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Inoffizielle Touch-ID-Reparaturen: Sammelklage wegen "Fehler 53" eingereicht

Martin Wendel

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@Paddy2590: Im neuen Artikel auf der Startseite. ;)

@ulst: Ich habe nicht alle Kommentare verfolgt. Von mir wurde jedenfalls niemand der Lächerlichkeit preisgegeben.
 

Paddy2590

Querina
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Tja, da stehe ich wohl drüber...
Solange mir niemand erklären kann, warum ein deaktivierter Sensor eine Gefahr darstellt, halte ich das für den besseren Weg, als gleich das ganze iPhone unbenutzbar zu machen...
Mal abgesehen davon, dass ich meine Apple-Geräte alle nur bei Apple bzw. zertifizierten Partnern reparieren lasse (was aber bislang nur sehr selten notwendig war). Sicherheit hin oder her. Ich käme nie auf die Idee, ein 700€ teures Smartphone oder ein 1800€ teueres MacBook bei irgendwem reparieren zu lassen, nur um ein paar Euro zu sparen. Aber das kann jeder sehen und halten, wie er möchte
 
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KALLT

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Ich käme nie auf die Idee, ein 700€ teures Smartphone oder ein 1800€ teueres MacBook bei irgendwem reparieren zu lassen, nur um ein paar Euro zu sparen. Aber das kann jeder sehen und halten, wie er möchte

Ich auch nicht. Ich müsste bei meinem MacBook das LVDS-Kabel austauschen. Wenn ich mir die Reparatur bei iFixit anschaue und die Kommentare was da so alles kaputt gehen kann, würde ich das nichtmal im Traum versuchen. Dafür hat man Garantie, AppleCare+ und ggf. Versicherungen.
 

ulst

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Theoretisch dürfte ich diesen "Fehler 53" auch nie zu sehen bekommen, zum Einem hatte ich mit meinen Applegerätschaften noch nie Ärger und zum Anderen wäre der Applestore sowieso der einzige Anlaufpunkt für mich, gäbe es denn welchen. ;)

Aber ich vertrete auch die Meinung "leben und leben lassen".
 

rootie

Filippas Apfel
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Ich hoffe, dass Apple in einem zukünftigen Update - und vor allem nach einer ausreichenden Kommunikation - das Handy nach dem Einbau eines nicht passenden Touch-ID - Sensors direkt das Handy dauerhaft sperrt. Ich vertrete nach wie vor die Meinung, dass man etwaigen Datendieben und/oder FBI nicht die Zeit geben darf, da rum zu experimentieren.

Das Ganze halt ein bisschen transparenter mit einem schönen Bildchen, das beim Booten hochkommt. Und das Ganze natürlich direkt nachdem so ein Umbau betrieben wurde. Gleich beim ersten Hochfahren. Damit man notfalls auch die Bastelbude noch in Regress nehmen kann.
 

Verlon

Wöbers Rambur
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Ich hoffe, dass Apple in einem zukünftigen Update - und vor allem nach einer ausreichenden Kommunikation - das Handy nach dem Einbau eines nicht passenden Touch-ID - Sensors direkt das Handy dauerhaft sperrt. Ich vertrete nach wie vor die Meinung, dass man etwaigen Datendieben und/oder FBI nicht die Zeit geben darf, da rum zu experimentieren.

Das Argument ist doch unlogisch, denn in beiden Fällen würden die bösen Datendiebe nicht den Touch-ID Sensor tauschen, da es nicht zielführend ist. Die Sicherheit würde dadurch nicht erhöht werden.
 

rootie

Filippas Apfel
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Die bösen Datendiebe MÜSSEN aber den Touch-ID - Sensor tauschen, weil beim originalen die Secure Enclave aktiv ist. Damit kommen sie eben nicht dran. Es geht einfach technisch nur darum, dass wirksam verhindert wird, dass ein anderer Touch-ID (mit dem Fingerabdruck des FBI) die Daten auf dem Handy freigeben kann. Und wenn ich da nicht direkt das Handy "schrotte" bleibt dem FBI beliebig viel Zeit zu probieren.

Das ist analog zu der aktuellen Thematik, wo das FBI Apple drum bittet, das Limit der 10 falschen PINs aufzuheben, damit sie beliebig oft probieren können. Das darf nicht sein.
 
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Gast
Die bösen Datendiebe MÜSSEN aber den Touch-ID - Sensor tauschen, weil beim originalen die Secure Enclave aktiv ist. Damit kommen sie eben nicht dran. Es geht einfach technisch nur darum, dass wirksam verhindert wird, dass ein anderer Touch-ID (mit dem Fingerabdruck des FBI) die Daten auf dem Handy freigeben kann. Und wenn ich da nicht direkt das Handy "schrotte" bleibt dem FBI beliebig viel Zeit zu probieren.

Das ist analog zu der aktuellen Thematik, wo das FBI Apple drum bittet, das Limit der 10 falschen PINs aufzuheben, damit sie beliebig oft probieren können. Das darf nicht sein.

Ganz genau so sieht es aus....!
 

Paddy2590

Querina
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Die bösen Datendiebe MÜSSEN aber den Touch-ID - Sensor tauschen, weil beim originalen die Secure Enclave aktiv ist. Damit kommen sie eben nicht dran. Es geht einfach technisch nur darum, dass wirksam verhindert wird, dass ein anderer Touch-ID (mit dem Fingerabdruck des FBI) die Daten auf dem Handy freigeben kann. Und wenn ich da nicht direkt das Handy "schrotte" bleibt dem FBI beliebig viel Zeit zu probieren.

