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Jan Gruber

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Jan Gruber
Bei der letzten Keynote hat Apple groß das Thema Klimaneutralität betont. Vor allem die neue Apple Watch soll komplett CO2-Neutral sein. Da gibt es aber Bedenken.

Die grüne Bewegung hat die Unternehmenswelt ergriffen, mit immer mehr Marken, die sich zu nachhaltigeren Praktiken bekennen. Ein solches Unternehmen ist Apple, das sich das ehrgeizige Ziel gesetzt hat, bis 2030 klimaneutral zu sein. Doch nun stellen Experten aus der EU die Behauptungen des Tech-Giganten in Frage. Ist die Klimaneutralität von Apple mehr Schein als Sein?

Apples Klimaneutralität: Die Fakten​


Apple behauptet, mit der Einführung der Apple Watch Series 9 einen entscheidenden Schritt auf dem Weg zur Klimaneutralität gemacht zu haben. Dieses neue Modell, so der Konzern, wurde vollständig klimaneutral produziert. Doch ist dieses Versprechen wirklich so solid, wie es scheint?

Kritik aus der Industrie: Eine wachsende Besorgnis​


Experten und Analysefirmen, zunächst aus China und nun auch aus Europa, haben ihre Bedenken geäußert. Insbesondere die BEUC-Generaldirektorin Monique Goyens kritisierte gegenüber der Financial Times die Behauptungen von Apple und betonte, dass die jüngste Entscheidung der EU, die Behauptung der Klimaneutralität zu verbieten, eine klare Botschaft an Unternehmen sendet, sich von irreführenden Aussagen fernzuhalten.

„Verwaltungstricks“: Das Dilemma der Klima-Kredite​


Ein Hauptkritikpunkt ist die Methode, mit der Apple seine "Klimakredite" erwirbt. Durch die Finanzierung von Aufforstungsprojekten kann sich Apple positive Klimakredite sichern, die gegen die Emissionen der Produktherstellung aufgerechnet werden. Doch diese wieder aufgeforsteten Wälder werden häufig später in Konsumprodukte wie Toilettenpapier umgewandelt, wodurch CO2 erneut in die Atmosphäre freigesetzt wird.

Die Kontroverse wirft ein Schlaglicht auf die komplexen Herausforderungen, vor denen Unternehmen stehen, wenn sie den Übergang zu nachhaltigeren Praktiken vollziehen wollen. Es unterstreicht auch die Notwendigkeit einer klaren, unparteiischen Überprüfung und Validierung der Klimaneutralitätsansprüche von Unternehmen. In einer Zeit, in der der Umweltschutz im Vordergrund steht, ist Transparenz nicht nur wünschenswert, sondern unerlässlich.

Via AppleInsider

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mainzer999

Lane's Prinz Albert
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Und die ganze Energie die dafür aufgewendet wird, macht es auch nicht besser…

Eine Google-Suchanfrage verbraucht 0,3 Wattstunden. 20mal gegoogelt, hat man in etwa soviel Energie verbraucht wie eine Energiesparlampe in einer Stunde.

 

alex34653

Kaiserapfel
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@*apple_fan* Deine Aussage passt zum Profilbild - klar kann man sagen "hamma immer schon so gmacht", "Klimawandel hat's immer schon gegeben", etc.

Man kann aber auch sagen "wir haben eine Verantwortung ggü. dem Planeten und den Generationen nach uns". Und dann muss man was tun. Klar, 1 Maßnahme rettet die Erde ebensowenig wie 1 Schritt dich dazu bringt einen Marathon zu finishen. Aber ohne dem Schritt wird's nix werden.

Und dass Aussagen und Berechnungsarten dann hinterfragt werden ist doch auch nur legitim.
 
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Jan Gruber

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Mein Gott sind die alle auf einen Trip was mit CO2 (Klimaneutralität) zu tun hat. Das kann man echt nicht mehr hören.

Du kannst gerne für dich sprechen für "man", was ich jetzt als Verallgemeinerung interpretiere, ists aber eine etwas schwierige Aussage, ne? ;) Postings mit echtem Inhalt würde ich auch eher begrüßen, aber naja, es ist wie es ist.
 

dtp

Roter Winterstettiner
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Man kann aber auch sagen "wir haben eine Verantwortung ggü. dem Planeten und den Generationen nach uns".

Das kann man sagen und das ist auch richtig so. Aber wäre es dann nicht konsequenter, gar keine Menschen mehr in die Welt zu setzen?

Die jetzige "letzte Generation" wird sicherlich nicht die letzte Generation der Menschheit sein. Eine wird es aber irgendwann bestimmt mal sein, denn auch das Universum und unser Sonnensystem leben nicht ewig. 4 1/2 Milliarden Jahre (so lange dauert es ja nach Schätzungen, bis aus unserer Sonne eine Super Nova und dann ein Schwarzes Loch wird) werden die Menschen aber eh nicht durchhalten. Andererseits wird der Klimawandel die Menschheit aber auch nicht ausrotten. Ein paar werden sicherlich überleben.

Kurzum, genießt euer Leben, solange ihr noch könnt. ;) Auch das Paradies und die Hölle (so es sie denn gibt) werden nicht ewig existieren. Obwohl, was kommt eigentlich nach dem Zusammenfall des Universums? Und was war vor dem Urknall? Ich weiß, ich denke zu "kleindimensional". ;)

Achtung: dieser Beitrag enthält ein kleines Bisschen Sarkasmus. Wer ihn sucht, der findet ihn auch.
 

alex34653

Kaiserapfel
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Das kann man sagen und das ist auch richtig so. Aber wäre es dann nicht konsequenter, gar keine Menschen mehr in die Welt zu setzen?

