Apple Pay, Banken, Kreditkarten - Smalltalk und Spekulationen

[Onslaught]

Der Kunde zahlt das, was auf dem Taxameter steht

Natürlich, immer…🙄
Noch nie wurden Fahrten schwarz abgewickelt…
Und da passt Kartenzahlung dann eben nicht, denn das würde ja irgendwo nachvollziehbar sein.
Bargeld hingegen nicht.

Wo Geld fließt waren auch schon immer „kreative“ am Werk, die sich nen Vorteil erwirtschaftet haben. Und das zieht sich durch alle Branchen.

 

[angerhome]

Nur, dass bei der Steuerehlichkeit die schwarzen Schafe und größten Steuervermeider sicherlich nichts mit Bargeld zu tun haben.

 

[Onslaught]

Den Ausschlag für den Fiskus bildet auch nicht der einzelne ab sondern die große Masse in Summe.

686,4 Millionen € in 2022.

Und das ist nur das, was aufgeflogen ist. Den Dunkelbereich kann man sich dann nur erahnen…

Schwarzarbeit - Schaden in Deutschland bis 2022 | Statista

Im Jahr 2022 ermittelte die Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FSK) des deutschen Zolls eine Schadenssumme durch Schwarzarbeit in Höhe von rund 686,4 Millionen Euro.

de.statista.com

 

[MichaNbg]

Nur, dass bei der Steuerehlichkeit die schwarzen Schafe und größten Steuervermeider sicherlich nichts mit Bargeld zu tun haben.

"Steuervermeidung" ist nicht automatisch Schwarzgeld. Wenn du dein Geld so anlegst, dass du möglichst wenig Steuern zahlst, ist das legal und ehrlich.

Wer Geld annimmt und das nicht verbucht, ist das illegal und Steuerbetrug.

 

[dtp]

@dtp Ist mir noch nie passiert.

Zugegeben, mir erst ein einziges Mal. Da war ich aber froh, dass ich Bargeld dabei hatte.

 

[Butterfinger]

"Oh entschuldigt, ich wusste nicht, dass ihr keine Kunden wünscht. Naja, macht nichts. Ich habe sowieso kein Bargeld dabei..."

Wobei mir das schon seit einigen Jahren nicht mehr passiert ist. Selbst die Dönerbuden akzeptieren Karte.

Da steht vorne weg "bei mir", was du abgeschnitten hast. ...

Es steht nur, dass es dir schon seit Jahren nicht passiert ist. Da beziehst du dich auf die Bezahlart. Dann kommt ein Punkt und ein neuer Satz . Bitte drücke dich das nächste Mal, besser jedes Mal, ordentlich aus.

Weißt du, wie viel Banken für die Annahme von Münzgeld verlangen?

Einige verlangen, einige nicht. Was ist das für ein schlechtes Beispiel?
Oh, in einigen Banken gibt es sogar diese tollen Münzautomaten. Das ist doch fein.

Es bedeutet, dass er ganz unverhohlen Steuerbetrug plant. Außer er freut sich über niedrigere Einnahmen.

Du weisst schon, dass es der Gastronomie zum Teil schlecht geht und seit der Pandemie eine eklatante Zahl an Betrieben geschlossen hat?
Du wirfst jetzt jedem Gastronomen Seuerbetrug vor. Weiter so.

Zugegeben, mir erst ein einziges Mal. Da war ich aber froh, dass ich Bargeld dabei hatte.

In Schweden ist mir das paar Mal passiert, weil Terminal defekt oder was auch immer....aber die waren da recht entspannt und man konnte zur Bank gehen.

 

[MichaNbg]

s steht nur, dass es dir schon seit Jahren nicht passiert ist.

Genau. Es ist mir seit Jahren nicht mehr passiert. Das heißt nicht, dass es dir seit Jahren nicht mehr passiert sein kann oder passieren wird.

Einige verlangen, einige nicht. Was ist das für ein schlechtes Beispiel?

Das ist das richtige Beispiel, weil immer so getan wird als wäre Bargeld "kostenlos". Ist es nicht. Auch nicht fürs Unternehmen selbst wenn Banken keine Gebühren für bsp. Münzgeld einfordern. Zählen, Rollieren, zur Bank bringen, von dre Bank holen, richtig verbuchen, usw. usw. usw.

