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iPad in derSchule, Welches iPad? Welche Apps?

elk00

Pferdeapfel
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Ich will mir ein iPad kaufen, auf dem ich im Unterricht mitschreiben kann. Nun stellt sich
die Frage iPad mini oder das iPad 4 Gen.
Ich will sowohl mittippen als auch einen Stift fürs iPad kaufen, welcher den Finger ersetzt, um mit Hand schnelle Skizzen und Notizen zu machen.
Welchen Stift empehlt ihr mir, muss keine besonderen funktionen haben, muss nur den Finger ersetzten.
Welche App würdet ihr mir Vorschlagen meine Mitschrieft zu führen?
Was habt ihr für Erfahrungen mit der App gemacht?
Ich möchte alle Fächer extra trennen können, dann Bilder in die Mitschrieft einfügen können, Funktionen in Kordinatemsytemen zeichnen, Farben und Strichstärke ändern, Pdfs öffnen und bestimmte Zeilen markieren, usw...
Und da ich auf eine technische Schule gehe habe ich die Frage was für Apps ihr mir vorschlagen würdet. Ich habe Fächer wie Elektronik, Elektrotechnik, Höhere Mathematik, C++ und C# Programmierung,
Hoffe ihr habt gute Vorschläge :D
 

Stoney

Elstar
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sorry, aber iPad im Unterricht ist meiner Meinung nach unsinnig, da:
1. es keine wirklich brauchbaren Apps gibt
2. du es zeitlich nicht schaffst mitzuschreiben, geschweige denn zwischen den Apps zu wechseln oder irgendwas zu zeichnen
3. das Schreiben mit einem für das iPad geeigneten Stift sich doch etwas schwieriger gestaltet.

Ich bin seit Jahren im Schuldienst tätig und habe das iPad 4. Ich nutze es zwar für meine Materialien, aber die ganzen Apps, die es im schulischen Bereich gibt, versprechen viel und halten wenig. Bleib bei den analogen Materialien mit Blatt und Stift.
 

elk00

Pferdeapfel
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Bei uns in der Klasse gab es so einige Schüler die das iPad statt dem Notebook zum Mitschreiben verwendet haben und die waren garnicht im Nachteil sondern eher im Vorteil mit den Skizzen zu diversen Berechnungsbeispielen.
 

kelevra

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Prinzipiell ist es mittlerweile schon ganz gut möglich, aber weit entfernt, perfekt zu sein.

Ich nutze selbst ein iPad 4, die App NoteShelf und als Stift den Adonit Jot Touch 4.

Die App ist ausreichend ausgestattet, bietet das Anlegen mehrerer Notizbücher, sodass man nach Themen trennen kann.
Der Stift ist der Meinung nach am besten funktionierende Eingabestift für kapazitive Displays. Aber dennoch ist es anders auf einem Display zu schreiben als auf einem Blatt Papier und bedarf etwas Übung. Zeichnen frei Hand wird nochmal etwas schwieriger.
 

Moriarty

Pommerscher Krummstiel
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Ich hatte es in einem anderen Thread schonmal geschrieben: ich habe nach ausgiebigem Test im Studium nun wieder auf Papier umgestellt. Hier mal ein Foto, das meine Mitschriften einer einzigen kurzen Vorlesung zeigt. Meine Versuche mit dem iPad, auch mit dem Adonit Jot Pro, waren eine mittelschwere Katastrophe!

96025d1363546160-welches-ipad-f-20130317_194021.jpg

Die Mitschriften auf dem iPad sind doch sowieso digital: Ich möchte gern mal eine geschriebene Seite sehen, um mal vergleichen zu können, ob es an mir lag... bisher konnte mir jedoch keine ein Beispiel liefern, wo er strukturierten Text, Formeln, und Graphen auf dem iPad geschrieben hat - und das ganze zu einem mit meinem Foto vergleichbaren Ergebnis führt.

Wenn jemand hier so ein Beispiel hat - bitte mal posten - es interessiert mich wirklich sehr!

