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E-Commerce: Amazon sperrt Konten notorischer Rücksender

BedrockEater

Weigelts Zinszahler (Rotfranch)
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Ich könnte mir vorstellen, dass Leute diese Produkte zum Ausleihen anbieten und so täglich 2-3 Produkte kaufen und wieder zurückschicken.. Ich glaube nicht, dass man mit so drastischen Maßnahmen an die kleinen Käufer geht..
 

RZX89

Idared
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ENDLICH! Vielleicht bekommt man dann als normaler Kunde wieder öfter tatsächliche Neuware. Bei meinem letzten Kopfhörer (ein Model im 300 Euro Bereich) könnte ich schwören den hatte schon wer auf. Die Schachtel war eindeutig schon geöffnet und der Neugeruch solcher Geräte war auch nicht wirklich vorhanden. Beweisen kann ich es natürlich nicht und so habe ich es akzeptiert aber wenn ich Neupreis zahle, will ich normalerweise auch Neuware, besonders bei einem Hochpreisprodukt.


Das kenn ich, ein Bekannter hat sich damals eine Nintendo Wii über Amazon gekauft und ich war live dabei als er das Paket öffnete und was sahen wir da, die Silikonhülle für den Wii Remote Controller war verklebt ich schätze mal Marmelade etc. überall Fettfingerabdrücke und die Mitgelieferte Wii Sport CD war an der Verpackung eingerissen und die CD hatte mehrere Kratzer.
Da kann man sagen was man will das war definitiv nicht NEU!

Naja, war zum Glück nur ein einmaliges Ereignis.
 

MaxTrax

Himbeerapfel von Holowaus
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Würde ich nicht anders machen, an Amazon's Stelle. Allerdings fände ich eine Vorabwarnung per mail oder so nicht verkehrt.
 

Zivius Oktavius

Stechapfel
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Richtig so! Den Leuten wird es leider inzwischen viel zu leicht gemacht, viele denken sie hätten ein Anrecht darauf. Wo ist das Problem bei Artikeln, bei denen man sich wirklich sehr unsicher ist, diese eben im Laden zu kaufen?
Bei Kleidung/Schuhen kann ich es ja evtl noch nachvollziehen, Dinge bei denen es auf die Körpergröße ankommt und entsprechend unterschiedlich ausfallen können.

Bei allem anderen gehört meines Erachtens mal vom Gesetzgeber nachgedacht ob das Fernabsatzgesetz in der jetzigen Form noch haltbar ist. Alleine schon zum Schutz der Online Läden.

Es kann ja immer mal was sein, von einem Defekt oder dergleichen mal ganz abgesehen. Aber man hat doch gerade dank des Internet so viele Möglichkeiten sich zu informieren. Das beginnt bei Artikeln, geht über Unboxing Videos auf YouTube bis hin zu ellenlangen Reviews. Reicht das denn nicht um sich ein umfassendes Bild vom Produkt zu machen bevor man auf den Bestell-Knopf drückt? Ich denke eigentlich doch. Seltsamerweise hat es bei mir bisher immer geklappt, und ich bestelle auch nicht gerade wenig online.
 

entger

Antonowka
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Dass ich je mit dieser Beschränkung in Kontakt kommen werde, glaube ich nicht. Auch ich habe schon einmal offensichtliche Gebrauchtware erhalten - genauer gesagt ein Buch inklusive Flecken und einer zerknickten Einlage einer Einstecktasche. Von daher kann man diese Maßnahme als normaler Kunde eigentlich nur gutheißen. Meines Erachtens ist dieser Schritt ein richtiges Handeln im Sinne der ehrlichen Kunden.
 

Mure77

Golden Noble
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Klasse Aktion von Amazon. Finde ich vollkommen in Ordnung. Versand teilweise kostenlos, Rücksendungen auch. Heißt an einem Artikel kann man gut und gerne draufzahlen wenn ein Kunde den Artikel nicht behält.

Das Gesetz für die Rücksendung sollte man sowieso auf eine Woche nach Erhalt reduzieren, das reicht. Man braucht keine 14 Tage.
 

Leraje

Schweizer Glockenapfel
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Wenn ich so manche Produktrezension lese, dann wird dort oft unumwunden zugegeben dass manche Artikel bewusst bestellt wurden um sie mit anderen zu vergleichen.
Über Produktinformationen kann ich mich auch vorher schlau machen. Und wenn ich verschiedene Produkte im direkten Vergleich ausprobieren möchte, dann bewege ich meinen Arxxx halt mal in die Stadt und kaufe im Einzelhandel. Genau dafür ist der ja da mit seinem Vorteil, Dinge anfassen zu können. Aber nein, wir werden ja immer bequemer. Das ist aber auch ein hausgemachtes Problem, Amazon war schon immer äußerst kulant was Rückgaben anging. Ja, ich habe auch bereits Sachen zurückgeschickt, aber kaum im Vergleich zu meinen "unzähligen" Bestellungen die ich auch behalten habe.
 

Balkenende

Manks Küchenapfel
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Wenn es um Leute geht, die ständig eine Sache bestellen und diese dann wieder zurücksenden, finde ich das okay.

Ich jedoch bestelle bei vielen Dingen des täglichen Lebens 3 bis 5 Modelle und behalte davon eins. Letztes Beispiel war hier der Kauf einer Ledertasche.

Ich finde, dass muss mir als Käufer im Internet zustehen, schließlich kann ich die Haptik, den Geruch, etc nicht anders prüfen. Man kann bei Käufen ab 100,- € nicht immer anhand ein paar Bildchen entscheiden.
Und ich hoffe, Du wirst für diesen Unsinn auch gesperrt.

