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Apple-Produkte wieder bei EPEAT, auch MacBook Pro erhält Gold Status

Niklas Marxen

Thurgauer Weinapfel
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Ein merkwürdiges Spektakel lieferte Apple seinen Zuschauern und Kunden in der letzten Woche ab: Aus Sorge, das neue MacBook Pro mit Retina Display könne den Kriterien des EPEAT-Umweltstandards nicht genügen, kündigte man an, sich nicht mehr dafür zu registrieren. Insbesondere Kunden aus dem Bildungsbereich und der Verwaltung, die an gewisse Auflagen gebunden sind, machten sich laut Sorgen, in Zukunft keine Macs mehr kaufen zu können. Apple hörte die Klagen und vollführte eine 180-Grad-Wende: 40 Produkte sind jetzt wieder bei EPEAT registiert. Unter ihnen befindet sich auch das neue MacBook Pro mit Retina Display.
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Letzteres verwundert. Laut iFixit ist das MacBook Pro das unreparierbarste Notebook aller Zeiten, trotzdem erhielt Apple die volle Punktzahl in der Kategorie „Langlebigkeit des Produkts/ Zyklusverlängerung“. Nur in den Kategorien Materialauswahl, Energieeinsparung und Verpackung gelang Apple dies nicht, in den beiden ersteren erhielt man keine Punkte im letzteren nur drei von vier. Trotz allem erreicht Apple mit seinem neuen MacBook Pro Gold Status.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Snooze1988

Prinzenapfel
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Ich bin fast der Meinung das da ein paar Geldbeutel den Mann gewechselt haben...
 

speedlimiter

Reinette Coulon
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Wenn man sich mal die Kriterien durchließt, findet man nur drei Punkte, der dem MacBook Pro Retina gefährlich werden konnten: 4.3.1.3, 4.4.2.1, 4.4.2.2

Da ist sehr großer Interpretationsspielraum. Denn schließlich gibt es Standard-Werkzeuge (Pentalobe, Torqx) mit denen man das Gehäuse und die Innereien ein/ ausbauen kann. Und auch ein leichtes Auseinanderbauen ist möglich (durch einen Apple Mitarbeiter).

Sind alle nur Lug u. Trug diese Zertifikate.
 

SilentCry

deaktivierter Benutzer
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Ich sehe das so:
Die EPEAT-Fuzzis haben Angst, dass Apple wieder mal einen Trend setzen könnte und diese Umwelthysterie mit ihrem Zertifizierungswahn enden könnte.
Siehe: klick
Auf Seiten der Behörden befürchtet man auch, dass Apple einen Trend auslösen könnte. Mit anderen Worten: Sollte der Computerkonzern damit durchkommen, könnten auch andere Hersteller ihre Zertifizierung unterlassen.

Da wird wohl eher so ein EPEAT-Verhandler gekommen sein und gesagt haben "hey, so streng sind wir doch nicht, bitte, lasst euch zertifizieren, sonst sind wir alle unsere Jobs los und die Politbonzen, die ihre debilen Neffen bei uns geparkt haben und uns per Verordnung einen Zwangsumsatz bescheren werden sauer..."
 

Waldbär

Ontario
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Wenn man sich mal die Kriterien durchließt, findet man nur drei Punkte, der dem MacBook Pro Retina gefährlich werden konnten: 4.3.1.3, 4.4.2.1, 4.4.2.2

Da ist sehr großer Interpretationsspielraum. Denn schließlich gibt es Standard-Werkzeuge (Pentalobe, Torqx) mit denen man das Gehäuse und die Innereien ein/ ausbauen kann. Und auch ein leichtes Auseinanderbauen ist möglich (durch einen Apple Mitarbeiter).

Sind alle nur Lug u. Trug diese Zertifikate.
In der Tat ziemlich lächerlich, dieses Zertifikat:
"4.4.2.1 Upgradeable with common tools" - was bitteschön ist hier aufrüstbar, sodass diese Frage mit "YES" beantwortet werden kann? Etwa die SSD vielleicht irgendwann mal? Nicht mal RAM geht ja (fest verlötet)!
"4.4.2.2 Modular design" - stimmt. Moment mal, wie viele Teile waren das noch? 5 oder so (Bildschirm, Topcase/Akku, Mainboard, proprietäre SSD... sonst noch was nennenswertes?)?
"4.2.2.1 Declaration of renewable/bio-based plastic materials content (%) - 0" Jawoll. Erklären, dass man nix verbaut hat reicht also... das hilft der Umwelt ungemein... o_O
 

Lennart1991

Tokyo Rose
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Also so wie ich es auch in anderen Quellen gelesen habe, ist es so, dass die Firmen sich dieses Zertifikat selbst verleihen bzw. sich selbst einstufen. Daraufhin wird dann erst geprüft, ob sie das erfüllen, weswegen Apple auch droht, dass das Retina MBP den Goldstatus verliert!
 

stepseldinski

Salvatico di Campascio
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Na, das "klassische" MBP ist doch genauso aufgebaut (und auseinanderbaubar), wie in den letzten 3 - 4 Jahren..? Warum braucht die Bildungsindustrie unbedingt das Retina? Oder hatten die letzten MBPs dieses Siegel auch schon nicht mehr bzw. das aktuelle MBP ohne Retina?
 

eichyl

Rhode Island Greening
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Ich sehe das so:
Die EPEAT-Fuzzis haben Angst, dass Apple wieder mal einen Trend setzen könnte und diese Umwelthysterie mit ihrem Zertifizierungswahn enden könnte.
Siehe: klick

Oder die Behörden haben einfach deshalb Angst, dass bei einem Absprung mehrer Hersteller enorme Transitionskosten bei einem Herstellerwechsel auf sie zukommen.
 

Eric Draven

Osnabrücker Reinette
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Tja, da spart man erst das Geld bei der Konstruktion um es dann woanders wieder auszugeben...

Da kann man auch gut sehen, was so ein Zertifikat aussagt. Nämlich nix...
 

Markus Bayer

Tokyo Rose
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Wenigstens gibt sich Apple richtig Mühe, möglichst Umweltfreundlich zu produzieren.

Von der Konkurrenz kommt diesbezüglich ja garnichts!
 

MaxTrax

Himbeerapfel von Holowaus
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So ein Zertifikat schmückt schön die Wand. Merke doch bei mir in der Firma was diese Zertifikate (nicht) bringen.