Das obliegt dir (für dich) ganz allein.

Kurzum, genießt euer Leben, solange ihr noch könnt. ;)

Ist es weniger Genuss wenn man Sachen verändert?

Weniger Genuss wenn die Apple Watch CO2-neutral ist?

Auch das Paradies und die Hölle (so es sie denn gibt) werden nicht ewig existieren. Obwohl, was kommt eigentlich nach dem Zusammenfall des Universums? Und was war vor dem Urknall? Ich weiß, ich denke zu "kleindimensional". ;)

Spoiler: Haben sie noch nie. Waren immer nur Angstmache damit man nicht ganz so menschenfreundlichen Organisationen hörig ist und brav zahlt.
 
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angerhome

Pomme d'or
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Weniger Genuss wenn die Apple Watch CO2-neutral ist?

Spoiler: Haben sie noch nie. Waren immer nur Angstmache damit man nicht ganz so menschenfreundlichen Organisationen hörig ist und brav zahlt.
Wer an eine klimaneutrale AppleWatch glaubt, sollte es vermeiden, über eine Milliarde Gläubige urteilen zu wollen.

Auch, wenn es jetzt hart für Dich ist, es war nicht wirklich Mutter Natur sondern eine Schauspielerin in dem Märchen auf Apples Keynote-Video. ;)
 

dtp

Roter Winterstettiner
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sollte es vermeiden, über eine Milliarde Gläubige urteilen zu wollen

Wobei Religion schon so ein Faszinosum ist. Ich meine, wir verurteilen Menschen, die an Verschwörungstheorien glauben, achten aber größtenteils die, die eine wie auch immer geartete höhere Macht für wahrscheinlich halten. Ist das nicht irgendwie schizophren?
 

angerhome

Pomme d'or
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Da kann man trefflich drüber streiten und jeder wird eine Antwort für sich selbst finden.

Ich halte es da eher mit dem alten Fritz, dass jeder nach seiner Fasson selig werden soll.

Aber bei inhaltlosen verallgemeinernden Bashings neige ich schnell zum Widerspruch.

Wir wissen nicht, ob es Paradis und Hölle gibt, aber wir wissen sicher, dass es die angebliche Klimaneutralität bei der AppleWatch nicht gibt.
 

alex34653

Kaiserapfel
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@angerhome auch wenn es ein wenig OT ist: Ein Beweis für die Existenz und du kannst mich zu einer Diskussion bringen.

Wir wissen auch nicht ob es nicht ein fliegendes Spaghettimonster gibt.

Aber die Worte „inhaltslos“ und „Bashing“, wenn jemand an etwas Unbewiesenes nicht einfach „glaubt“, sind dann doch etwas fehl am Platz. 😉
 

dtp

Roter Winterstettiner
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aber wir wissen sicher, dass es die angebliche Klimaneutralität bei der AppleWatch nicht gibt.

Nun ja, was ist denn eigentlich klimaneutral? Bei der Herstellung von Produkten erkauft man sich diesen Begriff, indem man zumindest den erzeugten CO2-Ausstoß über andere Projekte (z.B. das Aufforsten von Wäldern) kompensiert. Das Produkt selbst kann aber natürlich gar nicht klimaneutral hergestellt werden. Es stellt sich aber auch die Frage, ob z.B. das Anbauen und Ernten von pflanzlichen Lebensmitteln klimaneutral sein kann, denn es werden dazu in der Regel Ressourcen benötigt, die das Klima durchaus beeinträchtigen können.

Aber da selbst die Natur nicht klimaneutral ist, führt diese Diskussion zu nichts und hat was mit Whataboutism zu tun. Fakt ist, wir Menschen sollten es nicht übertreiben.
 
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alba63

Friedberger Bohnapfel
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Wer an eine klimaneutrale AppleWatch glaubt, sollte es vermeiden, über eine Milliarde Gläubige urteilen zu wollen.
Auch, wenn es jetzt hart für Dich ist, es war nicht wirklich Mutter Natur sondern eine Schauspielerin in dem Märchen auf Apples Keynote-Video.
Ich fand das "mother nature"- Video charmant gemacht. Es war witzig und mit viel Selbstironie durchsetzt, sie haben sich nicht wie ein "Team Weltrettung" dargestellt, sondern eher wie Schuljungs, die es immer ein wenig besser machen wollen und - das hat Tim Cook betont - wo es noch sehr viel zu tun gibt. Was gibt es daran auszusetzen? Andere Hersteller machen *Nichts* davon. Nada. Da meckert keiner!
Apple setzt auf grünen Strom, pflanzen Bäume, verwenden immer mehr recycelte Materialien (auch das böse Kobalt), kein Plastik mehr.
Es ist eine Unart unserer Gesellschaft geworden, bei guten Absichten und sinnvollen Maßnahmen sofort "ja, aber" zu schreien. Whataboutism als Lebensphilosophie.
Klimaprojekte zu fördern (z.B. Aufforstung), um schwer oder (noch) nicht vermeidbaren CO2- Ausstoß zu kompensieren, ist besser als es NICHT zu tun. Ich kann z.B. meinen persönlichen Fußabdruck nicht auf null setzen, solange ich hier in De lebe (Heizung, Fortbewegung), aber ich vermeide, soviel ich kann und kompensiere den Großteil des Restes mit Augleichsmaßnahmen. Ich bilde mir nichts drauf ein, aber wer das nicht tut, braucht nicht herumplärren.
Übrigens: wer Apple aktiv dabei unterstützen will, soll (statt auf Apple zu zeigen) halt nicht alle 1-2J ein neues iPhone oder einen neuen Mac kaufen, sondern erst nach 4-6J. Auch das ist ökologisch.
 
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