Letzten Endes steigen dadurch für vernünftige Besteller nicht nur die Kosten, weil dann die Waren abzuschreiben sind und für weniger bei Warehouse Deals angeboten werden; ich bin über dieses Verhalten, dass Du Dir schamlos attestierst, entsetzt.

Genau solche Kunden dürfen gerne gesperrt werden. Das ist eine Ausnutzung des Widerrufsrechts, das sich unser Gesetzgeber so nicht vorgestellt hat.
 
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entger

Antonowka
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Wenn ich so manche Produktrezension lese, dann wird dort oft unumwunden zugegeben dass manche Artikel bewusst bestellt wurden um sie mit anderen zu vergleichen.

Oh ja, da stimme ich dir voll und ganz zu! Wie oft einem solche verräterischen Passus über den Weg laufen... Insbesondere bei Smartphones, Kameras etc. Es ist schon unglaublich, als wie selbstverständlich es einige ansehen, mehrere Artikel zur Auswahl zu bestellen.
 

Lorin

Auralia
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Kann ich vertsehen. Kenne selbst jemanden der echt jedes zweite Teil zurückschickt, und zwar nicht weil Mängel oder so vorliegen. Der kauft in dem Wissen dass er es nach ein paar Tagen wieder zurückschicken wird.
 

Farafan

deaktivierter Benutzer
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Völlig richtig.
Niemand kann einen Händler zwingen einem Kunden etwas zu verkaufen/liefern.

Da werden sicher auch noch andere nachziehen. Selbst Zalando lässt in der Werbung "Schrei vor Glück..." bereits den Halbsatz "...oder schicks zurück" weg.
 

MikeZ

Freiherr von Berlepsch
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Über Produktinformationen kann ich mich auch vorher schlau machen. Und wenn ich verschiedene Produkte im direkten Vergleich ausprobieren möchte, dann bewege ich meinen Arxxx halt mal in die Stadt und kaufe im Einzelhandel. Genau dafür ist der ja da mit seinem Vorteil, Dinge anfassen zu können. Aber nein, wir werden ja immer bequemer.

Dafür müsste der Einzelhandel aber erstmal eine entsprechende Auswahl bieten. Die Kandidaten für meine letzte Fototasche hätte ich niemals im Einzelhandel (da schlicht nicht vorhanden) oder Anhand von Video-Reviews (wie will man da Haptik etc bewerten) vergleichen können. Ich find's völlig legitim zum Vergleich Produkte zu bestellen, natürlich unter der Voraussetzung, dass sie neuwertig zurückgeschickt (keine Gebrauchsspuren, Etiketten dran, ...) werden. Dabei gewinnen alle.
 

MikeZ

Freiherr von Berlepsch
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Letzten Endes steigen dadurch für vernünftige Besteller nicht nur die Kosten, weil dann die Waren abzuschreiben sind und für weniger bei Warehouse Deals angeboten werden; ich bin über dieses Verhalten, dass Du Dir schamlos attestierst, entsetzt.

Amazon würde vor allem der Gewinn eines nicht getätigten Kaufs flöten gehen. Ich weiß ja nicht wie toll sich das auf die Kosten für die "vernünftigen Besteller" auswirkt.

Amazon steht es frei dem Kunden Wertminderungen auf die Rechnung zu packen. Wenn sie das nicht tun, dann nur aus einem Grund: Extreme Kulanz und im Zweifel mal Artikel als "Warehouse Deals" zu verkaufen lohnt sich unterm Strich.
 

Balkenende

Manks Küchenapfel
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12.06.09
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@MikeZ:

Lässt sich betriebswirtschaftlich leicht errechnen, ob der Verlust durch Massenrücksender größer ist als ein potentieller Kauf von so einem :D

Vielleicht traust Du einem solchen Weltkonzern ja glatt eine solche Kalkulation zu.

Nachdenken, dann posten.
 

chaos_bond

Jerseymac
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amazone wird ohnehin bald pleite sein. Nur Umsatz ohne Gewinn funktioniert nicht auf Dauer.
 

MikeZ

Freiherr von Berlepsch
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Lässt sich betriebswirtschaftlich leicht errechnen, ob der Verlust durch Massenrücksender größer ist als ein potentieller Kauf von so einem :D

Ja, das hat Amazon getan und jetzt die nicht rentablen Kunden einfach ausgesperrt. Ist ja ihr gutes Recht. Aber die – für Amazon offensichtlich rentable – Möglichkeit, Produkte zu bestellen und zuhause zu vergleichen, darf nicht mit einem Missbrauch der lockeren Rückgabepolitik (in einem nicht neuwertigen Zustand zurückschicken, große Mengen zurückschicken, ...) verwechselt werden. Ersteres finde ich, wie gesagt, völlig legitim, letzteres schadet Amazon und den Kunden. Deshalb ist's meiner Meinung nach OK diese Kunden auszusperren (ob man die Kindles und alle mit Amazon verknüpften Dienste gleich mit lahmlegen muss, steht auf einem anderen Blatt...)

Nachdenken, dann posten.

Das ist aber ein feiner Umgangston, den du da an den Tag legst.
 

SeptimusFlyte

Kaiserapfel
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Kindle-Leser sollten auch beachten, das bei einer Sperrung des Amazon Kontos, alle Bücher gelöscht werden. Damit geriet Amazon schon mehrmals negativ in die Schlagzeilen.
 
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MacDrops

Tokyo Rose
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27.04.07
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71
Alleine schon zum Schutz der Online Läden.
Und wer schützt den Fachhandel vor amazon und Co.?
Beratung im Fachhandel abgreifen für lau und dann im Internet billig bestellen!?

Dann soll amazon seine Kosten eben schon in den Verkaufspreis kalkulieren. Dann überlegen die Menschen vielleicht mal, ob es nicht Sinn macht lokal zu kaufen!