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Ausprobiert: CHARGEbag - von Schülerfirma produzierte Ladetasche für iPhones

Michael Reimann

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Unter dem Namen CHARGEbag entwickelt die Junior Schülerfirma CHARGEmeleon (ein Kunstwort aus Charge und Chameleon) aus Reutlingen praktische und zugleich schöne Taschen für alle iPhone Modelle, die gleichzeitig auch als Ladehalterung dienen. Wir haben drei Spezialversionen dieser Taschen (mit Apfeltalk-Logo) ausprobiert.

Das Projekt CHARGEmeleon besteht aus Schülerinnen und Schülern des Friedrich-List-Gymnasiums in Reutlingen, die in der Junior-Firma nach großem Vorbild die Taschen in Eigenarbeit aus einheimischen Rohstoffen in Handarbeit produzieren.

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Der verwendetet Filz fühlt sich angenehm hochwertig an.

Die Taschen bestehen aus Merino-Schafswolle, die in Bayern verarbeitet wird und sind mit einem Druckknopf zum Verschließen versehen. Dank des in der Klappe vorhandenen Lochs, kann die Tasche beim Laden auch an höhergelegenen Steckdosen verwendet werden. Das originale Apple-Ladegerät dient dann gleichzeitig, während es in der Steckdose steckt, als Halter für die Tasche. Allerdings muss man es, wenn man das iPhone nicht damit lädt, separat transportieren.

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Die uns besonders sympathische rote Tasche nimmt das iPhone 6s auf.

Die Taschen sind in verschiedenen Größen für alle derzeit aktuellen iPhone-Modelle zu haben. Auf Wunsch stellt CHARGEmeleon auch Taschen mit individueller Bedruckung her. So sind auch die Versionen mit dem Apfeltalk-Logo entstanden. Die Schülerinnen und Schüler stellen die Taschen in Handarbeit her und daher ist jede Tasche auch ein Unikat.

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Apples Steckernetzteil hält die Tasche an der Steckdose und das Smartphone liegt nicht herum.

Es gibt im Shop Taschen in sechs Farben und sie kosten ohne Aufdruck 10 Euro. Mit einem Aufdruck erhöht sich der Preis auf 12 Euro. Da CHARGEmeleon als Kleinunternehmen agiert, wird keine Mehrwertsteuer erhoben. Fast dreihundert Taschen hat das Junior-Unternehmen bereits hergestellt.

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Auch für das große iPhone 6s Plus hat man in Reutlingen eine Tasche entworfen.

Junior-Schülerfirmen gibt es bereits seit 20 Jahren und sie dienen dazu, junge Menschen im Team an die Grundprinzipien unternehmerischen Handelns heranzuführen. So können bundesweit Jugendliche ab der Sekundarstufe I solche Unternehmen gründen. Im Schuljahr 2014/2015 haben sich in Baden-Württemberg 120 Schülerunternehmen für die Programme JUNIOR expert und JUNIOR advanced angemeldet. Seit dem Start 1994 haben bundesweit mehr als 80.000 Schüler an den JUNIOR-Programmen teilgenommen.

Wir bei Apfeltalk freuen uns über das äußert gelungene Projekt CHARGEmeleon und die daraus mit Sorgfalt hergestellten Taschen, die wir für diesen Artikel zur Verfügung gestellt bekommen haben. Wir drücken dem Unternehmen die Daumen und hoffen auf einen guten Start in die angehenden Karrieren.

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Farafan

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Ich muss gestehen das mich der Artikel und das Produkt in der Tat verblüfft.

Und ich stelle mir ernsthaft die Frage warum noch niemand auf eine derartig einfache und gleichzeitig geniale Idee gekommen ist.
Alleine schon weil ich das Projekt toll finde, schlage ich zu. :)
 

Schupunkt

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Die Idee ist nicht schlecht, leider nutze ich keine Taschen für mein iPhone, weil es dann zu groß wird, um es gut in der Hosentasche transportieren zu können. Ist sicher eher für Leute interessant die ihr Telefon eh immer in Handtaschen oder ähnlichem transportieren.
 

Farafan

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Mein iPhone kommt auch nicht ständig in diese Hülle.
Aber eine tolle Idee zum Aufladen. In Hotels sind Steckdosen niemals dort wo man sie wirklich braucht.
 

deloco

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Das sehe ich auch so. Praktisches Helferleib und eine Schülerfirma, die nützliches Herstellt, kann man auch gerne mal mit 'nem Zehner unterstützen.
 
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Schupunkt

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Das sehe ich auch so. Praktisches Helferleib und eine Schülerfirma, die nützliches Herstellt, kann man auch gerne mal mit 'nem Zehner unterstützen.
Da gebe ich dir zwar grundsätzlich recht, allerdings meine ich sollte man das entsprechende Produkt auch brauchen können. Zumindest hätte ich, wäre ich einer der Schüler, den Anspruch etwas nützliches zu schaffen und nicht etwa Almosen zu bekommen.
Denn, man darf nicht vergessen, die Schüler sollen aus den Erfahrungen dieses Unternehmens lernen, das scheitern, wenn etwas nicht ankommt, gehört gewissermaßen auch dazu, meine ich!
 

Farafan

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Für mich ist der Nutzwert alleine dadurch gegeben das ich mein Handy irgendwo an eine Steckdose "hängen" kann ohne das es auf dem Boden herumliegt. Sensationell einfach gelöst.

