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HD Kamera + FCP 6 + Powermac G5 Einsteiger Frage !!!

colin

Granny Smith
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Hi,

Ich kenne mich bis jetzt noch nicht wirklich gut mit Videoschnitt/bearbeitung aus. Ich habe jetzt aber eine Kamera bekommen und habe einen Powermac G5 auf dem Final Cut Studio 6 läuft. Jetzt wollte ich eben ein bischen rumprobieren habe auch schon eine Trainigs DVD für FCP besorgt, doch ich komme erst garnicht zum Probieren aus folgendem Grund.

Wenn ich FCP öffne muss ich die passenden Einstellungen für meine Kamera einstellen an dieser Stelle weis ich schon nicht genau was ich eigentlich einstellen soll ich habe einfach mal irgendwas mit 1080/50i eingestellt was eigentlich zu meiner Kamera passen müsste.

Wenn ich aber ein Video importier und auf die Zeitleiste ziehe, lässt es sich so gut wie nicht abspielen, da das Video extrem ruckelt. Ich habe auch schon gegoogelt und mich hier im Forum umgeschaut und bin auf die Idee gekommen das video zu rendern was aber bei einem ca. 5 min Video anscheinend 4 Stunden dauern würde.

Jetzt ist meine Frage was kann ich machen? Muss ich diese absolut wahnsinnigen Renderzeiten hinnehmen oder ist es am Ende doch nur eine Einstellungssache?

Ich hoffe ihr könnt mir helfen. Hier noch ein paar nützliche Infos:

Kamera: Samsung HMX-H200
Kamera Aufnahme Einstellungsmöglichkeiten: 1080/50i (für meine jetzigen Videos verwendet), 720p und 480p. Ausgegeben wird das Video als mp4 Datei.
Software: Final Cut Pro 6 (“Academic“)

falls ihr nochetwas wissen wollt sagt bescheid.

Schöne Grüße,
Colin
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Der G5 ist ein wenig schwachbrüstig für HD-Editing. Den rechnet heute jeder Mac mini schon in Grund und Boden.
 

colin

Granny Smith
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Ja aber jetzt habe ich eben einen G5 un Geld für was neues is grade nich drinn. Auserdem habe ich nicht vor einen vor Effeckten übersprudelnden Spielfilm zu machen. Ich möchte einfach nur schneiden und eben den einen oder anderen Effeckt einbauen.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Dann solltest Du vielleicht zum Schneiden auf Proxies zugreifen und erst beim Export des fertigen Films mit dem HD-Material in voller Auflösung arbeiten.

h.264/MP4 zwingt auch aktuelle Computer bei der Nachbearbeitung in die Knie, so dass man immer mit einem Intermediate Codec arbeiten sollte.

Ansonsten würde ich bei der Kamera zukünftig 720p nehmen. Das reicht für die meisten Anwendungen im Privatgebrauch aus und das Decodieren/Encodieren dauert nicht so lange. Sollte die Kamera wirklich 1080i aufnehmen, dann hast Du damit eh nichts gewonnen und sogar noch mehr Probleme durch Interlacing. Einige Kameras nehmen aber 1080p auf und packen es als 1080i in eine Datei. Dann gibt es keine Probleme.
 

colin

Granny Smith
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Naja also bei der Kamera binn ich mir ziemlich sicher, dass sie wirklich in 1080i aufnimmt. Also in Zukunft werde ich in 720p filmen ich habe jetzt aus verschiedenen Quellen erfahren, dass es eigntlich so gut wie nur Vorteile mitsich bringt in 720p zu Filmen.

Aber könnt ihr mir vllt. noch sagen was ich jetzt mit meinen 1080/50i Aufnahmen machen soll? weil darunter ist unteranderem ein 50. Geburtstag den ich nur seeehr ungern aufgeben möchte :)
 

joey23

Hochzeitsapfel
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Drum halte ich nichts von diesen Speicherkartencamcordern. Der zeichnet jetzt in H264 auf, was sich quasi gr nicht verarbeiten lässt. Du musst das Matzerial immer erst mal in einen anderen Codec wandeln, wie Bananenbieger ja schon gesagt hat. Im Batch geht das ganz ordentlich mit MPEG Streamclip, zB in ProRes LT. Das Material sollte sich dann auch auf einem G5 noch schneiden lassen.
Fazit: MiniDV hat eben doch Vorteile und zeichnet mit HDV direkt in einem bearbeitnbaren Codec auf.
 

