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Feature Blick über den Tellerrand: Nach Windows 8.1 folgt Windows 10

Martin Wendel

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Gestern Abend hat Microsoft die nächste Version seines Betriebssystems vorgestellt, die im Jahr 2015 erscheinen soll. Das neue System trägt nicht etwa den zuvor kolportierten Namen Windows 9, sondern heißt überraschenderweise Windows 10. In den letzten Jahren ist eher Apple durch das Überspringen von Versionsnummern aufgefallen – von Final Cut Pro 7 zu Final Cut Pro X oder von QuickTime 7 zu QuickTime X. Auf den ersten Blick offenbaren sich vor allem zwei wichtige Änderungen in Windows 10: Microsoft besinnt sich wieder ein wenig zurück auf Windows 7 (unter anderem mit einem Comeback des Startmenüs) und das neue Windows wird ein einheitliches Betriebssystem für alle Geräteklassen – Smartphones, Tablets, Laptops, PCs und die Xbox One.[prbreak][/prbreak]

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Windows 10 – ein Betriebssystem für alle Plattformen.

Dies bedeutet jedoch nicht, dass es auch nur eine Benutzeroberfläche für alle Geräteklassen – bzw. alle Displaygrößen – geben wird. Es geht vor allem um den Unterbau: Entwickler müssen ihre Apps künftig nur noch für eine Plattform entwickeln und es wird nur noch einen Store mit einer einheitlichen User-Experience und Universal-Apps für alle Geräte geben. Die Oberfläche von Windows 10 soll sich hingegen an den Geräten bzw. an den Bedürfnissen der Nutzer orientieren. Als Beispiel wurde bei der Präsentation Windows 10 auf dem Surface Pro 3 gezeigt. Bei angedockter Tastatur wird eine auf Maus- und Tastatursteuerung optimierte Ansicht gewählt, ohne Type-Cover hingegen wird eine Art Tablet-Modus angeboten.

Die weiteren bisher angekündigten Veränderungen zu Windows 8 bzw. 8.1 betreffen vor allem die Desktop-Experience von Windows. Mit Windows 10 wird das Startmenü sein bereits angekündigtes Comeback feiern. Dieses scheint in Größe, Inhalt und Aussehen sehr individuell gestaltbar zu sein und dient den aus Windows 8 bekannten Live-Tiles künftig als neues Zuhause. Auf Tablets wird das Startmenü in einer Art Vollbild-Modus ausgeführt. Programme aus dem Windows Store (inoffiziell auch als Metro-Apps bekannt) können mit Windows 10 am Dekstop auch als Fenster dargestellt und je nach Wunsch skaliert werden.

Weitere Neuerungen gibt es beim Snap-Modus, mit dem zwei Programme nebeneinander angedockt werden können. Mit Windows 10 können nun bis zu vier Apps gleichzeitig dargestellt werden. Microsoft führt in der Taskleiste außerdem den „Task View“-Button ein. Dieser startet eine Ansicht, die dem Mission Control in OS X nicht unähnlich ist – alle Apps werden übersichtlich dargestellt, außerdem können weitere virtuelle Desktops angelegt werden.

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Startmenü, Snap-Modus und der Task View in Windows 10 (zum Vergrößern anklicken).

Im Laufe des Tages wird Microsoft Anmeldungen für das sogenannte Windows Insider Program annehmen. Interessierte (und versierte) Nutzer erhalten anschließend Zugriff auf die Technical-Preview von Windows 10 und können das System bereits vorab testen und Feedback geben. Die Vorabversion soll laufend mit Updates versorgt werden. Microsoft weist trotzdem darauf hin, dass die Technical-Preview nicht auf einem Produktivsystem genutzt werden sollte – es handelt sich immerhin noch um eine unfertige Version. Ob und wie gut die Vorabversion von Windows 10 unter Boot-Camp laufen wird, ist derzeit nicht bekannt.

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Via Microsoft
 

smoe

Roter Winterkalvill
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Nicht weltbewegendes, aber wohl ein Schritt in die richtige Richtung der ein paar Ecken und Kanten von Win8/8.1 ausbügelt. Gute Sache.

Ein bisschen wie Apple, zwei Schritte vor, einer zurück...
 

