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Genauigkeit von Tacho vs. iPhone

dtp

Roter Winterstettiner
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Beim Tempolimit geht es nicht mehr um 20 Minuten, da würde ich die doppelte Fahrtzeit rechnen. Also gut vier statt gut zwei Stunden.

Nee, die würde sich definitiv nicht verdoppeln, denn du fährst ja nicht die gesamte Strecke mit 240 km/h, sondern nur einen gewissen Teil. Du hattest ja selbst geschrieben, dass deine Durchnittsgeschwindigkeit bei ca. 140 km/h lag. Insofern dürfte sich deine Fahrzeit auf der Strecke vielleicht um 20 bis maximal 30 Minuten verlängern. Da würde man definitiv deutlich mehr Zeit sparen, wenn man die Pausen nicht zu lang wählt.

Ich persönlich bin zwar kein Anhänger eines generellen Tempolimits, da das aus Umweltaspekten kaum was bringt (wie viele fahren dann wirklich mit mehr als 150 km/h auf der Autobahn?) und eine Vielzahl von Unfällen durch Unachtsamkeit auch bei geringeren Geschwindigkeiten entstehen, aber wenn es kommt, dann kommt es. Warum ich dagegen bin? Nun, weil mir persönlich das Fahren mit höheren Geschwindigkeiten mehr Spaß macht. Deswegen rase ich aber nicht oder fahre bewusst risikoreich. Ich habe eher Bauchschmerzen, wenn ich mit dem Bike mit über 40 km/h den Berg runter rolle als wenn ich mit 240 km/h über die leere Autobahn fahre.

Zur Frage der Tachogenauigkeit. Ich hatte das vor Jahren mal bei meinem alten SLK gemessen. Dort stimmte der Tacho bei 240 km/h erstaunlich genau mit dem Navigon-Navi überein. Aber in der Regel kann so ein Tacho bei sehr hohen Geschwindigkeiten schon mal 10 % über der per GPS gemessenen Geschwindigkeit liegen. Die ist übrigens sehr genau, wenn man nicht zu häufig beschleunigt und/oder die Richtung ändert.

Vorgestern wurde übrigens bei egoFM die Frage gestellt, welches Verbot denn eher kommen sollte, wenn man sich entscheiden müsste. Ein generelles Tempolimit auf Autobahnen oder ein generelles Rauchverbot auf öffentlichen Plätzen. Also für mich als Nichtraucher wäre die Entscheidung klar. ;)

Aber wo wir schon bei unsinnigen Verboten sind. Warum kein Verbot für Fernreisen aus reiner Vergnügungssucht? Ich meine, Tourismus dürfte einer der schädlichsten Faktoren für die Umwelt sein. Aber da die Menschen ungerne darauf verzichten, ist es ein Zeichen für mich, dass ihnen die Umwelt im Grunde genommen doch eigentlich egal ist. Mit dem Rauchen und dem Schnellfahren ist es natürlich nicht anders. Die Welt ist schlecht.
 
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Carcharoth

Ingol
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Anzeige Tacho 243, Anzeige iPhone 230. Ich weiß jetzt nicht, wie genau die 230 gemessen sind, aber die Differenz ist schon krass.

Das ist nicht krass, sondern normal. Das sind grad mal läppische 13km/h Differenz.

Je nach Hersteller hast besonders in den tieferen Preiskategorien bereits solche Differenzen im 80-100km/h-Bereich. Nur falls ihr euch das nächste mal aufregt, wieso die Billigkarre vor euch mit 105 im 120er rumschleicht: Der hat auf seinem Tacho halt bereits die 120 erreicht und denkt er wäre schnell.
 

quiddjes

Danziger Kant
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Aha..... Du fährst also wirklich eher selten Auto, dies dürfte schon mal klar sein,
andernfalls wüsstest Du, dass dies unmöglich ist.
Selbst würde die Strecke nur von Autobahnauffahrt, bis Autobahnabfahrt gehen.
Warum sollte es unmöglich sein, bei geltendem Tempolimit doppelt so lang zu fahren wie mit Vollgasfahrt? Wie hoch wäre der Schnitt (bezogen auf die Gesamtstrecke) bei Tempolimit gewesen? 80? Dann sind wir schon fast beim Doppelten. Pausenzeiten noch draufrechnen und schon kommt man zu einer irrwitzigen Reisezeit für unter 400km Strecke.

