Magazin Einkaufstipp für die Mittagspause: Jawbone Up Move Fitness-Tracker

[Michael Reimann]

Zugegeben: Es gibt fast zahllose Apps und Fitness-Tracker auf dem Markt. Mit dem Start der Apple Watch im Frühjahr wird es dann noch einen mehr geben. Dennoch stellen wir heute in unserer kleinen Rubrik einen kleinen und günstigen Clip vor, der sich bequem am Hosenbund, dem T-Shirt oder am Ärmel befestigen lässt. Einmal mit dem iPhone gekoppelt, misst der kleine Helfer eigentlich nichts mehr, als die Schritte, die man so im Laufe des Tages so macht. [prbreak][/prbreak]

Die App stellt sich recht einfach dar. Natürlich kann man auch hier zahlreiche Programme festlegen, oder Ziele definieren. Muss man aber nicht und das macht das Gadget so sympathisch. Allerdings gibt es einen Registrierung-Zwang, das kennt man ja schon. Eine Teilen-Funktion für soziale Netze sucht man vergeblich. Was das Gerät noch sympathischer macht, denn wer will der Weltöffentlichkeit schon seine täglich purzelnden Pfunde mitteilen.



Definiert man sich ein Ziel (Beispielsweise den Gewichtsverlust), dann errechnet die App wie lange man anhand der eingestellten Parameter Schritte und Schlafzeit, wie lange man benötigt, um das Ziel zu erreichen.



Das nette kleine Gadget gibt es hier zu kaufen. (Amazon-Link)

Habt ihr auch einen Produkt-Tipp, den wir in unserer kleinen Mittagsserie einem breiten Publikum vorstellen sollen, schreibt entweder an [email protected] oder direkt an mich.

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[Apfelkescher]

Was ist denn eigentlich von den Apps mit Schrittzähler wie Stepz zu halten? Ist kostenlos und hat im App-Store gute Kritiken. Wobei man hier wegen der Schummel-Kritiken ja nie so genau weiß.

 

[Simbob]

Ich habe mittlerweile das Mi Band für mich entdeckt. Zugegeben ein recht einfaches Band, reicht aber für meine Zwecke aus. Ich lasse mich morgens per Vibration wecken, kann meinen Schlaf etwas analysieren (schlafe seit Monaten ziemlich mies, woran natürlich das Band auch nix ändert) und zähle so auch Schritte (was mein 6+ auch kann, das ist für mich aber wirklich nur Beiwerk).

Der Akku hält jetzt 31 Tage und hat noch 33 %. Gekostet hat das Mi Band knapp 13 Euro und die Qualtiät ist überraschend gut. Was ich aber vermisse ist eine Uhr, die wiederum die Akkuleistung schmälern würde...

In den 31 Tagen gab es zwei Updates für die App und die Firmware. Bin gespannt, was noch kommt.

CU
Simbob

 

[Houseknecht]

Ich habe den Up Move sein einiger Zeit und eigentlich find ich ihn gut.
Nur bin ich mir manchmal nicht sicher, welche Schrittzahlen nun stimmen.
Wenn ich das iPhone in der Hosentasche habe, komme ich in der Arbeit meist auf 10-12km. Wenn ich den Up Move am Hosenbund trage, komme ich nur auf 6-8km. Was stimmt nun?

Einerseits trage ich weite Hosen in der Arbeit und das iPhone baumelt ziemlich in der Hosentasche = Viel wackeln bedeuten viele Schritte?
Andererseits bekommt der Up Move am Hosenbund vielleicht "nicht genug Bewegung ab" = Wenig wackeln bedeuten wenige Schritte?

Ich bin mir da einfach nicht so sicher, was stimmt...

Was habt ihr da für Erfahrungen?

 

[ken-wut]

Ich hab den Polar Loop und die Schritte, gemessen im iPhone 6 Stimmen auch nicht überein. Das gibt schon mal 3-4 Km Unterschied;(

 

[3vilsimon]

Definiert man sich ein Ziel (Beispielsweise den Gewichtsverlust), dann errechnet die App wie lange man anhand der eingestellten Parameter Schritte und Schlafzeit, wie lange man benötigt, um das Ziel zu erreichen.