ReeN

Adams Apfel
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Muss ich mir zwar noch im Detail anschauen, aber vielleicht werd ich mein Win7 dann durch Win10 ersetzen. Win8 war nichts für mich. Hätte man zwar durch Modifikationen anpassen können, aber ich kauf mir kein neues Windows, um es dann erst durch zusätzliche Programme und Modifikationen anpassen zu müssen, bevor ich es gescheit nutzen kann. Win8 war einfach eher auf Tablets ausgelegt.
 

NorbertDan

Boskoop
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Ich finde die Preview sehr gelungen. Microsoft hat wirklich mal darauf gehört was die User sagen. Ich bin durch die Uni an Windows(VM) gebunden und habe nie zu 8 bzw. 8.1 geupdatet, weil es zu sehr Touch-Controlled war.
Ein Store für alle Devices mit Compilern für jede Art von Device. Das ist herausragend.
Über das für und wieder eines Windows oder Mac Systems kann man streiten, aber dieses Windows sieht gut aus und hat ein paar echt geile Features. Features die ich auch bei Apple gern hätte. Ein Store für alle Geräte. Ein App für den Desktop auf Handy weiter nutzen ?! Richtig geil.
 

iDesign

Murer Reinette
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Ich sehe die Entwicklung von Microsoft auch als äußerst positiv. Auch Windows 8 habe ich als Fortschritt verstanden. Sicherlich nicht unter den besten Voraussetzungen aber die Konzernphilosophie hat sich spätestens mit der Einführung von Windows 8 grundlegend verändert. Ich freue mich, wenn Microsoft sich weiterhin in eine solche Richtung entwickelt und eines Tages vielleicht als direkter Konkurrent zu den Devices von Apple verstanden wird. Wenn der Verbraucher also irgendwann ernsthaft darüber nachdenkt, ob er nun ein iPhone oder ein Windows Phone kauft.

Im Moment aber sehen insbesondere die Geräte nunmal so aus, wie sie aussehen. Ich bin ein Freund der Ästhetik und daher wird Microsoft auch in naher Zukunft nicht den Weg in meine vier Wände finden.
 

Ozelot

deaktivierter Benutzer
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Weiß nicht, irgendwie erscheint mir die Benutzeroberfläche von OSX logischer und einfacher.

Was nicht heisst, das Windows 10 schlecht ist. Es ist nur anders.
 

Mitglied 105235

Gast
Ich bin auch sehr positiv angetan von den Weg den Microsoft nun geht. Ein Betriebsystem für alle Systeme ist deutlich besser als das was sie mit Windows 8 RT und Windows 8 gemacht haben. Auch das es nur einen Store gibt gefällt mir sehr gut und die Universal Apps, das ist ja ähnlich wie bei Apple mit den + Apps, die immerhin auf iPad und iPhone funktionieren nur eben immer noch nicht auf Mac.

Auch das mit den Tablet- und Desktop-Betrieb finde ich gut, das bewegt mich zwar aktuell immer noch nicht das ich komplett zu Windows zurückkehren würde aber es ist definitiv ein sehr gutes Feature und ich würde mich über so etwas bei Apple auch nicht beklagen. Vermutlich wird so etwas aber nicht so schnell kommen, denn Apple verkauft ja lieber uns einen Mac und einen Tablett als nur einen Hybriden aus beiden.
 

Kaizer

Stechapfel
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Nicht weltbewegendes, aber wohl ein Schritt in die richtige Richtung der ein paar Ecken und Kanten von Win8/8.1 ausbügelt. Gute Sache.

Ein bisschen wie Apple, zwei Schritte vor, einer zurück...

"Nichts weltbewegendes"? Wenn es überhaupt etwas "weltbewegendes" geben könnte zurzeit, dann dass endlich ein Entwickler die mobilen Betriebssysteme mit dem PC-Betriebssystem zusammenlegt. Würde Apple dies tun wäre es die größte Innovation seit zehn Jahren ;)

Im nächsten Jahr werde ich mir leider ein Windows-PC anschaffen müssen (als Spiele-PC neben meinem MacBook Air) und ich bin positiv überrascht, dass ich dann auf Windows 10 zurückgreifen kann und nicht Windows 8 holen muss (ich hätte dann eh 7 genommen). Die Preview gefällt mir sehr gut. Und wenn die Abstimmung zwischen PC / Tablet / Handy perfekt funktioniert, vielleicht hole ich mir dann noch das passende Tablet dazu.
 

