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Sequoia

Swiss flyer
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Ich selbst bin mit dem App Store voll zufrieden, die Preise passen für mich, auch für die paar Abos die ich habe (Bergfex zb), und brauche für mich keinen weiteren Store.
So sieht es bei mir auch aus. Und gerade hier sehe ich die Gefahr, wenn es dann mehr Stores gibt, dass einige Entwickler sich vom Appstore zurück ziehen.

Woher weißt du das?
Es gibt immer eine Hintertür 👍.
Woher weißt Du das? 👍 (soll der irgendwas untermauern?)
 

Butterfinger

Kaiser Alexander
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Woher weißt Du das? 👍 (soll der irgendwas untermauern?)
Die Vergangenheit hat immer wieder gezeigt, dass es eine Hintertür gibt.
Ist ja auch ob, Software wird nun mal von einem Menschen geschrieben.
Selbst im AppStore war/ist oft genug dabei. Wenn die App mal drauf ist, dann im Nachgang ja auch etwas aufgespielt werden.

Die Gutgläubigen sind die besten Kunden/Menschen 😂, blindes Vertrauen in etwas Unbekanntes.
So sieht es bei mir auch aus. Und gerade hier sehe ich die Gefahr, wenn es dann mehr Stores gibt, dass einige Entwickler sich vom Appstore zurück ziehen.
Warum ist es eine Gefahr? Im freien Markt ziehen sich auch Produkte zurück, kommen wieder oder es gibt Alternativen.
 

Sequoia

Swiss flyer
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Die Vergangenheit hat immer wieder gezeigt, dass es eine Hintertür gibt.
Das hat die Vergangenheit pauschal für alles gezeigt? Ah ja.

Warum ist es eine Gefahr?
Die "Gefahr" für den Endanwender, dass man so gezwungen wird, einen Distributionsweg zu nutzen, den man nicht nutzen möchte.
Geht es um Software, die man sich neu anschaffen möchte, ok. Da kann man überlegen, ob man den Weg geht.
Geht es aber um Software, die man in seinen täglichen Gebrauch integriert hat, und hier heißt es dann zukünftig: "Wir ziehen uns aus dem Appstore zurück, wenn Sie uns weiterhin nutzen möchten, kommen Sie in Store-XY".

In Store-XY ist es dann aber möglicherweise nicht mehr so einfach, Abos zu verwalten, sich benachrichtigen zu lassen, Käufe zurück zu geben, usw. Die Übersicht über diese Dinge leidet, wenn man zukünftig mehrere Stores im Auge behalten muss, bzgl. Abos.

oder es gibt Alternativen.
Klar gibt es häufig Alternativen.
Diese bedeutet dann aber genau so häufig einen neuen Workflow zu erlernen.
Die "Gefahr" wird erweitert, neben: Entwickler stellt die Entwicklung ein kommt dann noch hinzu: Entwickler zwingt einen dazu, einen neuen Distributionsweg zu wählen, um weiterhin Updates zu erhalten.
 
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Butterfinger

Kaiser Alexander
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Diese bedeutet dann aber genau so häufig einen neuen Workflow zu erlernen.
Wo ist das Problem?
Die "Gefahr" für den Endanwender, dass man so gezwungen wird, einen Distributionsweg zu nutzen, den man nicht nutzen möchte.
Geht es um Software, die man sich neu anschaffen möchte, ok. Da kann man überlegen, ob man den Weg geht.
Geht es aber um Software, die man in seinen täglichen Gebrauch integriert hat, und hier heißt es dann zukünftig: "Wir ziehen uns aus dem Appstore zurück, wenn Sie uns weiterhin nutzen möchten, kommen Sie in Store-XY".

In Store-XY ist es dann aber möglicherweise nicht mehr so einfach, Abos zu verwalten, sich benachrichtigen zu lassen, Käufe zurück zu geben, usw. Die Übersicht über diese Dinge leidet, wenn man zukünftig mehrere Stores im Auge behalten muss, bzgl. Abos.
Wo ist das Problem? Es gibt immer einen Weg.
Es könnte ja sogar besser sein als vorher. Warum muss es immer nur schlechter werden!?

