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Apple vs. FBI: iPhone 5c erfolgreich ohne Apples Hilfe ausgelesen

Lukin

Ontario
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Und Apple wird sich weiterhin wehren (und das imho zu Recht). Diese globale Paranoia von NSA und Konsorten ist langsam echt nervig.

Wobei mich weniger interessiert/stört, daß FBI oder NSA eventuell meine Whatsapp-Beiträge lesen könnten, meinen Browserverlauf checken oder meine Telefonliste durchwühlen würden, sondern viel mehr die mit der dann vorhandenen Backdoor erhöhte Gefahr, daß diese dann nicht ausschließlich von FBI und Co. genutzt wird sondern auch normale Hacker so an die Daten kommen und trotz Sicherung mein Handy auch von denen geknackt werden kann.
 
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mausbaer

Seidenapfel
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Bekommt der Idiot der damals das iCloud Passwort zurück gesetzt hat dafür jetzt ne Rechnung?
Menschen machen Fehler. Ich auch hin und wieder. Bin ich deswegen ein Idiot?
Und wenn jeder, dem in seinem Job mal ein Fehler unterläuft dafür zahlen müsste....
 

Lukin

Ontario
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Dann wären die Politiker durch die Bank weg pleite, wenn sie für jeden Fehler den sie machen haftbar gemacht würden. Neben "kleineren" regionalen Possenspielen im 100.000 EUR-Sektor fallen mir da an Großprojekten ad hoc Stuttgart 21, BER und die Elbphilharmonie ein. :D :D
 

smoe

Roter Winterkalvill
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Bei ähnlich gelagerten Fällen mit "kalten Spuren" wird man sich zukünftig wohl zweimal überlegen ob man die eigene Unfähigkeit derart öffentlich präsentiert.
Genau da bin ich mir eben unsicher. Die Öffentlichkeit hat in ein paar Wochen kein Interesse mehr an dem Thema. Und ohne öffentliches Interesse wird die Sache deutlich schwerer für Apple. Daher wäre es imho besser gewesen den Präzedenzfall jetzt zu schaffen statt später. Die nächste derartige Anfrage wird wohl nicht all zulange auf sich warten lassen...
 

Joh1

Golden Noble
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Daher wäre es imho besser gewesen den Präzedenzfall jetzt zu schaffen statt später.
Wieso hätte der Präzedenzfall jetzt geschaffen werden sollen?
Ich glaube du meinst es anders als es da geschrieben steht oder?
Wenn der Fall geschaffen worden wäre dann hätte es ja jetzt die Hintertür gegeben.
Das wäre bestimmt nicht besser gewesen.
 

Lukin

Ontario
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Das Interesse würde aber auch schnell wieder aufflammen. Denn beim Thema NSA und Spionage sticht man da eh in eine Art Hornissennest.

Er meinte mit Präzedenzfall, daß das FBI vom Gericht eine auf den Deckel bekommen hätte und spätere Nachfragen obsolet wären.
 

smoe

Roter Winterkalvill
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Wieso hätte der Präzedenzfall jetzt geschaffen werden sollen?
Ich glaube du meinst es anders als es da geschrieben steht oder?
Wenn der Fall geschaffen worden wäre dann hätte es ja jetzt die Hintertür gegeben.
Das wäre bestimmt nicht besser gewesen.
Ein Präzedenzfall ist nur Urteil auf das sich andere berufen können. Ich hätte natürlich auf ein positives Urteil für Apple gehofft. Zumindest habe ich die Wahrscheinlichkeit dafür jetzt höher eingeschätzt als in einem halben Jahr.
 
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Lukin

Ontario
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Streng genommen hat das FBI das iphone auch nicht geknackt. Das waren ja die Israelis (im Auftrag des FBI). :D :D
 

Mokotschombo

Leipziger Reinette
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Genauso ist es. Es darf nur nicht jeder Vollhonk, der das Handy klaut in der Lage sein das dann zu knacken. Das ist nicht der Fall. Ich hab es bei mir so eingestellt daß das Handy nach 10 falschen Eingaben nur noch ein sinnloser Backstein ist, mit dem er nix anfangen kann.

