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Höhere GHz oder i7 statt i5

Apfelgripsch

Jonagold
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Hallo liebe Apfeltalker!

Ich habe eine (wahrscheinlich) saudoofe Frage:
Was ist besser, eine höhere GHz Zahl oder Intel Core i7 statt i5?
Also zb. 2,6 GHz Intel Core i7 oder 2,9 GHz bzw. 3,2 GHz Intel Core i5 mit Turbo Boost bis zu 3,6 GHz

Ich bin am überlegen, ob ich mir einen neuen iMac zulegen soll, wüsste aber nicht, wofür ich mich bei oben genannter Konfiguration entscheiden sollte. Mein aktueller iMac hat 3,6 GHz Intel Core i5 (ist von Herbst 2010) und deshalb bin ich ziemlich überrascht, das bei den neuen iMac irgendwie weniger verbaut wird. Bei der Konfiguration steht 3,6 GHz ja gar nicht mehr zur Auswahl.

Ich benutze den hauptsächlich zur Bildbearbeitung mit Photoshop und brauche durch die ganzen Ebenen schon eine gute Leistung. Bei meinem aktuellen iMac hatte ich da nie Probleme, dass es irgendwie geruckelt hat oder sowas und ich möchte mich bei einem Neukauf nicht verschlechtern.
Der Grund, warum ich überhaupt darüber nachdenke, ist: Eine Freundin soll mir bei der Bildbearbeitung helfen und somit brauchen wir einen zweiten iMac, ich würde dann den neuen nehmen und sie meinen bisherigen übernehmen.
(über die Variante mit Mac mini + guter Bildschirm habe ich auch schon nachgedacht, aber der Mac mini hat vergleichsweise weniger Leistung und liegt preislich dann noch höher als der iMac, wenn man dann noch Maus/Tastatur/Bildschirm dazu rechnet.)

Ich hoffe, Ihr könnt mir helfen, ein wenig Klarheit zu bekommen!

Vielen Dank dafür!

Lena
 

Tool90

Doppelter Prinzenapfel
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Photoshop läuft auch auf dem kleinsten derzeit aktuellen i5 problemlos. Selbst viele Ebenen stressen ihn kaum. Wichtig ist ordentlich Arbeitsspeicher, 8GB sollten es schon sein besser 16GB.
 

Baergolas

Pomme Etrangle
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Der iMac Mid. 2010 mit seinem "dualcore" 3,6Ghz i5 ist schon ein Sonderfall - wir haben selbst einen davon^^. Bei Single und Dualcoreaufgaben fast - immer noch - unschlagbar, weil mit Turbo-Boost, und - das war damals das besondere - durch sein Hyperthreading mit einem damaligen 2,6-2,8 Ghz Quadcore i5 vergleichbar.

Die aktuellen Quadcore i5 sind ca. 50% schneller, weil effektiver. Verschlechtern wirst Du Dich also nicht. Einen "richtigen" Boost wirst Du aber nur beim Wechsel auf einen i7 und - wichtig! - bei der richtigen Anwendung erkennen. Für die Bildbearbeitung reicht jeder Quadcore i5 des aktuellen iMac`s "dicke" aus. Besser etwas mehr in Speicher investieren...denn bei Photoshop gilt immer noch, RAM, noch mehr RAM, am meisten RAM....CPU-Speed^^.
 

Martin Wendel

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Ich denke auch, dass sich eher die Investition in mehr RAM + SSD (bzw. Fusion Drive) lohnen würde. Da merkst du dann am ehesten einen Geschwindigkeitsvorteil bei deinem Anwendungsprofil. :)
 

Philipp Schwinn

Herrenhut
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Prozessoren verschiedener Generationen sind nicht direkt anhand der Taktrate zu vergleichen.

Innerhalb einer Generation gibt es Anwendungen die von mehr Takt profitieren und Anwendungen die vom Hyperthreading und dem größeren Cache der i7 profitieren. Pauschal kann man nicht sagen welche CPU schneller ist. Meist hat der i7 aber sowieso mehr Takt als der i5.

Wenn man aber bspw. den 2,6GHz i7 Quadcore aus dem MacBook Pro 15" mit den iMacs vergleicht ist die Leistung des i7 im Durchschnitt leicht über dem 2,9Ghz i5 anzusiedeln.
 

Apfelgripsch

Jonagold
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erstmal herzlichen Dank für Eure ganzen Antworten!

Ok, das bedeutet für mich also, dass ich in erster Linie das Geld in mehr Arbeitsspeicher und dann in eine bessere Festplatte investiere und wenn ich dann noch nicht pleite bin kann ich immer noch rumspielen mit i5 oder i7.
Vielen Dank, Ihr habt mir sehr geholfen!:)
 

ImpCaligula

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In 2-3 Jahren interessiert das eh niemanden mehr. Wenn ich mehr RAM habe oder mehr Platz auf der HDD/SSD oder gar eine SSD statt HDD... das merkst Du auch später noch. Aber ob jemand 2010 ein MBP mit dem i7 2,66GHz oder dem i5 2,5GHz gekauft hat... ist heute 2013 nicht mehr relevant. Ob er 2010 schon 8GB oder gar 16GB verbaut hat statt 4GB - das würdest Du selbst heute noch (bei entsprechenden Anwendungen) wahrnehmen...
 

elknipso

Spartan
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Wobei der spürbare Geschwindigkeitsgewinn bei einer SSD enorm ist. Daher würde ich die SSD als allerwichtigsten Punkt erst einmal sehen und danach mehr RAM je nach Anwendungszweck.
 