Das hat die Vergangenheit pauschal für alles gezeigt? Ah ja.
Ok, du bist einer dieser Gutgläubigen 😂.
 

Sequoia

Swiss flyer
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Wo ist das Problem?
Ok, ich sehe, da fehlt etwas Erfahrung, nehme ich an.
Wenn man eine Software produktiv einsetzt, ist das durchaus ein Problem, wenn Arbeitsabläufe angepasst und optimiert sind.

Ok, du bist einer dieser Gutgläubigen 😂.
Lieber so, als anders rum. Muss schwer sein. Aber gleichwohl fehlt Deiner Aussage, außer "ist ein Gefühl, weil es schon in der Vergangenheit so war" Substanz. Dachte ich mir 👍
 

Marcel Bresink

Breuhahn
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Aktuell werden Ansprüche an Apple formuliert das OS so zu öffnen, das „Wettbewerber“ irgendwie Zugang erhalten.
Nicht wirklich. Die Ansprüche bestehen darin, dass Apple gezwungen werden soll, wettbewerbswidrige Geschäftspraktiken zu unterlassen.

Es ist zudem stets die Rede davon „iOS“ bzw „die Systeme“ zu öffnen.
Nicht wirklich. Es soll ungehinderter Zugang zum Markt für Apps bestehen. Nur weil Apple absichtlich technische Beschränkungen in iOS eingebaut hat, um das zu verhindern, ist indirekt auch iOS betroffen.

Bzgl „Datenabfluss“ meinte ich nicht die regulären Möglichkeiten, sondern durch die Öffnung von Diensten entstehende Sicherheitslücken.
Es spricht hier niemand davon, irgendwelche "Dienste" auf dem iPhone "zu öffnen".
Die "Gefahr" für den Endanwender, dass man so gezwungen wird, einen Distributionsweg zu nutzen, den man nicht nutzen möchte.
Nein, es ist genau umgekehrt: Im Moment wirst Du gezwungen, einen ganz bestimmten Distributionsweg zu nutzen, weil es nur einen gibt. Sinnvoller wäre, dass man frei wählen kann, z.B. eine Distribution, die sicherer und besser ist, als die von Apple.
Und gerade hier sehe ich die Gefahr, wenn es dann mehr Stores gibt, dass einige Entwickler sich vom Appstore zurück ziehen.
Ich sehe es genau umgekehrt: Es besteht die Chance, dass bestimmte Entwickler erstmals neu für das iPhone entwickeln, weil sie vorher mit der Zensur durch Apple nicht einverstanden waren.
 

Sequoia

Swiss flyer
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Ich sehe es genau umgekehrt: Es besteht die Chance, dass bestimmte Entwickler erstmals neu für das iPhone entwickeln, weil sie vorher mit der Zensur durch Apple nicht einverstanden waren.
Ja, da stimme ich dir zu. Das wäre die positive Sache aus der Vorlage. Ich befürchte aber eben eher das Gegenteil.

Nein, es ist genau umgekehrt: Im Moment wirst Du gezwungen, einen ganz bestimmten Distributionsweg zu nutzen, weil es nur einen gibt. Sinnvoller wäre, dass man frei wählen kann, z.B. eine Distribution, die sicherer und besser ist, als die von Apple.
Das bedeutet jedoch auch für den Anwender, dass alles (gerade bzgl. Abos) unübersichtlicher werden wird.

Ich schätze z.B. im AppStore, dass ich keine Probleme habe, Abos zu kündigen, Fristen zu verpassen, und auch keine Probleme habe, etwas zu widerrufen.

Ich habe quasi jetzt eine Anlaufstelle für alles.
 