P.S.: Klar, man kann mit vernünftigem Stift und einer guten App wie Notes Plus mal ein paar Sätze oder Skizzen schreiben, aber wie dieser Film zeigt, ist das nicht mit dem schnellen Mitschreiben und zeichnen auf Papier zu vergleichen. Besonders die Handhaltung - da der Handballen ja nicht auf den Screen kommen darf - führte bei mir nach kurzer Zeit zu Verkrampfungen...

http://www.youtube.com/watch?v=JZPQKGPfw2c
 
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elk00

Pferdeapfel
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Ein Freund von mir war so nett und hat mir den Link seiner Elektrotechnik Mitschrift von Dropbox geschickt:
https://www.dropbox.com/s/545tm7o7b0z5otd/AET 20130429.pdf
Er hat ein iPad 3Gen. und benutzt die App Notes Plus.
Wie du siehst ist alles schön leserlich und übersichtlich.
Bei uns in der Schule wird ruhig und langsam gearbeitet anstatt sich einen Zeitdruck im Nacken zu haben :D
 

kelevra

Stahls Winterprinz
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Da gebe ich Moriarty Recht. Wie ich schon angedeutet habe, ist es möglich ganz vernünftige Mitschriften auf dem iPad zu erzeugen. Es ist aber stark vom Inhalt abhängig. Wenn es auch nur etwas komplex wird, versagt jede App.

Vor Allem wenn man viele Skizzen, Tabellen etc. erzeugt, wird es schnell unübersichtlich. Man müsste sich schon ausgiebig in die App einarbeiten, um passabel mitschreiben zu können. Von der Geschwindigkeit mal ganz zu schweigen. Es bedarf zudem einiges an Übung, um das Geschriebene hinterher auch noch lesen zu können.

Als digitaler Notizblock ist das iPad sehr gut nutzbar. Dem guten alten Papier und Bleistift ist es dennoch haushoch unterlegen. Ganz ehrlich, hätte ich während meiner Ausbildung auf einem iPad schreiben können ,hätte ich es gelassen. Das Problem ist auch, dass man schnell die Konzentration auf das Wesentliche verliert und eher mit der Nutzung der App beschäftigt ist, als dem Inhalt zu folgen.

Ich würde es so handhaben, dass man alles handschriftlich erfasst und sich die Unterlagen später einscannt und geordnet ablegt.
 

mad8811

Weißer Winterglockenapfel
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Ein Freund von mir war so nett und hat mir den Link seiner Elektrotechnik Mitschrift von Dropbox geschickt:
https://www.dropbox.com/s/545tm7o7b0z5otd/AET 20130429.pdf
Er hat ein iPad 3Gen. und benutzt die App Notes Plus.
Wie du siehst ist alles schön leserlich und übersichtlich.
Bei uns in der Schule wird ruhig und langsam gearbeitet anstatt sich einen Zeitdruck im Nacken zu haben :D

Schaut echt einigermaßen ordentlich aus. Welchen Stift benutzt dein Freund denn ?

Lg
 

kelevra

Stahls Winterprinz
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Das kann sich wirklich sehen lassen. Welch Luxus, wenn man genügend Zeit hat. Ich kenne das leider nur umgekehrt. ;)
 

juekes

Erdapfel
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Papierloses Büro - ein Selbstversuch

Hallo,
ich habe genau zu diesem Themengebiet vor 4 Wochen einen Selbstversuch gestartet.
Equipment:
iPad 4 (128GB)
Stift von Griffin
Case von OZAKI (Model Y irgendwas)
App: GoodNotes

Aufgabenstellung:
Beruf: Projektleiter, Teamverantwortung
Ablösung des DIN A4 Projekttagebuchs und Notizenblocks, sowie einige fliegender Seiten und Zettel :)-[).
100.000 Anschläge pro Minute auf der Tastatur (10 Finger) kann ich nicht.

Aktueller Status:
Den Tipp mit der App "GoodNotes" bekam ich von einem Studenten (Physik) der in unserem Team arbeitet.
Er nutzt sein iPad (2) in Verbindung mit dieser App mittlerweile ausschliesslich in und für sein Studium.

Als "alter Mensch", der seit fast 50 Jahren irgendwelche Stifte und Papier nutzt waren die ersten Tage schon irgendwie anders.
Aber wie gesagt, es waren zwei, drei Tage, mehr nicht.
Heute schreibe ich wohl so schnell auf meinem iPad wie früher auf Papier.
Zeichnungen, Skizzen, Ablaufdiagramme sehen mind. so sauber aus wie früher auf Papier.
Da ich halbwegs leserlich Schreibe, nutze ich die so erstellten Dokumente direkt als Meeting Minutes und stelle sie als PDF-Doks zur Verfügung, bzw. in einen Teamroom.
Nur sehr selten muss ich etwas in "Klarschrift" neu auf meinem Notebook schreiben.
Das musste ich früher immer.
Habe mehrere Bücher angelegt, habe Lesezeichen vergeben, finde sehr schnell ohne grosses Blättern un dÜberlegen wann war denn das die entsprechenden Textstellen/Mitschriften.

