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Ich und das MacBook Pro i7 [Viel Text]

s0f4surf3r

Kalterer Böhmer
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alles was da oben rot ist, wiegt - für mich - 2 Dinge, die ein MacBook hat, niemals auf: Das Glastrackpad, weswegen ich mittlerweile sogar nur noch mit Widerwillen eine Maus anfasse UND natürlich Mac OS X. Denn Akku darf man auch nicht vergessen. Von den roten Wörtern da oben in der Liste vermisse ich zumindest absolut gar nichts. Klar UMTS, USB 3.0 und eSATA wäre nett, aber benutzen würde ich es im Moment nicht. Fingerprint reader? sry aber so was brauch kein Mensch. Ein Mehr an Sicherheit bringt das nicht. VGA-Anschluss? Wir leben nicht mehr in den 90ern.

Gestern im Zug saß ich an einem ThinkPad.. dieser Trackpoint und das Trackpad haben mich völlig wahnsinnig gemacht. Dazu kam dann noch Windows. Nee sry.. Apple Books haben Nachteile, aber die Vorteile überwiegen für mich. Das einzige was ich wirklich scheiße finde ist die fehlende non-glossy-Option beim 13er, denn im Zug musste ich mal wieder die Helligkeit ganz nach oben schrauben um überhaupt was sehen zu können.
 

the_mike

Doppelter Prinzenapfel
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VGA-Anschluss? Wir leben nicht mehr in den 90ern.
Aber die Hersteller von Videobeamern anscheinend. Außerdem gehts mir eher darum, dass man an die MB bis auf die Apple Displays KEIN Display ohne einen überteuerten Adapter anschließen kann.

Gestern im Zug saß ich an einem ThinkPad.. dieser Trackpoint und das Trackpad haben mich völlig wahnsinnig gemacht. Dazu kam dann noch Windows.
Das ist Ansichts- und Gewöhnungssache. Mich machen Trackspads generell wahnsinnig. Große Trackpads wie bei Apple sind ...... vertretbar. Und nichts geht über den ThinkPad Trackpoint :)
Und wenn dich Windows aufregt kann das ThinkPad auch nix dafür ;)

edit: Aber egal, ich will ja keinen Glaubenskrieg lostreten hier. Jeder darf sich das kaufen was ihm am Besten gefällt :)
 

Domgraf

James Grieve
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Also der Trackpoint ist echt so eine Sache für sich. Das ist wie beim Jonglieren... entweder man kanns, oder man kanns nicht. :D Ich habe schon Leute gesehen, die damit so präziese gearbeitet haben, wie ich mit meiner Lasermaus. Aber dennoch wäre es nichts für mich - auch nach mehrmaligem üben war ich noch zu langsam unterwegs.

Auf das Trackpad mit den Multigesten bin ich auch gespannt. Jetzt muss ich nur noch die Kohle zu Apple rüberschaufeln. Das kann dauern! :D
 

.pq

Cox Orange
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Und bei allen MacBooks unterdurchschnittlich sind Schnittstellen...in rot markiert, was das 15" MBP nicht besitzt:

Thinkpad W510:
- 2x USB 2.0
- 2x USB 3.0
- FireWire (MB hat schnelleres Firewire....mangels Verbreitung sind die Platten dafür eh überteuert)
- Modem
- Gb LAN
- WLAN 802.11abgn
- Bluetooth
- eSATA
- DisplayPort
- VGA
- UMTS/HSDPA
- FingerPrint Reader
- SDHC/MemoryStick Reader
- TrackPoint (ok keine Schnittstelle)
- ExpressCard