Das ist auch gleichzeitig meine Sorge :) ich hab zwar keine Kinder, aber was ist wenn eins(oder jemand anders) davon sich zum Spaß bedient und 10 mal über den Sensor geht :confused: Kann ich selbst es noch aktivieren/antibacksteinmachen?
 

Joh1

Golden Noble
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Ein Präzedenzfall ist nur Urteil auf das sich andere berufen können. Ich hätte natürlich auf ein positives Urteil für Apple gehofft. Zumindest habe ich die Wahrscheinlichkeit dafür jetzt höher eingeschätzt als in einem halben Jahr.
Dann habe ich es nur falsch verstanden.
Für mich wäre der Präzedenzfall geschaffen wenn das FBI vom Gericht Recht bekommen hätte.

Da dann dieses Urteil verwendet werden würde um weitere iPhones zu öffnen.
 

ChrisW90

Linsenhofener Sämling
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Das ist auch gleichzeitig meine Sorge :) ich hab zwar keine Kinder, aber was ist wenn eins(oder jemand anders) davon sich zum Spaß bedient und 10 mal über den Sensor geht :confused: Kann ich selbst es noch aktivieren/antibacksteinmachen?

Ja du kannst es wieder aktivieren, allerdings musst du dann deine Daten aus einem Backup wiederherstellen, diese werden ja gelöscht.
 

Paddy2590

Querina
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Kann ich selbst es noch aktivieren/antibacksteinmachen?
Soweit ich weiß, werden durch diese Einstellung sämtliche Daten auf dem Gerät gelöscht. Das Gerät lässt sich aber wieder neu einrichten oder aus einem Backup wiederherstellen.
Es geht bei dieser Funktion ja nicht darum, das Gerät unbrauchbar zu machen, sondern effektiv die darauf gespeicherten Daten zu schützen...
 

MacbookPro@Olli

London Pepping
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Apple hatte ja von Anfang an behauptet, dass es einen Mitarbeiter gäbe, der das neue Passwort kenne (nämlich der, der es nachträglich geändert hat). Von daher wenig überraschend, dass das iPhone nun ganz plötzlich ganz schnell „geknackt“ werden konnte. Das war eine richtige Schmierenkomödie.
 

Joh1

Golden Noble
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Apple hatte ja von Anfang an behauptet, dass es einen Mitarbeiter gäbe, der das neue Passwort kenne (nämlich der, der es nachträglich geändert hat). Von daher wenig überraschend, dass das iPhone nun ganz plötzlich ganz schnell „geknackt“ werden konnte. Das war eine richtige Schmierenkomödie.
Das hat Apple soweit ich weiß nie gesagt.
Da das iPhone zurückgesetzt wurde wusste niemand das Passwort auch Apple nicht.
Das ist das was sie gesagt haben.
 
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vsx-ax3

Damasonrenette
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Der Vorgang ist insbesondere Seitens Apple widersprüchlich gewesen. Sicherheitsorgane wollen immer Informationen, das liegt wohl in deren Natur. Apple stellt sich jedoch auf der einen Seite als Beschützer der Privatssphäre und des Datenschutzes dar, auf der anderen Seite wurde aber zum Beispiel jedem Applekunden ein Album von U2 aufgedrängt. Für mich ist das ein totaler Widerspruch. Entweder die Privatssphäre wird respektiert, also auch die Frage welche Musik ich auf meinen Geräten habe, oder eben nicht. Ich habe jedenfalls Apple meine Daten nicht gegeben, damit mir irgendeine Musik auf meine Geräte geladen werden kann. Faktisch ist das aber genauso geschehen. Im Ergebnis finde ich es richtig, dass Apple dem Verlangen des FBI nicht nachgekommen ist. Moralisch und rechtlich einwandfrei verhält sich Apple aber auch nicht unbedingt.
 

