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Feature Börsenwert: Apple bleibt der Chef im Ring

Gorn

Boskop
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Das teuerste Unternehmen - die teuersten Produkte. Was für ein Wunder....
Ich hoffe das Sie die iPhones mal wieder etwas preiswerter verkaufen. Bei mir ist sonst Schluss mit Neugerätekauf von Apple. Ein Smartphone so teuer wie ein Laptop, das darf nicht sein.

Was meinst du mit Neugerätekauf? Hoffentlich nicht, dass du bisher immer das neuste Gerät von Apple gekauft hast.



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leeroy

Meraner
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Also den Börsenwert zu nehmen, um den Wert zu ermitteln finde ich doch sehr wage.

Jeder weiß doch von uns, dass in dem Börsenwert = Marktkapitalisierung aus (Anzahl der Aktien x aktueller Kurswert) zu viele subjektive Erwartungen der Eigenkapitalgeber (Aktionäre/Anleger) und Fremdkapitalgeber einfließen. "Klug-Scheiß-Off"

Um den reellen Marktwert zu ermitteln muss man schlicht die Bilanz anschauen und ggf. den Residualwert aus Vermögen abzgl. Schulden betrachten. Vielmehr hilft auch einfach ein Wirtschaftsprüfer, der die Sache als objektiver Dritte den Wert ermittelt.

Eigentlich hat dieser Wert des Börsenwerts gar keine Aussage! Andere Unternehmen können durch einen gepushten Kurs besser da stehen oder ggf. schlechter, obwohl diese im Grund nach eine bessere Basis haben
 
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@pollo

Raisin Rouge
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Mal eine andere Frage: Gibt es eigentlich eine genaue Auflistung wem so eine Firma gehört? Also wie die Aktionärsstruktur ist?
 

schlagi

Weisser Rosenapfel
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Also den Börsenwert zu nehmen, um den Wert zu ermitteln finde ich doch sehr wage.

Jeder weiß doch von uns, dass in dem Börsenwert = Marktkapitalisierung aus (Anzahl der Aktien x aktueller Kurswert) zu viele subjektive Erwartungen der Eigenkapitalgeber (Aktionäre/Anleger) und Fremdkapitalgeber einfließen. "Klug-Scheiß-Off"

Was heißt "zu viele"? Es gibt den Wert wieder, den der Durchschnitt der Anleger am Markt bereit ist, für das Unternehmen zu bezahlen. In diesen Wert fließt natürlich die Erwartung ein, damit Geld zu verdienen, denn dafür legt man das Geld ja in einem Unternehmen an und nicht aufs Tagegeldkonto. Aber ich gebe Dir recht, Unternehmensbewertung per Börsenwert ist ziemlich krude.

Um den reellen Marktwert zu ermitteln muss man schlicht die Bilanz anschauen und ggf. den Residualwert aus Vermögen abzgl. Schulden betrachten. Vielmehr hilft auch einfach ein Wirtschaftsprüfer, der die Sache als objektiver Dritte den Wert ermittelt.
Gut, dass Du vorher den Klugscheißer-Modus beendet hast, hier wird es nämlich etwas verquer.

1) den "reellen Marktwert" gibt es nicht.

2) Nur die Bilanzsumme zu betrachten, oder (immerhin etwas sinnvoller) das Eigenkapital, kann man zwar machen, ist aber als reiner Stichtagswert nicht sehr sinnvoll für die Unternehmensbewertung. Das Unternehmen hat seinen Wert für den Eigentümer doch nicht als Summe der Buchwerte der Einzelteile, sondern als Organismus, der Geld verdienen kann. (Welche Bilanz soll man eigentlich nehmen? Die Einzelbilanz der Holding? Eine konsolidierte Bilanz der Gruppe?)

Darum wird der von Dir benannte Wirtschaftsprüfer die Bewertung auch nicht nach Bilanzwertspielchen vornehmen, sondern (ich glaube, der Standard dafür ist IDW S1) ein Ertragswertverfahren anwenden.

