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Feature iPad Air 2 & iPad mini 3: Apple sagt der klassischen SIM-Karte den Kampf an

Ozelot

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Ich bin so ehrlich um zu sagen, das ich nicht ganz verstehe wie das realisiert werden soll.

Das taugt doch nur für Standardtarife, oder was ist mit den ganzen Prepaid-Card Anbietern?

Bekommt Apple dadurch nicht mehr Kontrolle, indem sie wissen welcher Vertrag der Kunde gewählt hat?

Und was ich mal fragen wollte. Wird die Rufnummer eigentlich an Apple übermittelt? Die Rufnummer steht ja auch in iTunes, wenn das iPhone verbunden ist.
 

iMerkopf

Holsteiner Cox
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Gefühlt 90% syncen das Adressbuch per iCloud, von daher...;)
 

MacHoliday

Neuer Berner Rosenapfel
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Ja, aber das müssen die Provider dann ja anbieten. Machen Sie das? Bislang nicht, obwohl sie könnten. Aber die Hoffnung soll man ja nicht aufgeben.

Zur Begriffsdefinition:
Netzbetreiber: T-Mobile, Telefonica (seit heute), Vodafone
Service Provider: T-Mobile, O2, E-Plus, Vodafone, AldiTalk us.sw.

Gegenwärtig nutzen die Service-Provider 1-3 Netze. In jedem Gerät steckt aber nur immer eine Karte eines Netzbetreibers. Denn der Service-Provider verkauft die Netzbetreiber SIM-Karte und rechnet jeweils mit dem Netzbetreiber und seinem Kunden ab.
Denn die Service-Provider können nicht eine T-Mobile-Karte z.B. über das Vodafone-Netz laufen lassen.

Klar soweit? ;)

Bisher gibt es von den Mobiltelefon-Herstellern ja keine Geräte mit reprogrammierbarer SIM. Insofern müsste man gegenwärtig, z.B. eine Prepaid-Karte rausbasteln und eine neue reinfrickeln. Das macht doch niemand.

Nehmen wir mal an, Apple bringt so ein Gerät mit reprogrammierbarer SIM heraus und man könnte über das Schnell-Menu den Netzbetreiber/Provider wechseln, da hier nur eine Art "MAC-Adresse" zur zum einloggen in das Mobilfunknetz verwendet wird.

Gerade kommt mir eine Idee!
Vorstellbar, wäre hierbei eine Abrechnung über Apple. Ähnlich wie mit dem App Store. im Ideal-Fall berechnen die Netzbetreiber Apple das jeweilg verbrauchte Daten-Volumen der Kunden und Apple rechnet wiederum mit den Kunden ab.

Dabei könnte eine Mischkalkulation, wie man sie heute von den Flatrates kennt, zum Einsatz kommen.
Es wäre doch herrlich, wenn ich weltweit zu einem Tarif Surfen und telefonieren könnte, was mein inkludiertes Volumen zulässt. Ist das Netz mal lahm - schwupps wechsel ich das Netz und ein anderes Netz bekommt meinen Traffic.

Dann würden sich die Netzbetreiber nämlich ordentlich anstrengen um ihre Airtime verkaufen zu können.

Aber davon sind wir wohl noch ganz,ganz weit weg.
 
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Muffi123

Doppelter Prinzenapfel
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Dem Durchschnittsuser dürfte die Sim Karte völlig egal sein. Er steckt sie rein und entnimmt sie nach 24 Monaten wieder um sie in ein neues Garät zu stecken.
Da Smartphones eh bald Klodeckelgröße haben ist das mit dem Platz welche die Sim weg nimmt auch nur ein eingeschränktes Argument.
 

Frank SoS

Akerö
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..mich wundert, dass hier noch nicht auf die AppleWatch eingegangen wurde.
Meines Erachtens ist eine nicht-physikalische SIM notwendig, um den Smartwatches die Handyunabhängigkeit zu spendieren.
Darin sehe ich auch den Grund, das Thema wieder aufleben zu lassen, denn in iPhone/iPad stören die Nano-SIMs nicht wirklich.
 
