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Indesign wandelt RGB nicht korrekt ins CMYK um

Frentz

Querina
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Hallo allerseits

Ich habe ein kleines riesen Problem.
Vielleicht kann mir jemand aus dem Steg sagen wo das Problem liegt.

Vorinfo
Ich arbeite immer in RGB (AI, ID PS), dadurch hat man immer mehr Möglichkeiten z.B. Photoshop.
InDesign wandelt den das ganze in CMYK um für den Druck, falls ich es so möchte.
Diese Arbeitsweise ist doch okay oder nicht?

Meine Frage
Indesign konventiert die RGB farbe (28/156/26) nicht richtig ins CMYK (ca. 80.6/7.8/100/1) (siehe Bilder im Anhang).
In Illsutrator habe das Plamen Logo in RGB, kann es aber die Farbwerte in CMYK anzeigen lassen.
Wenn ich das in Indesign mache kommt für die grüne RGB Farbe in CMYK ein ganz anderer Wert (100/0/100/0).
Wenn ich es dann exportiere und im Acrobat kontrolliere sind die falschen Werte vorhanden.
Auch das Schwarz nimmt er nicht das K sondern fängt mit den Prozessfarben zus pielen, dann habe ic heinen zu grossen Farbauftrag.
Lustigerweise wird das Plamenlogo aber richtig umgwandelt

Ich hatte das Problem noch nie und bin von CS4 auf CS6 umgestiegen… evt. eine Einstellung vergessen…?


Weiss jemand wo das Problem liegt.
In Indesign habe ich Druckvorstufe 3 ausgewählt und schwarz als Tiefschwarz ausgewählt.
Hmmm Arbeitsfarbraum Adobe RGB... liegt es an diesem... dachte es wäre immer SRGB

Schon Mal vielen Dank im Voraus

Gruss
Frentz

Indesign CMYK.png Illustrator CMYK.png Indesign RGB.png Illustrator RBG.png Acrobat X.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:

Rastafari

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Mit "viel Möglichkeiten" an Material zu arbeiten, das am Ende dann doch in den viel kleineren Farbraum gequetscht werden soll, ist purer Nonsens.
Kochst du etwa auch 5 Liter Tomatensauce für 2 Personen, nur um im grösseren Topf rühren zu können? Bringts das?
Von Anfang bis Ende im Farbraum des Ziels zu bleiben, das bringt die besten und vorhersehbarsten Ergebnisse. Konvertieren wird ein Profi immer nur wenn er muss.
 

Frentz

Querina
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Hallo Rastafari
Danke Mal für deine Antwort.
Ich weiss du willst mir was sagen, aber ich komme nicht drauf.
Das was du schreibst ist richtig nur habe ich nicht das Gefühl, dass ich dies so gemacht habe.
Wenn du jetzt denkst dass ich anstatt im RGB gleich im cmyk arbeiten soll, funktioniert dass ja nicht im Photoshop.
Soviel mir ist arbeitet in Indesign auch im RGB und wandelt es immer um.
Wenn ich mit dieser Annahme falsch liege gib mir bitte Bescheid.
Ich bin nicht der Vollprofi darum bitte ich auch um Rat.
Adobe RGB hat den grösseren Farbraum als Srgb (brauche ich aber nicht, weill dies eh nur für Profis ist),
ich gehe auch davon aus dass es an dem liegt, nur wenn ich es ändere in Srgb, ändert sich nichts.
Darum wäre ich froh um Hilfe.
Zudem weiss ich nicht warum es auf Adobe RGB ist, habe dies nie so eingestellt.
Da ich kein CMS oder gar einen solchen Bildschirm habe muss zumindest bei den Programmen alles gleich eingestellt sein.
Nur....
 