 

[Odin.666]

Oh, in einigen Banken gibt es sogar diese tollen Münzautomaten. Das ist doch fein

Auch solche Münzautomat verlangen Gebühren zbsp Coinstar 9,9 Prozent von Barwert

 

[Mure77]

Was macht ihr eigenltich, wenn ihr in einem Restaurant essen wart und plötzlich funktioniert das bargeldlose Zahlen nicht, weil der Strom ausgefallen ist oder die Datenverbindung unterbrochen ist? Sagt ihr dann: "Ups, dann zahle ich eben nicht. Pech gehabt?" Gut, man kann ggf. anschreiben lassen, aber ich denke, der Restaurant-Besitzer kann von euch verlangen, dass ihr sofort bezahlt bzw. dass zumindest einer der Gäste erst mal zum nächsten Bankautomaten fahren muss.

Ich würde zumindest immer etwas Bargeld in der Tasche haben, wenn ich ausgehe, um eine solche Situation zu vermeiden. Ich weiß, kommt extrem selten vor, kann aber trotzdem passieren.

Fällt die Kartenzahlung vor Ort aus, dann kann der Betreiber mir seine Bankverbindung geben und ich gehe nach Hause.

Das bedeutet pauschal, dass alle Dönerbuden Kartenzahlung akzeptieren?

Kenne jetzt schon mehrere, die nur Bargeld nehmen.

Viele Bäckereien (bei denen ich einkaufe) akzeptieren Kontaktlos, aber keine Kreditkarte/Apple/Google Pay….sondern nur die normale (EC) Karte.



Und was ist mit den Gebühren?

Die Kosten für die Bargeldhandhabung sind ein wenig höher als die Kosten für Kartenzahlung.

 

[Chrisss]

Was macht ihr eigenltich, wenn ihr in einem Restaurant essen wart und plötzlich funktioniert das bargeldlose Zahlen nicht, weil der Strom ausgefallen ist oder die Datenverbindung unterbrochen ist? Sagt ihr dann: "Ups, dann zahle ich eben nicht. Pech gehabt?" Gut, man kann ggf. anschreiben lassen, aber ich denke, der Restaurant-Besitzer kann von euch verlangen, dass ihr sofort bezahlt bzw. dass zumindest einer der Gäste erst mal zum nächsten Bankautomaten fahren muss.

Ich würde zumindest immer etwas Bargeld in der Tasche haben, wenn ich ausgehe, um eine solche Situation zu vermeiden. Ich weiß, kommt extrem selten vor, kann aber trotzdem passieren.

Ich sorge für so etwas tatsächlich nicht vor. Ist mir auch tatsächlich schon einmal passiert, dass die Kartenzahlungsterminals ausgefallen sind und deswegen die Zahlung nicht funktionierte. War zwar kein Restaurant, sondern ein Aquaristikfachgeschäft. Aber das Problem wurde sehr unkompliziert gelöst, indem ich eine Rechnung bekommen habe.

Weil dadurch Umsatz aus den Büchern verschwindet und bei Kartenzahlung zwangsweise in den Büchern auftaucht. Nicht mehr, nicht weniger.

Könnte man ja so ähnlich lösen, wie es in Italien gehandhabt wird. Der Kunde MUSS einfach eine Quittung bekommen und das muss dann auch engmaschig kontrolliert werden ob das auch so gehandhabt wird. Dann muss man noch bestimmte Kassensysteme vorschreiben, die weniger "Manipulationsoffen" sind wie der Taschenrechner mit Endlospapier und schon bekommen wir ganz schnell überall die Kartenzahlungsmöglichkeiten hin

 

[MichaNbg]

Könnte man ja so ähnlich lösen, wie es in Italien gehandhabt wird. Der Kunde MUSS einfach eine Quittung bekommen und das muss dann auch engmaschig kontrolliert werden ob das auch so gehandhabt wird.

Könnte man. Leider haben so ziemlich alle Parteien ein großes Herz für Schwarzgeld und Geldwäsche. Von der Union über die FDP, FW bis hin zur SPD. Da fasst niemand hin. In keinem anderen europäischen Industrieland ist es so einfach, Geld zu waschen. In keinem anderen europäischen Industrieland gibt es so wenige Mittel und Prozesse, Geldwäsche und Schwarzgeld einzugrenzen.

