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Intel verschiebt Cannon Lake Prozessoren

Jan Gruber

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Intel verschiebt Cannon Lake Prozessoren
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Der Prozessorhersteller Intel hat weiterhin Probleme bei der Fertigung von 10-nm Prozessoren. Damit verschiebt sich der Notebook-Chip Cannon Lake weiter - auf Ende 2018. Eine Entwicklung, die auch mittelbare Auswirkungen auf Apple hat.

Seit 2006 verbaut Apple Prozessoren von Intel in den Macs. Damit hängt auch Apple direkt von der Roadmap des Chip-Herstellers ab. Aufgrund der erneuten Verzögerung ist es fraglich, welche Prozessoren Apple ins MacBook Pro verbauen wird. Eine der häufigsten Kritiken am MacBook Pro ist durch die aktuellen Coffee Lake Chips begründet. Mit dieser sind nur maximal 16 GB LPDDR 3 RAM möglich. Der neue Chip würde 32 GB LPDDR 4 unterstützen.
Historie und Auswirkung von Cannon Lake


Eigentlich waren die Prozessoren bereits für Mitte 2017 angekündigt, damit ergibt sich eine rekordverdächtige Verspätung von 1,5 Jahren. Die Probleme befeuern vor allem ein Gerücht weiter: Apple könnte Interesse am Design eigener Prozessoren haben. Der neue A11 Bionic demonstriert es aktuell eindeutig: Apple ist in der Lage, eigene Chips zu designen. Der A11 stellt die Konkurrenz in Sachen Leistung absolut in den Schatten und deklassiert sogar einige moderne (Apple) Notebooks.
 
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Mitglied_171097

Gast
Wollte ich auch gerade schreiben. Wusste garnicht das Intel von Apple abhängig ist.
 

scoujay

Gloster
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"Eine der häufigsten Kritiken am MacBook Pro ist durch die aktuellen Coffee Lake Chips begründet."

Ich dachte, die aktuellen Pro Modelle (Mid 2017) haben Kaby Lake Chips verbaut?
 
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Nightlauncher

Antonowka
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Apple nutzt Caby Lake.
Coffee Lake kommt im 1hj 2018 ... zumindest die hq Variante.
Und leider unterstützt auch dies kein LPDDR4 :/
 

m1LLo

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Ich hoffe wenn sie auf eigene Chips setzen wollen nutzen sie keine ARM-Architektur. Damit würden sie sich genauso ins Knie schießen wie damals mit dem PowerPC-Chips.
 

GunBound

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Die PowerPC-Chips waren ganz und gar kein Schuss ins Knie. Im Gegenteil: die G3- und G4-Macs waren durchs Band performanter wie die Intel-Konkurrenz. Der Niedergang begann m.E. mit dem G5 und seinen fundamentalen Problemen (=Stromverbrauch und Wärmeabgabe). 2003 war der erste G5 zwar noch performanter wie ein Intel Pentium in Floating Point-Berechnungen, aber bereits dahinter bei Ganzzahlen. Die Performance/Watt-Ratio war dabei jeweils schlechter (bei den ersten G3 war das noch umgekehrt).

TL;DR: die PowerPC-Chips waren eine Goldgrube bis zum G5. Danach wurden sie zum Klotz am Bein für die Mainstream-Macs.
 
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MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Eine Abkehr von x86 würde der Mac-Reihe nicht wirklich gut tun. Besonders populär wurden sie eigentlich erst, als man auch Windows parallel oder in einer VM nutzen konnte.
 

kelevra

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Spätestens seit man die Leistung des A11 kennt sollte doch jedem klar sein, dass Apple an ARM-basierten Macs arbeitet. Der Kernel ist ja bereits ARM-kompatibel. Das einzige, was iOS von macOS unterscheidet ist die GUI und einige spezielle Frameworks.

Eine Abkehr von x86 würde der Mac-Reihe nicht wirklich gut tun. Besonders populär wurden sie eigentlich erst, als man auch Windows parallel oder in einer VM nutzen konnte.

Windows arbeitete ja schon an einem ARM-Windows 10:

https://blogs.windows.com/windowsex...lity-gaming-cellular-pcs/#jMhIOTjJDlaOl2pt.97
 

muffy

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Apple nutzt Caby Lake.
Coffee Lake kommt im 1hj 2018 ... zumindest die hq Variante.
Und leider unterstützt auch dies kein LPDDR4 :/
In der Vergangenheit gab es immer wieder mal das Gerücht, Apple könnte auf Kosten der Akku-Laufzeit auch ein MacBook Pro mit 32 GB Desktop-Arbeitsspeicher herausbringen. Bin gespannt, ob daraus etwas wird. So wie ich Intel einschätze, kommen Ende 2018 dann zunächst nur einzelne Cannon-Lake-Prozessoren raus, die nicht für das MacBook Pro geeignet sind, sodass erst im Frühjahr/Sommer 2019 mit 32 GB Notebook-Arbeitsspeicher zu rechnen ist. Ob Apple die Geduld hat, bis dahin zu warten, darf man bezweifeln. Da wird es Apple wohl eher schaffen, noch mehr Akku-Kapazität zu verbauen, welche den höheren Stromverbrauch der 32 GB Desktop-Arbeitsspeicher kompensiert.
 

Mr.Smith

Becks Apfel (Emstaler Champagner)
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"Eine der häufigsten Kritiken am MacBook Pro ist durch die aktuellen Coffee Lake Chips begründet."

Ich dachte, die aktuellen Pro Modelle (Mid 2017) haben Kaby Lake Chips verbaut?
jup, aber genau das ist ja auch die Kritik an den Chips.. Denn sie sind nicht verfügbar.
 

Jan Gruber

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Ja, Kaby Lake ist jetzt drinnen. In Wirklichkeit wollen wir aber Cannon Lake wegen den 32GB schnelleren RAM =) Und danke wegen Hinweis für Apple / Intel Dreher. Habs korrigiert.
 

scoujay

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Achso, jetzt hab ich verstanden, wie die Aussage gemeint ist. Die Kritik an den MBP liegt damit zusammen, dass sie gerade eben nicht die aktuellen Coffee Lake Chips verbaut haben. OK so herum machts wieder Sinn :)