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Hersteller Mophie gibt Einblicke in Apples Lightning-Politik

Marc Freudenhammer

Horneburger Pfannkuchenapfel
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Mit der Einführung des neuen Lightning-Anschlusses für iPhone, iPod und iPad hat Apple die Hürde für Drittanbieter nochmals ein Stück höher gelegt. Ross Howe, Marketing-Chef beim Zubehörhersteller Mophie, hat der New York Times einige tiefere Einblicke in Apples Kontroll-Mechanismen gewährt. Unter anderem wäre Apple theoretisch in der Lage, nicht autorisiertes Zubehör von Drittherstellern via Software-Update außer Gefecht zu setzen.[PRBREAK][/PRBREAK]

Das liege vor allem an der Tatsache, dass Zubehör, welches den Lightning-Anschluss nutzen will, zwingend mit einen speziellen Chip ausgestattet sein muss. Jeder Hersteller, der an Apples "Made for i"-Programm (MFi) teilnimmt, und Lightning-Zubehör produzieren will, muss die entsprechenden Chips direkt von Apple bestellen. Diese seien mit einer eindeutigen Seriennummer versehen, die zur Identifizierung des jeweiligen Herstellers dienen, so Ross Howe. Natürlich sei es auch möglich, diese Chips zu kopieren und so den offiziellen Weg zu umgehen. Allerdings, so Howe, könnte Apple diese Kopien problemlos mit einem Software-Update untauglich machen. Außerdem könne man davon ausgehen, dass derartige Kopien weniger gut funktionieren würden. Letztlich wären es diese strikten Kontroll-Mechanismen, die es Apple ermöglichen würden, billige Kopien vom Markt fernzuhalten. Eine Einschätzung, die natürlich nicht unbedingt überrascht, wenn man bedenkt, dass Mophie schon seit Jahren offizielles Zubehör für Apples iDevices produziert.

“That’s one thing Apple is good at: controlling the user experience from end to end, … If you’re buying something in an Apple store, it’s gone through all this rigorous testing.” Ross Howe

Made_for_iphone_Logo.jpg
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

lauritzh

Rheinischer Krummstiel
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Alles für das "Erlebnis Appleuniversum", und "Es funktioniert einfach" - finde ich gut.
 

deloco

Weißer Winterkalvill
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Hmmm... Kümmert mich zwar eigentlich nicht besonders, aber bei Kaneln geht mir das ein wenig zu weit... Ein Kabel sollte nichts weiter sein, als genau das... Chips in Kabeln finde ich echt zu übel, das geht mir ein bisschen zu weit... In anderem Zubehör ist ja okay...
Na ja, dann muss man eben 15€ für ein billiges Kabel zahlen, wer schon 600€ für ein Telefon bezahlt, kann das ja auch noch drauflegen...
 

kelevra

Stahls Winterprinz
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Die Lightning Technik wird glaube ich oftmals falsch verstanden.

Der Chip im Kabel ist notwendig, damit unterschiedliche Daten übertragen werden können, sprich sich die Belegung der 8 Pins ändern kann. Nur so ist es auch möglich, dass man das Kabel auch "falsch herum" einstecken kann usw.

Je nachdem welche Daten übertragen werden sollen, werden die 8 Adern des Kabels entsprechend geschaltet. Dies macht es Daher durchaus zukünftig möglich per Update der Hardware mit den gleichen Anschlüssen und Kabeln neue Übertragungstechnologien zu verwenden, wie USB3 vielleicht sogar irgendwann Thunderbolt.

Natürlich nutzt Apple die gleiche Technik um Billigkabel vom Markt zu halten. Nicht umsonst verdient Apple mit Zubehör mehr Geld als so mancher Hersteller mit seinen Handys.

