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externe Festplatten grundsätzlich exFAT formatieren?

sirfrancis

Erdapfel
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02.01.15
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1
Guten Abend und ein gutes neues Jahr an alle!

Ich brauche einen Ratschlag zur Formatierung von externen Festplatten. Ich habe ein MacBook Pro, aktuellste Ausgabe, allerdings noch mit Mavericks. Ich möchte meine Daten (hauptsächlich Fotos, Dateigröße in der Regel 15 bis 200 MB) komplett auf externe 2,5"-Festplatten mit USB 3-Anschluss auslagern und von dort aus auch mit diesen arbeiten. Die Geschwindigkeit reicht aus. Das habe ich schon getestet. Programme und Betriebssystem bleiben natürlich auf dem Rechner.

Als zusätzliche "Sicherheit" (Sicherheit bedeutet in diesem Fall, dass die Daten im Notfall auch von einem Windows-Rechner gelesen werden können - Backup ist natürlich trotzdem notwendig) möchte ich die Platten statt HFS+ in exFAT formatieren. Eine Backup-Platte habe ich es so formatiert, es gab keine Probleme.

Meine Frage jetzt: Kann es vielleicht doch irgendwann Schwierigkeiten geben, die sich bei meinen Versuchen noch nicht offenbart haben? Ich denke da insbesondere an die Performance. Gibt es in dieser Hinsicht spürbare (mehr als 10 Prozent) Unterschiede zwischen HFS+ und exFAT-formatierten externen Laufwerken?
Oder muss ich mit Einbußen bei der Zuverlässigkeit rechnen? Könnte es mehr Lese- und Schreibfehler geben? Wie sind Eure Erfahrungen?

Vielen Dank im Voraus für Eure Antworten.

Schöne Grüße

Franz
 

dakai

Salvatico di Campascio
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Als zusätzliche "Sicherheit" (Sicherheit bedeutet in diesem Fall, dass die Daten im Notfall auch von einem Windows-Rechner gelesen werden können ...

Wenn es nur im "zur Sicherheit, im Notfall" geht und die Platten nicht für Plattformübergreifenden Datenaustausch mit unterschiedlichen Leuten, Rechnern und Systemen genutzt wird, kannst du bei hfs+ bleiben. Es gibt "für den Notfall" auch hfs+ Treiber für Windows. Ich habe seit bestimmt 15 Jahren für sowas MacDrive auf meinen Windows Rechnern und es läuft reibungslos und zuverlässig. Für den einmaligen Anwendungsfall gäbe es davon sogar eine kostenlose 20tage Testversion.

Bei mir sieht es wie folgt aus:
- Platten die hauptsächlich an Macs verwendet werden: HFS+
- Platten zum hin und hertauschen von Daten mit Freunden/bekannten: Fat32 oder eben NTFS. Hierfür habe ich am Mac Tuxera installiert. Läuft seit 5 Jahren durch alles Systemupdates durch problemlos und zuverlässig. Nicht kostenlos aber das Geld wert.
 

Samoth

Rheinischer Krummstiel
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Ich habe mir damals das günstige "Paragon NTFS for Max OS X" gekauft. Damit waren meine Bedürfnisse erschlagen. Ich kann ohne Kompromisse HDDs beider Welten lesen und beschreiben und mache das nun schon seit über 3 Jahren so.
 

iFönler

Ingol
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Nutze einen NTFS Treiber für OS X...

Soll ein externer Datenträger auch für Windows zu lesen und zu beschreiben sein, dann würde ich NTFS empfehlen. Hierzu musst aber in einen Treiber für NTFS für OS X investieren (Paragon NTFS for Mac kann ich empfehlen).
NTFS bietet einige Vorteile, hier ist das Risiko von Datenverlusten am geringsten, man kann unter NTFS Dateien verschlüsseln und komprimieren. exFAT bietet diese Möglichkeiten nicht.
 

MacAlzenau

Golden Noble
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Was, es gibt keine Programme, die Dateien verschlüsseln und auf exFat-formatierten Platten sichern können? Wie wird das denn verhindert?
 

iFönler

Ingol
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Sage ich doch nicht, ich sage das man unter exFAT gespeicherte Dateien nicht komprimieren und verschlüsseln kann. ;)
 

MacAlzenau

Golden Noble
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Wo ist der Unterschied? exFAT verhindert doch nicht, daß man Zippen oder verschlüsseln kann. Das ging doch sogar schon mit uraltem FAT und anderen steinzeitlichen Formatierungen.
Meinst du, daß man NTFS-Volumes per se, als Ganzes, verschlüsselt anlegen kann? sie wie man HFS-Volumes bereits beim Formatieren auf Verschlüsselung anlegen kann, also so, daß man die Dateien selbst nicht mehr selbst verschlüsseln muß
Das ist ein kleiner Unterschied, der Anfänger vielleicht verwirrt.
 

markthenerd

Cellini
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Wenn ich ehrlich sein darf und das tu ich besonders gerne, dann würde ich exFAT nutzen. Vor allem da Du (TS) ja Backups fährst.

Schliesslich existiert exFAT schon einige Jahre und funktioniert an allen populären Systemen. NB. schreibt der TS ja nichts von komprimieren oder verschlüsseln.

Ich habe eine externe in exFAT für "Spezialzwecke" hier seit auch schon mehreren Jahren im Einsatz. Dazu benötige ich keine Zusatzsoftware, habe keine Kosten und vor allem keine Probleme wie ich sie alle Nase lang hier von NTFS am Mac oder HFS+ an Windows lese.
 

Macbeatnik

Golden Noble
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Ich käme auch nie auf die Idee, einen Drittentwickler Treiber zu installieren, um dann Daten mit einem anderen System auszutauschen, wenn es eine im System verankerte Möglichkeit gibt, die beide Systeme ohne Probleme(zumindest ab einer bestimmten Systemversion) nutzen können.
Aber die Geschmäcker sind ja verschieden.