.holger

Borowitzky
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Apple hatte ja von Anfang an behauptet, dass es einen Mitarbeiter gäbe, der das neue Passwort kenne (nämlich der, der es nachträglich geändert hat). Von daher wenig überraschend, dass das iPhone nun ganz plötzlich ganz schnell „geknackt“ werden konnte. Das war eine richtige Schmierenkomödie.
Da bringst Du was durcheinander. Die haben das iCloud Passwort zurückgesetzt, nicht den Sperrcode für das eigentliche Gerät. Dadurch, dass das iCloud Passwort geändert wurde, wurden aber keine iCloud Backups mehr vom Telefon gemacht (das ja nur das alte Passwort gespeichert hatte). Wäre das iCloud Passwort nicht geändert worden hätte man ggf. ein iCloud Backup erzwingen können, indem man es in ein dem Telefon bekanntes WLAN bringt (z.B. das WLAN beim Arbeitgeber). Dies war daduch aber nicht mehr möglich - auch nicht dem Mitarbeiter der das iCloud Passwort geändert hat.

Apple stellt sich jedoch auf der einen Seite als Beschützer der Privatssphäre und des Datenschutzes dar, auf der anderen Seite wurde aber zum Beispiel jedem Applekunden ein Album von U2 aufgedrängt. Für mich ist das ein totaler Widerspruch. Entweder die Privatssphäre wird respektiert, also auch die Frage welche Musik ich auf meinen Geräten habe, oder eben nicht.
Einer exekutiven Behörde Daten zu geben und bei jedem Kunden in der Appleinternen iTuneskäufedatenbank den Eintrag "U2 -Songs of Innocence" hinzuzufügen ist glaube ich ein kleiner Unterschied.
 
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vsx-ax3

Damasonrenette
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Vielleicht sogar ein großer, aber dennoch hat Apple meine Daten gegen den Vertrag (iTunes AGB) und meinen Willen verwandt.
 

vsx-ax3

Damasonrenette
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Hast du nachgelesen?
Da ich mich damals darüber aufregte, hatte ich das sogar gemacht. Mir fiel keine Regelung auf, nachdem das Schenkungsrecht über die AGB seitens Apple abgewandelt wurde.

Letztendlich beachtet Apple eben, meiner Meinung nach, auch nicht immer unsere Privatssphäre. Ich fand das jedenfalls unerhört, dass mir etwas gegen meinen Willen aufgedrängt wurde.

Auch den Umstand das datenschutzrelevante Funktionen ("Ortungsdienste", "Diagnose und Nutzung" oder z.B. der "Fitnesssensor") entweder etwas verschachtelt oder zum Teil softwareseitig im Lieferungszustand aktiviert ausgeliefert werden, empfinde ich als nicht gerade optimal gelöst. Ich war jedenfalls überrascht, als ich merkte, dass mein Telefon ohne meine ausdrückliche Zustimmung meine Fitnessdaten von Monaten gesammelt hatte.

Letztlich ist die Software zudem mit Diensten wie Twitter, facebook, flickr usw. tief verwoben, Anbieter, die zum Teil nicht gerade für herausragenden Datenschutz berühmt sind. Dennoch hat Apple mit diesen Unternehmen Verträge. Mit Facebook sollte man z.B. als Unternehmen, was sich wie Apple den Datenschutz auf die Fahnen schreibt, nicht unbedingt derart eng zusammenarbeiten. Meine Meinung.

Wenn man sich Apples Ausführungen zur Privatssphäre und zum Datenschutz auf der aktuellen Internetseite durchliest, dann sehe ich das durchaus kritisch. Insgesamt gehören Sie aber noch zu den "guten" Unternehmen. Makellos ist Apple aber auf keinen Fall.