Butterfinger

Kaiser Alexander
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Ok, ich sehe, da fehlt etwas Erfahrung, nehme ich an.
Wenn man eine Software produktiv einsetzt, ist das durchaus ein Problem, wenn Arbeitsabläufe angepasst und optimiert sind.
Bei dir vielleicht.
Wenn die Arbeitsabläufe nicht passen, dann wird die SW angepasst. Du kannst den AppStore nicht mit einer komplexen SW vergleichen.
Wer sagt Dir, dass sich eine App, die man in einem anderen Store lädt, anders verhält.
Spotify würde bestimmt alles ändern oder Tidal…
Lieber so, als anders rum. Muss schwer sein. Aber gleichwohl fehlt Deiner Aussage, außer "ist ein Gefühl, weil es schon in der Vergangenheit so war" Substanz. Dachte ich mir 👍
[Beitrag editiert - Apfeltalk]
 
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_macminimal

Linsenhofener Sämling
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Es ist doch schon offen 😅. Vergangenheit hat es gezeigt.

Achte beim Hausbau/kauf drauf, dass es keine Türen und Fenster hat, oder jegliche andere Öffnung und meide das Internet.
Dann muss Apple ja nix mehr ändern und die ganze Debatte (der EU-Verantwortlichen) ist fake… Danke für die Aufklärung.

Und klar ist auch, das man in ein Haus ohne Türen (Öffnung) leichter einbrechen kann als in eins mit x Türen und Fenstern, bei denen die draußen stehenden bestimmen wie weit die geöffnet sein sollen/müssen… hat die Vergangenheit ja auch gezeigt. 😁
 

Sequoia

Swiss flyer
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[Zitat editiert - Apfeltalk]
😂 😂
Okay, das sagt ja schon mal viel über Dich. Respekt.


ich finde deine Aussage sehr bemitleidenswert.
Bemitleidenswert dahingehend, dass du Busfahrer diskreditiert. Ich drücke dir sehr die Daumen, dass es bei dir sonst läuft.
 
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MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Es sollten Nutzer entscheiden
Darum geht es ja. Man möchte dir als Nutzer die Wahl lassen. Im Moment kannst du dich genau so wenig entscheiden wie Appanbieter etwas entscheiden können. "Friss oder stirb" ist die Entscheidung.


Meine Befürchtung ist: Wenn es Alternativen gibt, dann werden einige Apps aus dem AppStore von Apple verschwinden, weil die Entwickler es so wollen, und nicht mehr verfügbar sein. Möchte man nun die App weiter nutzen, oder neu nutzen, wird man gezwungen, sie aus anderen, ggf. unsichereren Quellen, zu laden.
Weshalb sollte man sich da raus ziehen? Es ist viel realistischer, dass Apps über Apples System dann einfach teurer werden um Apples Strafsteuer zu finanzieren. Gibt es ja heute schon. Abos (Streaming, Zeitungen, Podcast-Abos, ....) sind bei Abrechnung über Apple teurer als auf der Webseite des Anbieters. Weil Apples Gebühren absurd hoch sind. Zurückgezogen haben die sich auch nicht.

Angebot wird bleiben wie heute, Appstore wird halt teurer. Was Apple wiederum dazu bringen wird, an ihrem Preisdiktat zu schrauben. Das nennt sich dann Wettbewerb.

die Entwicklung und Bereitstellung von Hardware und OS ist ja kein finanzieller Pappenstiel. Ich verstehe den Ansatz nicht, wieso ein Anbieter dies völlig offen und kostenfrei „Wettbewerbern“ zur Verfügung stellen muss?!
Jo, ich gehe auch davon aus, dass beim Kauf eines 1300€ iPhones die Entwicklung der Hardware noch nicht beglichen ist. Und auch das Kopieren von Jahre alten Windows- und Android-Features, was dann als neue iOS-Version unters Volk gebracht wird, ist bestimmt noch nicht eingepreist.

Bzgl „Datenabfluss“ meinte ich nicht die regulären Möglichkeiten, sondern durch die Öffnung von Diensten entstehende Sicherheitslücken
Das ist ein Märchen, das Apple seit Jahren erzählt und leider viel zu viele Menschen schlucken. Schlimm.




