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Corona und impfen

Mitglied 246454

Gast
Die juristische Begründung eines Eingriffes in die körperliche Unversehrtheit mit einer Impfpflicht durch einen Impfstoff, der aktuell weder Schutz vor Ansteckung, noch vor Erkrankung bietet ist einfach sehr dünn.
Wieso nicht eine Impflicht so lange bis die Pandemie beendet ist um es schneller zu beenden? Wieso es ist möglich in andere Länder?🤔
 

FrankR

Gascoynes Scharlachroter
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Wieso nicht eine Impflicht so lange bis die Pandemie beendet ist um es schneller zu beenden? Wieso es ist möglich in andere Länder?🤔

Weil die Begründung einer Impfpflicht doch jetzt schon ist, dass sie für hypothetische Mutationen in der Zukunft notwendig ist. Die Politik wird einmal erhaltene Machtbefugnisse, niemals freiwillig wieder zurückgeben.
 
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Mitglied 246454

Gast
Naja, so viele andere Länder sind es auch nicht.
Österreich, Vatikan und Italien ab einem gewissen Alter. Wo noch?

Weil die Begründung einer Impfpflicht doch jetzt schon ist, dass sie für hypothetische Mutationen in der Zukunft notwendig ist. Die Politik wird einmal erhaltene Machtbefugnisse, niemals freiwillig wieder zurückgeben.
Die Politik muss nichts zurūckgeben. Es wūrde im Gesetz geschrieben sein, die Impfpflicht gilt bis zum Ende von der Pandemie so das ist kein Problem✌️
 
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FrankR

Gascoynes Scharlachroter
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Wie erklärst du dir, dass in den Krankenhäusern und vor allem auf den Intensivstationen nach wie vor hauptsächlich Ungeimpfte behandelt werden, wenn laut deiner Aussage eine Impfung weder vor Erkrankung noch vor Infektion schützt?

Solange staatliche Stellen nach 2 Jahren immer noch nicht in der Lage sind, exakte Zahlen zu Ungeimpften, Geimpften, an Corona/mit Corona, wegen Corona mit Corona im KH/der ITS, etc. zu liefern - sogar Zahlen so manipulieren, dass diese zur Untermauerung irgendwelche politischen Wunschvorstellungen genutzt werden und bei der Aufdeckung dieser Manipulationen keinerlei Konsequenzen gezogen werden, bin ich einfach skeptisch.
 
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FuAn

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Die Probleme des Gesundheitssystems liegen nicht in einem einmaligen Sonderfall einer Pandemie, sondern sind viel grundsätzlicher, Covid wirkt hier nur als Katalysator und eine Impfpflicht wird nichts an dem grundsätzlichem Problem ändern. Eine zunehmend alternde Bevölkerung, eine immer leistungsfähigere Medizin schafft Probleme (wirtschaftlich und ethisch) die angegangen werden müssen. Die Hoffnung, dass eine Impfpflicht irgendeine Lösung hierfür ist, halte ich für trügerisch.

Die juristische Begründung eines Eingriffes in die körperliche Unversehrtheit mit einer Impfpflicht durch einen Impfstoff, der aktuell weder Schutz vor Ansteckung, noch vor Erkrankung bietet ist einfach sehr dünn.

Naja ich wiederhole mich immer wieder, aber am Beispiel USA, zeigt, dass, noch so grosse Kapazitaeten, zumindest in dieser Pandemie nicht zum Zusammenbruch, aber durchaus an die Grenzen kommen koennen. Deutschland, 13 Patienten auf eine Pflegekraft, in den USA 3 auf eine + Hilfspfleger. Pfleger haben wesentlich weitreichendere Kompetenzen und duerfen auch Medikamente verschreiben, nicht fuer alles wird ein Arzt gebraucht. Es ist hier auch deutlich einfacher auf sehr viel groessere Reservekapzitaeten, wie traveling nurses, ein medizinisches Reservecorps oder das Militaer zurueck zu greifen.
Wir hatten hier zwar, ausser in der ersten Welle, nicht wirklich Aussetzungen von sonstigen Versorgungnen oder Behandlungen, aber ein Spaziergang wars fuer die Krankenhaeuser eben auch nicht.
Die USA war in der Insidenz schon oefter mal deutlich vor Deutschland, mittlerweile hat Deutchland allerdings die Nase vorn.
Niederlande sinds glaube ich 7 Patienten pro Pfleger, das ist auch schonmal nur knapp die Haelfte.

