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Gendergerechte Sprache

Nightfall85

Adams Apfel
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Ich sag mal so, ich hab hier einen ähnlichen Fall eine Ecke weiter, deswegen bin ich was in der Materie drin. Sie, alleinerziehend, Sohn kommt aus Kita und behauptet wäre ein Mädchen, Mutter akzeptiert und forciert dies und Kind mittlerweile so um die 13-14, entwickelt sich jetzt langsam zum Transgender. Alles Gut soweit, dem Vadder, den ich auch kenne, passt das natürlich gar nicht und so wird das jetzt auf dem Rücken des Kindes ausgetragen. Sprich wenn "Sie" beim Vater ist hat "Sie" diese Verhaltensweisen abzulegen. Bei Mutti ist dann alles wieder normal.

Ich hab mal markiert was an diesem Beispiel fragwürdig ist:
- ”Mutter akzeptiert und forciert”.. ja was denn nu? Im Wort “forciert” steckt ja ein gewisser Zwang oder Druck. Entweder die Mutter akzeptiert was vom Mädchen ausgeht oder sie ist die treibende Kraft. Beides gleichzeitig ist schwierig.
- dem Vater passt das “natürlich” gar nicht. Was ist daran natürlich? Hier bewertest du schon seine Einstellung. Schreib doch einfach er akzeptiert das nicht. Dann präsentierst du einen Fakt und keine gefärbte Meinung.
- “sie”. Nein. Sie. Wenn sie sich als Mädchen fühlt, was offenbar der Fall ist, spare dir doch bitte aus Respekt die Anführungszeichen. Die suggerieren nämlich, dass du das offenbar nicht so akzeptierst.
- “normal”.. es gibt kein normal. Alles ist normal.

Is natürlich nicht leicht, aber was soll man machen?
Mit dem Vater reden? Wäre so die erste Option..
Beratungsgespräche mit den Vater und dem betreuenden Kinderpsychologen?
Ansonsten: Kontakt mit dem Vater minimieren? Das Jugendamt mal einschalten, wenn er bestimmtes Verhalten erzwingt? Auch das ist schon Gewalt gegenüber dem Kind.
 
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hexter

deaktivierter Benutzer
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24.05.19
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Ich hab mal markiert was an diesem Beispiel fragwürdig ist:
- ”Mutter akzeptiert und forciert”.. ja was denn nu? Im Wort “forciert” steckt ja ein gewisser Zwang oder Druck. Entweder die Mutter akzeptiert was vom Mädchen ausgeht oder sie ist die treibende Kraft. Beides gleichzeitig ist schwierig.
- dem Vater passt das “natürlich” gar nicht. Was ist daran natürlich? Hier bewertest du schon seine Einstellung. Schreib doch einfach er akzeptiert das nicht. Dann präsentierst du einen Fakt und keine gefärbte Meinung.
- “sie”. Nein. Sie. Wenn sie sich als Mädchen fühlt, was offenbar der Fall ist, spare dir doch bitte aus Respekt die Anführungszeichen. Die suggerieren nämlich, dass du das offenbar nicht so akzeptierst.
- “normal”.. es gibt kein normal. Alles ist normal.


Mit dem Vater reden? Wäre so die erste Option..
Beratungsgespräche mit den Vater und dem betreuenden Kinderpsychologen?
Ansonsten: Kontakt mit dem Vater minimieren? Das Jugendamt mal einschalten, wenn er bestimmtes Verhalten erzwingt? Auch das ist schon Gewalt gegenüber dem Kind.

Is ja knuffig, jetzt darf ich nichtmal mehr ne eigene Meinung zu dem Thema haben obwohl ich es live miterlebt habe.
Wir sind hier nicht beim "Fakten-Check" oder auf dem "heißen Stuhl" man man.

Mit akzeptiert meinte ich, dass sie dem Kind die Möglichkeit gibt sich dahingehend zu entwickeln. Forciert in dem Sinne, dass sie es nicht unterbindet, in wie weit das jetzt Fakt oder Meinung ist, überlasse ich deiner Fantasie.

Zu dem Vater hab ich keinen Kontakt mehr, ich kenne ihn halt gut von früher. Was ich weiß ist, dass es äußerst schwer ist mit ihm vernünftig zu reden. Der Typ ist so ne Mischung aus Narzisst und hat so Borderline-Züge. Glaub da sind aber mittlerweile Profis mit involviert.