Und ein solches Projekt verdient Unterstützung und ein Erfolg fördert die Denker von morgen.
Gerade du bist doch jemand der "um-die-Ecke-denken" und Innovation unterstützt, @Schupunkt ;)
 

Schupunkt

Doppelter Melonenapfel
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Ja natürlich, wer öfter verreist und in Hotels schläft, für den ist das sicher total sinnig. Wenn es genug Leute gibt die für sich einen Nutzen daran sehen, toll, wenn nicht fehlt vielleicht noch etwas... Ich persönlich fände es zum Beispiel gut wenn das Kabel und der Stecker auch Platz finden würden, in der Tasche, vielleicht in einer Seitentasche.
Ich wollte damit ja nur sagen das man so etwas nicht quasi künstlich am Leben hält, wenn man eigentlich keinen Mehrwert darin sieht.
Klar, wäre es mein Kind das mit so einer Idee ankäme, wäre der vorherige Satz schlagartig bedeutungslos und ich würde die Taschen im Dutzend kaufen...
Tust Du das, soso...
Mit dem falschen Bein aufgestanden?
 
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ullistein

Sonnenwirtsapfel
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Die Idee ist prima, so was Ähnliches gibt es schon als Kunststoffhalterung.

Das finde ich aber gar nicht so relevant, sondern es geht um die Arbeit, die sich die Schüler da machen. Dabei lernen die mehr für Beruf und Leben, als in manch anderen Fächern.

Supersache also.
 

Onemorething

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Was ich technisch nicht so gelungen finde ist der Druckknopf genau in der Mitte des Displays. Ist der von innen irgendwie versiegelt ? Und beim zu und aufmachen übe ich dann immer Druck auf das Display aus.

Sonst finde ich das ne klasse Sache.
 
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Michael Reimann

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Da gebe ich dir zwar grundsätzlich recht, allerdings meine ich sollte man das entsprechende Produkt auch brauchen können. Zumindest hätte ich, wäre ich einer der Schüler, den Anspruch etwas nützliches zu schaffen und nicht etwa Almosen zu bekommen.
Denn, man darf nicht vergessen, die Schüler sollen aus den Erfahrungen dieses Unternehmens lernen, das scheitern, wenn etwas nicht ankommt, gehört gewissermaßen auch dazu, meine ich!

Und wieso bist Du Dir so sicher, dass das Produkt nicht nützlich für einige ist? Du brauchst es nicht, ok! Das ist in Ordnung. Daraus eine generelle Nutzlosigkeit abzuleiten ist aber nicht gut.

Was ich technisch nicht so gelungen finde ist der Druckknopf genau in der Mitte des Displays. Ist der von innen irgendwie versiegelt ? Und beim zu und aufmachen übe ich dann immer Druck auf das Display aus.

Sonst finde ich das ne klasse Sache.

Das ist meiner Frau auch als Erstes aufgefallen. ;) Vielleicht kann man einen Hinweis an die Macher geben. Das gehört ja auch zum Lernprozess dazu, dass man Produkte weiterentwickeln muss. :)
 
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Schupunkt

Doppelter Melonenapfel
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Und wieso bist Du Dir so sicher, dass das Produkt nicht nützlich für einige ist? Du brauchst es nicht, ok! Das ist in Ordnung. Daraus eine generelle Nutzlosigkeit abzuleiten ist aber nicht gut.
Hast du meinen Beitrag #10 gelesen? Das habe ich so nie gesagt und auch nicht gemeint!
Der von dir zitierte Beitrag war auf den darüber liegenden Beitrag gemünzt, der sich für mich las wie, "auf jeden Fall kaufen, egal ob nützlich oder nicht", vielleicht hab ich das auch fehlinterpretiert
 

Onemorething

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@ Michael Reimann Ich verstehe mich mit deiner Frau sehr gut.
 

johnnybpunkt

Strauwalds neue Goldparmäne
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Ganz ehrlich mal: Wieso soll es toll sein, wenn Schüler lernen, produktiv zur Zirkulation kurzlebiger Waren beizutragen und Firmen gründen um sich möglichst früh „effizient“ und „erfolgreich“ an von Großkonzernen gemachtes anzubiedern? Ich finde die Kombination zweier existenter Wegwerfprodukte zu einem nicht sonderlich innovativ oder toll... Das bedeutet natürlich nicht, dass es der eine oder andere nicht gut gebrauchen könnte, nur feiern kann man das meiner Meinung nach nicht, ist in meinen Augen eher ein Armutszeugnis für den Stellenwert, den Bildung in Deutschland hat...
 

Michael Reimann

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Ganz ehrlich mal: Wieso soll es toll sein, wenn Schüler lernen, produktiv zur Zirkulation kurzlebiger Waren beizutragen und Firmen gründen um sich möglichst früh „effizient“ und „erfolgreich“ an von Großkonzernen gemachtes anzubiedern? Ich finde die Kombination zweier existenter Wegwerfprodukte zu einem nicht sonderlich innovativ oder toll... Das bedeutet natürlich nicht, dass es der eine oder andere nicht gut gebrauchen könnte, nur feiern kann man das meiner Meinung nach nicht, ist in meinen Augen eher ein Armutszeugnis für den Stellenwert, den Bildung in Deutschland hat...

Du findest es bedenklich, dass man jungen Menschen die Zusammenhänge der Wirtschaft beibringt? Weil sie dann alle Konzernbosse von Ausbeuterfirmen werden könnten? Ich sehe das komplett anders. Nur wer die Zusammenhänge kennt und versteht, kann auch was ändern und dazu ist die praktische Arbeit an diesen Prozessen nicht schlecht.

Hier wird auch nichts "gefeiert". Ich finde es begrüßenswert, dass junge Menschen ihre Zeit besser mit solchen Projekten verbringen, als vor der Playstation zu hocken. Außerdem stellen sie ein hochwertiges Produkt her und das auch noch komplett in Handarbeit. Ich finde da beim besten Willen nichts Negatives oder sehe gar ein Armutszeugnis.