Nee, die würde sich definitiv nicht verdoppeln, denn du fährst ja nicht die gesamte Strecke mit 240 km/h, sondern nur einen gewissen Teil. Du hattest ja selbst geschrieben, dass deine Durchnittsgeschwindigkeit bei ca. 140 km/h lag. Insofern dürfte sich deine Fahrzeit auf der Strecke vielleicht um 20 bis maximal 30 Minuten verlängern. Da würde man definitiv deutlich mehr Zeit sparen, wenn man die Pausen nicht zu lang wählt.

Das stimmt nicht, die 20 Minuten mehr hatte ich schon auf dem Rückweg, weil ich wegen starker Regenschauer auf einigen Streckenabschnitten deutlich langsamer fahren musste. Aber insgesamt und auf dem Hauptteil der Strecke war das KEINE langsame Fahrt. Im Gegenteil.

Das Problem: Fahre ich langsamer, fahre ich auch länger und muss anfangen, Pause zu machen. Ich bin nach 2.5h wirklich pausenreif und das merke ich auch. Das muss man zur Fahrzeitersparnis noch hinzurechnen: Dass man oft durchfahren kann.

Ich persönlich bin zwar kein Anhänger eines generellen Tempolimits, da das aus Umweltaspekten kaum was bringt (wie viele fahren dann wirklich mit mehr als 150 km/h auf der Autobahn?) und eine Vielzahl von Unfällen durch Unachtsamkeit auch bei geringeren Geschwindigkeiten entstehen, aber wenn es kommt, dann kommt es. Warum ich dagegen bin? Nun, weil mir persönlich das Fahren mit höheren Geschwindigkeiten mehr Spaß macht. Deswegen rase ich aber nicht oder fahre bewusst risikoreich. Ich habe eher Bauchschmerzen, wenn ich mit dem Bike mit über 40 km/h den Berg runter rolle als wenn ich mit 240 km/h über die leere Autobahn fahre.
Das kann ich nur unterschreiben.

Vorgestern wurde übrigens bei egoFM die Frage gestellt, welches Verbot denn eher kommen sollte, wenn man sich entscheiden müsste. Ein generelles Tempolimit auf Autobahnen oder ein generelles Rauchverbot auf öffentlichen Plätzen. Also für mich als Nichtraucher wäre die Entscheidung klar. ;)
Sogar ich als (starker) Raucher wäre für das Rauchverbot.
 
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mainzer999

Lane's Prinz Albert
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Ein Tempolimit erübrigt sich doch schon fast von selbst. Durch die wachsende Zahl der E-Autos die in großer Mehrheit mit 100-120 auf der Autobahn unterwegs sind. Dadurch ist die linke Spur freier als früher und man kann schön Gas geben.
Dies sind meine persönlichen Erfahrungen auf der Strecke Frankfurt-Nürnberg-München.
 
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quiddjes

Danziger Kant
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Ein Tempolimit erübrigt sich doch schon fast von selbst. Durch die wachsende Zahl der E-Autos die in großer Mehrheit mit 100-120 auf der Autobahn unterwegs sind. Dadurch ist die linke Spur freier als früher und man kann schön Gas geben.
Dies sind meine persönlichen Erfahrungen auf der Strecke Frankfurt-Nürnberg-München.
Nach meiner Erfahrung fahren die gern links, weshalb ich gern zu Tagesrandzeiten fahre. 80% der Idioten geht man damit aus dem Weg.
 

landplage

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Mit erschliesst sich der Sinn dieses Threads nicht.
Er kann sich ein schnelles teures Auto leisten!!!
Würde es nur um Tachogenauigkeit gehen, wären Modell, Motorisierung und Strecke ja egal.

Wenn ich von einen rechtsabbiegenden Autofahrer überrollt wurde und darüber berichten, würde ich zumindest nicht erwähnen, dass ich gerade ein Kleid von Valentino und Manolos getragen habe.
 
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quiddjes

Danziger Kant
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Er kann sich ein schnelles teures Auto leisten!!!
Es handelt sich um einen Mietwagen. Ich fahre NUR Mietwagen, weil ich dann das Auto habe, das ich brauche und WO ich es brauche.
Dass die Geschwindigkeit bei der Tachogenauigkeit von erheblicher Wichtigkeit ist, sieht man daran, dass die bei niedrigeren Geschwindigkeiten deutlich geringer ist (in absoluten Zahlen). Diesen Vergleich hat man aber nur, wenn man auch höhere Geschwindigkeiten zum Vergleich hat.
 

au37x

Carmeliter-Renette
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Wie kommst Du darauf?
Gibt genug Strecken mit Limit, wo es zumeist eingehalten wird.