Eigentlich hat dieser Wert des Börsenwerts gar keine Aussage! Andere Unternehmen können durch einen gepushten Kurs besser da stehen oder ggf. schlechter, obwohl diese im Grund nach eine bessere Basis haben
Doch, hat er. Die Anleger sind im Schnitt bereit, für einen Anteil an Apple den Börsenpreis zu bezahlen. Nicht mehr, nicht weniger.
[/"Klugscheiß"].
 

schlagi

Weisser Rosenapfel
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@@pollo, jein. Es gibt bei börsennotierten Gesellschaften (in den verschiedenen Ländern natürlich mit Unterschieden, im Grundsatz aber immer gleich) die Verpflichtung, bedeutende Stimmrechtsanteile offenzulegen. Das gilt allerdings erst ab gewissen Schwellenwerten. In Deutschland z.B. muss ein Aktionär, der mehr als 3% der Stimmrechte (und weitere Schwellenwerte bis max. 75%) hält, dies der Gesellschaft melden, und die veröffentlicht das dann. Gleiches gilt für Finanzinstrumente, die Einfluss auf Stimmrechte oder eine Erwerbsmöglichkeit geben (ab 5%) (§§ 21 ff. WpHG, falls Du es nachlsen möchtest). Daher haben alle börsennotierten Gesellschaften auf ihrer Investor Relations-Seite einen Abschnitt, wo sie diese Stimmrechtsmitteilungen wiedergeben. Die können aber sehr unverständlich werden, weil es hier Zurechnungstatbestände gibt. Zudem gibt es in der Regel eine Grafik, die die größten Anteilsinhaber zeigt, sowie die Aufteilung zwischen institutionellen und Privatanlegern.

Wie das in den USA gehandhabt wird, weiß ich nicht genau, es müsste aber etwas entsprechendes geben.
 
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leeroy

Meraner
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(Welche Bilanz soll man eigentlich nehmen? Die Einzelbilanz der Holding? Eine konsolidierte Bilanz der Gruppe?)

Darum wird der von Dir benannte Wirtschaftsprüfer die Bewertung auch nicht nach Bilanzwertspielchen vornehmen, sondern (ich glaube, der Standard dafür ist IDW S1) ein Ertragswertverfahren anwenden.


Doch, hat er. Die Anleger sind im Schnitt bereit, für einen Anteil an Apple den Börsenpreis zu bezahlen. Nicht mehr, nicht weniger.
[/"Klugscheiß"].

Und so weiter und sofort..... Im Grunde wollte ich hier keine Diskussion über ein sehr komplexes Thema anstoßen, sodass gleich Worte wie IDW S1, etc. fallen.
 

leeroy

Meraner
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Nur meine Meinung möglichst einfach wiedergeben.

Ich könnte jedes mal brechen, wenn man aus einem anderen Fachbereich in einem Technologie-Forum über das Ziel hinaus schießt.
 

schlagi

Weisser Rosenapfel
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782
Und Du bist derjenige, der das Ziel einer Diskussion hier im Forum bestimmt? Müssen Beiträge erst von Dir abgesegnet werden?

Es wurde ein Thread zu einem wirtschaftlichen Thema eröffnet. Du hast Deine Meinung dazu gepostet, ich habe Deine Meinung begründet hinterfragt. Es tut mir leid, wenn Dir das nicht gefällt, aber das ist unter Anderem der Daseinszweck von Foren. Ich müsste brechen, hätten alle Dein Verständnis von Diskussion.
 

MacHoliday

Neuer Berner Rosenapfel
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Ebay Preise zählen nicht...

Warum nicht? Auch wenn diese höher sind als die Preise des Herstellers selbst.
Schließlich trägt Apple oftmals, am Anfang des Lebenszyklus neuer Produkte mit dem Prinzip der künstlichen Verknappung, bewusst zu dieser Markt-Preisbildung bei.
 

Mitglied 105235

Gast
Warum nicht? Auch wenn diese höher sind als die Preise des Herstellers selbst.
Schließlich trägt Apple oftmals, am Anfang des Lebenszyklus neuer Produkte mit dem Prinzip der künstlichen Verknappung, bewusst zu dieser Markt-Preisbildung bei.
Weil es schlicht weg keine Hersteller Preise sind. Wenn jemand meint das er das doppelte zahlen will, so ist das ja die persönliche Entscheidung. Im Apple Store würde aber seltsamerweise niemand sagen ich leg 200€ oben drauf.

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