10tacle

Mecklenburger Orangenapfel
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2.977
Ich bin da irgendwie zwiegespalten. Wenn ich von der Tapete bis zur Wand denke, dann stelle ich mir das auch interessant vor, wenn man zum Beispiel eine iOS App nativ auf dem Mac nutzen könnte. Da es sich bei iOS unter der Haube ja sogar um OS X handelt, wäre das ja programmiertechnisch sicherlich drin. Im Grunde hat iOS nur eine andere GUI.
Trotzdem bin ich nach Kennenlernen von Windows 8 letztendlich immer noch der Meinung, dass man mobile Touchgeräte (Smartphones, Tablets) nicht auf Biegen und Brechen mit dem Desktop vereinen kann.
Microsoft hat bei Windows 8 das System in zwei Hälften geschnitten, weil die wohl der Meinung waren, dass dann für jeden was dabei ist.
Für mich ist das aber keine Lösung, sondern einfach nur inkonsequent, weil dadurch kein durchgehender roter Faden existiert.
Das System, mit dem ich arbeite, sollte durchgehend mit dem selben Prinzip funktionieren, egal wo ich mich befinde.
Bei Windows 8 kommt man für bestimmte Dinge nicht um Metro herum, was zwingend dazu führt, dass ich am Desktop hin und wieder einen Smartphone Bildschirm vor mir habe -> finde ich nicht richtig.
Wenn das bei Windows 10 echt geändert wird, also Maussteuerung = NUR Desktopansicht, Tablet/Smartphone = NUR Metro, dann wäre das okay.
Aber dann wäre es wiederum kein gravierender Unterschied zu iOS und OS X, die ja auch den gleichen Unterbau haben.
Dazu müsste Apple nur eine Bluetooth-Maus für das iPad unterstützen, sodass es in den Desktop Modus wechselt, das wäre vielleicht nett, aber ansonsten finde ich die strikte Trennung von Apple schon goldrichtig.

Zwei getrennte Systeme, die auf ihren Bereich perfekt zugeschnitten sind, aber an den nötigen Stellen trotzdem Hand in Hand gehen.
Ich brauche kein iOS auf dem Mac, und kein OS X auf dem iPad, auch wenn andere das lustig fänden. Es sind zwei verschiedene Geräte, die sich nicht gegenseitig ersetzen, sondern ergänzen. Umso mehr bin ich über Yosemite und iOS 8 erfreut. Ist meine Meinung...
 

Mitglied 105235

Gast
Apple geht ja auch ein wenig in dieser Richtung nur eben sehr Langsam, Handoff und die iWorks Apps zeigen es ja. Das sie sich ergänzen wollen, das macht Windows ja auch nur legen sie halt noch etwas oben drauf und zwar das sie sagen. Wenn du dein Surface ans Dock anschließt ist es ja eigentlich ein Laptop, also nutze diesen doch auch wie einen. Für iPad kann man sich zwar auch so Tastatur Docks holen, jedoch ist es dann immer noch ein iOS Gerät und mein MacBook Ersatz.

Mit einen Surface und Windows 10, so hätte man halt beides. Für Unterwegs den Tablett und wenn man daheim ist (oder auch Unterwegs, wenn man das Dock dabei hat) ist es dann ein richtiger Laptop Ersatz.
 
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leeroy

Meraner
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Sieht sehr gut aus! Da ich noch mein Thinkpad hier rumliegen habe ist es wirklich eine Überlegung wert.

Der Workflow von Windows ist für meine Ansichten her besser - Im privaten Bereich wende ich doch lieber die Einfachheit meiner Ebbl-Produkte an.

Wenn ein System schnell laufen muss unter Win, dann dauert das min. 1 ganzen Tag alles eingerichtet zu haben. Aber dann läuft es meist problemlos.
 

10tacle

Mecklenburger Orangenapfel
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Das fände ich dann auch gar nicht so verkehrt, wenn Apple das genauso machen würde. Dazu müsste "einfach" nur der Hebel umgelegt werden, sodass auf dem iPad die OS X GUI angezeigt würde. Im Grunde steckt dazu alles bereits im System drin.