Ich akzeptiere das Kind schon so wie es ist, keine Angst 😙
 

Hundoggo

Winterbanana
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@hexter

forcieren = erzwingen. Das kann man nicht in einem Sinne verwenden, der „nicht unterbinden“ meint. Was du meinst, ist, dass die Mutter es duldet.
Aber offensichtlich duldet es sie nicht nur, sondern sie akzeptiert es auch 😅
 
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access

Zwiebelapfel
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Ich denke worauf @access hinaus wollte sind Videos wie dieses zb:

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Sowas finde ich durchaus bedenklich, wobei ich jetzt nicht davon ausgehen würde, dass es allgemeinen einen Trend in diese Richtung gibt. Entweder man ist homo/trans/bi/hetero oder eben nicht.

Ich sag mal so, ich hab hier einen ähnlichen Fall eine Ecke weiter, deswegen bin ich was in der Materie drin. Sie, alleinerziehend, Sohn kommt aus Kita und behauptet wäre ein Mädchen, Mutter akzeptiert und forciert dies und Kind mittlerweile so um die 13-14, entwickelt sich jetzt langsam zum Transgender. Alles Gut soweit, dem Vadder, den ich auch kenne, passt das natürlich gar nicht und so wird das jetzt auf dem Rücken des Kindes ausgetragen. Sprich wenn "Sie" beim Vater ist hat "Sie" diese Verhaltensweisen abzulegen. Bei Mutti ist dann alles wieder normal.

Is natürlich nicht leicht, aber was soll man machen?
Was die Gestalten aus dem Video oben angeht, weiß ich noch nicht so recht was ich davon halten soll 😅

Bezogen auf das Video: Ja so in etwa. Die Idee dem Kind drei Namen zu geben ist ja nicht mal schlecht. Wenn es dann weiß was es will, kann es den Namen wechseln. Kinder im Alter von 4 Jahren schon so dermaßen mit Pronomen und der gleichen zu belasten finde ich fragwürdig. Ein Kind hat ein Geschlecht, in seltenen Fällen ist das nur über die Gene zu bestimmen, aber das ist ein anderes Thema. Jetzt stellt es fest es hat ein Geschlecht, was hindert das Kind denn dran Pink oder Gelb oder blau zu mögen? Was hindert das Kind daran eine Hose oder einen Rock zu tragen? Nichts.

Was die andere Familie angeht. Ein Kind kommt aus der Kita und meint es sei ein Mädchen. Eigentlich mit männlichen Geschlechtsteilen, aber gut man kann das Kind mal so sagen. Ich würde das jetzt nicht forcieren, ich würde dem Kind aber auch nicht einbläuen das es ein Junge ist. Ggf. mal fragen wie es auf die Idee kommt. Wer weis denn schon wie es eine Woche später daherkommt und sagt "ach ich bin doch kein Mädchen"?

Nur um es klar zu stellen: Mir ist es egal ,wer sich wie als was fühlt und welche Neigungen jemand hat. Geht mich nichts an, ist deren Leben, ich hab meines.

Hat aber mit dem Thema hier an sich wenig zu tun.
 

hexter

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@hexter



forcieren = erzwingen. Das kann man nicht in einem Sinne verwenden, der „nicht unterbinden“ meint. Was du meinst, ist, dass die Mutter es duldet.
Aber offensichtlich duldet es sie nicht nur, sondern sie akzeptiert es auch 😅

Sie duldet es nicht nur und akzeptiert es, sie befürwortet es auch. 🙂
 
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El Cord

Pomme Etrangle
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Wie würdet ihr eigentlich einen Menschen ansprechen (Pronomen), der euch zwar mitteilt, dass er sich als nonbinär definiert und wo ihr gleichzeitig Schwierigkeiten habt, vom Äußeren her einzuordnen, ob dieser Mensch nun einen Penis oder eine Vagina hat. Welche Pronomen würdet ihr z.B. benutzen?
 

hexter

deaktivierter Benutzer
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Was die andere Familie angeht. Ein Kind kommt aus der Kita und meint es sei ein Mädchen. Eigentlich mit männlichen Geschlechtsteilen, aber gut man kann das Kind mal so sagen. Ich würde das jetzt nicht forcieren, ich würde dem Kind aber auch nicht einbläuen das es ein Junge ist. Ggf. mal fragen wie es auf die Idee kommt. Wer weis denn schon wie es eine Woche später daherkommt und sagt "ach ich bin doch kein Mädchen"?

