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iPad 256GB / iPhone 512GB - wie sichert ihr das?

Anthem

Süssreinette (Aargauer Herrenapfel)
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iPhone 15 Pro Max 512GB iOS 17.4
iPad 12.9 Pro 256 GB iOS 17.4

Hallo zusammen,
bisher habe ich beide Geräte einfach in der Cloud gesichert, was auch insofern völlig ausreichend war, als das ich auch nur sehr wenige Daten direkt auf den Devices gesichert hatte und das meiste ohnehin synchronisiert und an anderer Stelle gesichert wurde. Inzwischen nutze ich beide Geräte aber auch für mobiles Arbeiten/Studieren und dieMenge der Daten wächst. Ich habe dieiCloud auf 200GB aufgestockt, aber das ist auch bald ausgereizt. Hin kommt, das in der Cloud ja auch "nur die wichtigsten Daten"gesichert werden und z.B. die Downloads innerhalb einer App eben nicht. Das musste ich schmerzvoll feststellen, als ca. 200 Schulungsvideos weg waren. Die habe ich zwar alle wieder, aber das hat auch eine Menge Arbeit gemacht.

Die zweite Möglichkeit - das Sichern auf dem Mac - enthält zwar alle Dateien, passt aber auch nicht mehr auf die interne Platte. Full Backups beider Geräte benötigen rund 400 GB und der Mac mini hat nur noch 380 GB frei.

Den größten Block der Sicherung beanspruchen natürlich die Daten in "Dateien". Die kann ich leider nur ganz oder gar nicht in der Cloud sichern. Manches davon müsste gar nicht gesichert werden, da es nur Bibliotheken sind, auf die ich offline zugreifen muss, die aber auf dem Mini ohnehin ordentlich gebacktupt (TM + CCC) werden.

Bliebe noch das manuelle Backup von Dateien direkt auf eine angeschlossene SSD - lieber wäre mir allerdings eine automatische Lösung. Dafür klemme ich gern auch täglich eine SSD an, aber scheinbar gibt es keine Möglichkeit für das Backup auf diesem Weg.

Wie macht ihr das mit so großen Datenmengen?
Schönes Wochenende - Anthem
 

AndiEh

Friedberger Bohnapfel
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Hier mal meine Strategie, welche seit einigen Jahren reibungslos funktioniert.

Ich habe auch jahrelang meine Daten immer lokal von einem Gerät auf das andere/neue gezogen. Dies hat zwar meist auch funktioniert, war aber immer sehr aufwendig. E-Mails habe ich zu damaligen Zeit auch immer per POP3 direkt von meinem Postfach Anbieter heruntergeladen und in Outlook gespeichert. (Macht heute wohl keiner mehr)

Da mir dann aber mal ein Laptop spontan gestorben ist, Backup schon etwas älter war, (Faulheit), die Übertragung der Daten aus dem kaputten Laptop aufwendig, habe ich mich entschlossen, private Daten automatisch auf einen Synology Netzwerkspeicher (NAS) zu sichern und mit einer eigene Domain inkl. E-Mail Adresse auch die E-Mails auf dem Speicher meines Webhosting Anbieters zu belassen und per IMAP darauf zuzugreifen, also nicht mehr lokal alle E-Mails auf dem Gerät vorzuhalten.

Jetzt liegen die Daten eben komplett nur auf dem NAS und werden per Synchronisationssoftware mit allen Geräten geteilt. Wobei ich pro Gerät entscheide, welche Daten und/oder Verzeichnisse ich lokal auf dem Gerät vorhalten möchte. (Offlinenutzung) Das gleiche gilt für die E-Mails und meiner darin angelegten Ordner/Archive.

Wechsle ich das Gerät wird nur noch die Synchronisationssoftware instaliert und ich habe Zugriff auf alle meine Daten.

Bei Umstellung auf Apple Hardware habe ich aber auch die iCloud mit 200GB gebucht, hauptsächlich für Fotos, und Geräte Backup für meine Frau und mich.
Daten von Apps, Dokumente, E-Mail Anhänge. etc., also alles was ich dauerhaft aufheben möchte, wird ausschließlich in die Ordnerstruktur des NAS gesichert. (hängt sich in die jeweilige Dateien App des Gerätes)
Aber auch die Fotos vom iPhone werden noch mal auf dem Netzwerkspeicher gesichert.