Man bedenke aber auch wieviele Probleme User schon hatten, nur weil sie Billig-Kabel benutzt haben.
 

jougles

Riesenboiken
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Bei einem Ladekabel wäre der Chip nicht notwendig, da die Pinbelegung das durchaus ohne Chip hergibt. Also ein einfaches Laden ist auch ohne Chip möglich, wenn man es zulassen würde. Ich finde Apple schlägt da ein wenig über die Stränge.
 

der_toaster

Salvatico di Campascio
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Die Lightning Technik wird glaube ich oftmals falsch verstanden.

Der Chip im Kabel ist notwendig, damit unterschiedliche Daten übertragen werden können, sprich sich die Belegung der 8 Pins ändern kann. Nur so ist es auch möglich, dass man das Kabel auch "falsch herum" einstecken kann usw.

Je nachdem welche Daten übertragen werden sollen, werden die 8 Adern des Kabels entsprechend geschaltet. Dies macht es Daher durchaus zukünftig möglich per Update der Hardware mit den gleichen Anschlüssen und Kabeln neue Übertragungstechnologien zu verwenden, wie USB3 vielleicht sogar irgendwann Thunderbolt.

[...]

Danke, das wusste ich noch gar nicht. So ergibt der ganze Aufwand natürlich etwas mehr Sinn..

stay toasted!
der toaster
 

konn_y

Angelner Borsdorfer
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@lauritzh:

Na klar, ein Micro-USB-Ladeport würde das Apple-Erlebnis komplett zerstören...

Im Grunde ist es eine Frechheit. Vor allem weil ich Apple zutraue, das Zubehör wirklich irgendwann via Update unbrauchbar zu machen. Und selbst dann würde es hier sicher noch Leute geben, die das gutheißen.
 

soramac

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und ich haette jetzt auch gerne lieber ein ciabatta Brot mit Tomate und Mozarella ...
 

xuselessx

Weißer Winterglockenapfel
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Diese "Chips" in den Zubehörkabeln gibt es schon mind. seit iPhone 4 Zeiten!
Hatte ein originales Apple Kabel welches die Audio und Video Übertragung an einen TV ermöglichte und welche von eBay!
Qualitativ ist das Apple Kabel natürlich besser, fühlt sich hochwertiger an usw. egal, zurück zum eigentlichen Thema, mit originalem Apple Kabel funkte immer alles, mit dem billig Kabel funktionierte erstens die Video Übertragung nicht, und 2ens bemängelte mir das iPhone immer wieder wenn es angesteckt wurde das es sich nicht um ein Apple zertifiziertes Zubehör handle. und unterbrach somit die Audioübertragung.
Wollte nur klarstellen, dass Chips in Kabeln keine Neuerung sind.

lg
 

MacbookPro@Olli

London Pepping
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Meines Wissens lief die Übertragung beim Dock-Connector doch analog, ausgenommen natürlich die USB-Übertragung und HDMI-Übertragung, wofür sollte man da einen Chip einbauen? Die Meldung mit dem "nicht originalen Zubehör" bekomme ich bei meinem Apple-Kabel mit Wackelkontakt auch manchmal, das zeigt der an, sobald der Datenstrom vom USB nicht sauber ankommt. Möglicherweise fehlten deinem Billigkabel Kontakte, oder gar Adern.
 

kelevra

Stahls Winterprinz
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Bei einem Ladekabel wäre der Chip nicht notwendig, da die Pinbelegung das durchaus ohne Chip hergibt. Also ein einfaches Laden ist auch ohne Chip möglich, wenn man es zulassen würde. Ich finde Apple schlägt da ein wenig über die Stränge.

Bei einem reinen Ladekabel sicherlich richtig. Da der Lightning-Stecker bzw die Schnittstelle ein Multimediainterface ist, über das auch geladen wird, ist das eben so nicht möglich. Durch den "intelligenten" Stecker eröffnen sich deutlich flexiblere Schaltungsschemas, die mit einer festgelegten Schaltung nicht möglich wären. Ich finde genau diese felxibilität macht die Schnittstelle zukunftsorientiert.

