als Zielgruppe gelten weltweit? Hunderttausende? Vielleicht einzelne Millionen? Das wäre in meinen Augen schon sehr hochgegriffen.

Bei den rund 170 Millionen iPads, die Apple bis letztes Quartal abgesetzt hat, dürfte diese doch recht schmale Interessenschicht eher von geringerem Gewicht sein.

Machen wir uns mal nix vor: Das iPad mini ist nicht im geringsten für Fotografen etc. entwickelt worden. Es ist in erster Linie dazu bestimmt, Medieninhalte im privaten Bereich zu konsumieren und im Internet zu surfen. Wen juckt da eine geringe Farbabweichung? Antwort: Null-komma-irgendwas-Prozent der Käufer. Und nun?
 

verpeiler

Uelzener Rambour
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Das Gerät ist schließlich kleiner, und ich kann mir vorstellen, dass dieser Abstrich gemacht werden musste, um bei kleinerer Größe (kleinerer Akku) und Retina Display die gleiche Akkulaufzeit zu gewährleisten.

Ich finde es eher schade, daß Apple hier Abstriche gemacht hat. Phil Schiller & Co. stellen sich gerne hin und erzählen vom besten Produkt der Welt; nur leider trifft das wohl auf das Mini nicht zu, gleichzeitig wird aber ein Premium-Preis verlangt (ganz zu schweigen von den Wucherpreisen für Speicher). Andere Hersteller schaffen es ja auch ein besseres Display zu liefern...

Etwas schade, ich hatte echt überlegt eins zu kaufen, aber nun muß ich doch nochmal darüber nachdenken, ob nicht das Air vielleicht sinnvoller ist. Ich habe derzeit ein iPad2 und der farbliche Unterschied zum Retina ist definitiv merklich.

@offtopic: Deine Argumentation kann ich nicht nachvollziehen... du argumentierst also bei einem "schlechteren" Produkt pro Apple, weil die meisten "Trottel es eh nicht merken"? Das ist ja sehr löblich.... ;) Und es geht hier garnicht um Pro-User/Fotografen, sondern einfach um eine merklich schlechtere Farbwiedergabe auch für Normalnutzer.
 

speedlimiter

Reinette Coulon
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Nachdem sich die iPad Displays ja nicht kalibrierten lassen, und stark schwanken was die Grundtönung angeht sind die zur professionellen Farb-Beurteilung eh nicht geeignet, egal wieviel sRGB das Display nun abdeckt. Und nur um kurz zu beurteilen ob ein Foto gelungen ist oder nicht tuen es 62% sRGB genauso wie 100%...

Ich hatte ein Modell des iPad 4, welches sozusagen spot-on ab Werk kalibriert war, sowohl in Bezug auf Weißpunkt als auch die Grund-u. Zwischenabstufungen der Farben. Ähnlich gut sieht es bei meinem Air-Modell aus.

Sicherlich könnte man mit ca. 60% leben, aber das könnte man sicher auch mit 55 o. 50%… Wo zieht man für sich die Grenze?

Habe meine Bestellung für das mini erstmal gecancelt. Vielleicht tut sich in den nächsten Monaten noch etwas beim mini (bessere Panels, Farbfilter etc.). Die Technik-Blogs finden solche Dinge ja immer relativ schnell heraus.

Mit der Entscheidung aus dem Weg, bekommt mein Air jetzt endlich sein Smart Cover spendiert.
 

SeptimusFlyte

Kaiserapfel
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Leider setzt Apple bei dem iPad Mini auf die IGZO-Technik von Sharp. Diese Displays haben zwar den Vorteil das sie weniger Energie verbrauchen, haben aber leider eine sehr ungenaue Farbdarstellung.
 
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offtopic

Weisser Rosenapfel
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@verpeiler:

Du missverstehst mich leider. Ich argumentiere nicht pro-apple, ich interpretiere lediglich den betriebswirtschaftlichen Hintergrund. Und der sieht eben so aus, dass nicht das beste Produkt auf den Markt gebracht wird, sondern das, was sich bei möglichst niedrigen Kosten noch am Meisten verkaufen lässt. Und ja, das ist bei Apple schon seit langem das wirklich, wirklich klar erkennbare Schema.

Und dem Otto Normalverbraucher sind irgendwelche Displaywerte völlig schnurz, solange er sich lustige Katzenvideos streamen und Angry Birds spielen kann.
 

speedlimiter

Reinette Coulon
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Leider setzt Apple bei dem iPad Mini auf die IGZO-Technik von Sharp.