Der Netzwerkspeicher wird noch extra auf eine externe Festplatte gesichert.

Gruß
Andi
 

voyager

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Meine Geräte werden alle in der Cloud gesichert, hab noch rund 1TB Luft aktuell im Plan.
 

Anthem

Süssreinette (Aargauer Herrenapfel)
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Mails, Kontakte, Fotos etc. wereden alle über die iCloud synchronisiert bzw sind als IMAP eingebunden. Das klappt auch wunderbar. Die Sicherung erfolgt über den Mac Mini.

Ich habe eine Zeitlang auch mit OneDrive und Dropbox gearbeitet aber hier wird der Speicher vom Mac Mini wieder zum Flaschenhals. Wenn die Daten Offline am Mac vorliegen sollen, müssen sie ja auf die interne SSD herunterladen sein, da die Dropbox/Onedrive Apps nicht mehr auf externen Platten die Daten ablegen können. Es gab hier zwar einen Thread in dem beschrieben wurde, wie es gehen solll, ich habe es auf diesem Weg aber nicht hinbekommen. Ein NAS wäre hierfür wohl eine Lösung.

Damit bleiben noch die Daten innerhalb von App zB die Videodownloads im Browser. Die müsste ich dann wohl händisch nach Dateien verschieben, damit Sie in der Sicherung sind.

Eine permanente Synchronisierung mit dem NAS wäre nicht nötig. Das reicht völlig, wenn es läuft, während ich zu Hause bin. Lässt sich das automatisieren oder muss man das immer von Hand anstoßen?
 

Anubiz777

Carola
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Kann man nicht die iOS Backups auf eine externe Festplatte ziehen?
So könntest du eins nach dem anderen sichern, Backup auf die Platte ziehen und vom Mac löschen. Dann das nächste.
 

AndiEh

Friedberger Bohnapfel
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Eine permanente Synchronisierung mit dem NAS wäre nicht nötig. Das reicht völlig, wenn es läuft, während ich zu Hause bin. Lässt sich das automatisieren oder muss man das immer von Hand anstoßen?

Das läuft automatisch.

Damit bleiben noch die Daten innerhalb von App zB die Videodownloads im Browser. Die müsste ich dann wohl händisch nach Dateien verschieben, damit Sie in der Sicherung sind.
Nicht unbedingt. Wenn du das Speicherverzeichnis ändern kannst, dann kannst du das auch in ein NAS Verzeichnis ändern. Habe ich beispielsweise mit dem Vorlagenverzeichnis von MS Office so gemacht.

Gruß
Andi
 

CrissCross

Kaiser Wilhelm
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Meine Strategie:
Ich habe iMazing auf dem Macbook zur Sicherung laufen. Das Programm macht das Backup von mehreren iPhones und iPads auf ein Netzlaufwerk, bei mir ein Synology NAS DS720+ mit 2x 12 TB Platten. Hierfür reicht auch die kostenfreie Version von iMazing.

Auf der DS720+ läuft außerdem TimeMachine von drei Macs, PhotoSync (Synchronisierung von Bildern zwischen iPhone und iPad), Drive (quasi Dropbox aber lokal), CalDAV und CardDAV Server, zeitweise 2 virtuelle Maschinen usw.

Zu einer guten Backup Strategie gehört ein Offsite Backup auf eine weitere DS, die bei meinen Eltern steht. Hier werden mittels HyperBackup und VPN jede Nacht die neuen Daten gesichert.

Ich versuche, soweit möglich auf Wolken im Allgemeinen (wie iCloud) zu verzichten und meine Daten lokal zu halten. Das funktioniert ganz gut, wenn man mal eine DS hat.

Lediglich Mails hoste ich extern mit eigenen Domains bei Domainfactory, weil es leider ein Krampf ist lokal einen Mail Server zu betreiben.

Nachtrag: iMazing macht auch automatische Backups; man auch Regeln definieren wann und unter welchen Bedingungen Backups gemacht werden und wann nicht. Es gibt hier viele Einstellmöglichkeiten, die über das normale Backup von macOS für iPhone und iPad hinaus gehen.
@Anthem schau dir iMazing mal an.
 