Frentz

Querina
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Das ganze hat sich nun erledigt.
Es lag wirklich wie vermutet am Farbraum.
Nur kann man es für das bestehende Projekt nicht mehr ändern (also ändern kann man es schon es hat aber keinen Einfluss mehr darauf, auch wenn man im nachhinein sagt konventieren).
Das ganze nochmals neu erstellt und voila :oops:)
Warum aber plötzlich adobe RGB im Farbraum war, ist mir schleierhaft.
Hoffentlich passiert das nicht willkürlich...
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Wenn die Ergebnisse am Ende gedruckt werden sollen, solltest Du im CMYK-Farbraum arbeiten.
 

Frentz

Querina
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Hallo Bananenbieger

Ich denke Mal früher war es einfacher so zu denken, aber da Heutzutage vieles elektronisch sein muss
und Bildgewaltig arbeite ich nur noch im RGB.
Stell Photoshop auf CMYK, da geht gar nichts mehr :oops:)
Ich weiss schon wass du meinst und gebe dir auch recht dass es so farbechter wäre.
Wie ich aber schon obern erwähnt habe, glaube ich schon Mal gehört zu haben, dass Indesign immer in CMYK konvertiert, selbst wenn ich die in Photshop erstellten Bilder zusätzlich als CMYK abgespeichert habe und diese importiere.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Soweit ich mich mit dem Medienkram auskenne, nehmen die meisten Agenturen einen reinen CMYK-Workflow fahren wenn am Ende in RGB und CMYK ausgegeben wird. Papier ist ja bekanntlich nicht ganz so verzeihend im Vergleich zu Bildschirmen.
 

antonio_mo

Jonathan
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Wenn die Ergebnisse am Ende gedruckt werden sollen, solltest Du im CMYK-Farbraum arbeiten.

Dieser CMYK-Workflow ist seit einiger Zeit nicht mehr zu empfehlen!
Sofern es sich vom Workflow einrichten lässt, ist ein reiner RGB-Workflow zu empfehlen und man platziert profilierte RGB Daten nach ID und erst ganz zum Schluss, also im PDF-Export wird in das benötigte und gewünschte CMYK-Zielprofil konvertiert.

Vorausetzung ist allerdings auch eine synchronisierte Farbeinstellung.

Wie ich aber schon obern erwähnt habe, glaube ich schon Mal gehört zu haben, dass Indesign immer in CMYK konvertiert, selbst wenn ich die in Photshop erstellten Bilder zusätzlich als CMYK abgespeichert habe und diese importiere.

ID macht nichts einfach nur so, entscheidend ist was man in den Farbeinstellungen von ID eingestellt hat und wie ID mit den Bilddaten umgeht!

Stell Photoshop auf CMYK, da geht gar nichts mehr

wie da geht garnichts mehr????

Ich weiss schon wass du meinst und gebe dir auch recht dass es so farbechter wäre.

Das glaube ich weniger :) und "farbechter" gibt es nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:

implied

Rheinischer Bohnapfel
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cmyk-workflow nicht zu empfehlen?
Ganz ehrlich, das ist genauso richtig wie einen reinen cmyk-workflow zu empfehlen.

Es kommt in Erster Linie drauf an WO man arbeitet. In großen Agenturen existiert ein RGB-Workflow, hier wird die Ausgabe aber auch über entsprechend eingerichtete Color-Server geregelt. Auf diesen ist nicht nur das entsprechende Druckverfahren hinterlegt, sondern hier kann man für seinen Auftrag auch wählen, für welche Papiersorten/Druckmaterialien die Konvertierung stattfinden soll - und nur so macht es wirklich Sinn.
Zu sagen, ich konvertiere von sRGB in FOGRA39 ist die einfache Variante. Wer sich mit RGB nicht auskennt läuft hier in jedem Fall ins offene Messer.
Ich mache z.B. Farblitho für Cymbals (Becken, Gongs) die Legierungen müssen farblich rüberkommen, die Struktur (Hämmerung, Abdrehung) des Beckens muss mit rübergebracht werden. Hier kommt es in der Korrekturphase (nach farbverbindlichem Proof nach FOGRA39 mit Bilderdruckpapier matt) manchmal zu Korrekturen von 1 oder 2 Prozent Veränderung eins Farbwertes, um ein einheitliches Bild zu erzeugen.
Natürlich versuchten wir auch hier einen RGB-Workflow, doch die Dynamik im RGB ist eben eine andere - Das führt dazu, dass diverse Bildteile eines Beckens farblich nicht so umgesetzt werden, wie es gewünscht ist.
Einen anderen Teil des Kataloges hat eine große Agentur im RGB-Workflow gestaltet und die Bilder dem Kunden später als cmyk zur Verfügung gestellt. Und ganz ehrlich: Diese Bilder waren eher "Mittelmaß".
Ich habe übrigens über 20 Jahre Erfahrung in der EBV und der Druckbranche und lerne immer dazu, doch bisher ist mir noch kein wirklich geschlossener und guter RGB-Workflow über den Weg gelaufen

