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Apps mit Kopierschutz?

Bernt

Fießers Erstling
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Moin Moin.

Eine kurze Zusammenfassung meiner App:
Ich komme aus der Elektrotechnik und habe, um Leitungen zu dimensionieren, eine App gebastelt, die Rechnungen durchführt und diverse normative Verweise liefert.

Das war viel Arbeit und ich dachte mir, es wäre schön wenn man damit noch ein paar Euronen verdienen könnte...

Wie man sich jetzt sicher zusammen reimen kann, ich bin noch kein zahlender Developer, habe ich keine Ahnung, wie das mit dem anbieten im App Store läuft.

Von iPhone / iPad und iPod Apps kennt man es ja, dass die Apps irgendwie den Apple IDs zugeordnet sind und deshalb keinen Kopierschutz benötigen (oder irre ich da?).

Wie ist das jetzt mit einer OSX App? Irgendwie habe ich das Gefühl, dass das damit nicht so einfach ist. Ich kann ja jetzt schon von meinem MBP die App einfach auf den iMac schieben und dort ausführen... Das könnte dann doch jeder machen, der Verwendung dafür hat und wenn er will, das sein Kumpel das auch benutzt, dann schickt er ihm die App und ich steh da, will evtl. nur 75 Cent für die App, nach einem halben Jahr benutzt jedes Planungsbüro die App und ich hab 75 Cent verdient... Das würde mich nicht so 100%ig zufriedenstellen.

Ich muss sagen, dass das 'Entwickeln' bei mir so eine 'Learning by doing dank vieler tutorials' ist und ich mir nie anmaßen würde mich wirklich (X)Coder zu nennen. Vielmehr habe ich mir nur Funktionen 'geklaut' und damit etwas eigenes gebastelt - aber wer lässt sich schon einen Kopierschutz klauen...?

Also wenn mir jetzt jemand sagt, dass das App verhökern über den App Store keines Kopierschutzes bedarf, dann würde ich mich wohl mal als Dev anmelden - in allen anderen Fällen... Wo und wie lernt man es eine App zu schützen?

Danke schon einmal für alle Hinweise
 

Member 131307

Gast
Soweit ich weiss liegst du richtig. Wenn ich jetzt jemandem eine App schicken würde (wenn ich überhaupt wüsste wo der Mac die installationsdaten hinpackt) so ist diese meine ich mit meiner ID verbunden und der andere kann diese nicht ausführen.

Zu deiner App kann ich dir sagen, dass Apple wohl sehr strenge Richtlinien hat was das betrifft. So kann es sein das Apple deine App testet und dies werden sie auch tun und danach die App für "unwürdig" erklären sei es weil sie irgendwelche Sicherheitslücken mit sich bringt oder Programmierfehler usw.

Im Zweifel musst du dich darauf einstellen dein Programmier know-how noch vielfach zu erweitern um deine App so zu Programmieren wie Apple sie haben will.


Und zu deinen 0,75€ für die App. Bedenke, dass Apple ich meine irgendwas zwischen 30 und 50 Cent pro Download anteilig für sich behält. Somit verdienst du keinen reinen 0,75€ pro download.
 

Thaddäus

Golden Noble
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Wenn du die App regulär an den Appstore submittest wird diese mit DRM belegt. Nur du hast dann noch die unsignierte Version.
 

rosenkrieger

Süsser Pfaffenapfel
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Apps aus dem Mac App Store sind DRM geschützt.

Ja jemand könnte ein Kopie von einem Käufer erhalten - führt er die App das erste Mal aus wird nach dem Mac App Store Account (Login Infos) gefragt, wird das korrekt ausgeführt läuft die App - wenn nicht wird die App den Dienst verweigern.

Soll heißen. NUR mit der passenden Käufer Mac App Store Login Info läuft die App.
 

Thaddäus

Golden Noble
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Das DRM musst du übrigens nicht selbst hinzufügen, das macht Apple.

Als Developer erhältst du Zertifikate mit denen du die App vor der Submission signierst. Dies ist aber nur, damit Apple sieht, dass du für die AppStore Submission legitimiert bist.
 

Bernt

Fießers Erstling
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Das hört sich gut an, sofern ich mich als würdig erweise...
Was muss man denn machen um "würdig" zu sein? Reicht es einen Code vorzulegen, der ohne Debugfehler daherkommt oder muss man zusätzliche Forderungen erfüllen wie z.B. Eine Website vorweisen mit einem Portal für Fehlermeldungen?

Auf jeden Fall beruhigt es mich, dass der Kopierschutz von Menschen mit Ahnung integriert wird. Reich werden wollte ich mit der App auch nicht, nur eine kleine Anerkennung für die Arbeit die ich da investiert habe.
 

Thaddäus

Golden Noble
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Im Developer Bereich gibt es zahlreiche Guidelines. Zumindest unter iOS ist es so, dass keine Private APIs verwendet werden dürfen. Ausserdem sollte die App nicht crashen...
 