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angerhome

Pommerscher Krummstiel
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Nachtrag: iMazing macht auch automatische Backups; man auch Regeln definieren wann und unter welchen Bedingungen Backups gemacht werden und wann nicht.
Nur dass Apple hier seit längerem jedes Mal die Eingabe des Entsperrcodes eines jeden Gerätes verlangt, was dann mit "automatisch" nicht mehr viel zu tun hat.
Apple schiebt auch hier Sicherheitsbedenken vor.
 

CrissCross

Kaiser Wilhelm
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Das mit dem Entsperrcode ist korrekt, glaube seit iOS 16. Es geht jetzt nicht mehr ganz ohne eigenes zutun, das ist wahr… aber, ich rede es mir positiv, weiß ich dann sicher, dass das Backup gestartet wurde 😉
 
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Anthem

Süssreinette (Aargauer Herrenapfel)
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Danke für den Tipp mit iMazing. 👍 Das sieht vielversprechend aus. Ich teste es gerade mit dem iPad.

Nachtrag 1: Ich habe gerade festgestellt, das ich mit iMazing ein weiteres Problem lösen kann. Hörbücher in der Bücher-App können ja nur auf der internen SSD liegen. Das ist blöd, wie ich die ja nicht dauernd im Zugriff brauche und die belegen mal eben 250 GB. Daher habe ich alles auf die externe HD geschoben und die Hörbücher nach Bedarf in die Bücher App kopiert. Mit iMazing kann ich sie nun direkt auf das iPad kopieren ohne den Umweg über die interne SSD gehen zu müssen.

Nachtrag 2: Die Sicherung des iPad läuft, das soll noch 1,5 h Stunden dauernd. Schön ist, das der Vorgang weder den Mac noch das iPad langsamer macht oder gar blockiert.
 
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CrissCross

Kaiser Wilhelm
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Freut mich, wenn meine Empfehlung dich weiter gebracht hat.
Der erste Sicherungsvorgang dauert lang und es bietet sich an diesen über USB zu machen. Du sagst ja, dass du große Datenmengen sicherst. Die weiteren Backups gehen auch über WLAN relativ schnell vonstatten.

Wenn du regelmäßig viele und große Daten über mehrere Gerät hinweg rum schaufelst bzw. synchronisierst , solltest du dich auch mal mit den Vorteilen eines NAS vertraut machen.
 
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Anthem

Süssreinette (Aargauer Herrenapfel)
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Das erste Backup lief auch über USB. Jetzt liegen 2 Ordner auf der Festplatte. Einmal ein Ordner mit kryptischem Namen und dann noch ein Ordner mit dem Namen Imaging in dem der kryptische Ordner nochmal liegt.. Also 2x 198 GB vom iPad. Warum ist das doppelt vorhanden?

Mit dem Gedanken an ein NAS gehe ich schon seit geraumer Zeit schwanger. Bisher ging es mit meinen externen Platten ganz gut. Mal sehen, wie sich dad entwickelt.
 
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CrissCross

Kaiser Wilhelm
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Das kann ich dir garnicht genau sagen. Bei mir ist ein Ordner mit kryptischen Namen je Gerät und ein Ordner iMazing.Versions.
Warte halt mal ab, vielleicht ist das ein temporärer Order der irgendwann verschwindet. Wenn genug Platz, einfach noch das iPhone dazu packen und schauen ob er es da genauso macht.
Oder mal versuchen den Ordner mit dem Imaging vorangestellt löschen und schauen was passiert. Kann ja erstmal nix schief gehen.
 

Anthem

Süssreinette (Aargauer Herrenapfel)
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Ich habe inzwischen auch das iPhone gesichert und auch da werden 2 Ordner angelegt. Bei der iPad-Schering ist es jetzt so, das im iMazing.Versions-Ordner der kryptische Ordner mit 298 GB liegt und der 2. kryptische Ordner außerhalb von iMazing.Version jetzt nach der 2. Sicherung nur noch 50 GB hat. Das entspricht auch der Datenmenge, die ich vom iPad gelöscht habe.

Grundsätzlich gefällt mir die Lösung mit iMazing. Noch kann ich testen und wenn’s nicht mehr geht, werde ich es wohl kaufen. Die Beta 3 ist ja auch verfügbar. Das schau ich mir auch mal an.