Generell: Apples AppStore "Review" dienst - wenn überhaupt! - zu einem minimalen Teil der "Sicherheit" der Anwender und des Systems. Es dient vor allem der "Sicherheit" ihrer Einnahmen. Dass niemand Links zu externen Abrechnungen einbaut.
 
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AndaleR

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Darum geht es ja. Man möchte dir als Nutzer die Wahl lassen.
Oh, sorry. Falsch. Nutzer waren in meinen Augen die App-Entwickler, die den AppStore für die Verbreitung ihrer Apps nutzen. Oder sind die auch vermehrt der Meinung: Hey, wir wollen woanders hin?

Apples Strafsteuer
Eine Gebühr, die allen bekannt ist und auf die sich jeder einlässt, ist eine Strafsteuer?

Kommen wir dann gleich zur GEZ? Obwohl: die muss ich ja sogar bezahlen, wenn ich den Service NICHT nutze. Die Leute im AppStore nutzen ja etwas - und das teils erfolgreich.
 

Sequoia

Swiss flyer
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Weshalb sollte man sich da raus ziehen? Es ist viel realistischer, dass Apps über Apples System dann einfach teurer werden um Apples Strafsteuer zu finanzieren. Gibt es ja heute schon. Abos (Streaming, Zeitungen, Podcast-Abos, ....) sind bei Abrechnung über Apple teurer als auf der Webseite des Anbieters. Weil Apples Gebühren absurd hoch sind. Zurückgezogen haben die sich auch nicht.
Stimmt. Soweit habe ich nicht gedacht. Das wäre auch ein gangbarer Weg.
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Oh, sorry. Falsch. Nutzer waren in meinen Augen die App-Entwickler, die den AppStore für die Verbreitung ihrer Apps nutzen. Oder sind die auch vermehrt der Meinung: Hey, wir wollen woanders hin?
Kannst ja mal Spotify, Epic, die Zeitungsverlage, Netflix, und und und und und fragen, ob sie gerne eine Wahl hätten.

Eine Gebühr, die allen bekannt ist und auf die sich jeder einlässt, ist eine Strafsteuer?
In diesem Fall ja, da Anbieter ja kaum eine andere Möglichkeit haben. Direkte Abrechnung in der App wird ihnen ja verboten, was ein Nachteil ist. "Hm. Ich kann hier in Apple Music direkt auf abonnieren klicken.... oder ich ich gehe nach Spotify... oh da steht nur, dass ich es nicht in der App abonnieren kann... wo muss ich denn da hin.... äh.... Link gibts auch nicht.... ok dann halt Apple Music"

Und den Strohmann kannst du wieder einpacken.
 

AndaleR

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Aber liegt es nicht auch am Anbieter selbst? Ich kann ja auch normale Abos als In-App-Kauf abschließen bei einigen Apps - die zahlen dann eben 15% / 30% an Apple. Und das wollen Spotify, Epic und andere nicht. Von dem Dienst profitieren - und hier würde ich schon sagen, dass der AppStore sicherlich für einige lukrativ ist - wollen aber alle.

Ohne große Kosten kann ich Apps anbieten. Ich denke, das ein eigener Server deutlich über den Kosten liegt, als im AppStore anzubieten. Muss mich nicht groß um dessen Erreichbarkeit etc. kümmern - das wird gemacht.
Gejammert wird doch auch hauptsächlich von den Großen (einige wurden ja gerade angesprochen). War Epic von Anfang an dagegen ODER kam das erst, als die einfach sehr sehr sehr erfolgreich wurden (vielleicht aber auch DURCH den AppStore) und man merkte: Hey, wir könnten einfach so nochmal mehr Geld verdienen?
 

Sequoia

Swiss flyer
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Das war auch immer mein Gedanke.
Sie Profitieren vom Appstore (Reichweite), als auch von iOS selbst, dass überhaupt die Grundlage besteht, für etwas Apps anzubieten.
 
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