@lauritzh:

Na klar, ein Micro-USB-Ladeport würde das Apple-Erlebnis komplett zerstören...

Im Grunde ist es eine Frechheit. Vor allem weil ich Apple zutraue, das Zubehör wirklich irgendwann via Update unbrauchbar zu machen. Und selbst dann würde es hier sicher noch Leute geben, die das gutheißen.

Mir wäre ein normaler Micro USB Port auch deutlich lieber...

Micro USB kann auch nur nach vorgegebenen Schemas geschaltet werden, was die Benutzung deutlich einschränkt. Zum reinen Laden des Gerätes oder übertragen von Bildern mag das reichen. Bei HDMI hört es auch schon wieder auf. Es gibt zwar MHL, was HDMI über MicroUSB-Adapter ermöglicht, dies setzt aber entweder einen entsprechend verbauten Chip im TV/Monitor oder einen Transmitter voraus.

Fazit: MicroUSB ist deutlich eingeschränkter als Lightning. Ich weiß auch ehrlich gesagt nicht, was das Gejammere soll. Immerhin bekommt man zu jedem Device ein Kabel dazu, muss es also nicht separat kaufen, außer man möchte sich den Luxus gönnen, überall eines parat liegen zu haben. Und Apples Kabel-Preise sind ein Schnäppchen, wenn ich überlege, was ich für meine HiFi-Verkabelung hingelegt habe.

Ich für meinen Teil nutze den Stecker ohnehin nur zum Laden und erledige alles Andere über Funk.
 

Mostindianer

James Grieve
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Fazit: MicroUSB ist deutlich eingeschränkter als Lightning. Ich weiß auch ehrlich gesagt nicht, was das Gejammere soll. Immerhin bekommt man zu jedem Device ein Kabel dazu, muss es also nicht separat kaufen, außer man möchte sich den Luxus gönnen, überall eines parat liegen zu haben. Und Apples Kabel-Preise sind ein Schnäppchen, wenn ich überlege, was ich für meine HiFi-Verkabelung hingelegt habe.

Ich für meinen Teil nutze den Stecker ohnehin nur zum Laden und erledige alles Andere über Funk.

Danke für deinen Bericht! Auf ähnliche Weise versuche ich es auch den normalen Konsumenten beizubringen, leider spreche ich sehr oft an eine Wand. Dafür wundern Diese sich nachher warum über dieser Port Video-Ausgabe geht, oder die Firma Numark den Controller iDJ Pro in Verbindung mit dem iPad anbietet.... Der iRig Controller ist übrigens auch ein gutes Beispiel.

Es gibt auch schöne Schemazeichnungen im Web zu Dock-Connector, Lightning-Port und USB/Micro-USB.

Eben, Apple kommt aus der Multimedia-Ecke, darum haben Sie es gecheckt. Andere Anbieter nicht und verbauen deswegen immer noch zusätzlich HDMI, DV & Co., also zusätzlich zu einem Micro USB Port.
 

helge

Leipziger Reinette
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"If you’re buying something in an Apple store, it’s gone through all this rigorous testing." Ross Howe

Also, was für Betrüger-Apps und Crap-Ware sich manchmal im AppStore befindet, spottet ja manches mal jeder Beschreibung!
 

kelevra

Stahls Winterprinz
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Dann schau dir mal die Android App Stores an. Ich will den Inhalt des Apple App Stores nicht schön reden, Fakt ist aber, dass es überall Softwaremüll gibt. Vom Softwarebereich im PC/Mac Bereich ganz zu schweigen. Schlechte Software gibt es überall, hat aber mit der Kabel-/Zubehör-Thematik nichts zu tun.
 

helge

Leipziger Reinette
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Auf den Android Markt habe ich aber keinen Zugriff, der interessiert mich nicht. Mich interessiert ausschließlich, ob ich mit einer App aus dem für mich verfügbaren iOS- und Mac-App-Store betrogen werde oder ein wirklich gutes Produkt kaufe.