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Hallo allerseits,
nun habe ich meinen iMac gut einen Monat und ich kann etwas Bilanz ziehen. Ich versuche hier mal objektiv und ehrlich zu sein und alles anzusprechen was mir so aufgefallen ist.
Ersteinmal, OSX ist sehr stabil und auch bei größeren Projekten nicht aus der Ruhe zu bekommen. Sehr Positiv gefällt mir die Bedienung auch das von vielen so verhasste "invertierte Schollen" finde ich genial und intuitiv. Tägliche Internet Recherche in Safari ist eine wahre Freude auch das Blättern etc. Auch meine anderen Programme (Audio-Waverecording, Video, Bildbearbeitung) rennen extremst genial. Was die Filmbearbeitung angeht bin ich mehr als zufrieden, workflow geht gut von der Hand und ich bin Kompatibel im Exportieren.
Toll das unkomplizierte Installieren / Löschen von Programmen. Keine Registry halt.
Die Hardware im iMac verspricht was sie hält. Selbst als reiner PC würde ich sagen KAUFEN (denn Windows ist kein evil, definitiv nicht mehr seit windows 7)! Der iMac ist leise und extrem schnell, dazu noch der sehr Farbtreue Bildschirm. Ich habe es nicht bereut, zumal ich immer sage ich habe 2 Fliegen mit einer Klatsche bekommen. Einen sehr guten Mac und einen schnellen PC.
Musik wird hier übrigens weiterhin unter Windows Produziert, was Gründe in der vorhandenen Software bei mir hat. (Cubase mit extrem vielen VST *.dll addons) die ich nicht mehr als OSX Versionen bekommen kann und auch nicht will. Es funktioniert ja alles. Eigentlich war mein Gedanke Musik weiterhin auf meinen vorhandenen Windows PC zu machen, nur nachdem ich gesehen hat wie der iMac auch unter Windows abzieht habe ich nun alles auf den MAC in Bootcamp verlagert. Was eben auch toll ist um zwischen OSX und Windows Daten zu tauschen. So kann ich in Audition den finalen Mix in OSX machen.
Trotzdem muss ich sagen im Direktvergleich zu Windows 7 gibt es auch einige Kritik:
Reinstecken plug&play geht? Nicht so bei OSX. Für jedes Hardwaregerät was ich besitze musste ich bis jetzt Treiber selbst suchen. Durchweg mussten es die aktuellsten sein - abwärtskompatibel scheint nicht so das Wort zu sein! Windows tut das übrigens seit einigen Jahren fehlerfrei alleine da braucht in 95% der Fälle keiner suchen!
Warum zeigt Mission Control nur die Anwendungen welche eh schon Maximiert sind?!? Das ganze ergibt keinen Sinn. Endet in einer "Suche nach dem Fenster." Meine einzige auffindbare Solution dafür ist das "Hyperdock" was sozusagen das Dock Windows7st, so dass man nun auch Vorschaubilder sehen kann bei Maushover über Symbolicon. Genau das was das so leider unbrauchbare Mission Control unverständlicherweise nicht kann. Das Dock sollte mal überarbeitet werden von Apple denn da hat Windows mit der 7er Superbar echt die Funktionsfähigkeit auf seiner Seite.
Das Bildervorschauprogramm ist ein schlechter Witz. es startet zu langsam und man kann nicht weiterklicken >> zu den Nächsten Bildern. (addontool nötig)
Videos Abspielen, während Windows 7 Nativ "fast - sicher gibt es ausnahmen" alles abspielen kann was es an Videos gibt. Geht mal etwas nicht, wird der Codec einfach nachgeladen. Stattdessen aber mäkelt Quicktime im vergleich extremst. Der VLC Mediaplayer ist sozusagen zwingend notwendig. Eine AVI ist laut Quicktime übrigens manchmal keine Videodatei! Trotz installierten VLC Mediaplayers ist es kompliziert Videos (DVD Vorschauordner) aus Verzeichnissen wiederzugeben. Während bei Windows ein Rechtsknick im Explorer genügt > "Spiele Verzeichnis" - muss in OSX alles per Hand im Programm selbst gemacht werden (suchen!).
Denn es fehlen die:
Kontextmenüs (Rechtsklick) als addonmenüs. Diese werden im Finder scheinbar nicht unterstützt. Genau dies würde z.B. auch helfen Archive zu erstellen oder bestimmte Dinge extrem schnell zu erledigen: Dateien Markieren > Rechtsklick > zu Archiv hinzufügen. Es kann so einfach sein! Ebenso kann man in Windows genau so in Sekunden eine ISO Datei brennen. In OSX muss man dazu erst einen Rundlauf durchs Betriebsystem machen.