Weil es mit dem hochtechnologischen Vorgang vergleichbar ist, sich für eine Maut einen Aufkleber hinter die Windschutzscheibe zu pappen.
 

saw

Sondergleichen von Welford Park
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"Ich fahre 240, wenn die Idioten mit E-Autos mich nicht daran hindern" ist eigentlich die Zusammenfassung des Schwachsinns dieses Threads. Da hat es einer bitter nötig!
War früher nicht alles besser?
Bevor es die pösen E-Autos gab, ist nie einer rechts gefahren mit 120km/h.
Da wurde über alle Spuren, mit 250 gefahren, ausnahmslos.
War das nicht sogar mal Pflicht?

Immer wieder lustig, wie sich die Leute mit ihren 160KW Stinkerchen, meinen lustig machen zu können über E-Autos die durchschnittlich die doppelte Leistung schon in der kleinsten Motorisierung haben :D
 
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AndaleR

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Dass die Geschwindigkeit bei der Tachogenauigkeit von erheblicher Wichtigkeit ist, sieht man daran, dass die bei niedrigeren Geschwindigkeiten deutlich geringer ist (in absoluten Zahlen). Diesen Vergleich hat man aber nur, wenn man auch höhere Geschwindigkeiten zum Vergleich hat.
Wobei es in dem Bereich keine Rolle mehr spielen wird bei Geschwindigkeitsmessungen und so.

Auf meinen Fahrten auf Autobahnen merke ich: Wenn bald mein eAuto kommen wird, muss ich mich in Sachen Reisegeschwindigkeit nicht groß umstellen.
Das Problem: Fahre ich langsamer, fahre ich auch länger und muss anfangen, Pause zu machen. Ich bin nach 2.5h wirklich pausenreif und das merke ich auch. Das muss man zur Fahrzeitersparnis noch hinzurechnen: Dass man oft durchfahren kann.
Versuch es mal wirklich. Vergleiche die Zeit UND dein Stresslevel.

[Mod-Info]
Hab das mal ins Café verschoben.
 
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landplage

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Es handelt sich um einen Mietwagen. Ich fahre NUR Mietwagen, weil ich dann das Auto habe, das ich brauche und WO ich es brauche.
Und was hat DAS mit dem Thema zu tun?
Es reicht doch „Strecke x km, Geschwindigkeit laut Tacho y km/h, Geschwindigkeit laut iPhone z km/h, welches ist genauer, Abweichung voneinander xx %“ für die Fragestellung.
 

saw

Sondergleichen von Welford Park
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Weil es nur mit dem S5 möglich war, so schnell zu fahren, dass er die Zeit einspaaren konnte,
die er jetzt mit diesem Thread hier wieder verschwendet.
 

implied

Rheinischer Bohnapfel
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Das ist meine Stammstrecke - und immer die Begründung, warum ich gegen ein pauschales Tempolimit auf Autobahnen bin. Ich will gar nicht wissen, wie lange ich fahren würde, wenn ich max. 130 oder 120 fahren dürfte.

Eine meiner oft gefahrenen Strecken ist 4km Landstraße, 3km Stadt, 15km AB rund um die Stadt, 20km Landstraße mit zwischendrin ca. 2km Stadt/Dorf, Rest AB auf eine Gesamtstrecke von 300km.
Ich habe unterschiedliche Fahrprofile probiert. Am Ende läuft es immer bei etwa gleichen Verkehrsverhältnissen auf das gleiche raus, ob ich „heize“ oder den Tempomat auf 140 km/h einlogge (und mich sonst an die Begrenzungen natürlich halte). Gemütlich im Vergleich zu heizen bringt mir 1,5-2 Liter mehr Verbrauch und gerade mal 5 bis maximal 15 Minuten, die Durchschnittsgeschwindigkeit verändert sich im Vergleich nur unwesentlich, meist nur um 10-15 km/h.