Es ist grundsaetzlich ein heeres Ziel das Gesundheitssystem zu verbessern, allerdings wird das fuer diese Pandemie nicht mehr moeglich sein. Pflegepersonal liegt nicht auf der Strasse rum, Ausbildung braucht Zeit, obs Pfleger, Aerzte oder sonstiges qualifiziertes Personal zb. in Laboren ist. Im Ausland laufen die auch nicht auf der Strasse rum, im Gegenteil in der Pandemie wurden massenweise Pflegekraefte aus wirtschaftlich schwaecheren Laendern in Laender mit besserer Bezahlung, Arbeitsbedingungen und Aufstiegschancen abgeworben. Und Deutschland spielt in diesen Bereichen eher auf den Abstiegsraengen.
Also mit viel Anstregnung absofort und viel Geld, viel Glueck waere man zur naechsten Pandemie soweit, und obs dann noch reicht oder noch viel schlimmer wird, ist eine andere Frage. Und dann muss das auch bezahlt werden.

Die Impfpflicht mag nicht den Zustand des Gesundheitssystem verbessern, aber sie ist aufgrund des Zustand des Gesundheitssystem durchaus geboten, weil sich gerade Deutschland wesentlich weniger leisten kann, als manch anders Land. So wird eher ein Schuh draus. Somit kann der Zustand des Gesundheitssystem nicht als Aussrede gegen eine Impfpflicht herhalten, im Gegenteil.
 
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FrankR

Gascoynes Scharlachroter
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Die Politik muss nichts zurūckgeben. Es wūrde im Gesetz geschrieben sein, die Impfpflicht gilt bis zum Ende von der Pandemie so das ist kein Problem✌

Naja, ich halte dies für eine recht naive Vorstellung, die schon daran krankt, dass eine objektive Definition von "Ende der Pandemie" von keinem der Impfpflicht-Befürworter gegeben wird.
 

leton53

Stina Lohmann
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Oder man bietet um vergleichsweise wenig Geld Impfungen an. Hm.
Wie wär's wenn man ein wenig mehr Geld in die Lohntüte des völlig überlasteten Spitalpersonals gäbe. Auch mit geringen Kosten kann man die Hardcore-Antiwaxxer nicht ködern, die werden lieber angesteckt als ihre Prinzipien aufzugeben. À propos, gibt es Erhebungen wieviele dieser Überzeugungskomiker sich am Montagabend anstecken? Das würde mich brennend interessieren. ⁉
 

Martin Wendel

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Solange staatliche Stellen nach 2 Jahren immer noch nicht in der Lage sind, exakte Zahlen zu Ungeimpften, Geimpften, an Corona/mit Corona, wegen Corona mit Corona im KH/der ITS, etc. zu liefern - sogar Zahlen so manipulieren, dass diese zur Untermauerung irgendwelche politischen Wunschvorstellungen genutzt werden und bei der Aufdeckung dieser Manipulationen keinerlei Konsequenzen gezogen werden, bin ich einfach skeptisch.
D.h. du glaubst nicht, dass man als Geimpfter besser vor Corona geschützt ist als als Ungeimpfter?
 

FrankR

Gascoynes Scharlachroter
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D.h. du glaubst nicht, dass man als Geimpfter besser vor Corona geschützt ist als als Ungeimpfter?

Ich weiß es einfach nicht, aber ich habe für mich entschieden, dass es mein Leben einfacher macht, ein paar Kompromisse einzugehen, zu dem auch die Impfung und ggf. notwendige Tests gehören. Das heisst aber nicht, dass ich daraus eine Pflicht bzw. Zwangsmaßnahmen für Personen die das eben anders sehen, ableite.
 
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rootie

Filippas Apfel
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Ich weiß es einfach nicht, aber ich habe für mich entschieden, dass es mein Leben einfacher macht, ein paar Kompromisse einzugehen, zu dem auch die Impfung und ggf. notwendige Tests gehören. Das heisst aber nicht, dass ich daraus eine Pflicht bzw. Zwangsmaßnahmen für Personen die das eben anders sehen, ableite.