Ist es nicht genau umgedreht? Das Air hat ein IGZO-Display und konnte erst deswegen so dünn und kompakt gefertigt werden und besitzt deswegen auch die sehr gute Farbdarstellung.

Die ausgelieferten minis kommen durchweg mit einem herkömmlichen Panel von LG. Und das eben weil Sharp die Probleme mit dem Nachleuchten nicht rechtzeitig in den Griff bekommen hat.
 

Marino

Uelzener Rambour
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Zuerst einmal, ich bin auch nicht sehr begeistern über den Farbraum. Ich würde auch meine Bilder der DSLR darauf zeigen.

Aber wenn "bearbeiten" geschrieben wird, stellen sich mir die Nackenhaare auf. Wer auf dem iPad, egal welchem, seine Bilder bearbeitet, ist kein Pro-User.
Als Pro-User würde ich nur jemanden bezeichnen, der an einem kalibrierten Monitor bearbeitet. Bei welcher Helligkeit bearbeitet man denn? Der richtige Farbraum alleine hilft ja nicht. Bei meinem kalibrierten Monitor konnte ich nicht einfach die Helligkeit ändern. Beachtet man eine weiße Seite und macht heller und dunkler, weiß man warum.

Das iPad ist zum Bearbeiten von Bildern denkbar ungeeignet. Ärgerlich ist der beschränkte Farbraum natürlich trotzdem.
 

Marino

Uelzener Rambour
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Das muss jeder selber entscheiden. Die Fotos sahen im Apple Store darauf auch gut aus.
Nimm es am besten mal selbst in die Hand.

Was mich als "nicht Pro"-User trotzdem stört: Auch als Amateur kalibriere ich mein Display und bearbeite damit. Beim zeigen auf dem neuen Mini gibt es ja dann Farbabweichungen, die nicht sein sollten. Das finde ich dämlich. Das heißt aber ja nicht, das Bilder darauf schlecht aussehen.
 

F0X1786

Westfälische Tiefblüte
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Legt drei Apple Devices nebeneinander und man bekommt drei unterschiedliche Ergebnisse. Das eine hat einen Blaustich, das nächste etwas grünlicher das andere wieder rötlich.

Das ist völlig normal. Traurig aber wahr, Apple kalibriert ihre Mobile Devices nicht..
 

smoe

Roter Winterkalvill
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Machen das denn andere Hersteller?
 

Marino

Uelzener Rambour
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In den News vom 07.11 geht es darum, dass Apple bald Reparaturen bei Displays von iPhone 5C und 5S im Store anbietet.

Da stand:
"Für den Tausch von Touchscreens seien spezielle Geräte zur Kalibrierung der Displays notwendig, mit denen die Apple Stores demnächst ausgestattet werden."

Wenn das 5C und 5S kalibriert werden, ist es dann nicht logisch, dass es auch bei den anderen passiert?

Ich kann mir höchstens vorstellen, dass die Geräte automatisch "kalibriert" werden. Allerdings nicht, um perfekt kalibriert zu sein, sondern Serienstreuung etwas entgegen zu wirken.

Ich denke mal, man versucht es bestmöglich anzupassen, aber nur soweit halt möglich und das ist nicht perfekt kalibriert.
 

smoe

Roter Winterkalvill
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Die Frage ist auch was da kalibriert? Die Farben oder die Touchsensoren?
 

FantasticMacs

Reinette de Champagne
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Ich würde ja fast wetten, dass es dabei um die Touchsensoren geht
 

paul.mbp

Sternapfel
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Ist es denn schlimm wenn man kein Pro-User ist?

man stelle sich nur vor es gibt sogar "Pro-Fifotografen" die kommen ganz ohne elektronischen Schnickschnack aus und schiessen immer noch bessere Bilder als so mancher HighEnd Pro-User ;)

Also garnicht schlimm kein Pro-User zu sein, und auch nicht schlimm die erste Beurteilung von Bildern auf dem Mini zu machen...
 

Marino

Uelzener Rambour
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Doof aber, wenn man stolz auf seine Bilder ist und die auf dem iPad nicht zeigen kann, da einem da die Farben nicht so gefallen und das Bild wieder abwerten.
Kann, muss aber nicht schlimm sein. Vielleicht fällt es auch kaum auf.