Ich bin nur dagegen, dem Nutzer beides gleichzeitig aufzuzwängen. Genau deswegen will auch kaum einer mit Windows 8 klarkommen, was ich verstehen kann. Aber wenn das mit Windows 10 in der Hinsicht geradegebogen wird, fände ich das gut. Dann weiß ich jetzt wenigstens: FALLS Apple sich mal an die Wand fahren sollte, sodass man zu einem erneuten Umstieg gezwungen werden würde (was ich nicht hoffe), dann wüsste ich ja jetzt, dass Microsoft jetzt endlich auch mal was vernünftiges zu bieten hat.

Übrigens, jetzt wo MS in etwa einen ähnlichen Weg geht: wind-OS X. Zufall? :)
 
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bicycle race

Auralia
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Apple macht es besser mit dem trennen von OSX und iOS. Finde Windows 10 aber sehr spannend, vielleicht wechsle ich dann von 7 aus 10.
 

bicycle race

Auralia
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Ich bin da irgendwie zwiegespalten. Wenn ich von der Tapete bis zur Wand denke, dann stelle ich mir das auch interessant vor, wenn man zum Beispiel eine iOS App nativ auf dem Mac nutzen könnte. Da es sich bei iOS unter der Haube ja sogar um OS X handelt, wäre das ja programmiertechnisch sicherlich drin. Im Grunde hat iOS nur eine andere GUI.
Trotzdem bin ich nach Kennenlernen von Windows 8 letztendlich immer noch der Meinung, dass man mobile Touchgeräte (Smartphones, Tablets) nicht auf Biegen und Brechen mit dem Desktop vereinen kann.
Microsoft hat bei Windows 8 das System in zwei Hälften geschnitten, weil die wohl der Meinung waren, dass dann für jeden was dabei ist.
Für mich ist das aber keine Lösung, sondern einfach nur inkonsequent, weil dadurch kein durchgehender roter Faden existiert.
Das System, mit dem ich arbeite, sollte durchgehend mit dem selben Prinzip funktionieren, egal wo ich mich befinde.
Bei Windows 8 kommt man für bestimmte Dinge nicht um Metro herum, was zwingend dazu führt, dass ich am Desktop hin und wieder einen Smartphone Bildschirm vor mir habe -> finde ich nicht richtig.
Wenn das bei Windows 10 echt geändert wird, also Maussteuerung = NUR Desktopansicht, Tablet/Smartphone = NUR Metro, dann wäre das okay.
Aber dann wäre es wiederum kein gravierender Unterschied zu iOS und OS X, die ja auch den gleichen Unterbau haben.
Dazu müsste Apple nur eine Bluetooth-Maus für das iPad unterstützen, sodass es in den Desktop Modus wechselt, das wäre vielleicht nett, aber ansonsten finde ich die strikte Trennung von Apple schon goldrichtig.

Zwei getrennte Systeme, die auf ihren Bereich perfekt zugeschnitten sind, aber an den nötigen Stellen trotzdem Hand in Hand gehen.
Ich brauche kein iOS auf dem Mac, und kein OS X auf dem iPad, auch wenn andere das lustig fänden. Es sind zwei verschiedene Geräte, die sich nicht gegenseitig ersetzen, sondern ergänzen. Umso mehr bin ich über Yosemite und iOS 8 erfreut. Ist meine Meinung...
Ist auch meine Meinung, gut geschrieben.
 

prostetnik

Luxemburger Triumph
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14.07.09
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504
Ich denke auch, dass der Weg den Apple geht, denselben Unterbau mit verschiedenen GUIs für PCs und Mobile-Devices zu versehen besser ist als ein Hybrid der auf beiden Gerätekategorien auf Biegen und Brechen die gleiche GUI implementieren will (wie Windows 8). Es hängt jetzt davon ab wie Microsoft das OS an die verschiedenen Kategorien anpasst. Wenn das ähnlich wie bei Apple klappt - oder auch ganz anders, aber in sich logisch - kann das sehr interessant werden.
 

Benutzer 127548

Gast
Ich war die Tage bei einer Bekannten, die auf den Rat ihres Umfeldes sich ein Nokia Lumia 630 und ein Notebook mit Windows 8 geholt hat.

Sie kommt damit nicht klar...als Umsteiger eines Feature-Phones und eines XP-Rechners.

Ganz ehrlich: ich habe mich ca. 1 Stunde damit beschäftigt...nur grausam.....jetzt weiß ich wieder mal, warum ich zu Apple gegangen bin.

Intuitive Bedienung ist anscheinend in Redmond ein Fremdwort.
 
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