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Bootcamp schon dreimal zerstört!

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Hallo zusammen,

ich krieg' noch die Krise... Meine Bootcamp-Partition ist bereits zum dritten Mal in die ewigen Jagdgründe gegangen. :mad:

Ich benutze Bootcamp ausschließlich für den MS Flugsimulator mit Windows 7 64-bit.

Inzwischen habe ich eine Vermutung: Jedesmal, wenn ich eine Defragmentierung durchgeführt habe (mal mit Ultradefrag, mal mit MSTDefrag) ist anschließend kein Bootcamp mehr da.

Kann das jemand bestätigen bzw. hat jemand eine Erklärung für das Phänomen?

Windows muss man ja leider ab und an defragmentieren. Ich habe aber keine Lust, immer wieder alles neu installieren zu müssen (mal abgesehen von den inzwischen leider auch eingetretenen Datenverlusten).

Die Sicherung mit Winclone ist zwar machbar, aber sehr zeitaufwändig, da sie nicht inkrementel ist.

Also: wer hat 'ne Erklärung?

Danke für eure Beiträge schon mal im Voraus.



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"... Mein Gott, es ist voller Sterne", Dave Bowman, 2001
 

Macbeatnik

Golden Noble
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Windows muss man nicht unbedingt defragmentieren, und wenn du unter Windows nur 1 Programm nutzt schon gar nicht.
Wenn du die defrag Programme verdächtigst, dann lass es doch mit dem defragmentieren.
 

MACaerer

Charlamowsky
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Windows 7 64Bit, also ist die Win-Partition NTFS-formatiert. Das musst du nicht defragmentieren, da NTFS ähnlich funktioniert wie MacOS mit HFS+. Im Gegenteil, mit einem Defragmentiertool kannst du eine NTFS-Partition zerstören, was ja offensichtlich der Fall ist.

MACaerer

Oops, Macbeatnik hatte (wieder einmal) das schnellere Ende für sich.
 
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Hmmm, seltsamerweise hatte ich mit dem Defragmentieren auf meinem alten Windows-PC nie Probleme. Warum denn jetzt auf dem iMac?

Ach ja, unter Parallels Desktop und Windows 7 64bit gibt es ja auch keine Schwierigkeiten mit Defragmentiertools. Da habe ich schon x-mal defragmentiert (auch wenn ihr der Meinung seid, dass das Defragmentieren bei Windows 7 nicht notwendig ist - ich will mich ja gerne belehren lassen, was das angeht. Aber ehrlich, das höre ich jetzt hier zum ersten Mal. Ich beschäftige mich schon seit Windows 3.1 mit PCs und Betriebsystemen, und das Defragmentieren unter Windows gehörte irgendwie immer dazu, wie das Brot auf der Butter [oder war das umgekehrt? o_O])

Noch ein letzter Gedanke: Warum bietet Windows 7 denn selbst eine Defragmentierung an?

Wie haltet ihr das denn mit Windows und Bootcamp? Verzichtet ihr tatsächlich komplett auf das Defragmentieren?
 

Shader_

Aargauer Weinapfel
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Bei HFS+ muss nichts defragmentiert werden, da dies automatisch beim Zugriff auf die Daten (Lesen/Schreiben) vom Betriebssystem erledigt wird und die Daten immer optimal organisiert werden.
Externe Eingriffe mit Drittanbietertools schaden nur.
 

Macbeatnik

Golden Noble
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Ich käme nie auch nur auf den Gedanken, auf meinen Rechnern Windows zu installieren.Moderne Dateisysteme fragmentieren zwar immer noch, aber haben Mechanismen eingebaut, die dem gegenwirken und die wiederum unter hfs+ oftmals von den defragmentierungstools entgegengewirkt werden.Wenn du unter hfs+ defragmentieren willst, dann ist ein Klonen der OS X Partition und ein zurückspielen sinnvoller und wesentlich schneller und sicherer als das loslassen irgendwelcher Tools.Unter Windows, und auch unter OS X gibt es defragmentierungstools, aber es gibt auch System"Optimierungs"Tools, wie Onyx oder CleanMyMac, für die die Bezeichnung " letzter Dreck" noch eine Auszeichnung ist, denn in der Regel verursachen diese Tools früher oder später massive Probleme, aber sie richten sich an User, die nach wie vor denken, das man ein System immer pflegen und optimieren muss und es von allein oder aus dem System heraus nicht laufen kann.
 
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Hallo Shader_ und Macbeatnik,

danke für eure Ausführungen. Was OS X angeht, sind mir diese Dinge inzwischen bekannt. OS X muss man nicht mehr defragmentieren. Soweit so gut.

Meine Frage bezog sich jedoch auf Bootcamp mit Windows 7.

Ach ja, unter Parallels Desktop und Windows 7 64bit gibt es ja auch keine Schwierigkeiten mit Defragmentiertools. Da habe ich schon x-mal defragmentiert (auch wenn ihr der Meinung seid, dass das Defragmentieren bei Windows 7 nicht notwendig ist - ich will mich ja gerne belehren lassen, was das angeht. Aber ehrlich, das höre ich jetzt hier zum ersten Mal. Ich beschäftige mich schon seit Windows 3.1 mit PCs und Betriebsystemen, und das Defragmentieren unter Windows gehörte irgendwie immer dazu, wie das Brot auf der Butter [oder war das umgekehrt?
slant.png
])

Noch ein letzter Gedanke: Warum bietet Windows 7 denn selbst eine Defragmentierung an?