Fischmuetze

Carola
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Prioliste:

AAA)
RAM (viel hilft viel) Maximalausbau macht den Rechner perspektivisch länger "haltbar"

AA)
SSD statt Harddisk
oder alternativ
FusionDrive statt Harddisk (wenn viel Platz benötigt wird)

A)
Prozessor

B)
Grafikkarte
 

ImpCaligula

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Nicht ganz... SSD schlägt RAM, wenn normale RAM Größe vorhanden. SSD hilft immer bei jeder Situation... mehr RAM nur, wenn bestimmte Programme den RAM auch nutzen ....
 

Fischmuetze

Carola
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Nö schlägt sie nicht ... de facto hängt das schon stark vom Anwendungs- /User-Profil ab ... und bitte was ist denn "normale RAM Größe"?
... Da empfehl ich mal bei 4-8GB RAM das Massenkopieren von Dateien ... sagen wir mal von 10-20Gig ... da hilft auch keine SSD

Auch beim Einsatz von virtuellen Maschinen oder dem Bearbeiten großer Dateien ist man mit RAM-Ausbau besser bedient .

Außerdem ist bei den jetzigen Preisen das Kosten/Nutzenverhältnis beim RAM-Ausbau eindeutig effektiver und dazu auf nen Fusion-Drive zu setzen, als entweder ne völlig überteuerte große SSD zu kaufen oder sich mit 250Gig oder noch weniger als SSD-HD abzugeben ...
 

elknipso

Spartan
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Nicht ganz... SSD schlägt RAM, wenn normale RAM Größe vorhanden. SSD hilft immer bei jeder Situation... mehr RAM nur, wenn bestimmte Programme den RAM auch nutzen ....

Dem ist nichts mehr hinzuzufügen, absolut korrekt.

Fischmütze Du irrst hier in dem Punkt. Die Regel "viel hilft viel" galt früher beim RAM. Mittlerweile ist aber schon länger ein Niveau erreicht, sowohl am Mac als auch unter Windows, bei dem das nicht mehr gilt. 4 GB RAM sind für alle gängigen Anwendungen völlig ausreichend. Mehr RAM bringt dir exakt Null Komma Null weil die Anwendungen ihn schlicht nicht benötigen.

Mehr RAM ist nur sinnvoll bei speicherintensiven Anwendungen wie zum Beispiel Videobearbeitung, Virtualisierung, professioneller Bildbearbeitung.
 

Fischmuetze

Carola
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Ha ha ... wenn etwas mies ist an Mac OS X ist es das Cache-Handling ..

Kannst ja mal als Schnelltest im Terminal 'nen 6Gig File erzeugen

dd if=/dev/zero of=6gigfile bs=1024 count=6000000

und dann in einem Terminal-Fenster (oder mittels Finder) 'nen

cp 6gigfile 6gigfile2

machen und in einem 2. Terminal-Fenster dabei mit top oder mit der Aktivitätsanzeige deinem verfügbaren RAM beobachten

Wo bitte sollte bei dem Desaster 'ne SSD helfen? OK das Desaster dauert nicht so lange ... :(
 

Fischmuetze

Carola
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Ich würde heutzutage keinen Rechner mehr unter 16GB Speicher kaufen (wenn es das Geld erlaubt) .. egal ob OS X, Linux oder eben Fensterladen ... man kauft den Rechner ja so, dass er in 2-3 Jahren auch noch gut mit den DANN vorhandenen Anwendungen läuft. De facto ist der Basis-Speicherbedarf der Betriebssysteme und Anwendungen in den letzten Jahren stetig gestiegen. Die Hersteller widerspiegeln das im üblichen Basis-Speicherausbau der Geräte ... ein 2GB Gerät war vor 2 Jahren noch durchaus üblich ... heute geht es zumeist erst bei 4GB los ...
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Ähm?


cp 6gigfile 6gigfile2
ist auf einer SSD um Welten schneller, weil eine SSD halt schneller Daten schreiben kann als eine HDD.

Der Flaschenhals bei 90% der Anwendungen ist meistens Festplatten-I/O und nicht RAM/CPU.

Ich würde heutzutage keinen Rechner mehr unter 16GB Speicher kaufen (wenn es das Geld erlaubt) .. egal ob OS X, Linux oder eben Fensterladen ... man kauft den Rechner ja so, dass er in 2-3 Jahren auch noch gut mit den DANN vorhandenen Anwendungen läuft.
Ne, man kauft den Rechner so, wie man ihn jetzt braucht. Alles andere ist rausgeschmissenes Geld.
 

Fischmuetze

Carola
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Ja sagte ich ja ... das Desaster dauert nicht so lange ... aber de facto zuckt ein Mac mit (8GB oder besser 16GB bei der Aktion nicht (egal ob SSD oder FusionDrive) . Bei 4GB ist der Rechner für die Zeit des Kopierens de facto kaum noch benutzbar ... bei noch mehr Daten wird's immer schlimmer. Zudem hatte ich schon weiter oben bereits geschrieben, dass der sinnvolle Rechnerausbau " schon stark vom Anwendungs- /User-Profil ab"hängt ...

Btw. im Apple-Store sind von allen MacBoo Pro Modellen gerade noch 2 Modelle mit Basis-RAM 4GB zu haben ...
http://store.apple.com/de/browse/home/shop_mac/family/macbook_pro
iMacs gibt es sowieso erst ab 8GB
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Also ich packe auf einem MBA mit 4GB andauernd 8-10GB große Filme um und de facto kann ich problemlos weiterarbeiten. Das ist aber schon eine extreme Anwendung.

Die meisten Leute, die surfen, mailen, tippen, rechnen, Musik hören usw. haben von einer SSD mehr, da dort wie gesagt die größte Verzögerung vom Warten auf Festplatten-Lese/Schreiboperationen kommt. CPU und RAM sind meist nicht mal annähernd ausgelastet.