Der Finder (ich würde ihn "Searcher" nennen). Ich würde nach einigen Wochen MAC Erfahrung behaupten der Windows Explorer ist dem Finder haushoch überlegen. Baumansicht, Fehlanzeige. Es endet oft damit das man mehr als 5 Finderfester offen hat beim kopieren. Was für ein Chaos am Ende!! Ein klick - schon wieder ein neues Fenster. HILFE! Ein Addonprogramm löst das ganze. Vorteil.. Der Finder ist extremst schnell was Bilder u. Vorschau angeht. Genial, aber was nützt das wenn der Rest fehlt? Der Menüpunkt "ALLE BILDER" ist überflüssig wie ein Kropf, zeigt er denn auch sämtliche Programmvorschaubilder (z.B. iPhoto) so dass man am Ende oft 4x oder mehr die vermeintlich gleiche Datei sieht. Aber nur eine davon ist die Echte! Solche Dateivorschauen und Userunwichtige interfacevorschaudateien gehören versteckt, der Ordnung wegen! Warum stehen Ordner mitten zwischen den Dateien? Ordner sollten im allgemeinen IMMER getrennt sortiert werden. Nicht erst nach Anweisung, sortiere so… (die im Allgemeinen auch dann sofort dauerhaft für diesen Ordner gelten sollte. Auch nach - Finder beenden - Neustart!!! - das würde dauerndes umstellen und viel Zeit ersparen).
Die Welt spricht NTFS (da Fat32 nicht mehr ausreicht) in heutiger Zeit. Es ist leider so, also um kompatibel zum Rest der Welt sein ist NTFS im Beruf leider Pflicht. (Wechsel HDDs etc. im Dateiaustausch) Nun funktioniert unter OSX aber nur das lesen, mit Addontreibern geht auch das schreiben - genial! Aber schon wieder fängt das Chaos an, Bootcamp Startvolume kann nicht mehr gewählt werden. Ein weiteres Fremdherstelleraddon ist nötig um das Problem elegant zu lösen. Schade!
Was wäre nun das Optimum? Ein WinOSX HybridOS ohne Registry, das beste aus beiden. Das wäre wohl das absolute Hammersystem. Denn seit Windows7 hat sich vieles relativiert was Applejünger immer belachten wenn es um Windows ging, Apple sollte sich also anstrengen! Aber wie schon geschrieben ich würde den Mac wieder kaufen. Eventuell sogar einen mit größeren Bildschirm. Und es kann gut sein das ich noch einen Mac Mini dazukaufe. Auch wieder als OSX-Windows System.
Grüße Sascha
nun habe ich meinen iMac gut einen Monat und ich kann etwas Bilanz ziehen. Ich versuche hier mal objektiv und ehrlich zu sein und alles anzusprechen was mir so aufgefallen ist.
Ersteinmal, OSX ist sehr stabil und auch bei größeren Projekten nicht aus der Ruhe zu bekommen. Sehr Positiv gefällt mir die Bedienung auch das von vielen so verhasste "invertierte Schollen" finde ich genial und intuitiv. Tägliche Internet Recherche in Safari ist eine wahre Freude auch das Blättern etc. Auch meine anderen Programme (Audio-Waverecording, Video, Bildbearbeitung) rennen extremst genial. Was die Filmbearbeitung angeht bin ich mehr als zufrieden, workflow geht gut von der Hand und ich bin Kompatibel im Exportieren.
Toll das unkomplizierte Installieren / Löschen von Programmen. Keine Registry halt.
Die Hardware im iMac verspricht was sie hält. Selbst als reiner PC würde ich sagen KAUFEN (denn Windows ist kein evil, definitiv nicht mehr seit windows 7)! Der iMac ist leise und extrem schnell, dazu noch der sehr Farbtreue Bildschirm. Ich habe es nicht bereut, zumal ich immer sage ich habe 2 Fliegen mit einer Klatsche bekommen. Einen sehr guten Mac und einen schnellen PC.
Musik wird hier übrigens weiterhin unter Windows Produziert, was Gründe in der vorhandenen Software bei mir hat. (Cubase mit extrem vielen VST *.dll addons) die ich nicht mehr als OSX Versionen bekommen kann und auch nicht will. Es funktioniert ja alles. Eigentlich war mein Gedanke Musik weiterhin auf meinen vorhandenen Windows PC zu machen, nur nachdem ich gesehen hat wie der iMac auch unter Windows abzieht habe ich nun alles auf den MAC in Bootcamp verlagert. Was eben auch toll ist um zwischen OSX und Windows Daten zu tauschen. So kann ich in Audition den finalen Mix in OSX machen.
Trotzdem muss ich sagen im Direktvergleich zu Windows 7 gibt es auch einige Kritik:
Reinstecken plug&play geht? Nicht so bei OSX. Für jedes Hardwaregerät was ich besitze musste ich bis jetzt Treiber selbst suchen. Durchweg mussten es die aktuellsten sein - abwärtskompatibel scheint nicht so das Wort zu sein! Windows tut das übrigens seit einigen Jahren fehlerfrei alleine da braucht in 95% der Fälle keiner suchen!