Wie auch immer. Wer nur auf Bildschirm arbeitet ist gut mit RGB beraten - Doch man bedenke, dass kaum ein Monitor kalibriert (oder gar richtig kalibriert) ist. Alle notwendigen Korrekturen im RGB vornehmen ist auch anzuraten, doch die letzten Farbkorrekturen und Anpassungen untereinander (z.B. gleiche/ähnliche Produkte) nimmt man im cmyk vor.
Nachteil ist natürlich der, dass man dann die Bilder in einem bestimmten Farbraum hat (EuroStandard, FOGRA39,..) und diesen nicht einfach wechseln kann - Das hat man schmerzlich gesehen im Rahmen der Umstellung von FOGRA27 auf FOGRA39.
Geht das Ganze aber dann in die Plattenbelichtung kann eine gute Druckerei hier auf die eigenen Maschinen abgezielt justieren und in der Druckmaschine über die Farbsteuerung auch noch was machen.

Dazu kommt noch folgendes: Nimm als Beispiel einmal Gesichter/Portraits und schau Dir die Hauttöne an. Ist leider in der Digitalfotografie immer noch so, dass die Tiefen der Hautfarben zu rötlich werden. Hier muss normalerweise selektiv cyan und schwarz zugefügt werden, damit "die Haut nicht blutet". Das erfordert normalerweise eine erste Korrektur (selektiv - relativ) im RGB, nach Umwandlung in cmyk ist dann aber in den Mitteltönen zuviel drin, das muss wieder raus.

Egal was bzw. wie Du es machen möchtest, beide Systeme haben Vor- und Nachteile. Am Ende kommt es drauf an, dass das Ergebnis stimmt. Schaffe Dir dazu also einen geschlossenen Farbraum (man kann die adobe suite übrigens in der Bridge auf einen Farbraum einstellen) entsprechende Kontrollmöglichkeiten - Wie eben Farbkontrolle nach standardisiertem Proof.
 

JMcameron

Idared
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mit welchen export-einstellungen exportierst du das dokument aus dem indesign heraus? mit pdf/x-1a wird sowieso alles was nicht cmyk ist, beim pdf-schreiben in cmyk konvertiert.

ansonsten hätt ich ne frage zu deinem grundsätzlichen vorgehen: du machst ein logo im indesign?!?
 

lkorsten71

Transparent von Croncels
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Indesign konventiert die RGB farbe (28/156/26) nicht richtig ins CMYK (ca. 80.6/7.8/100/1) (siehe Bilder im Anhang).

Das Problem haben wir zuletzt auch im OnlineCampus diskutiert - laut Prof. ist das ein bekanntes Problem von Adobe
 

member 47315

Gast
Wenn du medienneutral arbeiten möchtest ist die gesamte Kette vom kalibrierten Monitor, Dateiverwaltung in PS/AI bis zum durchgängigen Farbprofil in der CS Suite (Stichwort „synchronisierte Farbeinstellung“ wie von antonio_mo angedeutet), einschließlich dem PDF Export besonders wichtig. „willkürlich“ ändert sich kein Farbprofil.

Am besten du liest dich etwas ein zum Thema Colour Management.