Theoretisch hast ja den "Zwang" zur revisionssicheren Kasse. Hilft dir halt nur nicht, wenns niemand kontrolliert oder es zig dutzend Ausnahmen gibt. Solange da auf den Kassenzetteln dann "Zwischenabrechnung" oder "Testbon" steht... kann das alles wieder gelöscht werden.

Lustigerweise wird das mit "zu hoher bürokratischer Aufwand" von der Politik abgelehnt. Von der selben Politik, die aber verlangen, dass der Bäcker selbst die kostenlosen Plätzchen-Probepackungen abwiegt, deklariert und mit einem vollständigen Zutatenaufkleber versieht. Die Politik, die verlangt, dass Kassensysteme zehn Jahre lang aufgehoben werden. Also nicht die Datenbestände sondern die physikalischen Geräte. Die deutsche Politik die so etwas hier verantwortet:

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oder das:

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Aber wenns darum geht, Schwarzgeld und Geldwäsche zu bekämpfen.... "oh diese Bürokratie"

 

[Chrisss]

Und vergiss nicht, dass ständig diese "Störfeuer" gestreut werden, dass rein die Zahlung per Bargeld anonym ist. Und dieses hohe Gut, wird auch tatsächlich oft in meinem Umfeld verteidigt. Ich muss dabei nicht erwähnen, dass bei dieser Zahlung selbstverständlich auch die Payback Karte vorgelegt wird...

Aber gut, was soll ich mir ständig Gedanken um die Probleme Anderer machen...

 

[whn]

@angerhome

Jetzt muss nur noch die Vorliebe deutscher Händler für die Girocard fallen. Die ist nämlich wegen ihrer fehlenden Apple Pay-Fähigkeit inzwischen ähnlich lästig wie Bargeld.

Die GiroCard der Sparkasse funktioniert einwandfrei auch mit Apple Pay.
Gruß, whn

 

[MichaNbg]

Ja, gibt halt genau zwei Banken, die GC in ApplePay anbieten. Ist wender sehr aufwenig oder wenig rentabel oder beides für die anderen Banken.

 

[dtp]

...dass rein die Zahlung per Bargeld anonym ist

Was kaufen die Leute denn da immer für Sachen, dass das niemand wissen darf? Kondome?

 

[Chrisss]

Was kaufen die Leute denn da immer für Sachen, dass das niemand wissen darf? Kondome?

Wahrscheinlich Cola und Chips

 

[Misto]

Die Warenverknüpfung mit deinem Namen erfolgt ja nur dann beim Händler, wenn man eine Kundenkarte verwendet. Da spielt es dann keine Rolle, ob bar oder per Karte bezahlt wird.

Die Bank aber erfährt bei Kartenzahlung, wo du eingekauft hast (Aber nicht was). Beim Rewe, in der Wirtschaft, im Kasino oder im Puff. Dein Konsumverhalten kann die Bank also durchaus nachvollziehen und das kann negative Auswirkungen haben. Zum Beispiel bei einer Kreditvergabe. Das wird tatsächlich überprüft. Bei Bargeld fällt das logischerweise weg. Insofern ist Bargeld tatsächlich anonymer.

 

[MichaNbg]

Nachtrag, weils passt:

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[Verlon]

Könnte man ja so ähnlich lösen, wie es in Italien gehandhabt wird. Der Kunde MUSS einfach eine Quittung bekommen und das muss dann auch engmaschig kontrolliert werden ob das auch so gehandhabt wird.

Das ist in einigen Ländern so. In Kroatien war ein Zettel auf jedem Tisch im Cafe angebracht, auf dem Stand, dass man nicht zahlen muss, wenn man keinen Rechnung erhält.

Es gab ja den Versuch in Deutschland, ebenfalls eine Bon-Pflicht einzuführen. Großes Aufregerthema Anfang 2020. Dann kam Corona. Die Diskussion verschwand und die Bons auch

Du weisst schon, dass es der Gastronomie zum Teil schlecht geht und seit der Pandemie eine eklatante Zahl an Betrieben geschlossen hat?

Na dann würde ich erst recht nicht auf Umsätze von Kunden, die gerne mit Karte zahlen wollen, verzichten.

 

[dtp]

Die Bonpflicht bei elektronischen Kassensystemen gibt es doch immer noch. Der Kunde ist jedoch nicht verpflichtet, den Bon anzunehmen. Und in dem Fall muss dann auch nicht unbedingt einer ausgedruckt werden, wenn der Kunde vorher gefragt wird und darauf verzichtet.