Seitdem fahre ich viel entspannter 😊

Was Geschwindigkeit betrifft habe ich es auch mehrfach getestet.
Bei mir (Mazda 3 Bjhr 2017) ist die Abweichung zwischen 2 bis 4 km/h, verglichen mit 3 unterschiedlichen iPhones und unterschiedlicher Navisoftware sowie einem TomTom, ziemlich nachvollziehbar und gleichmäßig.
Tachoanzeige ca. 70km/h +2, bis ca. 130km/h dann +3, bis ca. 165km/h knapp +4, ab dann bis Höchstgeschwindigkeit zwischen +2 bis +3.
 
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MACaerer

Charlamowsky
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Moin,


Ich hab da nie drauf geachtet, wieviel das ausmacht. Am Samstag hab ich das mal gemacht. fast neuer Audi A5 Sportsback, Vollgas auf der Autobahn, Anzeige Tacho 243, Anzeige iPhone 230. Ich weiß jetzt nicht, wie genau die 230 gemessen sind, aber die Differenz ist schon krass. Genauso erstaunt war ich darüber, wie gering die Abweichung z. B. bei 80 war (wirklich ganz wenige km/h). Enttäuscht war ich von der Durchschnittsgeschwindigkeit, die war bei etwa 140 (auf einer fast reinen Autobahnstrecke, auf der ich Vollgas gefahren bin wo es eben ging).
Autotachos MÜSSEN eine Voreilung haben, das ist in §57 STVZO so festgelegt um bei einer Überschreitung der zul. Geschwindigkeit keine Ausrede zu haben. Die Voreilung beträgt in der Regel zwischen 3% und 5%, das passt also nach deiner Beschreibung ziemlich genau. Natürlich gibt es da auch Fehler, denn das Tachosignal wird aus dem Mittelwert der von den ABS-Sensoren gelieferten vier Raddrehzahlen und einem im zentralen Steuergerät abgelegten festen Wert für den dynamischen Rad-Halbmesser berechnet. Je nach Fahrzeuggewicht, Reifendruck und Abnützungszustand der Reifen kann sich der reale Wert vom gespeicherten Wert geringfügig unterscheiden.
Übrigens würde ich mich auch nicht sooo sehr auf die Genauigkeit der iPhone-Anzeige verlassen. Das iPhone ermittelt die Geschwindigkeit per GPS-Daten. Es fährt also nicht wie ein Rad die Strecke nach, sondern setzt sie als Polygonzug aus mehr oder weniger langen geraden Teilstücken zusammen. Dadurch entsteht je nach Streckenprofil ein ebenfalls mehr oder weniger großer Fehler, allerdings in die entgegensetzte Richtung.
 

quiddjes

Danziger Kant
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Carcharoth

Ingol
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Schon unterhaltsam, was hier wieder in Beiträge reininterpretiert wird :D
 

Nightfall85

Adams Apfel
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Ein ganz normales Auto.
😂 ein ganz normales "ab 50.000€" Auto

Dieses Thema ist absurd, bis absurd lustig.

Eigentlich steht im Eingangspost schon alles zum Thema...
Anzeige Tacho 243, Anzeige iPhone 230
erstaunt darüber wie gering die Abweichung z. B. bei 80 war (wirklich ganz wenige km/h)
dass Tachos diese Ungenauigkeit nur "nach oben" haben

Wenn die Abweichung bei 80km "wenige km/h" ist (also.. 3-4?)..
... dann ist es logisch, dass bei der dreifachen Geschwindigkeit auch die Abweichung dreifach so groß ist. Ist halt prozentual.
4km/h Abweichung bei 80, entspricht halt 12km/h bei 240..
5% Abweichung bei 80km/h ist halt in absoluten Zahlen weniger als die gleichen 5% bei 240km/h..

Dass man bei stundenlangem Fahren mit 240km/h auch schnell müde wird ist auch nicht überraschend, weil das einfach jede Menge Aufmerksamkeit erfordert. Und natürlich ist leere Autobahn weniger anstrengend, weil man nicht auf den Restverkehr achten muss. Das ist aber bei Tempo 150 auch so.
Ansonsten sollte sich jeder der 240km/h fährt, mal Verbrauchskurven seines Fahrzeugs anschauen und lernen, dass man da exponentiell mehr Sprit verbraucht.
Bei hohen Geschwindigkeiten verbrauchen alle Fahrzeuge überdurchschnittlich viel Kraftstoff. Hoch bedeutet ab rund 140 km/h. Nach Angaben des ADAC verbraucht ein Mittelklasseautos um bis zu zwei Drittel mehr Kraftstoff, wenn es statt 100 km/h mit 160 km/h über die Autobahn fährt. Fährst Du mit Deinem Auto noch schneller, erhöht sich der Luftwiderstand weiter und der Motor benötigt noch mehr Sprit
Quelle: https://www.mobile.de/magazin/artikel/spritverbrauch-wie-viel-kosten-hohe-geschwindigkeiten--30176#