colin

Granny Smith
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Also kann ich es eigentlich vergessen Videos die ich mit meiner Kamera aufgenommen habe zu bearbeiten (auch 720p?) ohne zu konvertieren?
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Aber könnt ihr mir vllt. noch sagen was ich jetzt mit meinen 1080/50i Aufnahmen machen soll? weil darunter ist unteranderem ein 50. Geburtstag den ich nur seeehr ungern aufgeben möchte :)
Das Material behälst Du natürlich. Wenn Du es schneiden möchtest, dann konvertierst Du das Material in ProRes und arbeitest damit. Dauert zwar länger, aber das ist ja auch bei ein paar 1080-Videos kein Problem. Ausgeben kannst Du dann das Material als 720p, um Renderzeit zu sparen.

Drum halte ich nichts von diesen Speicherkartencamcordern. Der zeichnet jetzt in H264 auf, was sich quasi gr nicht verarbeiten lässt. Du musst das Matzerial immer erst mal in einen anderen Codec wandeln, wie Bananenbieger ja schon gesagt hat. Im Batch geht das ganz ordentlich mit MPEG Streamclip, zB in ProRes LT. Das Material sollte sich dann auch auf einem G5 noch schneiden lassen.
Fazit: MiniDV hat eben doch Vorteile und zeichnet mit HDV direkt in einem bearbeitnbaren Codec auf.
Ich sehe das ja nicht ganz so eng. ProRes konvertiert schließlich schneller als Echtzeit. Lieber eine aktuelle Sony NEX VG10 als einen ollen HDV-Camcorder. Und meine GoPros kann ich auch durch nichts ohne h.264 ersetzen. :)

Also kann ich es eigentlich vergessen Videos die ich mit meiner Kamera aufgenommen habe zu bearbeiten (auch 720p?) ohne zu konvertieren?
Ja. Aber konvertieren muss praktisch jeder, der h.264 schneiden will.
 

colin

Granny Smith
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Alles klar,
Ich habe über die Nacht mal mein 1080/50i Material mit MPREG streamclip in Prores konvertiert. Es sind ca 90 min Videomaterial und es konvertiert immer noch o_O. es hat jetz ca. 2/3 konvertiert. Es ist echt ärgerlich, dass ich jetzt immer so ewig meine Videos konvertieren muss bevor ich damit arbeiten kann. Ich werde aber heute mal ein Test-Video mit 720p aufnehmen und schauen ob sich dieses dann etwas schneller konvertieren lässt.

noch eine kleine Frage am Rande. Gibt es eigentlich noch irgendwelche andere schnittsoftware die auch auf meinem G5 laufen würde, die h.264 unterstützt?
 

Bananenbieger

Golden Noble
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noch eine kleine Frage am Rande. Gibt es eigentlich noch irgendwelche andere schnittsoftware die auch auf meinem G5 laufen würde, die h.264 unterstützt?
Inwiefern? Direkt mit h.264 arbeiten geht in jedem Schnittprogramm gleich schlecht. Das Problem liegt da bei h.264, der zwar als Endformat perfekt ist, aber als Rohformat für den Schnitt weniger geeignet ist.

Ansonsten gibt es noch Premiere, iMovie und andere Schnittprogramme für den G5.
 

colin

Granny Smith
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Ok

Wenn h.264 für jede Schnittsoftware gleichschlecht ist dann brauche ich kein Geld für andere Software ausgeben.
Ich werde mich wohl einfach mit dem konvertieren abfinden müssen :p allerdings werde ich das Konvertieren in Zukunft auf einem Leistungsstärkeren Rechner machen weil es mir auf dem G5 einfach viel zu lange dauert.

Edit:
Gibt es ein Programm mit dem ich meine Daten auch unter windows zu Prores konvertieren könnte? Ich frage deshalb, weil ich einen leistungsstärkernen Windows Rechner zur verfügung stehen habe, mit dem ich viel schneller konvertieren könnte.
 
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