Das ist analog zu der aktuellen Thematik, wo das FBI Apple drum bittet, das Limit der 10 falschen PINs aufzuheben, damit sie beliebig oft probieren können. Das darf nicht sein.
Die Securenklave ist doch auch bei nicht originalen Sensoren aktiv Das ist einfach der Sicherheitsprozessor, der sich um die Verwaltung aller sicherheitsrelevanten Abläufe kümmert. Unter anderem sind da die Abdrücke als Hash gespeichert und die SE gibt das Handy bei richtigem Hashwert frei... Das müsste aber auch mit einem nachträglich eingebauten Sensor so sein, ist es aber nicht, wenn der Sensor aktiviert ist...
 

Schupunkt

Doppelter Melonenapfel
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Die bösen Datendiebe MÜSSEN aber den Touch-ID - Sensor tauschen, weil beim originalen die Secure Enclave aktiv ist. Damit kommen sie eben nicht dran. Es geht einfach technisch nur darum, dass wirksam verhindert wird, dass ein anderer Touch-ID (mit dem Fingerabdruck des FBI) die Daten auf dem Handy freigeben kann. Und wenn ich da nicht direkt das Handy "schrotte" bleibt dem FBI beliebig viel Zeit zu probieren.

Das ist analog zu der aktuellen Thematik, wo das FBI Apple drum bittet, das Limit der 10 falschen PINs aufzuheben, damit sie beliebig oft probieren können. Das darf nicht sein.
Wobei man einschränkend schon sagen kann, wenn eine Behörde ein iPhone beschlagnahmt hat, dann ganz sicher nicht weil sie so ganz allgemein Daten sammeln wollen, dann geht es meist schon um konkrete Verbrechen.
Ich hätte wenig dagegen einzuwenden wenn es solchen Behörden möglich wäre das sie, bei physisch in ihren Besitz befindlichen iPhones/iPads an den Inhalt der Speicher herankämen (mit richterlichen Beschluss usw...)
Ein Problem hätte ich damit wenn es ihnen auch online möglich wäre die Daten abzugreifen, die Verschlüsselung zu umgehen!
 

Farafan

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Sorry, aber die einzig richtige Herangehensweise wäre das iPhone an Apple zu übergeben um hier die Daten zu extrahieren und dem Gericht auszuhändigen.

Eine solch blödsinnige Methode wie vom Gericht verlangt muss man nicht verstehen.
 
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Schupunkt

Doppelter Melonenapfel
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@Farafan
Das hätte halt einen entscheidenen Nachteil, die Beweiskette kann nicht mehr zweifelsfrei nachvollzogen werden, denn die Mitarbeiter von Apple sind halt keine vereidigten Beamten oder sowas, könnte vor Gericht problematisch sein...
Zumindest könnte ich mir vorstellen das dass ein Problem sein könnte
 

Farafan

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Ein Sachverständiger in einem Prozess ist auch kein vereidigter Beamter, in aller Regel wird seiner Aussage aber uneingeschränkt Glauben geschenkt.

Und eine Vereidigung kann man sogar in den USA vor Gericht nachholen. ;)
 

Schupunkt

Doppelter Melonenapfel
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Ein Sachverständiger ist ein Fachmann dem man nach seine Meinung fragt und dann glaubt oder nicht.
Aber ein Beweis der von dem Telefon des beschuldigen kommt und durch Manipulation des Gerätes erbracht wurde und das durch eine anonyme Gruppe eines it-Konzerns, ist dann doch noch mal etwas anderes.
Ich kann verstehen das man Apple etwas mehr Vertrauen entgegen bring als einer US-amerikanischen Polizeibehörde, von denen man oft mehr schlechtes hört. Ob das Ergebnis aus solchen Vorgängen Gerichtsverwertbar wäre, kann ich allerdings nicht bewerten, vielleicht tut man den Behörden da aber auch unrecht, denn ich kann mir nicht vorstellen das dort ausschließlich Menschen arbeiten die ihre Karriere damit verbringen Verschwörungen zu Stricken und Verbrechen zu vertuschen!
 

Farafan

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Naja, Manipulation wird auch durch die vom Gericht verlangte iOS-Version zum Umgehen der Sicherheitsfunktionen nicht ausgeschlossen.
In 2 GB lässt sich theoretisch alles verstecken was die Informationen verändern oder unbrauchbar machen könnte.

Man ist so oder so auf die Hilfe von Apple angewiesen und ist gezwungen darauf zu vertrauen das hier nichts manipuliert wird.
 

Schupunkt

Doppelter Melonenapfel
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Naja, Manipulation wird auch durch die vom Gericht verlangte iOS-Version zum Umgehen der Sicherheitsfunktionen nicht ausgeschlossen.
In 2 GB lässt sich theoretisch alles verstecken was die Informationen verändern oder unbrauchbar machen könnte.

Man ist so oder so auf die Hilfe von Apple angewiesen und ist gezwungen darauf zu vertrauen das hier nichts manipuliert wird.
Das stimmt, wenn entsprechend versierte FBI-Beamte den Entschlüsselungsprozess begleiten, könnte das Risiko minimiert werden.
Das alles ist nicht unbedingt meine Meinung, ich versuche nur auch mal die Dinge aus der Perspektive des anderen zu sehen.