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Corona und impfen

leton53

Stina Lohmann
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schau mal auf die Zielgruppe des Medium, den er das Interview gegeben hat. Klingelt es? Söder ist Politiker und hat dieses Jahr eine Wahl zu gewinnen.
Ja doch, die Planung und deren Ausführung scheint mittlerweile zum Va Banque-Spiel der Gschaftlhuber und den Politikexponenten mutiert, da wird es schier unmöglich eine koordinierte Aktion in Gang zu bringen.
 
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dtp

Prinzessin Louise
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Vor ca. einem Jahr gab es die Reduzierung der MWSt. auf 16 %. Scheinbar hat das durchaus der Wirtschaft geholfen. Warum also nicht eine erneute MWSt.-Reduzierung, die diesmal aber nur für Geimpfte gilt?

Arbeitgeber sollten zudem Incentives für Geimpfte schaffen. Zum Beispiel in Form eines zusätzlichen Urlaubstags oder einer Einmalprämie.

In Schulen sollten geimpfte Kinder in einem Fach ihrer Wahl eine Note besser bekommen dürfen.

In Österreich gab es vor Weihnachten eine Fernsehlotterie nur für Geimpfte.
 

Verlon

Wöbers Rambur
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1. scroll mal zurück, irgendwo in den 600 Beiträgen gibts ne Phase zum Thema Aufklärung / Versuch der Aufklärung / Verständnis / Überzeugung von Ungeimpften etc..

Ist nach 12 Monaten Impfkampagne mit Aufklärung auf allen Kanälen die Vorstellung und der Delta-Welle, dass wir nur besser aufklären müssten, nicht etwas naiv? Ja, für Teilbereiche gilt das sicherlich aber ein großer Teil der bisher nicht geimpften wird sich nicht überzeugen lassen. Das geht auch aus der COVIMO Studie des RKIs hervor. Das muss man irgendwann akzeptieren, auch wenn es den eigenen Vorstellungen widerspricht.

Ich denke ein Teil lässt sich nicht überzeugen, weil die Ursache für die Ablehnung in völlig anderen Bereichen liegt. Sei es in der Glaubensrichtung(Anthroposophisch, spirituell), im Misstrauen (gegen über die Pharmaindustrie, gegenüber den Staat) oder Angst vor einem autoritären Staat. Misstrauen, Angst... das sind Gefühle. Und die fühlen sich immer echt an, egal wie rational sie begründet sind oder nicht.

…man kann es sich natürlich weiterhin einfach machen und Leute in Schubladen einsortieren. Wenn man nur ein schwarzweisses Bild von der Welt hat dann tut es mir für diejenigen echt leid… die verpassen viele Grautöne dazwischen und erst recht das Farbbild der Realität das sich ergibt wenn man aus vielen Perspektiven schaut… nicht nur aus seiner eigenen kleinen Bubble
Dann sage mir mal, wie holt man denn Impfskeptiker/-gegner aus ihrer Bubble?
Ich habe das Glück, dass eine gute Freundin schon ewig sehr spirituell und anthroposophischen unterwegs ist. Sie ist gleichzeitig auch Naturwissenschaftlerin, ist also trotzdem auch offen für rationale Argumente aus Studien (die allerdings oft wirkungslos für ihr Gefühl sind). Ihr Bekanntenkreis besteht aber aus vielen Impfskeptikern und teilweise auch Impfgegnern und echten Querdenkern. Wir unterhalten uns viel, aber auch dank ihrer Darstellungen bin ich überzeugt davon, dass man viele gar nicht durch Aufklärung umstimmen kann, weil mangelnde Aufklärung gar nicht das Problem ist.
Und die Impfskeptiker, die sich aus ihrem Bekanntenkreis impfen lassen haben, haben es aufgrund des Drucks gemacht und nicht weil sie überzeugt wurden.

Daher, ich hatte da schon vor den 600 Beiträgen wenig Hoffnung, dass man mit Aufklärung und co. noch viel erreichen kann, aber jetzt habe ich sie noch weniger. Und wir haben auch nicht ewig Zeit.
 
Zuletzt bearbeitet:

dtp

Prinzessin Louise
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Daher, ich hatte da schon vor den 600 Beiträgen wenig Hoffnung, dass man mit Aufklärung und co. noch viel erreichen kann, aber jetzt habe ich sie noch weniger.

