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Glaubt ihr (ernsthaft) an Gott?

Crizt

Wohlschmecker aus Vierlanden
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Sehr interessante Ansicht. Das Problem mit dem Urknall ist jedenfalls keines das sich mit Gott lösen lässt ;)
 

markthenerd

Cellini
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Mal ganz ehrlich würdet ihr wollen, dass Gott immer dann eingreift wenn Leid passiert?
Absolut Ja! Wenn schon, denn schon.

Aber ehrlich, so machen es sich die Seelenfänger eben bequem, was nicht erklärt werden kann wird eben verklärt.

Und wenn du böse gewesen bist, darfst du dich reinbeichten. Darum sind die Mafioso auch alle erzkatholisch.

Deine Erläuterung weshalb "Gott" nicht eingreifen sollte, wenn eine Lüge andere schützt, überholt sich selbst. Das ist eben die Methode.

Ergänzend, wir stammen nicht vom Affen ab, wir haben die selben Vorfahren. Auch wenn das den Kreationisten nicht in den Kram passt.
 

Space Cowboy

Querina
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Puh! Das ist keine leichte Diskussion...
Ich glaube an Gott, ich kenne es nicht anders weil ich so aufgewachsen und erzogen worden bin. Da war nie Platz für Zweifel, und ich hatte persönlich auch noch nie welche. Es ist mehr eine Sache wie man glaubt, als einfach zu sagen ob man glaubt oder nicht. Fakt ist einfach, dass man sich viele Wunder aus der Bibel schwer vorstellen kann und dass die ganze Kreuzigungsgeschichte, oder Wasser-zu-Wein-Aktion und so weiter schwer ist nachzuvollziehen oder gar blind zu glauben - aber die Message ist doch ganz klar ein guter Mensch bzw. Christ zu sein. Und ob "Gott" existiert, und wenn ist es egal ob er unsichtbar ist oder ein alter, bärtiger Mann der auf uns herabschaut, ist diesbezüglich eigentlich egal ;)
 

astrophys

Niederhelfenschwiler Beeriapfel
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Ich glaube natürlich nicht an Gott, einfach deswegen weil es keinen gibt. Wieso sollte ich an etwas glauben, dass es nicht gibt?
 

Space Cowboy

Querina
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Ich glaube natürlich nicht an Gott, einfach deswegen weil es keinen gibt. Wieso sollte ich an etwas glauben, dass es nicht gibt?

Weißt du denn ob's einen gibt?
Richtig! ...und weil das niemand weiß, heißt es auch Glaube ;)
Es ist genauso unmöglich zu beweisen, dass es einen Gott gibt wie dass es keinen gibt.
 
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Ich bin ganz offen darüber also ich würd jetzt nicht sagen das nicht an ihn glauben würde!!!
Aber wie gesagt ich bin offen
 

Crizt

Wohlschmecker aus Vierlanden
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Weißt du denn ob's einen gibt?
Richtig! ...und weil das niemand weiß, heißt es auch Glaube ;)
Es ist genauso unmöglich zu beweisen, dass es einen Gott gibt wie dass es keinen gibt.

Nunja das liegt an der Definition ;) Ich finde den Teekannenvergleich hier sehr gut:

„Wenn ich behaupten würde, dass es zwischen Erde und Mars eine Teekanne aus Porzellan gäbe, welche auf einer elliptischen Bahn um die Sonne kreise, so könnte niemand meine Behauptung widerlegen, vorausgesetzt, ich würde vorsichtshalber hinzufügen, dass diese Kanne zu klein sei, um selbst von unseren leistungsfähigsten Teleskopen entdeckt werden zu können. Aber wenn ich nun weiterhin auf dem Standpunkt beharrte, meine unwiderlegbare Behauptung zu bezweifeln sei eine unerträgliche Anmaßung menschlicher Vernunft, dann könnte man zu Recht meinen, ich würde Unsinn erzählen. Wenn jedoch in antiken Büchern die Existenz einer solchen Teekanne bekräftigt würde, dies jeden Sonntag als heilige Wahrheit gelehrt und in die Köpfe der Kinder in der Schule eingeimpft würde, dann würde das Anzweifeln ihrer Existenz zu einem Zeichen von Exzentrizität werden. Es würde dem Zweifler in einem aufgeklärten Zeitalter die Aufmerksamkeit eines Psychiaters einbringen oder die eines Inquisitors in früherer Zeit.“

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Russels_Teekanne
 

Axel!