Genau das meine ich....

Wäre meine Tochter jetzt zu mir gekommen und hätte gesagt "Du Papa ich fühl mich wie ein Mann" wäre ich nicht gleich
zum nächsten Arzt gerannt und hätte für ne OP gespart.

Umgekehrt genauso, an der Stelle von der Mutter hätte ich meinem Sohn, der ja jetzt ein Mädchen ist, vielleicht nicht gleich Lippenstift in die Hand gedrückt und Ihn umgetauft, sondern vielleicht etwas gewartet und mich nicht direkt darauf versteift, dass dem wohl so ist.
 
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Cohni

Ananas Reinette
Unvergessen
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...Is ja knuffig, jetzt darf ich nichtmal mehr ne eigene Meinung zu dem Thema haben obwohl ich es live miterlebt habe.
Wir sind hier nicht beim "Fakten-Check" oder auf dem "heißen Stuhl" man man...
Genau das meinte ich weiter oben mit meinem Palaver über die fehlende Diskussionskultur.
Willst Du nur postulieren oder magst Du einen Meinungsaustausch?
Wie das letztere Wort zu suggerieren scheint, bedeutet ein Austausch nicht unbedingt, dass jener ohne Widerspruch erfolgt. 😉

Ich sehe nicht, dass Dir Deine Meinung abgesprochen wird. Es wird ihr widersprochen. Das musst Du wie jeder aushalten, der hier seinen Senf ablässt. Wenn Du das nicht kannst, dann halt Dich einfach raus.

Aber dieses "Mimimi...ich darf meine Meinung nicht sagen" ist vollkommen fehl am Platz, weil schlicht und ergreifend falsch.
Erinnert mich auch ein bisschen an vergangene Tage, als hochintelligente Menschen unbehelligt mit Schildern über die Straße liefen und brüllten, dass sie nicht mehr ihre Meinung sagen dürfen und verfolgt werden. Das hat schon was von Realsatire...😁
 
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landplage

Admin
AT Administration
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Der der fragt und für den es nur er und sie gibt und bei welchem dann kognitive Dissonanzen ausgelöst werden.
Das buche ich unter allgemeinem Lebensrisiko ab.
Ich muß auch leben mit "Da war ich mits Kind aufs Rad bei die Oma". Kognitive Dissonanz ist da schon Euphemismus...
 

hexter

deaktivierter Benutzer
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Erinnert mich auch ein bisschen an vergangene Tage, als hochintelligente Menschen unbehelligt mit Schildern über die Straße liefen und brüllten, dass sie nicht mehr ihre Meinung sagen dürfen und verfolgt werden. Das hat schon was von Realsatire...😁

Das ist normal, alles ist normal. 😁
 

O-bake

Aargauer Weinapfel
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21.01.07
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Wie würdet ihr eigentlich einen Menschen ansprechen (Pronomen), [...]
Ich habe das jetzt schon häufiger im Internet gelesen, dass angeblich Menschen im Alltag nach ihren Pronomen gefragt wurden, um herauszufinden wie man sie ansprechen soll.
Auf Steckbriefen oder Online-Visitenkarten sieht man das ja auch zunehmend, wo dann steht meine Pronomen sind "er/ihm" oder "sie/ihr".

Wie soll man denn bitte jemanden mit einem Pronomen ansprechen?
Man kann doch wohl nur Pronomen benutzen, um über jemanden zu sprechen, aber nicht mit ihm, es sei denn man redet über einen Anwesenden in der dritten Person, was ja schon extrem seltsam wäre.
Oder wie soll ich beispielsweise einen Mann mit "er" oder "ihm" ansprechen?
 
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El Cord

Pomme Etrangle
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Dir ist schon klar, dass man oft in Gruppen zusammensitzt? Und da kommt das halt vor.

Oder stelle Dir halt vor, Du musst einen Bericht über jemanden schreiben. In diese Verlegenheit komme ich regelmäßig.