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ChavezDing

Champagner Reinette
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Dem Durchschnittsuser dürfte die Sim Karte völlig egal sein. Er steckt sie rein und entnimmt sie nach 24 Monaten wieder um sie in ein neues Garät zu stecken.
Da Smartphones eh bald Klodeckelgröße haben ist das mit dem Platz welche die Sim weg nimmt auch nur ein eingeschränktes Argument.

Das ist ja nur der aktuelle Markttrend. Langfristig gesehen würde ich dem nicht zustimmen. Du musst ja weiterhin von aussen auf den SIM Schacht zugreifen können, das Phone muss also einen Einschub, einen Rastmechanismus und letzendendes Platz für die Karte selbst zur Verfügung stellen.
Mit einer internen SIM kann Apple diese platzieren wie es ihnen passt, wie groß der Platz sein muss weiss ich nicht, kann mir aber vorstellen, dass dieser kleiner ist als der, den der A8 Chip bspw. einnimmt.

Und da ich hoffe, dass Apple im nächsten Jahr nochmals ein Smartphone mit 4-4,3" vorstellt um das 5S abzulösen, kann diese Lösung durchaus dem Akku zugute kommen.
 

Tofffl

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Neben den Vorteilen gibt es wie immer auch ein paar Nachteile: Wenn in Zukunft alles über Apple läuft, entscheidet demnach auch Apple, wer überhaupt seine Dienste anbieten darf. Die Tage von günstigen Datentarifen (3-5 GB für ca. 5 €) dürften dann auch gezählt sein, jedenfalls deren Nutzung in Verbindung mit einem iPad.
 
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Mure77

Golden Noble
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Diese Technik ist ein weiterer Faktor jedes Gerät und jedes Tun tiefer verfolgen zu können, der Zweck für die fünf Minuten mehr Leistung wird als Snack hin geworfen.
 

wayuu

Braeburn
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Ich finde das nicht schlecht. Warjahrelang in der Welt unterwegs und es war jedesmal ein Drama eine SIM-Karte zu bekommen. Wenn sich das durchsetzt ist das für Leute die viel Reisen in verschiedene Länder ideal.


Sent from my iPhone using Apfeltalk
 

MacbookPro@Olli

London Pepping
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Der Sinn einer Netzbetreiber-unabhängigen Nutzungs-Abrechnung über das Gerät besteht ja darin, das man eben keinen 2 Jahres-Vertrag mehr hat. So kann man von einer Minute auf die anderen in das bessere/schnellere oder günstigste Netz mit dem Device wechseln kann. Dafür muss man sich eben vorher bei dem Netzbetreiber anmelden. Benutzt man das Netz bezahlt man die Usage. Nutzt man es nicht hat man auch keine Kosten..

Das wird es in Deutschland in den kommenden 10 Jahren definitiv nicht geben!


Zum Thema: Das Problem liegt doch auf der Hand: Wenn Apple keinen SIM-Schacht mehr verbaut, ist der Kunde darauf angewiesen, dass sein Anbieter von Apple unterstützt wird, da die Übertragung der SIM-daten dann wie bei den aktuellen Carrier-Updates erfolgen wird. E-Plus-User kennen vermutlich um die Problematik dahinter, da sie (ohne Jailbreak) 6 Monate lang kein LTE nutzen konnten – nur, weil Apple und E-Plus es nicht hinbekommen haben, rechtzeitig die Unterstützung auf die iDevices zu liefern. Auch die ganzen Devices stellen keine eigenen Carrierpakete zur Verfügung, da jedoch im Regelfall die Pakete der Netzbetreiber funktionieren, ist das kein Problem. Wenn es aber um den Ersatz von SIM-Karten geht, wird es deutlich komplizierter. Zumal dafür ein offener Standard geschaffen werden müsste, sodass ein Anbieter an alle Hersteller, bzw. andere Bereitsteller der SIM-Packages, effizient die Daten austeilen könnte. Wenn Apple dort wieder eine Extrawurst macht, werden die kleineren Betreiber sicherlich außen vor bleiben und es kommt zu so ärgerlichen Vorfällen wie dem E-Plus-Beispiel.
 