Du musst es ja auch nicht wissen. Die Wissenschaft weiß es für Dich. Und ich denke, dass man nach über 10 Milliarden Impfungen schon sagen kann, dass die Impfung signifikant vor einem schweren Verlauf und damit viel besser vor Corona schützt. Wenn diese Anzahl nicht reicht, dann weiß ich auch nicht mehr. Die Leute, die immer noch behaupten, der Impfstoff wäre schädlich, betreiben meiner Meinung nach Wissenschaftsleugnung und das relativ sicher nur, weil das Ego es nicht zulässt, mal einen Fehler zuzugeben…
 

Mitglied 233949

Gast
... ich habe für mich entschieden, dass es mein Leben einfacher macht, ein paar Kompromisse einzugehen, zu dem auch die Impfung und ggf. notwendige Tests gehören.
Das Schöne ist, es ist völlig egal warum du geimpft bist. Der eine lässt sich impfen, weil er sonst nicht mehr in seine Stammkneipe kann und der andere weil er weiss, dass es vor einer schweren Krankheit schützt.

Macht nichts, Hauptsache geimpft.

Bei manchen hilft Zug, bei manchen Druck.
 

FrankR

Gascoynes Scharlachroter
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Du weißt nicht, was du glaubst oder was du nicht glaubst? Die Frage war ja nicht, was du selbst faktisch nachweisen kannst…
Ich weiß wirklich nicht, ob meine *individuelle* Infektion anders verlaufen wären, was ich aber konkret weiß, ist, dass mir für mich die Freiheitseinschränkungen der letzten Monate, es wert waren hier Kompromisse zu machen.

Was im Umkehrschluss nicht heisst, das ich diese Freiheitsbeschränkungen oder eine Impfpflicht befürworte. Jeder sollte einfach selbst und frei von Zwang entscheiden können, für mich nach wie vor eine Selbstverständlichkeit.

Und weil Druck halt doch bei vielen immer noch wirkt: Impfpflicht. Jetzt.

Hmm, manchmal erzeugt Druck aber auch starken Gegendruck. Vielleicht erreicht man auch genau das Gegenteil damit.
 

Martin Wendel

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Ich weiß wirklich nicht, ob meine *individuelle* Infektion anders verlaufen wären, was ich aber konkret weiß, ist, dass mir für mich die Freiheitseinschränkungen der letzten Monate, es wert waren hier Kompromisse zu machen.
Es geht doch bei meiner Frage, ob Geimpfte besser geschützt sind oder nicht, doch nicht um deine individuelle Infektion, sondern ganz generell betrachtet.
 
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rootie

Filippas Apfel
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@FrankR Diejenigen, die sich da in die radikale Richtung entwickeln, sind zwar tendenziell gefährlich und die muss man sehr gut im Auge behalten.

Die große Mehrheit der aktuell noch Ungeimpften wird sich aber unter Druck impfen lassen, weil sie eben nicht ihr ganzes Leben aufs Spiel setzen wollen. Weil sie einen Job haben. Weil sie eine Familie haben.

Bei den Radikalen hast Du eh keine Chance. Die sind bereit, alles aufzugeben. Das ist aber die absolute Minderheit, die halt aktuell nur laut brüllt.
 
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FrankR

Gascoynes Scharlachroter
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Unter Druck entstehen Diamanten 😅 🤣
Naja, nach 2 post-pubertären Teenagern und einem mid-pubertärem sehe ich das etwas anders.

Es ist aber eben ein grundsätzliches Problem des individuellen Freiheitsverständnisses bei dem die unterschiedlichen Parteien wohl nie übereinkommen werden. Und um sich die Köpfe nicht einzuschlagen haben wir in den letzten paar hundert Jahren solche schönen Erfindungen wie Gewaltenteilung gemacht, die wir auch und gerade bei existenziellen Krisen nicht untergraben sollten.

Es geht doch bei meiner Frage, ob Geimpfte besser geschützt sind oder nicht, doch nicht um deine individuelle Infektion, sondern ganz generell betrachtet.

Ok, ich denke, generell sprechen die aktuellen Zahlen weltweit dafür, dass die Impfung sinnvoll ist. Aber das ändert nichts daran, dass die individuelle Entscheidung pro/contra ohne Zwang ausgeübt werden sollte.
 
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