Kann man cool finden oder drüberstehen, weil man so viel Geld hat. Kann man aber auch berücksichtigen und mal seinen Autobauer fragen wie das denn bei seinem Auto aussieht und gucken bis zu welche Geschwindigkeit sich der Spritverbrauch noch halbwegs linear bewegt. (Durch hochschalten)
Dann spart man sowohl jede Menge Geld, gerade, wenn man viel fährt und tut auch noch der Umwelt etwas Gutes.

Persönlich betrifft mich das alles nicht so wirklich.. ich wohne im Ruhrgebiet. Auf meinen 40km Arbeitsweg über die Autobahn habe ich mittlerweile 10 Baustellen und zwei Wiegestationen.. ich bin froh, wenn ich da überhaupt mal 100 fahren kann ;)
 
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implied

Rheinischer Bohnapfel
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@Nightfall85

Wie Du an meinem Beispiel siehst, sind solche Angaben wie z.B. vom ADAC wohl eher Annäherungswerte.

Auf meiner dort beschrieben, oft gefahrenen Strecke kommt sogar noch ein entscheidender Faktor dazu.

Fahre ich max. 135km/h Tempomat wenn möglich verbrauche ich auf dem Hinweg laut Bordcomputer 5,9 l/100, auf dem Rückweg jedoch kontinuierlich 6,6 bis 6,7.
Fahre ich so schnell wie es geht sind es auf dem Hinweg 6,7 - 7,3 l/100, auf dem Rückweg, 7,2 - 7,9 l/100.
2/3tel Mehrverbrauch bekomme ich also nie hin. Das beste, was ich je mit meinem Auto schaffte, war auf kurzer 15km Strecke mal 4,6 l/100 (seit ich das Auto fahre genau einmal geschafft), sonst mind. 5,1, meist 5,4 auf gleicher Strecke. Selbst bei längeren Strecken mit max.100km/h gefahren komme ich im Schnitt nie unter 5,7l/100. 2/3tel Mehrverbauch wären also dann fast 9.5 l/100, im max. bin aber immer unter 8l/100 - wie gesagt nach Bordcomputer.

Und die Abweichung bei mir geht bei steigender Geschwindigkeit nicht „prozentual“ nach oben. Ganz im Gegenteil ist die Abweichung bei sehr hohen Geschwindigkeiten sogar etwas geringer als bei mittlerer Geschwindigkeit.

Das alles ist also letztlich extrem abhängig vom Fahrzeug, vom Fahrer, vom Streckenprofil etc.

Übrigens: Ich bin in jedem Fall zufrieden, ich habe eine Excel für Spritkosten und Verbrauch, da steht alles drin. Seit ich meinen 3er Mazda habe (7 Jahre) habe ich einen Durchschnitt von effektiv 6,7 l/100, der Bordcomputer zeigt im Schnitt immer 0,2 bis 0,3 l/100 zuwenig an. Für einen 4-Zyl. Sauger mit 2 Litern empfinde ich das als richtig guten Wert 😊
 

MACaerer

Charlamowsky
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Einen Punkt, der die Tachoanzeige beeinflusst, habe ich übrigens vergessen zu erwähnen und reiche ihn hiermit nach:
Mit zunehmender Geschwindigkeit gibt es einen zunehmenden Reifenschlupf. Da der Fahrwiderstand quadratisch mit der Geschwindigkeit zunimmt drehen die Antriebsräder schneller als es der realen Geschwindigkeit entspricht. Bei Geschwindigkeiten jenseits der 200km/h-Marke kann das nach unseren Erfahrungen bis zu 5% ausmachen. Gleichzeitig wird der dynamische Reifen-Halbmesser durch die Fliehkraft der schnell drehenden Räder etwas größer, so dass sich das teilweise kompensiert.
Wenn man also die ganzen möglichen Einflussgrößen für die Tachoanzeige berücksichtig ist sie demnach trotz allem noch ausgesprochen genau,