Meine Meinung:
USB 3.0 gibt es bis jetzt noch relativ wenig Geräte.
Modem brauchen die meisten heute nicht mehr, die die es brauchen können sich immer noch einen Adapter kaufen.
eSATA: Bestimmt teilweise hilfreich und Apple sollte sich demnächst für einen USB und FireWire Nachfolger wie LightPeak, oder USB 3.0 entscheiden, aber auch nicht unumgänglich.
Auch für VGA gibt es Adapter...
Statt eingebauten UMTS kann man mit iPhone, oder iPad auch unterwegs surfen, oder tethern.
In Finger Print Reader sehe ich für mich keinen großen Vorteil, da man meistens ein Passwort braucht, um zB auch bei einer Blase am Finger an den Mac gehen zu können und die Passworteingabe (Sicherheit) auch nicht wirklich länger dauert.
MemorySticks besitze ich keine und vermisse es daher nicht, aber CF Slots besitzt das ThinkPad auch nicht, man braucht also für beide einen Adapter, oder ein USB Kabel.
TrackPoint finde ich zur Bedienung deutlich unpraktischer und unspaßiger als das MultiTouch Trackpads.
ExpressCard brauch ich zur Zeit auch nicht, aber halte ich bei Pro Geräten für sinnvoller als SD Card Slots.

Ich respektiere deine Meinung, aber für mich überwiegen die Vorteile sehr eindeutig. Oft sind viele Adapter, oder allgemein Apples Haltung zu einigen Dingen nervig, aber bis jetzt hatte ich deswegen noch keine Probleme.
 

Domgraf

James Grieve
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Ahoi!

Das Geld habe ich heute morgen überwiesen - jetzt heißt es warten. Allerdings könnte man hier ja schon ein paar Empfehlungen zusammensuchen, wie man das MacBook Pro auf Herz und Nieren testen kann, wenn es da ist. Immerhin gibt es ja 14 Tage Rückgaberecht und ich saß noch nie an einem MBP dran. Welche Benchmarks gibt es? oder Ausdauertesttests für Akkulaufzeit und Temperaturanstieg? Wo könnten sonst noch Schwachstellen oder Ungewohntes lauern? Speziell als Umsteiger von Windows?

Grüße, Domgraf.
 

SilentCry

deaktivierter Benutzer
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8. Filevault scheint nach einer Mini-Recherche wohl nicht aaall zu toll zu sein. Es ist Closedsource und verschlüsselt wohl nur das Benutzerverzeichnis. Ich werde mich mal aer an den empfohlenen Benutzer wenden!
Das wäre ja dann wohl ich :)

FileVault ist eine faire Lösung für das Mittelmaß. Meines Erachtens ist es aber schlecht integriert. TimeMachine wird praktisch unbrauchbar, wenn man FV benutzt. Die Performance leidet auch. Das Abmelden kann nach langen Sitzungen lange dauern, weil FV erst Plattenplatz frei räumen muss. Man kann AES256 nicht wählen (vermutlich aus Performancegründen) sondern "nur" AES128.

Eine weitere Möglichkeit wäre, grundsätzlich nur mit einem Container für hochsensible Daten zu arbeiten. Entweder mit einem verschlüsselten Image mit Bordmitteln oder mit Lösungen wie TrueCrypt. Praktisch halte ich solche Lösungen für anfällig. Entweder sind sie extrem unpraktisch, wenn man sie ernst nimmt, weil man dann den Container immer nur in sehr engen Zeitfenstern mountet oder sie sind unwirksam, weil man den Container ohnehin immer offen hat.
Außerdem ist es heutzutage nicht einfach, sensible von harmlosen Daten zu trennen. Ist eine E-Mail sensibel? Wenn man PGP einsetzt, muss man den Container mit dem Keyring doch immer offen haben. Was ist mit Spotlight und Mails, die indexiert wurden als sie entschlüsselt waren, auch wenn sie dann mit PGP sicher sind, was ist mit dem Index? Etc.
Etwas übertrieben würde ich sagen: Reine Containerverschlüsselung ist ala long immer wirkungsminimiert.

Ich persönlich bin der Ansicht, dass sich Anwender und Betriebssystem am besten harmonisch verhalten wenn die Verschlüsselung umfassend und im laufenden Betrieb transparent ist. Daher tendiere ich zu Full Disk Encryption-Lösungen. Auch die Anmelde- und Bildschirmschonerpasswörter können dann rel. kurz (wirkungsvoll schon aber nicht 40+ Zeichen) gehalten werden, da das FDE-PWD nur beim Booten und ggf. beim Beenden eines Ruhezustandes eingegeben werden muss.