Fazit:
Im Moment gibt es für mich keine Notwendigkeit wieder auf Papier zu wechseln.
Die Möglichkeiten der App nutze ich nur Begrenzt, da gibt es noch einiges mehr was damit möglich ist.
 

JohnnyAppleseed

Schmalzprinz
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Dann schließe ich mich mal JUEKES an: ich schreibe (in der Uni) auch mit dem iPad mit. In manchen Veranstaltungen funktioniert das besser als in anderen, aber allgemein bin ich sehr zufrieden.
Das Schreiben selbst ist erst einmal ungewohnt, aber durch das GoodNotes-Eingabefeld am unteren Bildschirmrand, lässt sich sowohl die Hand (auf dem Tisch) auflegen, als auch fließend durchschreiben. Man muss den Stift allgemein natürlich öfter wieder links ansetzen, als auf dem Papier.

Equipment
  • iPad 2
  • GoodNotes
  • Just Mobile AluPen

Positiv
  • Der Papierverbrauch während der Veranstaltungen liegt praktisch bei Null.
  • Dank DropBox-Sync kann zu Hause alles sofort am großen Monitor betrachtet werden.
  • Die Einarbeitungszeit war bei mir recht schnell.
  • In meinem Fall ist das iPad leichter als der Papierkram.
  • Wer das Gerät ohnehin besitzt und nur vor der Frage steht, ob das Mitschreiben ausprobiert werden soll, kann auch noch bei ökologischen Aspekten punkten (ein DIN-A4-Blatt Papier benötigt in der Herstellung 10 Liter Wasser etc.)

Kritikpunkte
  • Ich habe keine Funktion gefunden, dem GoodNotes-Schreibfeld, welches automatisch mitrückt, mitzuteilen, dass ich von rechts nach links schreiben möchte.
  • Abwechselnd das Geschriebene zu überblicken und etwas neues zu schreiben endet gelegentlich in Tap-und-Zoom-„Orgien“.

Fazit
Wer nicht gerade Orientalistik studiert, also eher selten mit rechts-nach-links-Schriften in Kontakt kommt, kann dem papierlosen Mitschreiben ruhig eine Chance geben. Die Tap-und-Zoom-„Orgien“ kommen vor, wenn man auf Basis etwas Geschriebenen etwas anderes schreiben muss. Das ist keine schöne Sache, passiert beim mitschreiben aber eher selten. Für einen Sprachkurs muss ich komplett darauf verzichten, da es wirklich keine Freude ist, Schriften zu schreiben, die eine andere Schreibrichtung haben, als die lateinische.
 

Strahlungsmann

Tokyo Rose
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GoodNotes kann ich auch nur empfehlen. Ich schreibe seit ca. zwei Semestern mit dieser App und einem iPad 3 mit.
Vorteil von GoodNotes ist meiner Meinung nach, dass die App mit Vektorgrafiken arbeitet und somit sehr gut Zoombar ist. Mitschreiben geht nach kurzer Gewöhnung flüssig und angenehm. Ich möchte fast natürlich dazu sagen.
Geschriebenes kann sofort als PDF verschickt oder in einem Cloudspeicher abgelegt werden.
Via Textfeld kann auch "mit-getippt" werden. ;)
Die Organisation erfolgt ähnlich wie in iBooks.

Als Stift habe ich einen von Kensington und einen Bamboo von Wacom. Am liebsten schreibe ich mit dem Bamboo, er gleitet besser. Ich musste den Stift allerdings erst an meinen Schreibstil anpassen. ;)

Als kleines Beispiel ist eine Seite einer Mitschrift angehängt.
Hier habe ich mir eine DIN A4 Papiervorlage aus dem Netz organisiert. Manchmal komme ich um einen Druck nicht herum und dann sieht es einfach besser aus.
 

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alba63

Friedberger Bohnapfel
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Ist ja etwas spät für die Antwort, dennoch, hier ist meine:
Ich benutze das iPAD 2 als Lehrer am Gym seit 2,5 Jahren täglich in der Schule. Nun ist meine Aktivität dort aber anders als die der Schüler, die mehr (mit)schreiben müssen, ich bereite das meiste vor dem Unterricht vor und rufe es dort nur ab.
Die kurze Antwort wäre: Für Fächer, in denen überwiegend nur Text geschrieben wird, ist das iPAD ok, aber bereits das Erstellen von Tabellen, und Hantieren mit Formeln und Zahlen (ich bin in Sprachen unterwegs) stellt eine viel höhere Hürde dar.