Warum zeigt Mission Control nur die Anwendungen welche eh schon Maximiert sind?!? Das ganze ergibt keinen Sinn. Endet in einer "Suche nach dem Fenster." Meine einzige auffindbare Solution dafür ist das "Hyperdock" was sozusagen das Dock Windows7st, so dass man nun auch Vorschaubilder sehen kann bei Maushover über Symbolicon. Genau das was das so leider unbrauchbare Mission Control unverständlicherweise nicht kann. Das Dock sollte mal überarbeitet werden von Apple denn da hat Windows mit der 7er Superbar echt die Funktionsfähigkeit auf seiner Seite.
Das Bildervorschauprogramm ist ein schlechter Witz. es startet zu langsam und man kann nicht weiterklicken >> zu den Nächsten Bildern. (addontool nötig)
Videos Abspielen, während Windows 7 Nativ "fast - sicher gibt es ausnahmen" alles abspielen kann was es an Videos gibt. Geht mal etwas nicht, wird der Codec einfach nachgeladen. Stattdessen aber mäkelt Quicktime im vergleich extremst. Der VLC Mediaplayer ist sozusagen zwingend notwendig. Eine AVI ist laut Quicktime übrigens manchmal keine Videodatei! Trotz installierten VLC Mediaplayers ist es kompliziert Videos (DVD Vorschauordner) aus Verzeichnissen wiederzugeben. Während bei Windows ein Rechtsknick im Explorer genügt > "Spiele Verzeichnis" - muss in OSX alles per Hand im Programm selbst gemacht werden (suchen!).
Denn es fehlen die:
Kontextmenüs (Rechtsklick) als addonmenüs. Diese werden im Finder scheinbar nicht unterstützt. Genau dies würde z.B. auch helfen Archive zu erstellen oder bestimmte Dinge extrem schnell zu erledigen: Dateien Markieren > Rechtsklick > zu Archiv hinzufügen. Es kann so einfach sein! Ebenso kann man in Windows genau so in Sekunden eine ISO Datei brennen. In OSX muss man dazu erst einen Rundlauf durchs Betriebsystem machen.
Der Finder (ich würde ihn "Searcher" nennen). Ich würde nach einigen Wochen MAC Erfahrung behaupten der Windows Explorer ist dem Finder haushoch überlegen. Baumansicht, Fehlanzeige. Es endet oft damit das man mehr als 5 Finderfester offen hat beim kopieren. Was für ein Chaos am Ende!! Ein klick - schon wieder ein neues Fenster. HILFE! Ein Addonprogramm löst das ganze. Vorteil.. Der Finder ist extremst schnell was Bilder u. Vorschau angeht. Genial, aber was nützt das wenn der Rest fehlt? Der Menüpunkt "ALLE BILDER" ist überflüssig wie ein Kropf, zeigt er denn auch sämtliche Programmvorschaubilder (z.B. iPhoto) so dass man am Ende oft 4x oder mehr die vermeintlich gleiche Datei sieht. Aber nur eine davon ist die Echte! Solche Dateivorschauen und Userunwichtige interfacevorschaudateien gehören versteckt, der Ordnung wegen! Warum stehen Ordner mitten zwischen den Dateien? Ordner sollten im allgemeinen IMMER getrennt sortiert werden. Nicht erst nach Anweisung, sortiere so… (die im Allgemeinen auch dann sofort dauerhaft für diesen Ordner gelten sollte. Auch nach - Finder beenden - Neustart!!! - das würde dauerndes umstellen und viel Zeit ersparen).
Die Welt spricht NTFS (da Fat32 nicht mehr ausreicht) in heutiger Zeit. Es ist leider so, also um kompatibel zum Rest der Welt sein ist NTFS im Beruf leider Pflicht. (Wechsel HDDs etc. im Dateiaustausch) Nun funktioniert unter OSX aber nur das lesen, mit Addontreibern geht auch das schreiben - genial! Aber schon wieder fängt das Chaos an, Bootcamp Startvolume kann nicht mehr gewählt werden. Ein weiteres Fremdherstelleraddon ist nötig um das Problem elegant zu lösen. Schade!
Was wäre nun das Optimum? Ein WinOSX HybridOS ohne Registry, das beste aus beiden. Das wäre wohl das absolute Hammersystem. Denn seit Windows7 hat sich vieles relativiert was Applejünger immer belachten wenn es um Windows ging, Apple sollte sich also anstrengen! Aber wie schon geschrieben ich würde den Mac wieder kaufen. Eventuell sogar einen mit größeren Bildschirm. Und es kann gut sein das ich noch einen Mac Mini dazukaufe. Auch wieder als OSX-Windows System.
Grüße Sascha