Osnabrücker Reinette
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Ich bin zum Buddhismus übergetreten. Ich hatte natürlich zum einen mit der Institution Kirche meine Schwierigkeiten. Die Priester und Bischöfe haben bei mir einfach jede Art von Vertrauen und Glaubwürdigkeit verspielt. Mit deren Verhalten, beispielsweise mit den Missbräuchen, aber auch in der sonstigen Geschichte, kann ich der Institution Kirche kein Vertrauen mehr schenken. Natürlich gibt es auch Priester die einen super Job machen, aber für mich reich das nicht mehr.
Des weiteren hab ich so mit der christlichen Theologie einige Probleme und deshalb bin ich übergetreten.
 

Ephourita

Adams Parmäne
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Ich bin serbisch-orthodox und glaube an Gott, ja. Aus freien Stücken… Ich achte auch auf unsere Feiertage und Fastenzeiten. Es stärkt mich und gibt mir die Kraft, über die wichtigen Dinge des Lebens nachzudenken… Naja.

Ich zwinge aber niemanden in meiner Umgebung, an Gott zu glauben. Wenn mich jemand fragt, erzähle ich davon - aber ich würde nie auf die Idee kommen und jetzt irgendwen "werben". Jeder muss das für sich selbst entscheiden… :)
 

Ashura

Hildesheimer Goldrenette
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Diese Einstellung ist die einzig richtige. Finde ich zumindestens.So handhabe ich das mit Politik auch, was für viele das gleiche ist. Beides hinterfragen sie nicht. Während es für mich bei Glauben dazu gehört nicht zu hinter fragen, ist es für mich unverständlich das miteinander so zu handhaben.
Mir ist früh beigebracht worden, das Glaube nichts mit Religion zu tun hat und noch viel weniger mit Kirchen oder ähnlichen Institutionen.
 
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Reaktionen: Ephourita

Ephourita

Adams Parmäne
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Ich kenne das von einigen Leuten, wenn ich faste. „Ach komm, sieht doch keiner, wenn du jetzt Fleisch isst!“ oder auch toll: „Das ist ja alles viel zu streng!“ (Von einer Katholikin!!). Ist doch meine Sache. Wenn man mir eine normale Frage stellt, beantworte ich sie auch. Aber wenn dann diese beknackten Kommentare kommen, dann hört es echt auf.

Genau wie in der Politik: Ist doch meine Sache? Aber leider sind nicht sehr viele Menschen tolerant, was das angeht. :)
 

Crizt

Wohlschmecker aus Vierlanden
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Ich bin sehr positiv überrascht, dass die Mehrheit hier institutionelle Religion ablehnt und sehr viele sogar wenig bis gar nicht glauben.
 

Klymaris

Stechapfel
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Beiträge
160
Hallo!

Ja, ich glaube an Gott.

Ob die Institution Kirche noch lange überdauern wird, kann ich Dir weder verneinen noch bejahen, da ich in keine der beiden "großen" Kirchen in Deutschland (RKK und EKD) eingebunden bin. (Ich bin evangelisch-freikirchlich.) Aber ich glaube, daß die Kirche im Sinne einer Gemeinschaft, die "zum Herrn gehört" (Kirche -> Kyriakos -> zum Herrn gehörig), auch unsere heutige Zeit überstehen wird ... bis zum letzten Tag ...

LG
Klymaris
 
Zuletzt bearbeitet:

holst

Auralia
Registriert
25.02.07
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202
alles in allem halt ich auch nicht grad viel von religion. ich bin katholisch, is halt so in bayern. aber mir ists eigentlich egal, das ganze kirchen-zeugs ist mir suspekt. ohne religionen ( und ohne teilweise fanatische auslegung dieser religionen bzw. gebote ) würds viel weniger probleme geben und um fünf uhr morgens würd in unserem kaff auch nicht die kirchenglocke leuten wie bei ner hochzeit ( naja, fast )...