Wie haltet ihr das denn mit Windows und Bootcamp? Verzichtet ihr tatsächlich komplett auf das Defragmentieren?
 

Macbeatnik

Golden Noble
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Auch unter Windows ist es unnötig, da Win 7 zum Beispiel auch selbständig bei nicht ausgelasteten System defragmentierungen vornimmt und NTFS ebenso wie hfs + Routinen eingebaut hat, die der fragmentierung entgegen wirken.Zu deinem Problem, augenscheinlich liegt der Fehler ja im defragmentierungsprogramm, wenn du jetzt die defragmentierung über die Windows eigene Funktion anstößt, Erhalts du dann den gleichen Fehler?
 
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Das will ich erst ausprobieren, wenn ich mit Winclone ein komplettes Backup gemacht habe. Habe keine Lust, wieder tausende von Daten von Hand zurückzuspielen (ich habe noch eine ältere Windows Partition unter Parallels auf einer externen Festplatte, wo ich mir dann die Daten wieder zurück holen kann).

Dann melde ich mich hier wieder. Allerdings kann das noch ein wenig dauern.

Danke erstmal! Bis dann...
 

Rastafari

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Ist Dein Mac denn kompatibel zur 64-bit-Version von Windows 7?
Wenn er es nicht wäre, würde es darauf nicht laufen. Ob Apple dafür seine eigenen Zubehörtreiber anbietet oder nicht, ist für so grundlegende Dinge wie den Festplattenzugriff irrelevant.
 

Snoopy181

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Ok, ich wusste nicht, dass die Installation dann fehlschlägt.
 
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So, da bin ich wieder. Hat etwas gedauert, da ich zwischenzeitlich kurz mal ins Krankenhaus musste (Oberbauchbruch flicken lassen ...).

Die Bootcamp Partition habe ich mit Winclone gesichert und nun bereits zweimal mit dem Win7 eigenen Defragmentiertool gearbeitet. Ergebnis: Bootcamp ist immer noch da.

Jetzt bin ich mal mutig und werde eines meiner gekauften Defragmentiertools darauf ansetzen. Mal sehen, was dann passiert. Bis dann ...
 

Martin Wendel

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Manche User sind halt wirklich resistent gegen jede Art von Hinweisen/Tipps. ;)
 

Snoopy181

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Dafür haben wir dann in ein paar Stunden/Tagen die Freude am Fred mit dem Titel, "Bootcamp schon viermal zerstört!". ;)
 

Martin Wendel

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Nein. Der nächste Thread ist dann "Apple ist Schrott, ich geh wieder zu Windows". ;)
 
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Hallo alle zusammen,

Manche User sind halt wirklich resistent gegen jede Art von Hinweisen/Tipps.

Nein, bin ich ganz und gar nicht!

Nein. Der nächste Thread ist dann "Apple ist Schrott, ich geh wieder zu Windows".
wink.png

Zu eurer Aufklärung: Inzwischen haben meine Frau und ich drei Apple PCs hier (abgesehen von iPod und iPhone). Wie ich schon schrieb, beschäftige ich mich seit mehr als 30 Jahren mit PCs, da dürften die meisten von euch noch in Abrahams Wurstkessel gewesen sein.

Ich bin aus gutem Grund zu Apple gewechselt und habe es nicht bereut. Windows ist - leider - nach wie vor für uns ein notwendiges Übel, mit dem wir auch auf iMac oder Macbook leben und arbeiten müssen. So gesehen finde ich die Bemerkungen ein wenig unangebracht. (Ich dachte eigentlich, dass Mitglieder in einen Apple-Forum jenseits jeglicher Häme über andere Betriebssysteme reden könnten ... Ich hoffe doch, dass die gemachten Bemerkungen weder persönlich, noch ernsthaft gemeint waren. Ansonsten wäre ich echt von diesem Forum enttäuscht.)

Ich gehörte schon immer bei meiner Arbeit mit PCs und Betriebssystemen - egal ob ATARI TOS, MS-DOS, WINDOWS, LINUX etc. - zur Abteilung "Jugend forscht", wohl wissend, dass ich dabei auch Schiffbruch erleiden kann (und davon hatte ich genügend!). Aber nur so konnte ich auch viel lernen.

Was mich nun mit dem Defragmentieren umtrieb war einfach die Frage, wie kann es sein, dass solche Tools, ob sinnvoll oder nicht, zu solchen Totalverlusten auf dem Mac in Verbindung mit Bootcamp führen können. Der Antwort bin leider noch keinen Schritt näher gekommen.

Zumindest weiß ich jetzt eines: Das Win7 eigene Defragmentiertool verursacht keine Totalverluste. Genauso verhält es sich mit dem von mir schon länger eingesetzten MSTDefrag (gerade mehrmals getestet). Dieses Tool stammt noch aus XP Zeiten, läuft aber auch unter Win7. Ich hatte zwischenzeitlich ein Freewaretool namens Ultradefrag im Test. Ich vermute, dass dies der Übeltäter war, warum auch immer (auf meinen diversen Windows PCs und Laptops machte das Tool nie Schwierigkeiten).

Wie auch immer: Defragmentieren unter Win7 ist - wie ich inzwischen gelernt habe - eigentlich dank NTFS und der verbesserten Datenverwaltung nicht mehr zwingend notwendig.