Grundsätzlich gibt es zur Fesplattenverschlüsselung mit PBA (PreBootAuthentication) zwei Ansätze:
-a-) Softwarebasiert
-b-) Hardwarebasiert

zu -a-
Nachteile:
.) Ist anfällig für die ColdBoot-Attacke (die so nicht heißen sollte, ich nenne sie daher immer "FrozenRAM"-Attacke. Details hier.)
.) Kostet Performance
.) Die meisten unterstützen keine Suspend-to-Disk (außer SecureDoc)
.) Muss im aktiven System laufen und reagiert daher ggf. widerborstig auf Updates

Vorteile:
.) Benötigt keine spezielle Hardware
.) Ist leichter bzw. vielfältiger verfügbar: PGP-Desktop, Checkpoint FDE, Winmagics SecureDoc (als reine SW-Lösung)
(Leider kann TrueCrypt unter OS X kein FDE/PBA, es bleiben also doch nur Closed Source-Lösungen.)

zu -b-
Nachteile:
.) Schwer zu erwerben
.) Nur eine Lösung derzeit: SecureDoc
.) Benötigt spezielle Hardware (Seagate FDE Drives)
.) Teuer (ich musste vier Securedoc-Lizenzen und 4 Jahreswartungslizenzen kaufen damit man mich überhaupt als Kunde akzeptiert hat - runde 800 Euro für praktisch EINE FDE-Lösung)

Vorteile:
.) Vollkommen unempfindlich gegen Frozen RAM
.) Absolut transparent in Bezug auf das laufende OS, kaum Gefahr dass ein Update Probleme erzeugt
.) Kein Performanceverlust
.) Unterstützt Suspend-to-Disk

Für TimeMachine nehme man ein externes HW-verschlüsselndes Drive. WD My Book Studio mit FW800 (Mac Edition) ist ein Superlaufwerk. Es gibt aber auch Laufwerke, die ein Hardware-Eingabefeld auf der Platte haben und mittels PIN entsperrt werden. Sind teurer und nicht so elegant, aber ich will sie nicht verschweigen: DiskGenie oder AMACOM DataLocker

Ich hoffe, ich konnte dir weiter helfen.

PS: Ich habe einen Bug offen mit Apple. Die Sache wäre nämlich unendlich leichter, wenn Apples EFI-Implementation die ÜBERALL VERFÜGBARE BIOS-Funktion "ATA Security Feature" implementiert hätte. Es gibt nämlich Hardware FDE-Platten die IMMER verschlüsseln. Ob die Platte aber Zugriff akzeptiert wird über diese ATA Security Function gesteuert (PC-Usern als "Harddiskpasswort" im BIOS bekannt). Schon ohne HW-Verschlüsselung kommen nur noch Leute mit sehr guter Ausrüstung an die Daten so geschützter Platten ran, mit den FDE-Drives ist jedes Bemühen vergeblich, Daten auszulesen. Das würde dann komplett transparent funktionieren, ganz ohne weitere Software (nur die FDE-Platte braucht man) - jeder noch so billige PC kann das. Es ist ein Bugreport offen (ID# 6023682) - vielleicht sehen wir ja eines schönen Tages in einem Firmwareupdate diese ATA Security Function. Bis dahin ist die Lösung ein FDE Drive (Enterprise Model) und SecureDoc.
 

Domgraf

James Grieve
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28.09.09
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133
Ich danke dir, dass du dich vorausschauend an mich gewendet hast! :D

Die Sache mit der Verschlüsselung mache ich aus folgenden Gründen:
1. Diebstahl oder Verlust
2. Wartungsarbeiten
=> Beides soll bitte nicht vorkommen!