Mit Aufklärung lassen die sich auch nicht überzeugen. Wie denn auch, wenn sie der Meinung sind, diese Aufklärung würde auf falschen Fakten und Lügen basieren? Nein, damit erreicht man diese Leute sicherlich nicht. Manche ticken aber so einfach, dass man sie mit einer simplen Currywurst bekommt. Oder man bietet ihnen andere Anreize, wie oben von mir beispielhaft genannt.

Wenn z.B. die Bundesligaclubs so sehr auf Zuschauer aus sind, dann könnten sie doch für Geimpfte reduzierte Tickets anbieten. Da gäbe es wirklich tausend Möglichkeiten. Auch für die Veranstaltungsbranche und die Gastronomie.

Und Apple schenkt jedem Geimpften beim Kauf über 100,- € einen AirTag dazu.
 
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staettler

Juwel aus Kirchwerder
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Leider habe ich von dir noch keinen Vorschlag gehört, wie man dies erreichen soll. Mach doch mal einen. Wie glaubst du, dass wir die Immunitätslücke schließen können, ohne eine zu große Krankheitlast zu erzeugen?

Die einzige Möglichkeit ist Zwang. Um die Lücke komplett zu schließen, wird es nur mit Zwang erreicht werden.
Da ich aktuell immer noch nicht davon ausgehe, dass das durchgeht, werden wir mit der Sättigung leben müssen.
 

staettler

Juwel aus Kirchwerder
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Vor ca. einem Jahr gab es die Reduzierung der MWSt. auf 16 %. Scheinbar hat das durchaus der Wirtschaft geholfen. Warum also nicht eine erneute MWSt.-Reduzierung, die diesmal aber nur für Geimpfte gilt?

Arbeitgeber sollten zudem Incentives für Geimpfte schaffen. Zum Beispiel in Form eines zusätzlichen Urlaubstags oder einer Einmalprämie.

In Schulen sollten geimpfte Kinder in einem Fach ihrer Wahl eine Note besser bekommen dürfen.

In Österreich gab es vor Weihnachten eine Fernsehlotterie nur für Geimpfte.

Klar, weil es die Politik nicht auf die Reihe bekommt, müssen jetzt die Arbeitgeber herhalten. Kannst ja mal ausrechnen was das für Kosten sind bei 70 %.
Und was vermitteln wir denn den Kindern, wenn man mit solchen Tricks arbeiten müssen?
 

paul.mbp

Sternapfel
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Leider habe ich von dir noch keinen Vorschlag gehört, wie man dies erreichen soll. Mach doch mal einen.
Du wolltest einen Vorschlag von mir, ist es dann nicht etwas vermessen gleich eine Lösung zu erwarten?
Das der Vorschlag zerdiskutiert wurde, das habe ich auch gemerkt ;)

Ist nach 12 Monaten Impfkampagne mit Aufklärung auf allen Kanälen die Vorstellung und der Delta-Welle, dass wir nur besser aufklären müssten, nicht etwas naiv? Ja, für Teilbereiche gilt das sicherlich aber ein großer Teil der bisher nicht geimpften wird sich nicht überzeugen lassen. Das geht auch aus der COVIMO Studie des RKIs hervor. Das muss man irgendwann akzeptieren, auch wenn es den eigenen Vorstellungen widerspricht.

Ich hab die Diskussionen doch auch, JEDEN TAG… und erlaube mir hier die gehörten Argumente der „Gegenseite“ zu posten… manchmal kommen ja auch richtig gute Antworten, manchmal nur die hundertste Wiederholung
 
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dtp

Prinzessin Louise
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Klar, weil es die Politik nicht auf die Reihe bekommt, müssen jetzt die Arbeitgeber herhalten. Kannst ja mal ausrechnen was das für Kosten sind bei 70 %.

Nun ja, mein Arbeitgeber hat während Corona eigentlich nur an der Chipkrise gelitten. Insgesamt sind die Zahlen in den letzten beiden Jahren - aber vor allen Dingen in 2021 - deutlich über den Erwartungen gewesen. Zudem gab es für Familien mit schulpflichtigen Kindern im betreuungsintensiven Alter keinerlei Unterstützung.