Pii

Rheinischer Krummstiel
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Zuletzt bearbeitet:

Stefo

Riesenboiken
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Also ich muss dich leider ein wenig Enttäuschen, aber das Apple DRM für Apps taugt absolut gar nichts und kann (angeblich) rein über den Finder per copy & paste umgangen werden. [Inhalt entfernt - Apfeltalk]

Es gibt aber im Developer Bereich auch durchaus Guides, wie man seine App besser absichert, was aber auch nicht von alleine passiert.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Thaddäus

Golden Noble
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Man kann jeden Sicherheitsmechanismus irgendwie knacken, es geht hier ja um den normalen Ablauf...
 

joey23

Hochzeitsapfel
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Das hört sich gut an, sofern ich mich als würdig erweise...
Was muss man denn machen um "würdig" zu sein? Reicht es einen Code vorzulegen, der ohne Debugfehler daherkommt oder muss man zusätzliche Forderungen erfüllen wie z.B. Eine Website vorweisen mit einem Portal für Fehlermeldungen?

Auf jeden Fall beruhigt es mich, dass der Kopierschutz von Menschen mit Ahnung integriert wird. Reich werden wollte ich mit der App auch nicht, nur eine kleine Anerkennung für die Arbeit die ich da investiert habe.

Hört es sich nicht. Final Cut (Pro) X war nach nicht einmal 24 Stunden in einschlägigen Foren verfügbar. Auf den Schutz des App-Stores kann man also nichts geben.
 

smoe

Roter Winterkalvill
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Gab es denn überhaupt jemals eine bekannte und beliebte Software, deren Kopierschutz nicht geknackt wurde? Ich finde Apples Ansatz gut, denn er macht es dem User angenehm.
 

Ralek

Goldparmäne
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Nein, irgendwann wird alles geknackt.
Das Problem ist halt nur, dass es bei MAS-Apps wirklich extrem einfach ist. Das heißt, dass ich die App wirklich an all meine Freunde verschicken könnte, und das ohne Probleme, wenn ich vorher 20 Sekunden ins "Cracken" investiere.
Sicher, auch besser geschützte Software wird im Normalfall geknackt, aber dafür muss sich immer ein "Spezialist" an die Sache ransetzen und den Kopierschutz entfernen. Ob das aber jemand bei einer 0,79€-App machen würde, ist fraglich. Der jetzige Kopierschutz macht es einfach unnötig einfach.
 

Rastafari

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... das Apple DRM für Apps taugt absolut gar nichts ...
Das mag vielleicht daran liegen, dass ein solches überhaupt nicht existitiert.

und kann (angeblich) rein über den Finder per copy & paste umgangen werden.
Was soll man dabei "umgehen"?
Das GARANTIERT Apple seinen Käufern sogar, dass das problemlos funktioniert. Das ist genau so GEWOLLT.

Es gibt aber im Developer Bereich auch durchaus Guides, wie man seine App besser absichert, was aber auch nicht von alleine passiert.
Das ist richtig. Es gibt aber nur eine einzige erlaubte Methode: Die Bindung einer App an die ID, unter der die App gekauft und signiert wurde. Alles was man dazu tun muss ist diese Signatur zu prüfen. Bindungen an bestimmte Rechner o.ä. krude Methoden werden im Store nicht toleriert.
 

Bernt

Fießers Erstling
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Naja, Wunder erwarte ich ja gar nicht. Es geht quasi nur darum, dass das Tool, welches es dann ist, nicht auf der Arbeit auf einen Stick kopiert wurde und sofort zuhause funktioniert.
Ich wünsche mir nur, dass das mit Arbeit verbunden ist dieses zu "entschlüsseln". Sei es nun 20 Sekunden oder 20 Tage.
Ich gehe auch davon aus, dass das Tool welches ich anbieten möchte ehr ein Spartenprodukt ist mit evtl. 20 Downloads innerhalb der Lebenszeit des App Stores.
Wenn man sich z.B. in der Piratenbucht umsieht findet man dort so einiges, wo mehrere Monatsgehälter von Programmierern drin stecken - was eine Sauerei ist, aber immer wieder passieren wird.

Als einfache Verdeutlichung sehe ich es wie mit WC-Nutzungsgebühren:
Ich möchte keinen Teller hinstellen, auf dem der Obolus zu hinterlassen ist sondern ein Sparschwein.
Von dem Teller kann sich jeder nehmen, was er will und für das Sparschwein benötigt man einen Hammer oder den Schlüssel.
In meinem Fall hätte Apple den Schlüssel und andere benötigen halt einen Hammer. Wer einen Hammer hat ist leider nicht zu kontrollieren, also abwarten, bis man seine eigene Software kostenlos in der Bucht schwimmen sieht.
 

Rastafari

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Es geht quasi nur darum, dass das Tool, welches es dann ist, nicht auf der Arbeit auf einen Stick kopiert wurde und sofort zuhause funktioniert.
Genau das garantiert aber Apple seinen AppStore-Kunden. Das einzige, an das eine App "gebunden" sein darf ist die Apple-ID des Käufers. Kennst du diese, dann bist du auch der legitime Käufer, damit läuft jedes Programm auf jedem geeigneten Rechner. Spätestens nach Eingabe der korrekten ID beim erstmaligen Start, aber das auch nur wenn der Entwickler das ausdrücklich so haben will.
Weitergehende Versuche, irgendwelche Restriktionen für die Anwender zu implementieren (welche auch immer) werden im AppStore nicht angenommen.