Das iPAD mini halte ich für Schreibaufgaben für ungeeignet, da die virtuelle Tastatur dort deutlich kleiner als eine reale ist. Auf der Tastatur meines iPAD 2 schreibe ich mittlerweile (vom lästigen Ebenen- Umschalten mal abgesehen) fast genauso schnell wie auf einer PC- Tastatur, nur leiser. Sonst hätte ich längst das viel handlichere iPAD mini.

Meine App Nr. 1 ist Evernote, wo ich praktisch alles speichere - im Falle des Verlustes oder Total- Defekts des iPADs wäre die Info stets abrufbar.

ABER: Einem Schüler würde ich ein iPAD dennoch nicht empfehlen, da die Wahrscheinlichkeit der eigenen Ablenkung (und der Ablenkung der Mitschüler) durch das Gerät und seine Millionen Möglichkeiten einfach zu hoch ist. Auch wenn man privat und später im Berufsleben ständig mit Computern arbeiten wird, halte ich es für nicht verkehrt, wenn jeder (Schüler) mal das möglichst übersichtliche Führen von alten, klassischen Heftern usw. durchzieht. Man lernt dabei durchaus viel, wenn auch nur das anständige Schreiben mit der Hand.
Der Weg zu einer benutzbaren Mitschrift ist mit Stift und Papier meist auch direkter als mit einem Eingabegerät. Wie oft hab ich ein Schaubild/ Grafik/ Folie schon am Computer zu machen versucht, und bin am Ende 3-5x so lange gesessen wie mit Stift und Lineal? Oft!
Sehr nützlich ist aber ein Dokumentenscanner à la Fujitsu, der dann jede Seite im Handumdrehen in ein pdf verwandeln kann. Eine meiner beste Investionen der letzten Jahre.

Mein persönliches Fazit: iPAD kann theoretisch in reinen Text- Schreibfächern Papier und Stift für Schüler teilweise ersetzen, aber empfehlen würde ich es eher nicht. Das wird erst anders, wenn/ falls Lehrmaterialien durchgängig in elektronischer Version verfügbar sind und die Kultusministerien und Schulverwaltungen diese auch erlauben. Wird aber wohl noch ein Weilchen dauern....

Gruß
Bernhard
 
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Reservist

Stahls Winterprinz
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Dazu kommt noch, dass häufig die klassische "Mappe" mit 20% der sonstigen Mitarbeitet gewertet wird, das ist, je nach Beschluss der Fachkonferenz, genauso viel wie die normale mündliche Beteiligung im Unterricht.

Von Arbeitsblättern einheften & Co mal gar nicht zu reden.
 

alba63

Friedberger Bohnapfel
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Dazu kommt noch, dass häufig die klassische "Mappe" mit 20% der sonstigen Mitarbeitet gewertet wird, das ist, je nach Beschluss der Fachkonferenz, genauso viel wie die normale mündliche Beteiligung im Unterricht.

Von Arbeitsblättern einheften & Co mal gar nicht zu reden.

Da gibt es offenbar große Unterschiede, bei uns (Gym. in Berlin) ist die Bewertung des Hefters nur ein "kann", kein "muss", aber bei digitalen Mitschriften wäre das dann sicher erschwert, wenn überhaupt möglich - vermutlich lassen sich viele dann die Inhalte von anderen mailen, was zwar leicht und praktisch ist, die eigene geistige Anteilnahme aber dramatisch sinken ließe :)

Und ja: Für Arbeitsblätter und Co. bräuchte man dann doch wieder einen Hefter. Aus dieser Sicht dann erst sinnvoll, wenn auch alle Arbeitsblätter an alle Schüler nur noch übers Schul- W-Lan verschickt werden. Mag sein, dass das alles mal kommt, aber bis zu meiner Pensionierung in ca. 15J wohl eher nicht. Und all diese Dinge haben nach meiner Meinung immer auch genausoviele Kehrseiten und Nachteile.

Unsere "Schul- Revolution" besteht in Berlin vorerst darin, dass alle Kreidetafeln durch Smartboards ersetzt werden. Bei uns schon bald 50% aller Räume. Auch schon was.