Aber wenn doch, wäre es schön eine Lösung zu haben, die nicht gleich jeder "Depp" umgehen kann. Sicherlich ist die FrozenRAM-Attacke schon sehr gut dokumentiert, aber vermutlich für den Langfinger sowie den Servicemitarbeiter von Nebenan zu umständlich (wobei ich beide nicht in den gleichen moralischen Topf werfen will!). Da wird eher die Festplatte neugemacht und gut ist. Und genau das will ich erreichen. Den Laptop kann man (dank Versicherung) neukaufen, aber meine Daten sollen nicht in jedermanns Hände gelangen.

Deshalb denke ich, dass die von dir vorgeschlagene Software-Festplattenverschlüsselung das richtige wäre. Danke für deine ausführlichen Erläuterungen!

Jetzt ist nurnoch das Problem, wie man an Securedoc rankommt, ohne wie du 800€ ausgeben zu müssen... Oder gibt es da noch Alternativen?

Grüße, Domgraf
 

iGenie

Macoun
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zum Punkt 9: Es gibt ein Programm, nennt sich iAlertYou damit kannst du dein MacBook über die Apple Remote (19€) in einen "Lock" Zustand versetzten wenn nun jemand dein MacBook mitnimmt geht ein Alarm los hier kannste dir das ganze mal anschauen:

http://www.youtube.com/watch?v=20zpa8jQTOs

Dein MacBook zu tracken wenn es gestohlen worden ist klappt meines Wissens nicht.

Hoffe ich konnte dir weiterhelfen

Gruß Oli
 

SilentCry

deaktivierter Benutzer
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Ich gebe dir soweit Recht dass Frozen RAM derzeit nicht im wahren Leben eingesetzt gesehen wurde.
Ich muss weiters zugeben dass ich bezweifle, dass es mit DDR3-RAM über einem Gigahertz Taktung überhaupt noch funktioniert. Meine Anfrage diesbezüglich an die Jungs die das demonstriert haben wurde ignoriert. Prüfnadelabgriffe funktionieren schon viel früher nicht mehr, ab einem Ghz ist eigentlich bei allem Schluss.

Frozen RAM ist überhaupt nur ein Problem wenn der Computer _laufend_ oder im S3-Modus (Suspend to RAM) übernommen wird. Bringst du deinen Mac zur Reparatur ist er hoffentlich ausgeschaltet :.)
Sollte er aber im laufenden Betrieb (oder im Sleep samt Rucksack) gestohlen werden _könnte_ der Dieb Frozen RAM anwenden. Allerdings habe ich zu dem Thema schon Threads hier laufen - folge den weissen Kanin... ähem, dem Link meines vorhergehenden Postings, dann wirst du sehen, warum ich der Forumsparanoiker bin :.)

Wenn du Securedoc kaufen willst wende dich mal an Ectacom (http://www.ectacom.com/kontakt.html). Vielleicht schaffst du es, nur eine Lizenz zu kaufen. Ich meine, ich habe ja drei unbenutzte Lizenzen aber ich bin kein Händler und hier kein Marktplatz (!) ...
 

EchtNett

Granny Smith
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Ahoi!

Das Geld habe ich heute morgen überwiesen - jetzt heißt es warten. Allerdings könnte man hier ja schon ein paar Empfehlungen zusammensuchen, wie man das MacBook Pro auf Herz und Nieren testen kann, wenn es da ist. Immerhin gibt es ja 14 Tage Rückgaberecht und ich saß noch nie an einem MBP dran. Welche Benchmarks gibt es? oder Ausdauertesttests für Akkulaufzeit und Temperaturanstieg? Wo könnten sonst noch Schwachstellen oder Ungewohntes lauern? Speziell als Umsteiger von Windows?

Grüße, Domgraf.

Ich steige mal hier ein, da ich in der gleichen Lage bin. Das MacBook liegt aber schon vor mir. Eventuel hilft der interne LINK weiter: http://www.apfeltalk.de/forum/probleme-mb-mbp-t86916.html

Ich suche mich da jetzt auch mal durch.