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Mure77

Golden Noble
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Interessanter Aspekt ! Wie läuft es unter einem Jailbreak ? Sind die Käufer eines neuen iPads gezwungen ohne Jailbreak klar zu kommen ? Ich nutze keins, insgeheim würde es mich ja ein wenig freuen wenn das so wäre (ist aber ein anderes Thema), aber es würde ja manche Käufer generell ausschließen oder ?
Generell finde ich das nicht in Ordnung was Apple macht ohne Sim, dazu kommt der Umstand dass sie es bei Gelingen auch bei den Phones einführen würden/werden. Ob das sooo klug wäre wage ich mal zu bezweifeln, ich ich dabei mitmachen würde oder nicht weiß ich nicht.
 
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technikelse

Jakob Lebel
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Dem iPhone habe ich schon abgeschworen, weil ich die kranken Preise nicht mehr bereit bin zu zahlen. Wenn mein treues 2009er MBP die Grätsche macht, bin ich mir nicht sicher ob mein nächster Rechner wieder ein Mac wird. Bleibt noch das iPad. Wenn sie die SIM Karte hart verdrahten und mir für Auslandreisen keine Wahl lassen welchen Anbieter ICH wählen will, sondern nur einen Anbieter erlauben mit dem sie irgend ein Abkommen haben, wird auch das iPad für mich bald Geschichte sein. Ich brauche Apple nicht, es gibt genügend Alternativen.
 
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Salomon

Wohlschmecker aus Vierlanden
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Wenn Provider keine eigene SIM Karte mehr herstellen dürfen wäre es eine Katastrophe. Vodafone hat ein komplettes Verschlüsselungskonzept für Sprache, Daten und Authentifizierung auf seine SIM-Karten gebracht. Ganz ohne irgendwelche Tokens oder SmartCards:

http://www.vodafone.de/business/firmenkunden/loesungen/security.html

Das geht alles nicht mit einer programmierbaren SIM. Für Enterprise-Kunden eine No-Go!
 

technikelse

Jakob Lebel
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So wie Apple sich bisher um Enterprise-Kunden bemüht hat, ist es nur konsequent sie auch hier zu ignorieren. Man könnte aus iOS für den geschäftlichen Einsatz so viel mehr rausholen, wenn man denn nur wollte. Aber Geschäftskunden stehen eben nicht werbewirksam wie die Lemminge vor dem Apple Store und kaufen sich auch nicht jedes Jahr das neuste Produkt um auf dem Schulhof auf dicke Hose zu machen. Deshalb sind Enterprise-Kunden Apple offensichtlich herzlich egal.
 
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MacMac512

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So wie Apple sich bisher um Enterprise-Kunden bemüht hat, ist es nur konsequent sie auch hier zu ignorieren werden. Man könnte aus iOS für den geschäftlichen Einsatz so viel mehr rausholen, wenn man denn nur wollte. Aber Geschäftskunden stehen eben nicht werbewirksam wie die Lemminge vor dem Apple Store und kaufen sich auch nicht jedes Jahr das neuste Produkt um auf dem Schulhof auf dicke Hose zu machen. Deshalb sind Enterprise-Kunden Apple offensichtlich herzlich egal.


Absolut richtig!
Siehe sämtliche Geschäftskunden und Profihard-/softwareentwicklungen der letzten Jahre…
 

Hendrik1774o

Ingrid Marie
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Hast du dir hoffentlich patentieren lassen?! :)
Hm... Nee, leider nicht :/
Mich wundert auch ein wenig, dass das jetzt als "revolutionär" aufgefasst wird, weil ich immer dachte, das gäbe es schon längst :O

[...]Ich hab nur keinen Plan wie ich sie umsetze ;)
Dat ist natürlich ein Problem... Aber ich werd dir bescheid sagen, wenn ich drauf gekommen bin :)
Mein Gedanke war, dass es garkeine Sim mehr gäbe und das Ding komplett virtuell nachgestellt würde, ohne extra Speichereinheit o.Ä. Man könnte doch auch eine kleine, geschützte Datei erschaffen, in der das alles irgendwie verschlüsselt drinne steht...