Aber gut, es gab natürlich auch Arbeitgeber, an denen der Corona-Zahn schon sehr heftig genagt hat. ;)

Und was vermitteln wir denn den Kindern, wenn man mit solchen Tricks arbeiten müssen?

Das war auch nicht ganz ernst gemeint, zumal es ja nur eine temporäre "Leistungsverbesserung" wäre, die langfristig nichts bringt. Aber sehr viele Kinder (insb. im Alter unter 14 Jahren) und Familien haben unter dem Home Schooling schon ausgesprochen stark gelitten. In der Schule unseres Sohnes hatten die Kinder z.B. richtig viel zu tun während der Weihnachtsferien. Und das ging nicht ohne elterliche Hilfe. Man überlege sich mal, ein Arbeitgeber verlangt von seinen Mitarbeitern, dass er während seines Urlaubs weiterarbeitet. Viel Spaß mit den Arbeitsrechtlern. Kinder haben sowas leider nicht.
 

Mitglied 235800

Gast
Ich denke ein Teil lässt sich nicht überzeugen, weil die Ursache für die Ablehnung in völlig anderen Bereichen liegt. Sei es in der Glaubensrichtung(Anthroposophisch, spirituell), im Misstrauen (gegen über die Pharmaindustrie, gegenüber den Staat) oder Angst vor einem autoritären Staat. Misstrauen, Angst...

Da frage ich mich wofür oder wogegen die Rechten jetzt demonstrieren.
Gegen die Regierung und für ein eigenes Regime vermutlich.
 

Verlon

Wöbers Rambur
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Du wolltest einen Vorschlag von mir, ist es dann nicht etwas vermessen gleich eine Lösung zu erwarten?

Plausibel sollte der Vorschlag aber schon sein. Nach 12 Monaten Aufklärung den Vorschlag machen, mehr aufzuklären, ist halt nur bedingt überzeugend.

Ich hab die Diskussionen doch auch, JEDEN TAG…
und wie ist dein Eindruck, sind die bisher nicht Geimpften offen für sachliche Argumente, die für die Impfung sprechen?

Um die Lücke komplett zu schließen, wird es nur mit Zwang erreicht werden.
100% sind nicht notwendig. Aber 95% oder 98% statt 90% bei den 60+ würde einen relevanten Unterschied machen.
 
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paul.mbp

Sternapfel
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und wie ist dein Eindruck, sind die bisher nicht Geimpften offen für sachliche Argumente, die für die Impfung sprechen?

zum Teil ja… einige der skeptischen und der abwartenden haben sich dann doch impfen lassen. Einige taten es „gezwungenermaßen“ um sich die tägliche Testprozedur zu ersparen.

manche zweifeln immer noch, manche sind skeptisch und ein paar Unbelehrbare sind halt aus Prinzip schon nicht mehr erreichbar
 
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paul.mbp

Sternapfel
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Zu den Spaziergängern gibts einen ganz guten Artikel der die durchaus bunte Mischung beleuchtet:


Da gibts mehr als nur die Leute die den rechten Gehsteig verwenden, oder die Abgedrehten die man medial gezeigt bekommt.

Mal ausgehend von 1% Arschlochquote in der Bevölkerung… oder lass es doppelt soviele bei den Ungeimpften sein. Das sind bei 13.000.000 Ungeimpften eben 260.000 fragwürdige Gestalten die man vor der Kamera präsentieren kann.

Man kann sich aber auch mal die breitere Masse anschauen… siehe obiger Link
 
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Martin Wendel

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Man kann sich aber auch mal die breitere Masse anschauen… siehe obiger Link
Warum distanzieren sich Organisatoren von Demos, Spaziergängen oder sonstigen Anti-Impf/Covid-Veranstaltungen deiner Meinung nach nicht ausdrücklich vor extremistischen Ideologien, Neonazis, etc? Sagen, dass Anhänger dieser Ideologien nicht erwünscht sind? Heißt zwar nicht, dass sie nicht trotzdem kommen, aber es würde doch zumindest ein Zeichen setzen. Dass das mehrheitlich nicht passiert, spricht in meinen Augen Bände.