Diese zwei Variablen reichen auf jeden Fall aus, um eine verlässliche Dauer bis zum Wunschgewicht anzugeben, da es keine weiteren Einflussfaktoren auf das Gewicht gibt (schade, dass im Artikel dieses Feature nur beschrieben und nicht bewertet wird. Auch ich wünsche mir mehr redaktionelle Auseinandersetzungen).

Eines der größten Probleme, die ich in dem zunehmenden Aufkommen dieser "Biodaten" sehe, ist, dass es zumindest auf der Grundlage meiner Beobachtungen (Bekannte, Fachpresse, aber verwunderlicherweise auch in diesem Geek-Forum) kaum einen interessiert, wie reliabel (messgenau) oder valide (wird das gemessen, was vorgegeben wird?) diese ganzen Messungen sind. 2 Beispiele:
Reliabilität: Allein die Beispiele oben zeigen, dass zwischen den verschiedenen Messungen, aber auch bei Messungen mit dem selben Gerät über mehrere Zeitraum so viel Varianz entsteht, dass man sich ernsthaft Gedanken machen muss, wie brauchbar diese Daten in den allermeisten Kontexten überhaupt noch sind, wenn deren Messgenauigkeit so grottig ist.
Validität: Immer häufiger gibt es mega coole Schlafanalysen. Kein Mensch weiß, wie die verschiedenen Geräte die "Schlafqualität" wirklich operationalisieren und wie gut. Dabei gibt es eigentlich einfache Methoden, um diese Güte zu bestimmen und das Ergebnis könnte man auch so darstellen, dass es jeder Laie verstünde.
Warum will kaum wer wissen, wie gut seine oder ihre Geräte ihren Job machen und was sie überhaupt machen? Und warum bewertet keine diese Geräte?

 

[Mark83]

Die Frage ist doch viel mehr: Warum heißen die Dinger "Fitness-Tracker"? Was versprechen sich die Käufer davon, so ein Ding zu haben?
Aber mit dem Begriff wird halt Geld verdient.

Da werden inkorrekte Daten ermittelt, damit noch inkorrektere Prognosen erstellt - und das bei Menschen bei denen sich eine solche Erhebung überhaupt nicht lohnt.

 

[ullistein]

Die Schrittzählung und Entfernungsmessung des iPhones z.B. ermittelt ziemlichen Mumpitz.

Es hat schon seinen Grund, warum Polar und Konsorten dort einen jahrelangen Vorsprung haben.

 

[Korindenkacker]

Warum will kaum wer wissen, wie gut seine oder ihre Geräte ihren Job machen und was sie überhaupt machen? Und warum bewertet keine diese Geräte?

Weil die Schrittzähler allesamt sehr ähnlich von den Messungenauigkeiten her sind, fast alle bekannten Geräte liegen bei etwa 5% Abweichung.
Bei Punkt 12 habe ich einen schönen Test gefunden, 6 Läufer/in hatte jeweils 2 Smarphones und 4 Uhren und sind dann 5km Rundkurs, sowie 5 km im Wald gelaufen, alle Ergebnisse waren zwischen 4-6% Messungenauigkeit (auch das iPhone 6) es gab nur ein Fitnessband was mit 10% beim Test durchgefallen ist.
Übrigens eine 300€ teure GPS Uhr hatte 3% Abweichung, nur so als Vergleichswert.

 

[in1cognito]

Der Support von jawbone ist wirklich Beispiellos.
Da angerufen, weil mein up in Auflösung begriffen war (ähnlicher Effekt wie bei Original Lightningkabel, Gummi löst sich an)
Ohne groß zu reden bekam ich ein neues.

 

[atomfried]

wieder eine möglichkeit mit einem unnützen gerät den leuten die kohle aus der tasche zu ziehen.
und apfeltalk macht dafür auch noch werbung in artikelform.

 

[Michael Reimann]

Nur weil es für Dich unnütz sein mag, gibt es vielleicht andere, die es nützlich finden!

 

[n_webr]

Finde es interessant, aber ich glaube ein Armband wird permanenter getragen.

 

[ullistein]

Ich weiß nicht, ob dass überall gilt, aber laut einer Anzeige im Hamburger Abendblatt gibt es nur heute ein MacBook Pro Retina 13'' für 999€ inkl. MSOffice 365.